Bundesamt für Strahlenschutz-IZgMF-Wilder Wein

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Re: Bundesamt für Strahlenschutz-IZgMF-Wilder Wein

von GöttingerSieben » 13. Dezember 2015 17:44

An der Nordwestecke des Zentralen Hörsaalgebäudes, Platz der Göttinger Sieben, begann sich der Wilde Wein bereits im Juni 2015 rot zu färben.
Teile des Wilden Weines waren abgestorben.
Im August 2015 hatte die Rotfärbung des Wilden Weines an der oberen Hälfte der Fassade weiter zugenommen. An der unteren Hälfte war der Wilde Wein noch grün.
In der Höhe von 3,5 m betrug der Messwert 200 µW/m², in der Höhe von 1,5 m betrug der Messwert 25 µW/m².
Im Oktober 2015 waren die Blätter an der oberen Hälfte gefallen. An der unteren Hälfte trug der Wilde Wein noch Blätter. Ganz unten waren sie noch grün.
Universität_Göttingen_ZHG_22.06.15.jpg
Universität_Göttingen_ZHG_22.06.15.jpg (110.05 KiB) 1585 mal betrachtet
Universität_Göttingen_ZHG_Wilder_Wein_21.08.15.jpg
Universität_Göttingen_ZHG_Wilder_Wein_21.08.15.jpg (92.37 KiB) 1585 mal betrachtet
Universität_Göttingen_ZHG_Wilder_Wein_16.10.15.jpg
Universität_Göttingen_ZHG_Wilder_Wein_16.10.15.jpg (87.93 KiB) 1585 mal betrachtet

Re: Bundesamt für Strahlenschutz-IZgMF-Wilder Wein

von GöttingerSieben » 13. Dezember 2015 17:24

Am 23.07.15 hatte ich das erste Mal Fotos von Wildem Wein und von Bäumen eingestellt.
viewtopic.php?f=2&t=41023&start=15

Im weiteren Verlauf des Jahres entdeckten kriminalistische Augen unzählige Indizien, die den Verdacht stützen, dass hochfrequente Felder Sachbeschädigung
verursachen.

Am Haus des Gebäudemanagments begann die Rotfärbung des Wilden Weines im Oktober, so wie es im Lehrbuch steht.
Obwohl der Sommer heiß und trocken war! Benachbarte Gebäude schirmen diese Fassaden von hochfrequenten Feldern ab.
Universität_Göttingen_Gebäudemanagment_22.06.15.jpg
Universität_Göttingen_Gebäudemanagment_22.06.15.jpg (116.19 KiB) 1585 mal betrachtet
Universität_Göttingen-Gebäudemanagment_16.08.15.jpg
Universität_Göttingen-Gebäudemanagment_16.08.15.jpg (100.44 KiB) 1585 mal betrachtet
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Universität_Göttingen_Gebäudemanagment_16.10.15.jpg (87.18 KiB) 1585 mal betrachtet

Re: Bundesamt für Strahlenschutz-IZgMF-Wilder Wein

von GöttingerSieben » 31. August 2015 14:06

Auch aus dem Biosphärenreservat Rhön wurden Beobachtungen über frühzeitige, expositionsabhängige Rotfärbung des Wilden Weines mitgeteilt.
Gersfeld liegt im Hochfrequenzfeld von 4 Mobilfunksendeanlagen: Hochstraße (0,8 km), Rodenbacher Küppel (1,5 km), Zornberg/Wildflecken (4,5 km),
Heidküppel/Oberrod (6,5 km).
Auf der Westfassade der Stadthalle war der Wilde Wein am 02.09.14 vorzeitig rot gefärbt. Der linke Flügel der Südfassade war noch grün. Dieser Flügel wird durch
einen großen Baum abgeschirmt. Der rechte Flügel – nicht abgeschirmt – war rot.
Gersfeld Stadthalle Wilder Wein 02.09.14.jpg
Gersfeld Stadthalle Wilder Wein 02.09.14.jpg (91.52 KiB) 1667 mal betrachtet
Die Südfassade des Turmes neben der Katholischen Kirche ist von Efeu und nur spärlich auch von Wildem Wilder bewachsen.
Am 02.09.14 war der Wilde Wein teilweise rot. Die Blätter des Efeu waren zum Teil gelb und im Bereich links unten bereits abgefallen.
Die Ostfassade in der Amelungstraße war dicht bewachsen und noch grün. Sie befindet sich im Funkschatten. Die Ranken, welche auf das Dach gewachsen waren,
hatten sich rot gefärbt. Dort muss man mit Hochfrequenzimmissionen von den Sendeanlagen Hochstraße und Rodenbacher Küppel rechnen.

Gersfeld Beispiele Wilder Wein 02.0914.jpg
Gersfeld Beispiele Wilder Wein 02.0914.jpg (102.46 KiB) 1667 mal betrachtet
Wilder Wein an Schloss Bieberstein folgt später.

Re: Bundesamt für Strahlenschutz-IZgMF-Wilder Wein

von HKB » 23. August 2015 17:18

Inzwischen wurden in diesem Diskussionsstrang schon mehrfach Fotos eingestellt, die zeigen wie Farbwechsel der Blätter des Wilden Weins Unterschiede zwischen stärker (rot) und weniger (grün) bestrahlten Partien der Pflanze anzeigen. Durch ein weiteres, bemerkenswert illustratives Beispiel sei die Bedeutung dieser Erscheinung für eigenständige Beobachtung und Prüfung unterstrichen.


Die 1. Ansicht zeigt, wie ein rot gefärbter Wilder Wein bei Mobilfunkeinstrahlungen von in Summe etwa 200 µW/m² aus den Richtungen 11:00 und 01:00 Uhr trotz Rankmöglichkeit an einem Geländer (Abfahrt zu einer Tiefgarage) nicht nach oben wächst.
Wilder Wein Tiefgarage oben web.jpg
Wilder Wein Tiefgarage oben web.jpg (41.7 KiB) 1724 mal betrachtet
Wie anhand der 2. Ansicht erkenntlich wird, beliebt die Pflanze stattdessen nach unten in den Funkschatten in der Einfahrt zur Garage zu wachsen. Auf dem Weg abwärts wechselt die Farbe der Blätter nach Grün. Auf Höhe der grünen Blätter der Ranke wurden 10 µW/m² gemessen.
Wilder Wein Tiefgarage unten web.jpg
Wilder Wein Tiefgarage unten web.jpg (69.42 KiB) 1724 mal betrachtet
Ein weiteres Beispiel zeigt den Farbwechsel schon bei geringerem Unterschied der Belastung durch Mobilfunkstrahlung;
Einfallsrichtung etwa 02:00 Uhr. In der Beschattung durch den länger belaubten Baum bleiben die Ranken im Herbst länger grün.
Wilder Wein zum Teil schattiert durch Baum web.jpg
Wilder Wein zum Teil schattiert durch Baum web.jpg (72.89 KiB) 1724 mal betrachtet
In der Zusammenschau mit früher hier schon gezeigten Fotos (v. a. Ranken an Hauswänden in unterschiedlicher Höhe und Himmelsrichtung) wird deutlich, dass der Unterschied zwischen den grünen Bereichen der Ranken gegenüber den rot verfärbten Blättern nicht auf Beschattung gegen Licht zurückzuführen ist. Vielmehr stimmen die Farbunterschiede unabhängig von den Lichtverhältnissen mit den jeweils unterschiedlichen Belastungen durch Mobilfunkstrahlung überein. Die Unterschiede der Exposition sind durch Messungen und /oder durch die visuell erkennbaren Übergänge der Sichtverbindung zwischen Ranken und Antennen darstellbar.
Steigt die Hochfrequenzbelastung, bleibt es nicht bei einer verfrühten Rotfärbung der Blätter, sondern es treten Beeinträchtigungen des Wachstums auf, sowohl hinsichtlich der Richtung, in der Ranken zu wachsen geneigt sind, als auch des allgemeinen Gedeihens.

Vielen Dank für die Übermittlung der Fotos einschließlich der Messwerte zu dieser Besprechung!

Re: Bundesamt für Strahlenschutz-IZgMF-Wilder Wein

von HKB » 23. August 2015 12:30

GöttingerSieben hat geschrieben:Das Luftbild des Bayerischen Landesamtes für Vermessung und Geoinformation von 2012 (einsehbar über Bayernatlas: http://geoportal.bayern.de/bayernatlas/ ... gNodes=122, dieses Jahr werden aktuelle Luftbilder für Oberbayern angefertigt) zeigt den Gebäudekomplex des Landesamtes für Verfassungsschutz, des Polizeipräsidiums Oberbayern und der Polizeiinspektion 47. Der gesamte Komplex ist von einer Mauer umgeben.
Der teiweise verfärbte Wilde Wein (Foto 1vom Eintrag 08.08.) befindet sich bei der Einfahrt zur Polizeiinspektion an einem Zaun und ist im Luftbild rot markiert. Es besteht Sichtverbindung zu den Sendeanlagen (s. ergänztes Foto).
Der unveränderte Wilde Wein (Foto 3 vom Eintrag 08.08.) befindet sich im nördlichen Teil des Parkplatzes der Polizeiinspektion und ist grün markiert. Da er in der Nähe des Gebäudes der Polizeiinspektion steht und von Bäumen umgeben ist, besteht keine Sichtverbindung zu den Sendeanlagen.
Die Pflanzstellen, wo der Wilde Wein gar nicht mehr wächst, befinden sich an der Innenseite der Westmauer. Von dort besteht freie Sicht zu den Sendeanlagen.
Die Messwerte betrugen entlang der Mauer zwischen 400 und 1.500 µW/m².
Der Dateianhang [b]Luftbild mit Markierung 2012[/b].jpg existiert nicht mehr.
In Ergänzung zum Luftbild mit Markierung oben ist im hier eingefügten Bild die räumliche Ausrichtung der jeweiligen Schadsphäre bei Ahornen und Wildem Wein durch Rot-Weiß-Raster schematisch gekennzeichnet.
Schadsphären LfV PI47 München 2012 web.jpg
Schadsphären LfV PI47 München 2012 web.jpg (140.02 KiB) 1735 mal betrachtet

Re: Bundesamt für Strahlenschutz-IZgMF-Wilder Wein

von GöttingerSieben » 23. August 2015 00:05

Auf dem Gelände des Bayerischen Landesamtes für Verfassungsschutz, des Polizeipräsidiums von Oberbayern und der Polizeiinspektion 47 und in der Umgebung sind
auch zahlreiche Baumschäden aufgetreten. Als Beispiele mögen drei einseitig geschädigte Spitzahornbäume (im Luftbild violett markiert) dienen.
Ahorn 1 steht an der Pforte an der Südseite des Komplexes (Aufnahme von Osten). Ahorn 2 steht an der Südwestecke (Aufnahme von Südosten).
Ahorn 3 steht an der Nordwestecke (Aufnahme von Norden).
Landesamt für Verfassungsschutz 3 Ahornbäume.jpg
Landesamt für Verfassungsschutz 3 Ahornbäume.jpg (101.23 KiB) 1749 mal betrachtet

Re: Bundesamt für Strahlenschutz-IZgMF-Wilder Wein

von GöttingerSieben » 22. August 2015 23:52

Das Luftbild des Bayerischen Landesamtes für Vermessung und Geoinformation von 2012 (einsehbar über Bayernatlas: http://geoportal.bayern.de/bayernatlas/ ... gNodes=122, dieses Jahr werden aktuelle Luftbilder für Oberbayern angefertigt) zeigt den Gebäudekomplex des Landesamtes für Verfassungsschutz, des Polizeipräsidiums Oberbayern und der Polizeiinspektion 47. Der gesamte Komplex ist von einer Mauer umgeben.
Der teiweise verfärbte Wilde Wein (Foto 1vom Eintrag 08.08.) befindet sich bei der Einfahrt zur Polizeiinspektion an einem Zaun und ist im Luftbild rot markiert. Es besteht Sichtverbindung zu den Sendeanlagen (s. ergänztes Foto).
Der unveränderte Wilde Wein (Foto 3 vom Eintrag 08.08.) befindet sich im nördlichen Teil des Parkplatzes der Polizeiinspektion und ist grün markiert. Da er in der Nähe des Gebäudes der Polizeiinspektion steht und von Bäumen umgeben ist, besteht keine Sichtverbindung zu den Sendeanlagen.
Die Pflanzstellen, wo der Wilde Wein gar nicht mehr wächst, befinden sich an der Innenseite der Westmauer. Von dort besteht freie Sicht zu den Sendeanlagen.
Die Messwerte betrugen entlang der Mauer zwischen 400 und 1.500 µW/m².
Luftbild mit Markierung 2012.jpg
Luftbild mit Markierung 2012.jpg (87.78 KiB) 1749 mal betrachtet
München Einfahrt Polizeiinspektion 05.08.15.jpg
München Einfahrt Polizeiinspektion 05.08.15.jpg (83.69 KiB) 1749 mal betrachtet

Re: Bundesamt für Strahlenschutz-IZgMF-Wilder Wein

von HKB » 22. August 2015 15:27

GöttingerSieben hat geschrieben:Aktuelle Fotografien von Wildem Wein aus München
Am Landesamt für Verfassungschutz und der danebenliegenden Polizeiinspektion 47 hat sich der Wilde Wein stellenweise vorzeitig rot gefärbt.
Die Mauer, die den Parkplatz der Polizeiinspektion auf der Westseite begrenzt, wird von den vorhandenen Weinstöcken nicht bewachsen.
Im Nahbereich des Gebäudes der Polizeiinpektion gedeiht der Wilde Wein gut und ist grün, obwohl es lange heiß und trocken war.
Auf dem Gebäude des Landesamtes für Verfassungsschutz befindet sich eine große Zahl von Hochfrequenzsendern.
@GöttingerSieben
Nachfrage zu den Fotos der beiden Einträge vom 08.August zum Wilden Wein bei LfV / Polizeiinspektion 47:
Wilder Wein: viewtopic.php?f=2&t=41023&p=68696#p68683 (Fotos 1-3)
Sender: viewtopic.php?f=2&t=41023&p=68696#p68684 (Foto 4)

Könnten Sie evtl. die räumliche Zuordnung der verschiedenen gezeigten Standorte des Wilden Weins zu dem der Antennen beschreiben?
Von wo wird welcher Wein bestrahlt. bzw. welcher wird nicht bestrahlt?
Befinden sich die Pflanzstellen, wo er gar nicht wächst (Foto 2), innen- oder außenseits der Grenzmauer?
Wo befindet sich der Metallzaun mit den z. T. verfärbten Blättern des Weins (Foto 1) und wo der mit dem grünen Wilden Wein (Foto 3) im Verhältniss zu den auf Foto 4 gezeigten Sendern?

Re: Bundesamt für Strahlenschutz-IZgMF-Wilder Wein

von GöttingerSieben » 10. August 2015 10:30

Gegenüber der Ostfassade befindet sich eine Mobilfunksendeanlage auf der Neuen Bibliothek. Nebenstrahlen können auf die Alte Bibliothek treffen.
Von Süden treffen aus größerer Entfernung HF-Immissionen auf die obere Ecke der Alten Bibliothek.
Welcher andere Einflussfaktor könnte eine derartige umschriebene Schädigung des Wilden Weines hervorrufen?
Erlangen Neue Universitätsbibliothek 06.08.09.jpg
Erlangen Neue Universitätsbibliothek 06.08.09.jpg (76.12 KiB) 2182 mal betrachtet

Re: Bundesamt für Strahlenschutz-IZgMF-Wilder Wein

von GöttingerSieben » 10. August 2015 10:21

An der Alten Universitätsbibliothek in Erlangen wurde die vorzeitige Rotfärbung (Anfang August statt Oktober) bereits im Jahr 2009 festgestellt
und festgehalten. Der vorzeitig rot gefärbte Bereich ist inzwischen kahl.
Erlangen Alte Universitätsbibliothek 06.08.09.jpg
Erlangen Alte Universitätsbibliothek 06.08.09.jpg (90.45 KiB) 2182 mal betrachtet
Erlangen Alte Universitätsbibliothek 29.08.11.jpg
Erlangen Alte Universitätsbibliothek 29.08.11.jpg (100.66 KiB) 2182 mal betrachtet
Erlangen Alte Universitätsbibliothek 31.07.15.jpg
Erlangen Alte Universitätsbibliothek 31.07.15.jpg (105.74 KiB) 2182 mal betrachtet

Re: Bundesamt für Strahlenschutz-IZgMF-Wilder Wein

von GöttingerSieben » 9. August 2015 13:45

Am Botanischen Institut der Ludwig-Maximilian-Universität München wurden außen am Ostflügel der Nordfassade Messungen in 2 m und in 5 m Höhe durchgeführt.
Die Messungen in 2 m Höhe erfolgten jeweils in der Mitte der Fenster 1 bis 5 (von links), die Messungen in 5 m Höhe nur bei den Fenstern 1 bis 3.
München Botanisches Institut Nordfassade Ostflügel 05.08.15.jpg
München Botanisches Institut Nordfassade Ostflügel 05.08.15.jpg (78.04 KiB) 2193 mal betrachtet
München Botanisches Institut Ostflügel Ausschnitt 05.08.15.jpg
München Botanisches Institut Ostflügel Ausschnitt 05.08.15.jpg (94.6 KiB) 2193 mal betrachtet

Re: Bundesamt für Strahlenschutz-IZgMF-Wilder Wein

von GöttingerSieben » 8. August 2015 17:52

München Landesamt für Verfassungsschutz Sendeanlagen 05.08.15.jpg
München Landesamt für Verfassungsschutz Sendeanlagen 05.08.15.jpg (62.75 KiB) 2207 mal betrachtet

Re: Bundesamt für Strahlenschutz-IZgMF-Wilder Wein

von GöttingerSieben » 8. August 2015 17:50

Aktuelle Fotografien von Wildem Wein aus München
Am Landesamt für Verfassungschutz und der danebenliegenden Polizeiinspektion 47 hat sich der Wilde Wein stellenweise vorzeitig rot gefärbt.
Die Mauer, die den Parkplatz der Polizeiinspektion auf der Westseite begrenzt, wird von den vorhandenen Weinstöcken nicht bewachsen.
Im Nahbereich des Gebäudes der Polizeiinpektion gedeiht der Wilde Wein gut und ist grün, obwohl es lange heiß und trocken war.
Auf dem Gebäude des Landesamtes für Verfassungsschutz befindet sich eine große Zahl von Hochfrequenzsendern.
München Polizeiinspektion 47 Wilder Wein 05.08.15.jpg
München Polizeiinspektion 47 Wilder Wein 05.08.15.jpg (97.08 KiB) 2207 mal betrachtet
München Polizeiinspektion 47 Mauer ohne Wein.jpg
München Polizeiinspektion 47 Mauer ohne Wein.jpg (81.87 KiB) 2207 mal betrachtet
München Polizeiinspektion 47 Wilder Wein grün 05.08.15.jpg
München Polizeiinspektion 47 Wilder Wein grün 05.08.15.jpg (116.44 KiB) 2207 mal betrachtet

Re: Bundesamt für Strahlenschutz-IZgMF-Wilder Wein

von Eva Weber » 3. August 2015 11:05

Erwin fordert nachfolgend eine Substanzerhöhung bei den vorliegenden Baumkasuistiken.

„An Beispielen mangelt es nicht. Aus meiner Sicht ist das Beibringen weiterer bildlicher Baumkasuistiken mit Antenne im Hintergrund sogar kontraproduktiv, weil ermüdend. Ich schlage deshalb eine Substanzerhöhung vor. Der einfachste Weg dorthin wären qualifizierte Messungen räumlich genau am Schadensort und Vergleichsmessungen in unmittelbar angrenzenden schadensfreien Bereichen. Dazu noch Messungen an einer gesunden "Kontrollgruppe" benachbarter Bäume und alles peinlich genau dokumentiert, so dass eine exakte Nachprüfung möglich ist. Auf diese Weise könnten Sie Ihrem Anliegen einen Schritt näher kommen, die Wissenschaft für die These zu interessieren, schwache EMF würde Bäume schädigen.“ Fettdruck von mir.

Ich würde mir eine Substanzerhöhung beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) wünschen.
Es müssen doch nicht beobachtende Bürger die fertigen wissenschaftlichen Ergebnisse liefern!

Es stellt sich die Frage, warum das BfS in Bezug auf Bäume bzw. Pflanzen im Strahlungsbereich von Mobilfunksendeanlagen, trotz vielfach aufgezeigter Indizien, keine Untersuchungen veranlasst?
Dies zu unterlassen scheint mittlerweile zum Grundsatz geworden zu sein!

Während der Vorstellung des Deutschen Mobilfunk-Forschungsprogramms im Juni 2008 in Berlin zeigte ich nachweislich Dr. Weiss vom BfS Fotos einer Serie von Baumschäden verschiedener Baumarten im Hauptstrahl ein und derselben Sektorantenne. Diese Bilder zeigte ich auch Prof. Lerchl, wobei ich ihn nach der Koniferenstudie Lerchl et al. fragte, die nur im Abstrakt veröffentlicht ist und die mit über einem Drittel abgestorbener Koniferensämlinge durch Tetra-Befeldung äußerst schlecht ausgefallen ist. Trotz des schlechten Ergebnisses wurde diese Studie nicht wiederholt. Im Gegenteil: In Bezug auf elektromagnetische Felder und Pflanzen werden offensichtlich Studien nunmehr grundsätzlich abgelehnt.


In der Stellungnahme zu dem Artikel „Baumschäden im Umkreis von Mobilfunksendeanlagen“
http://www.diagnose-funk.org/assets/umg ... n_eger.pdf

genügt es z.B. dem BfS tatsächlich, zur Information der Bevölkerung über Pflanzen (hier Wilder Wein), die dürftige Recherche eines Forenschreibers des IZgMF (irreführender Name Informationszentrum gegen Mobilfunk, da es kein mobilfunkfreundlicheres Forum gibt), heranzuziehen, indem es tatsächlich auch noch darauf verlinkt.

http://www.bfs.de/DE/bfs/wissenschaft-f ... anzen.html

Die äußerst abwegige Fragestellung an Frau Prof. Renner, Botanisches Institut München, dürfte dem nach Substanzerhöhung fragenden Erwin nicht unbekannt sein. Ebenso die völlig daneben liegende Antwort von Frau Prof. Renner. Dass Frage und Antwort dem IZgMF genügen ist klar. Dass dies aber dem BfS zur Bürgerinformation genügt ist unverständlich.

Frage von Spatenpauli an Prof. Renner:

„Meine Frage wäre nun: Die Mitarbeiter des Instituts müssten es doch eigentlich am besten wissen, was mit dem Wilden Wein an der Fassade des Instituts los ist (oder los war), denn die Funkimmission, an die die beiden Autoren des Artikels so fest glauben, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht der Verursacher der beobachteten Schäden gewesen.“

Antwort von Frau Prof. Renner, Botanisches Institut:

„Der Wilde Wein wird alle paar Jahre von dem zuständigen Gärtner unten angesägt, damit er abstirbt, denn er beschädigt sonst die Fassade zu sehr. In diesem Jahr haben wir die gesamte Fassade freigelegt. Ich attache Ihnen "vorher" und "nachher" Bilder.“

Die beiden beigefügten Fotos zeigen die Südseite des Botanischen Instituts, die im Funkschatten liegt, voll begrünt und dann zugeschnitten, was eben, bevor auch noch die Fenster vor Üppigkeit zugewuchert werden, ab und zu sein muss. Worum es eigentlich ging, nämlich um den äußerst schlecht aussehenden Wilden Wein an der Nordseite des Instituts, bestrahlt von über 30 Antennen auf dem Eichamtturm, ist Frau Prof. Renner nicht eingegangen. Wahrscheinlich hat sie den Artikel in UMG gar nicht gelesen.

Dieser Sachverhalt genügt dem BfS zu Information interessierter Bürger. Ein wenig mehr Gewissenhaftigkeit eines Bundesamtes für Strahlenschutz sollte man schon einfordern dürfen.
Oder ging es auch darum, dem interessierten Bürger gleichzeitig aufzuzeigen, wie Menschen, die unter Funk leiden und solchen, die der Ansicht sind, dass diese Technik längst das errträgliche Maß überschritten hat, beizukommen ist, denn hierin ist das IZgMF Meister.

Anstatt, wie Erwin fordert, vom beobachtenden Bürger Substanzerhöhung zu fordern, sollte sich mMn das BfS einmal an seinen Briefkopf erinnern: „Verantwortung für Mensch und Umwelt“. Bitte wo?

Eva Weber

Re: Bundesamt für Strahlenschutz-IZgMF-Wilder Wein

von HKB » 2. August 2015 11:49

GöttingerSieben hat geschrieben:Über den von Ihnen angegebenen Link kam ich auf Luftbilder, auf welchen nur ein Teil der Bäume Laub entwickelt hatte.
Wie komme ich auf Bilder - wie von Ihnen eingestellt - wo alle Bäume belaubt sind?
Das eingestellte Foto ist eine Kopie aus der neuen Version von google maps. Könnte es sein, dass Sie noch über die ältere Version verfügen?
(Mehr über technische Details sende ich Ihnen über die Funktion "Persönliche Nachrichten".)

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