Wie viel «Digitalität» ist zu viel?

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Ein sonniges Bild

von Eva Weber » 27. Oktober 2013 08:57

Vielen Dank an Mahner, dass er im vorangegangenen Beitrag ein so sonniges Bild eingestellt hat. Da sagt doch glatt einer: "Spring nicht!" Bevor er ganz ausschert, muss der rechtzeitig zum Psychiater, damit er "zur Vernunft" gebracht wird.

Übrigens für unsere kommunikationslastige Gesellschaft und ihr seltsames Mitteilungsbedürfnis, womit sie unseren Lebensraum funkmäßig verseucht, ist weiterhin alles in Butter. Der Rückgang von seltenen Erden, die dafür so dringend benötigt werden, kann abgewehrt werden. Die Erderwärmung machts möglich! Vielleicht hat unsere Bundeskanzlerin nur in weiser Voraussicht bei der europäischen CO2 Obergrenze für Autos quergeschossen.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 29986.html

Eva Weber

Strahlung ist nicht genannt

von Mahner » 26. Oktober 2013 20:19

@ Frau Eva Weber


Das von Ihnen angesprochene Phänomen der Handy-/Smartphone-Nutzer in öffentlichen Verkehrsmitteln ist mittlerweile allgegenwärtiger täglicher Standard – nervt und ist eine Belastung für alle normalen Mitreisenden.
Einerseits sind es Wichtigtuer, die in ihrer Profilierungssucht den Drang haben, nach außen eine VIP-Person zu demonstrieren, andererseits haben wir es mit einem Massenverhalten zu tun, welches mit wachsender finanzieller industrieller Profitgier zu einem ungeheueren Suchtpotential lanciert wird bzw. wurde.

Viele Nutzer erinnern mich an diese Lemminge

Bild

Dass behördenmäßig (BfS, SSK, Regierungsstellen) nicht explizit vor dem Gefährdungspotential gewarnt wird, ist beklagenswert und eine inakzeptable Unterlassung, die sich eines Tages bezüglich unseres Gesundheitswesens noch bitter rächen wird.

Die minimalen Aussagen möglicher Strahlenbelastungen sind Hinweise, die sich insofern relativieren, da gleichzeitig von besagten Amtsstellen immer wieder gebetsmühlenartig betont wird, das gemäß den Grenzwerten keine Gefährdungen erkennbar sind.

Für mich ist das jedenfalls pure Heuchelei!

Strahlung ist nicht genannt

von Eva Weber » 26. Oktober 2013 15:31

Was natürlich in dem Artikel nicht zur Sprache kam, ist Beeinträchtigung durch Strahlung. Kürzlich musste ich notgedrungen mit der S-Bahn fahren - eine 45 Minuten Fahrt. Für jemanden, der unter Funk leidet, ist das unerträglich. X-mal wechselte ich den Platz, stand zwischendurch an der Türe, worauf dann wieder so ein Süchtiger schon telefonierend einsteigt und ich wieder weg muss.

Es wäre schön, wenn die Leute Vernunft annehmen könnten. Es werden aber nur Einzelne sein, denen dieser Zauber auf die Nerven geht. Beeinträchtigungen durch Funk gibt es ja nicht, das verbreiten die zuständigen Behörden. Also warum soll man etwas ändern? Die Nutzer müssen schließlich an ihrem Wohlbefinden selbst merken, dass ständige Beschäftigung mit diesen Teilen nicht gut ist, weil diese obendrein noch mit Mikrowellen funktionieren. Sie müssen es selbst merken und stillschweigend ihr Verhalten ändern. Ärzte dürfen sie von ihrer Vermutung nicht unterrichten. Es würde sofort eine Strahlenphobie bescheinigt.

Dass dies so geschieht, wird von den entsprechenden Wissenschaftlern und zuständigen Umweltmedizinern, m.E. sogar im Namen der Schutzbehörden, in Zusammenarbeit mit der Mobilfunkindustrie, bei Fortbildung der niedergelassenen Ärzte so unterbreitet, dass diese selbst zu dem Schluss "Phobie" kommen müssen. Zum sich näher damit Befassen haben sie keine Zeit.

Eigenerfahrung: In den Anfängen meiner Beschwerden nach UMTS wurde ich dreimal zum Cardiologen geschickt. Dreimal ein 24 Std. EKG. Blutdruckmedikamente und Beta-Blocker. Diagnose: Extreme Sendemastphobie. Nach Jahren wurde ich zu einem anderen Cardiologen überwiesen. Diagnose: Strahlen- und Antennenphobie.

Fast genauso - gleich noch unbesehen - von einem hochrangigen Umweltmediziner für das Deutsche Mobilfunk-Forschungsprogramm beurteilt.

Alle diese Ärzte wussten, dass ich 33 Jahre bei der Flugsicherung war, wo ohne Funk und Antennen sowie Radar gar nicht gearbeitet werden kann. Die Antennen auf Dach und Umgebung habe ich nie gezählt, weil sie mich nicht interessierten.

In meinen Augen machen sich Ärzte sogar noch lächerlich um dieser Technik zu dienen.

Meine Meinung: Nichts wird von Behördenseite geschehen, nicht einmal einen einigermaßen funkfreien Waggon wird es geben. M.E. ist es völlig gleichgültig, was an Studien und Hinweisen auf biologische Auswirkung von EMF unter den Grenzwerten schon da ist, bzw. noch kommt - es handelt sich ja doch nur, landläufig ausgedrückt, um Mumpitz, lt. Prof. Lerchl in einem Artikel in der ZEIT. Die Nutzer müssen selber darauf kommen! Das bedeutet aber für Viele Entbehrung und Außenseitertum, wenn nicht sogar Schmerz und totale Änderung des Lebens. Helfen tut ihnen dabei niemand, das braucht keiner zu erwarten! Ganz im Gegenteil!

Eva Weber

Wie viel «Digitalität» ist zu viel?

von Mahner » 26. Oktober 2013 12:10

Lichtensteiner Vaterland
20.10.2013

Generation Handy nervt sich selbst

Wie viel «Digitalität» ist zu viel? Das Smartphone ist kaum mehr wegzudenken – vielleicht sollte man es dennoch einmal wagen. (…)

"Die Annehmlichkeiten, die ein Smartphone bietet, sind vielfältig und decken zahlreiche Bedürfnisse seiner Nutzer ab: Mobiles Internet, vollumfängliche Erreichbarkeit und schier endlose Kommunikationsmöglichkeiten.

Bei allen Errungenschaften, die die neuste Technik im Bereich der Kommunikation geschaffen hat, lauern jedoch auch zahlreiche Gefahren: Angefangen von der Verknappung der Sprache durch die Begrenzung der Zeichenanzahl bei Kurznachrichten, den Ausdruck eines Gefühls, der nur mehr über Emoticons geschieht und nicht zuletzt die unüberlegte Preis¬gabe hochsensibler privater Daten.

Der 23-jährige Australier Alex Haigh hatte die Nase endgültig voll von Menschen, die lieber in ihr Handy starren, statt sich mit ihrem Gegenüber auszutauschen. Er startete die Kampagne «Stop Phubbing», die augenzwinkernd gegen die Unsitte vorgeht."


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