Elektrisches Wechselfeld beim Telefon verringern. Wie?

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von Gast » 2. Januar 2011 10:35

Hallo Gast, Hallo chichi

Woher wollt ihr das wissen?

Ich selbst habe die Erfahrung gemacht mit einem S. Festnetz Telefon (Optipoint) .
Immer - wenn ich fertig war mit dem Telefonieren bekam ich einen Pfeifton in dem Ohr, mit dem ich telefonierte... Einbildung? Nein, denn dies kann ich 100ter male nachvollziehen.
Was war geschehen?
Mein G. ME 3830B (soll keine Werbung sein)
zeigt tatsächlich eine Belastung an: Wenn man nichts sagte, dann war die Belastung auf 40nTesla, aber wenn Sprache übertragen wurde dann stieg der Wert auf bis zu 200nTestla. Übrigens das S. DECT-Telefon zum Vergleich blieb bei 40nTesla, was ich dort als "Standardbelastung" gemessen habe.
Es ist offenbar in den Telefonhörer des Festnetztelefons ein besonderer Lautsprecher eingebaut, der mindestens 5x so starke wechselnde Magnetfelder aussendet...

Das kann ich dem Gast unterstreichen:

Allerdings scheinen mir dagegen schon relativ schwache niederfrequente M-Felder verdächtig und sollen möglichst gemieden werden.

Grüßle
Peter

von Gast » 1. Januar 2011 16:40

Niederfrequente E-Felder sind unkritisch. In jedem Netzkabel (230V) gibt Felder von etwa 50'000V/m. Dieses nimmt zwar in Distanz stark ab, aber die Grössenordnung ist ersichtlich. Bei kleiner Distanz gibt es halt schon bei kleineren Spannungen eine hohe Zahl bei der Feldstärke. Beispiel 9V-Batterie bei 0.009m Distanz gibt das eine Feldstärke von 1'000V/m.
Allerdings scheinen mir dagegen schon relativ schwache niederfrequente M-Felder verdächtig und sollen möglichst gemieden werden.
Gruss, Techniker aus dem Emmental

von Eva Weber » 12. Dezember 2010 13:10

Hallo Chichi!

Sie schreiben:

"Nachdem ich aber etwa eine Stunde telefoniert hatte, habe ich sehr starke Auswirkungen bemerkt. An der Stelle, an der ich den Hörer hatte, war der Kopf taub, ich hatte starke Kopfschmerzen und es hat sich sehr schlecht angefühlt."

Ich bin von Mobilfunk sehr betroffen und kann darüber, mehr als mir lieb ist, sagen. In öffentlichen Verkehrsmitteln habe ich Probleme, in meinem Haus, im Garten, in der Stadt. Das ist so! Hier muss man erst einmal versuchen, was nicht zu ändern ist, möglichst zu meiden. Leben ist das keines mehr, das weiß ich. Die Absicht, Menschen die unter dieser Technik leiden, auszuschalten, zeigt sich immer mehr. Siehe hier im Forum den Strang "Mobilfunk und Gesundheit". Vor allen Dingen muss öffentlich auf die Gefahr unkontrolliert steigender elektromagnetischer Wellen, z.T. für unnützesten Gebrauch, aufmerksam gemacht werden.

Bitte verstehen Sie mich nicht falsch. Ich will nun hier nicht boshaft sein, aber ist es nötig 1 Stunde am Stück zu telefonieren, wenn man sowieso weiß, dass es einem nicht so gut bekommt? Schlimm wäre es, wenn Sie beruflich so gefordert wären, ständig am Telefon zu sein und das noch mit so langen Gesprächen. Dann wäre es etwas anderes und sehr zu bedauern.

Wie gerne würde ich mal in meinem Garten eine Tasse Kaffee trinken und ihn zumindest notdürftig bestellen. Aber es bekommt dort ja nicht einmal mehr meinen Bäumen geschweige denn mir. Wie gerne würde ich im ersten Stock meines Hauses, in meinem lebenslangen Schlafzimmer schlafen. Keine Chance! Es geht nicht!

Falls Sie es nicht beruflich brauchen, Telefongespräche kürzer halten, das wäre meine Entscheidung.

Mit freundlichen Grüßen

Eva Weber

von Stimme der Fernunft » 11. Dezember 2010 17:10

Merkt ihr was? Chichi will gar nicht das man ihr hilft. Chichi ist es langweilig. Sie will ein bisschen schwatzen und unterhalten werden. Chichi glaubt am Schluss doch nur was in ihr Weltbild past und was ihr der "Hochfreguenzingeniör" erzählt. Chichi glaubt an ihre Zauberkästchen und will diese weitervermitteln. Ob da sogar eine ERfolgsbeteiligung besteht? Währe eigentlich nicht verwunderlich.
Alles vergebene Liebesmühe, denn genügend Hinweise hat sie erhalten, unter anderem hier ( viewtopic.php?t=30373&start=15 ). Ist alerdings mit etwas Aufwand, Arbeit und Einschränkungen verbunden. Das Leben ist auf diese Art sicher nicht mehr ganz so einfach wie zuvor. MAcht aber nichts wenn es was nützt. Wobei es ja gar nichts nützen muss, denn die untauglichen Zaubermittelchen nützen ja schon genug.
Wirkt irgenwie unglaubwürdig was sie hier abhällt.

Stimme der Fernunft

von chichi » 9. Dezember 2010 14:15

Uwe Mettmann hat geschrieben:
chichi hat geschrieben:@Uwe: An der Fritzbox kann es nicht liegen, es liegt am Piezo-Element. Hat der Hochfrequenzingenieur Oetzel selber gesagt.
Nö, egal was der Hochfrequenzingenieur sagt, auch der Piezo-Lautsprecher wird nur mit wenigen Volt angesteuert. Wo sollen da denn eine Feldstärke von 500 V/m und mehr herkommen?

Ich glaube allerdings auch nicht, dass es die Fritzbox ist, nur ausschließen möchte ich diese Möglichkeit nicht, daher der Tipp, diese beim Testen mit zu verwenden.

Ich vermute vielmehr, dass es das Steckernetzteil des DX600A ist. Dieses ist mit Sicherheit ein Schaltnetzteil. Solche Netzteile haben Entstörkondensatoren, durch die sich auch ein Potential auf der Sekundärseite des Netzteils ergibt. Diese Spannung kann durchaus mehr als 100 V gegen Erde betragen. Weil nun das Telefon auch an der Sekundärseite des Netzteils angeschlossen ist, liegt natürlich diese Spannung auch am Telefon an. Abhilfe würde mein Tipp mit der sekundären Erdung über einen Widerstand bringen.

Beim Eurit 35 hingegen kann dieser Effekt nicht auftreten, da es kein Netzteil hat und somit erklärt sich die geringe Feldstärke.

Zum Schluss möchte ich doch noch etwas zu den Auswirkungen der 200 nT sagen. Ich möchte nicht ausschließen, dass Menschen auf magnetische Felder reagieren, auch nicht auf so geringe. Allerdings bin ich der Meinung, dass das extrem selten ist, wenn es sich um geringe Feldstärken handelt. Ich bin der Überzeugung, dass meist die gefühlte Wirkung auf die Erwartungshaltung beruht, dass diese Felder eine Auswirkung haben.

Unabhängig von meiner Einstellung, gebe ich natürlich gerne Tipps, Störfelder zu reduzieren, denn dadurch reduzieren sich auch die körperlichen Auswirkungen, egal ob der Körper nun tatsächlich auf die Felder reagiert oder diese nur durch die Erwartungshaltung resultieren.


Gruß

Uwe
Ich habe das DX 600A ISDN so gut wie verkauft. Nun, als ich das DX 600A gekauft hatte, war ich mir sicher, dass ich jetzt keine Symptome mehr haben kann, weil durch die Schnur keine WF mehr auftreten. Nachdem ich aber etwa eine Stunde telefoniert hatte, habe ich sehr starke Auswirkungen bemerkt. An der Stelle, an der ich den Hörer hatte, war der Kopf taub, ich hatte starke Kopfschmerzen und es hat sich sehr schlecht angefühlt. Das ich mir die Wirkung nicht eingebildet habe, ist klar, weil ich mir sicher war, dass dieser Hörer keine Felder abgibt. Dann ließ ich das Piezo-Elemt einbauen. Diese eben genannten Symptome hatte ich nicht mehr, aber wohl fühlte ich mich auch mit diesem Hörer nicht so recht. Aber trotzdem um einiges besser.

Hmmmm, Du sagst diese starken Felder würden vom Netzteil herkommen. Wenn das so wäre, wäre da wirklich klasse für mich. Ich bekomme nämlich diese Woche noch das elmeg CS290, welches kein Netzteil hat. Wenn ich dann mit dem magn. WF unzufrieden wäre, könnte ich ja das Piezo-Element einbauen lassen und somit wäre das elektrische wie das magn. Feld unbedeutend gering.

Der Hochfrequenzingenieur, der diese Elemente einbaut sagt aber, diese 500V/m sind besonders bei ISDN-Telefonen (bei denen das elektr. Feld sowieso höher wäre als bei einem analogen) nach dem Einbu des Piezo-Elements normal. Mir scheint es unglaubwürdig, dass der Dipl. Ing. Oetzel, der selber sehr gute Messgeräte von G....Solutions hat, da eine Falschaussage macht. Es wäre ja für sein Geschäft viel besser, wenn er sagen könnte, dass elektr. WF bleibt gering nach Einbau und wird nicht exorbitant höher.

Nun, wenn Du Recht hast, dass beim elmeg nach Einbau des Piezo Teils das elekt. Feld niedrig bleibt, klasse(!), aber ich glaube dem wenig.

von Uwe Mettmann » 7. Dezember 2010 21:58

chichi hat geschrieben:@Uwe: An der Fritzbox kann es nicht liegen, es liegt am Piezo-Element. Hat der Hochfrequenzingenieur Oetzel selber gesagt.
Nö, egal was der Hochfrequenzingenieur sagt, auch der Piezo-Lautsprecher wird nur mit wenigen Volt angesteuert. Wo sollen da denn eine Feldstärke von 500 V/m und mehr herkommen?

Ich glaube allerdings auch nicht, dass es die Fritzbox ist, nur ausschließen möchte ich diese Möglichkeit nicht, daher der Tipp, diese beim Testen mit zu verwenden.

Ich vermute vielmehr, dass es das Steckernetzteil des DX600A ist. Dieses ist mit Sicherheit ein Schaltnetzteil. Solche Netzteile haben Entstörkondensatoren, durch die sich auch ein Potential auf der Sekundärseite des Netzteils ergibt. Diese Spannung kann durchaus mehr als 100 V gegen Erde betragen. Weil nun das Telefon auch an der Sekundärseite des Netzteils angeschlossen ist, liegt natürlich diese Spannung auch am Telefon an. Abhilfe würde mein Tipp mit der sekundären Erdung über einen Widerstand bringen.

Beim Eurit 35 hingegen kann dieser Effekt nicht auftreten, da es kein Netzteil hat und somit erklärt sich die geringe Feldstärke.

Zum Schluss möchte ich doch noch etwas zu den Auswirkungen der 200 nT sagen. Ich möchte nicht ausschließen, dass Menschen auf magnetische Felder reagieren, auch nicht auf so geringe. Allerdings bin ich der Meinung, dass das extrem selten ist, wenn es sich um geringe Feldstärken handelt. Ich bin der Überzeugung, dass meist die gefühlte Wirkung auf die Erwartungshaltung beruht, dass diese Felder eine Auswirkung haben.

Unabhängig von meiner Einstellung, gebe ich natürlich gerne Tipps, Störfelder zu reduzieren, denn dadurch reduzieren sich auch die körperlichen Auswirkungen, egal ob der Körper nun tatsächlich auf die Felder reagiert oder diese nur durch die Erwartungshaltung resultieren.


Gruß

Uwe

von chichi » 7. Dezember 2010 18:49

Uwe Mettmann hat geschrieben:
chichi hat geschrieben:Nun ok, aber das elektrische Wechselfeld wäre immernoch zu hoch. Ich bin technisch nicht bewandert, ich kaufe mir lieber ein neues Telefon, bevor ich selber was mache.
Woher weißt du eigentlich, dass das Telefon die Ursache ist. Genauso gut kann es die Fritzbox sein, denn schließlich ist das Telefon mit dieser leitend verbunden.

Kennst du niemanden, der technisch bewandert ist und meinen vorgeschlagenen Umbau für dich durchführen kann.

Wenn du wirklich ein neues Telefon kaufen möchtest, so helfen dir Anfragen bei den Herstellern nicht weiter. Nimm deine Telefonanlage und gehe damit in ein Fachgeschäft. Dort kannst du dann verschiedene Telefone ausprobieren und mit deinen Messgeräten vermessen. Kläre das Ganze aber im Vorfeld mit dem Fachgeschäft ab.

Wenn die Ursache für die hohe Feldstärke deine Telefonanlage ist, so kannst du in dem Fachgeschäft auch verschiedene Telefonanlagen ausprobieren.


Gruß

Uwe
Ich habe ein neues Telefon angeschlossen, von Swissvoice (oder in DL: ascom Eurit 35), dass mir freundlicherweise empfohlen wurde. Bei dem sind die elektrischen Felder sehr sehr gering (etwa unter 10V/m). Ich habe mir das Messgerät ME 3951A von G....S.... ausgeliehen. Das ist ein sehr gutes Messgerät (habe es gererded am Heizkörper mit Kabel). Womit ich aber noch nicht zufrieden bin, ist das magnetische Wechselfeld. Dieses schwankt zwischen 8 und ca. 200nT. Das magnetische Wechselfeld schaded bei mir deutlich mehr, als das elektrische. Die 500V/m, die ich etwa haben würde, wenn ich auch hier wieder das metallische Piezo-Element einbauen würde (welches die elektrischen Wechselfelder so stark erhöht), um das magnetische deutlich zu senken, sind mir aber trotzdem deutlich zu hoch. Die elektrischen WF haben wahrscheinlich auch einen erheblichen Einfluss, wenn auch bei mir deutlich weniger als beim magnetischen.

Ich bekomme jetzt auch noch das CS290 von elmeg geliefert diese Woche. Ich glaube da allerdings nicht, dass das was der Leiter gesagt hat stimmt, dass am Hörer, weil passiv-Hörer, keine magn. und elektr. Wechselfelder anliegen.

@Uwe: An der Fritzbox kann es nicht liegen, es liegt am Piezo-Element. Hat der Hochfrequenzingenieur Oetzel selber gesagt.

Was kann ich jetzt tun? Ich möchte nicht nur mit der Freisprecheinrichtung telefonieren, wenn es irgendwie möglich ist. Das magn. WF bei diesem neuen Telefon von Swissvoice (ascom Eurit 35 in DL)ist mir zu hoch.

von Uwe Mettmann » 3. Dezember 2010 20:24

chichi hat geschrieben:Nun ok, aber das elektrische Wechselfeld wäre immernoch zu hoch. Ich bin technisch nicht bewandert, ich kaufe mir lieber ein neues Telefon, bevor ich selber was mache.
Woher weißt du eigentlich, dass das Telefon die Ursache ist. Genauso gut kann es die Fritzbox sein, denn schließlich ist das Telefon mit dieser leitend verbunden.

Kennst du niemanden, der technisch bewandert ist und meinen vorgeschlagenen Umbau für dich durchführen kann.

Wenn du wirklich ein neues Telefon kaufen möchtest, so helfen dir Anfragen bei den Herstellern nicht weiter. Nimm deine Telefonanlage und gehe damit in ein Fachgeschäft. Dort kannst du dann verschiedene Telefone ausprobieren und mit deinen Messgeräten vermessen. Kläre das Ganze aber im Vorfeld mit dem Fachgeschäft ab.

Wenn die Ursache für die hohe Feldstärke deine Telefonanlage ist, so kannst du in dem Fachgeschäft auch verschiedene Telefonanlagen ausprobieren.


Gruß

Uwe

von chichi » 3. Dezember 2010 13:07

Uwe Mettmann hat geschrieben:chichi, da muss ich wohl noch etwas zu dem Klopfen schreiben. Da du mit dem HF38 B nichts gemessen hast, kann man davon ausgehen, dass der Sender tatsächlich aus ist und dass das Klopfen aus einer Aussendung unterhalb von 1000 MHz resultiert. Im Frequenzbereich von 30 bis 1000 MHz darf das Telefon nicht mehr als 10 nW je Frequenz abstrahlen.

Laut technischen Daten kann dein Esmog Spion akustisch Störaussendung ab 1 µV detektieren (was ich allerdings nicht recht glauben kann). Wenn aber die Angaben nur einigermaßen stimmen, so ist das Gerät durchaus in der Lage auch in einem Abstand von einigen Meter die 10 nW zu detektieren.

Diese 10 nW sind nun so gering, dass ich es für ausgeschlossen halte, dass diese irgendeine Wirkung auf den menschlichen Körper haben, daher würde ich mir da mal keine Sorgen machen.


Gruß

Uwe
Nun ok, aber das elektrische Wechselfeld wäre immernoch zu hoch. Ich bin technisch nicht bewandert, ich kaufe mir lieber ein neues Telefon, bevor ich selber was mache.

Ich habe schon einen guten Ratschlag für ein ISDN-Telefon bekommen. Dafür bin ich dankbar. Ich habe aber noch ein anderes Telefon im Blick (elmeg CS290-U oder möglicherweise auch das CS400xt). Beim Hersteller habe ich mal angerufen und gefragt, ob sie mir sagen könnten, ob an der Hörerkapsel magn. und elektrische Wechselfelder sind. Der Leiter bei der Entwicklung meinte, dass überhaupt keine magn. und elektr. Feldervorliegen, weil es sich um eine passive Hörerkapsel handeln würde.
Kann man dieser Aussage wirklich Glauben schenken?
Andere Telefone wie bspw. von Siemens Euroset sind doch wahrscheinlich genauso aufgebaut und geben aber starke Wechselfelder ab (habe ich nachgemessen).

von Uwe Mettmann » 30. November 2010 22:56

chichi, da muss ich wohl noch etwas zu dem Klopfen schreiben. Da du mit dem HF38 B nichts gemessen hast, kann man davon ausgehen, dass der Sender tatsächlich aus ist und dass das Klopfen aus einer Aussendung unterhalb von 1000 MHz resultiert. Im Frequenzbereich von 30 bis 1000 MHz darf das Telefon nicht mehr als 10 nW je Frequenz abstrahlen.

Laut technischen Daten kann dein Esmog Spion akustisch Störaussendung ab 1 µV detektieren (was ich allerdings nicht recht glauben kann). Wenn aber die Angaben nur einigermaßen stimmen, so ist das Gerät durchaus in der Lage auch in einem Abstand von einigen Meter die 10 nW zu detektieren.

Diese 10 nW sind nun so gering, dass ich es für ausgeschlossen halte, dass diese irgendeine Wirkung auf den menschlichen Körper haben, daher würde ich mir da mal keine Sorgen machen.


Gruß

Uwe

von chichi » 30. November 2010 13:51

Uwe Mettmann hat geschrieben:Hallo chichi,

zu dem, was die von dir zitierten Experten geschrieben haben, sage ich mal nichts.

Kommen wir zu deinem Problem. Als ersten Schritt solltest du testen, ob das Feld überhaupt vom Telefon kommt. Dazu ziehst du das Telefon von der Fritzbox ab und ziehst auch das Netzteil aus der Steckdose. Jetzt müsste das Feld deutlich geringer sein.

Ist das der Fall, verbindest du als nächsten Schritt die Ausgangsleitung des Steckernetzteils über einen 4,7 kOhm Widerstand mit dem Schutzleiterkontakt einer Steckdose.

Entferne hierzu von der Ausgangsleitung des Steckernetzteils an einer Stelle die Isolierung, so dass die Drähte blank sind. An den einen Draht lötest du eine Leitung, die zu dem 4,7 kOhm Widerstand führt. Vom Widerstand wiederum geht es zum Schutzleiterkontakt eines umgebauten Stromsteckers, der in eine Steckdose gesteckt wird.

Niemals solltest du das Kabel direkt an den Schutzleiterkontakt einer Steckdose fummeln, denn der kann sich lösen und in ein Loch der Steckdose rutschen. Verwende auf jeden Fall einen umgebauten Stecker, bei dem die beiden Stifte entfernt und die Löcher zugeklebt wurden.

Nach diesem Umbau, müsste sich dein Problem erledigt haben. Bitte berichte uns.

Gruß

Uwe
Vielen Dank für die Hilfe! Das ist sehr nett!
Ich habe mich entschieden ein neues Telefon zu kaufen. Das eingeschaltete Telefon gibt so ein komisches Klopfen von sich, auch in 4 bis 5m Entfernung. In dem Zimmer, in dem das Telefon ist, ist auch mein Schlafzimmer.
Ich glaube fast, dass ich diese Nacht besser geschlafen habe, als ich das Telefon vom Netz genommen habe.

Ich werde mich also nach einem neuen ISDN Telefon umschauen.
Bitte gebt mir Ratschläge für Telefone ( am besten mit AB) mit geringem magn. und elektr. Wechselfeld.
@pepe: Ja, ich weiß. Aber ich möchte möglichst eines kaufen, bei dem beide Werte niedrig sind, aber vorrangig das magnetische.

Bitte Ratschläge geben, wenn das nicht per offenem Forum geht, bitte per pn.
Vielen Dank ! :D

von pepe » 30. November 2010 02:00

Elektrische Felder machen kaum was. Es gibt nicht eine Studie die elektrischen Feldern einen Effekt nachweisen konnten, bei magneischen Feldern aber schon!

von Uwe Mettmann » 29. November 2010 23:40

Hallo chichi,

zu dem, was die von dir zitierten Experten geschrieben haben, sage ich mal nichts.

Kommen wir zu deinem Problem. Als ersten Schritt solltest du testen, ob das Feld überhaupt vom Telefon kommt. Dazu ziehst du das Telefon von der Fritzbox ab und ziehst auch das Netzteil aus der Steckdose. Jetzt müsste das Feld deutlich geringer sein.

Ist das der Fall, verbindest du als nächsten Schritt die Ausgangsleitung des Steckernetzteils über einen 4,7 kOhm Widerstand mit dem Schutzleiterkontakt einer Steckdose.

Entferne hierzu von der Ausgangsleitung des Steckernetzteils an einer Stelle die Isolierung, so dass die Drähte blank sind. An den einen Draht lötest du eine Leitung, die zu dem 4,7 kOhm Widerstand führt. Vom Widerstand wiederum geht es zum Schutzleiterkontakt eines umgebauten Stromsteckers, der in eine Steckdose gesteckt wird.

Niemals solltest du das Kabel direkt an den Schutzleiterkontakt einer Steckdose fummeln, denn der kann sich lösen und in ein Loch der Steckdose rutschen. Verwende auf jeden Fall einen umgebauten Stecker, bei dem die beiden Stifte entfernt und die Löcher zugeklebt wurden.

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Nach diesem Umbau, müsste sich dein Problem erledigt haben. Bitte berichte uns.


Gruß

Uwe

Re: Elektrisches Wechselfeld beim Telefon verringern. Wie?

von chichi » 29. November 2010 19:08

Eso hat geschrieben:Hallo Chichi,

2. Entfernen Sie den Hörer mitsamt der Schnur vollständig, wickeln das Telefon in Fliegendraht und Erden diesen. Nun sind die Felder fast alle verschwunden und Sie können mit der eingebauten Freisprechanlage problemlos telefonieren.

Viele Grüße
Ich kann diesen zweiten Ratschlag nicht ernst nehmen. Das soll doch wohl eher ein Witz sein, oder? Bevor ich einen Fliegendraht um mein Telefon wickele kaufe ich mir doch zehnmal eher ein neues Telefon!

von chichi » 29. November 2010 19:06

Uwe_Mettmann hat geschrieben:Klappferrite bringen nun überhaupt nichts. Auch glaube ich, dass das Messgerät Fahrkarten anzeigt, denn wo sollen 450 V/m herkommen.

Egal, um einen Abhilfevorschlag zu machen, brauchen wir weitere Informationen, wie z.B. das Telefon versorgt wird. Hat das Telefon ein eigenes (Stecker-)Netzteil. Wird das Telefon über den NTBA versorgt oder reicht es gar, wenn das Telefon vom Telefonanschluss versorgt wird (zum Testen einfach den Netzstecker des NTBA abziehen).


Gruß

Uwe
Das Telefon erzeugt wirklich 450 bis sogar 500 V/m. Der Hochfrequenzingenieur Oetzel hat das auch gesagt. Das eingebaute Piezo Element wäre metallisch und würde zwar die magnetischen Wechselfelder deutlich senken (bei mir sind sie etwa bei 15nT) aber dafür die elektrischen Wechselfelder deutlich erhöhen.
Das Telefon hat einen eigenen Netzstecker. Man braucht diesen für den Betrieb, ohne geht das Telefon nicht. Das ISDN Telefon ist an der FRITZ!Box angeschlossen.

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