von Eva Weber » 19. Juli 2013 08:31
Hallo München vom 17. Juli 2013
Zitat:
"
42 statt elf Masten: Stadt arbeitet an neuem Mobilfunk-Konzept fürs Oktoberfest
Auf der Wiesn funkt's gewaltig
Das neueste Gschpusi, die Schrecken in der Geisterbahn oder der gigantische Ausblick vom Riesenrad - ein Wiesn-Besuch sorgt für reichlich Geschichten, die es zu erzählen gibt. Früher hat man seinen Freunden von den Eindrücken erzählt. Heute werden Bilder und Nachrichten in Echtzeit via Smartphone zu Facebook und Twitter ins Netz gejagt. Doch genau das wird immer mehr zum Problem auf der Wiesn. Im vergangenen Jahr sind aufgrund der riesigen Datenmengen die Imissionsgrenzen der Stadt zum ersten Mal überschritten worden. Jetzt soll ein neues Mobillfunk-Konzept helfen, der Datenflut Herr zu werden. Mobilfunk-Anbieter und die Stadt wollen massiv aufrüsten. Insgesamt 42 statt bisher 11 Masten sollen ab 2014 sicherstellen, dass die Wiesn-Besucher auch im größten Andrang noch surfen und mailen können. Das Konzept ist vor kurzem in der Sitzung des Umweltausschusses des Stadtrats vorgestellt worden.
Doch es gibt auch Kritik an den Plänen. CSU-Stadtrat Georg Kronawitter will die enormen Datenmengen mittels eines öffentlichen WLAN-Systems kanalisieren. "Da die heutige Überlastung nicht durch die Mobilfunkgespräche, sondern durch die mobilen Internetanwendungen zustande kommt, diese aber viel passender über WLAN versorgt werden können, sollte diese Variante jetzt untersucht werden", so der Christsoziale.
Wie die Wiesn-Besucher künftig im weltweiten Netz surfen, ist allerdings noch unsicher. "Ob das WLAN kommt, kann man momentan noch überhaupt nicht sagen", erklärt der Sprecher des Referats für Arbeit und wirtschaft, Wolfgang Nickl auf
Hallo-Nachfrage. Es werde aber "ergebnisoffen" geprüft. tog"
-----------
Kann man also nur hoffen, dass alle Wiesn-Besucher Dirndl bzw. Lederhose tragen, dass nicht ein gar falsches Bild von einem Jahrhunderte alten Volksfest in die Welt hinausgetragen wird. Da dort normalerweise sowieso jedem ziemlich warm ist, ist es auch völlig unerheblich, ob irgendwelche Granzwerte überschritten werden können. Wie ich kürzlich sah, spielt es ja bei Dachdeckern auch keine Rolle wie viele Masten auf dem Dach stehen, das sie reparieren. Auf die Wiesn zu gehen ist immerhin noch freiwillig! Leid tun mir diejenigen, die dort arbeiten müssen!!
Übrigens war ich vor 7 Jahren das letzte Mal dort. Mit diesem ganz hohen Kettenkarussell überschaute ich das Ganze noch einmal, dann ging ich nach Hause. Nicht einmal zur Landwirtschaftsausstellung kann ich noch gehen.
Münchner Vorsorge-Modell hier gut beschrieben
http://www.izgmf.de/Aktionen/Meldungen/ ... mv_ii.html
Besonders passend für die Wiesn finde ich aus dem obigen Link folgenden Satz:
"Da jedoch die relative Wertsetzung “geringstmögliche Strahlungsbelastung” theoretisch selbst dann noch zutrifft, wenn Hühner, die versehentlich ins Strahlungsfeld geraten, knusprig gebraten als Brathühner zu Boden fallen, wurde die relative Wertsetzung um eine absolute ergänzt."
So gesehen kann man sich dann bei 42 Mobilfunkmasten die Hendlbratereien sparen!! Wo er recht hat der Spatenpauli, da hat er recht!
Eva Weber
[b]Hallo München [/b]vom 17. Juli 2013
Zitat:
"[b]42 statt elf Masten: [/b]Stadt arbeitet an neuem Mobilfunk-Konzept fürs Oktoberfest
[b]Auf der Wiesn funkt's gewaltig[/b]
Das neueste Gschpusi, die Schrecken in der Geisterbahn oder der gigantische Ausblick vom Riesenrad - ein Wiesn-Besuch sorgt für reichlich Geschichten, die es zu erzählen gibt. Früher hat man seinen Freunden von den Eindrücken erzählt. Heute werden Bilder und Nachrichten in Echtzeit via Smartphone zu Facebook und Twitter ins Netz gejagt. Doch genau das wird immer mehr zum Problem auf der Wiesn. Im vergangenen Jahr sind aufgrund der riesigen Datenmengen die Imissionsgrenzen der Stadt zum ersten Mal überschritten worden. Jetzt soll ein neues Mobillfunk-Konzept helfen, der Datenflut Herr zu werden. Mobilfunk-Anbieter und die Stadt wollen massiv aufrüsten. Insgesamt 42 statt bisher 11 Masten sollen ab 2014 sicherstellen, dass die Wiesn-Besucher auch im größten Andrang noch surfen und mailen können. Das Konzept ist vor kurzem in der Sitzung des Umweltausschusses des Stadtrats vorgestellt worden.
Doch es gibt auch Kritik an den Plänen. CSU-Stadtrat Georg Kronawitter will die enormen Datenmengen mittels eines öffentlichen WLAN-Systems kanalisieren. "Da die heutige Überlastung nicht durch die Mobilfunkgespräche, sondern durch die mobilen Internetanwendungen zustande kommt, diese aber viel passender über WLAN versorgt werden können, sollte diese Variante jetzt untersucht werden", so der Christsoziale.
Wie die Wiesn-Besucher künftig im weltweiten Netz surfen, ist allerdings noch unsicher. "Ob das WLAN kommt, kann man momentan noch überhaupt nicht sagen", erklärt der Sprecher des Referats für Arbeit und wirtschaft, Wolfgang Nickl auf [i]Hallo[/i]-Nachfrage. Es werde aber "ergebnisoffen" geprüft. tog"
-----------
Kann man also nur hoffen, dass alle Wiesn-Besucher Dirndl bzw. Lederhose tragen, dass nicht ein gar falsches Bild von einem Jahrhunderte alten Volksfest in die Welt hinausgetragen wird. Da dort normalerweise sowieso jedem ziemlich warm ist, ist es auch völlig unerheblich, ob irgendwelche Granzwerte überschritten werden können. Wie ich kürzlich sah, spielt es ja bei Dachdeckern auch keine Rolle wie viele Masten auf dem Dach stehen, das sie reparieren. Auf die Wiesn zu gehen ist immerhin noch freiwillig! Leid tun mir diejenigen, die dort arbeiten müssen!!
Übrigens war ich vor 7 Jahren das letzte Mal dort. Mit diesem ganz hohen Kettenkarussell überschaute ich das Ganze noch einmal, dann ging ich nach Hause. Nicht einmal zur Landwirtschaftsausstellung kann ich noch gehen.
Münchner Vorsorge-Modell hier gut beschrieben
http://www.izgmf.de/Aktionen/Meldungen/Archiv_03/MMV_II/mmv_ii.html
Besonders passend für die Wiesn finde ich aus dem obigen Link folgenden Satz:
[i]"Da jedoch die relative Wertsetzung “geringstmögliche Strahlungsbelastung” theoretisch selbst dann noch zutrifft, wenn Hühner, die versehentlich ins Strahlungsfeld geraten, knusprig gebraten als Brathühner zu Boden fallen, wurde die relative Wertsetzung um eine absolute ergänzt."[/i]
So gesehen kann man sich dann bei 42 Mobilfunkmasten die Hendlbratereien sparen!! Wo er recht hat der Spatenpauli, da hat er recht!
Eva Weber