von Eva Weber » 27. März 2016 10:51
Vorab, Weiße Zonen zu fordern finde ich richtig, um auf das Problem aufmerksam zu machen! Nur bin ich der Meinung, dass wirklich effektive Weiße Zonen in Deutschland nicht kommen werden. Und sollte hierzu irgendwann europaweit einmal beschlossen werden, solche Zonen auszuweisen, wird Deutschland mMn sein Veto einlegen und wenn es nur um Zeitgewinn geht.
Ich glaube, dass man sich nicht mehr recht viel mehr einsetzen kann, als ich es versuche seit nunmehr 11 Jahren, in alle Richtungen. Hinweis auf sichere Grenzwerte, ansonsten rennt man sich den Schädel ein. Im übrigen ist man ein Phobiker und nicht einmal eine Handvoll zuständiger Umweltmediziner bestätigt dies, wohlgemerkt unbesehen. Z.B. ist nicht einmal die Bayerische Gesundheitsministerin, eine Ärztin, zuständig. Zuständig sind die Behörden aber schon, die Fortbildung der niedergelassenen Ärzte mobilfunkfreundlich durchzuführen.
conviva hat geschrieben: Die Mobilfunklobby erkennt die grundsätzliche Bedeutung von solchen Forderungen für die gesellschaftliche Risikodiskussion. Das hat dazu geführt, dass der Versuch unternommen wurde, die Verbindung von Symptomen mit EMF-Wirkungen von vorne herein zu tabuisieren. Um diesem Tabu Gewicht zu verleihen, hat man sich auf die latente Furcht vor Psychiatrisierung gestützt. Die fortgestezte Denunzierung derer, die sich davon nicht abschrecken lassen, bestätigt nur diesen Eindruck. Erschiene die psychiatrische Diagnose den Leuten plausibel, bräuchte die Lobbypropaganda sie nicht stets zu forcieren. Die Bürger lassen sich nicht in dem Maße verblöden. In persönlichen Gesprächen entsteht mehr Verständnis und Respekt oder zumindest Bereitschaft zu kritischem Nachdenken als die Propaganda dies Glauben machen möchte. Die Nachdenklichkeit wächst. Für viele Betroffene noch zu langsam. Das empfinde ich als eine sehr traurige, tragische Gegenbenheit. Aber wie sollten wir Kräfte finden zu überwinden, ohne die Trauer zuzulassen?
Ich stelle ebenfalls fest, dass Menschen hellhöriger werden. Deshalb wird aber diese Technik leider weiterhin immer mehr, denn offensichtlich wird sie nicht weniger genutzt. Als auf den mich betreffenden GSM/UMTS-Mast noch LTE 1800 kam, fand man alle paar Tage von T-Mobile im Briefkasten in etwa: "Ihr Smartphone benötigt LTE. In 7 Sekunden laden sie ein ganzes Album herunter. Aus 1,8 Mill. Songs können sie auswählen." Das scheinen heutzutage die Prioritäten zu sein. Es sah also aus, als müsste man den Bedarf erst wecken. Das hat so gut funktioniert, dass letztes Jahr noch LTE 800 dazu kam - mit durchschlagendem Erfolg. München rühmt sich derzeit wieder damit, wie viele Plätze neu mit kostenlosem WLAN ausgerüstet wurden. Demnächst werden wir es noch auf jedem Lichtmast haben. Einkaufen wird immer schwieriger. Die Geschäfte sind mit WLAN ausgerüstet, als hinge davon ihre Existenz ab. Öffentliche Verkehrsmittel kann man nicht mehr nutzen, eigentlich ein Grundrecht. Während meiner Lebenszeit - ich bin jetzt 76 - wird keine Vernunft einkehren, denn diejenigen, die nachdenklicher werden, sind zu wenige, und sie reden nicht, denn als Phobiker hingestellt zu werden, kann man sich weder beruflich noch gesellschaftlich leisten. Die häufigsten Antworten sind: "Das ist unsere Zeit, da muss man irgendwie damit leben!"
Es liegt m.M. nicht nur daran, dass sich die Bürger verblöden lassen, sie werden ganz bewusst süchtig gemacht. Grundlage hierzu ist die absolute Verharmlosung von nicht ionisierender Strahlung. Siehe sofortige Gegenrede des Prof. Lerchl, damals Leiter der SSK/NIS plus zwei Umweltmedizinern, gegen die Einstufung der IARC von nicht ionisierender Strahlung in Gruppe 2b, "möglicherweise krebserregend".
Wenn, wie bei mir hier geschehen, eine 15-Jährige beerdigt wurde, die mit zugestopften Ohren und Augen aufs Smartphone gerichtet, über die Straße und in die Straßenbahn lief und nicht einmal auf das verzweifelte Gebimmel des Straßenbahnfahrers hin wach wurde, dann liegt das nicht an Ablenkung, sondern mMn bereits an einer Schädigung des Gehirns durch permanente Strahlung. Übrigens kein Einzelfall. Der Kopf des Menschen ist normalerweise mit zunehmendem Alter in der Lage, Gefahren zu ermessen und sich vor Schaden möglichst zu bewahren. Wo bleiben hier die Behörden? Hört man etwas von den zuständigen Umweltmedizinern? Je größer die Sucht, umso mehr Umsatz. Je größer die Abhängigkeit von dieser Technik, umso "nützlicher" der Mensch.
Angesichts der Tatsache, dass ich nicht mehr weiß, wie ich mit diesem inneren Vibrieren fertig werden soll und der Tatsache, dass mittlerweile nicht nur an bestimmten, der Strahlung besonders ausgesetzten Stellen (Sitzen nahe des Fensters) ein höllisches Brennen fast des ganzen Körpers einsetzt, sind meine Beiträge nicht mehr so zuversichtlich.
Leid tun mir besonders die Kinder, die mMn den Behörden und den für Mobilfunk zuständigen Umweltmedizinern, einer unerbittlichen Industrie und blinden Eltern ausgeliefert sind.
Eva Weber
Vorab, Weiße Zonen zu fordern finde ich richtig, um auf das Problem aufmerksam zu machen! Nur bin ich der Meinung, dass wirklich effektive Weiße Zonen in Deutschland nicht kommen werden. Und sollte hierzu irgendwann europaweit einmal beschlossen werden, solche Zonen auszuweisen, wird Deutschland mMn sein Veto einlegen und wenn es nur um Zeitgewinn geht.
Ich glaube, dass man sich nicht mehr recht viel mehr einsetzen kann, als ich es versuche seit nunmehr 11 Jahren, in alle Richtungen. Hinweis auf sichere Grenzwerte, ansonsten rennt man sich den Schädel ein. Im übrigen ist man ein Phobiker und nicht einmal eine Handvoll zuständiger Umweltmediziner bestätigt dies, wohlgemerkt unbesehen. Z.B. ist nicht einmal die Bayerische Gesundheitsministerin, eine Ärztin, zuständig. Zuständig sind die Behörden aber schon, die Fortbildung der niedergelassenen Ärzte mobilfunkfreundlich durchzuführen.
[quote="conviva"] Die Mobilfunklobby erkennt die grundsätzliche Bedeutung von solchen Forderungen für die gesellschaftliche Risikodiskussion. Das hat dazu geführt, dass der Versuch unternommen wurde, die Verbindung von Symptomen mit EMF-Wirkungen von vorne herein zu tabuisieren. Um diesem Tabu Gewicht zu verleihen, hat man sich auf die latente Furcht vor Psychiatrisierung gestützt. Die fortgestezte Denunzierung derer, die sich davon nicht abschrecken lassen, bestätigt nur diesen Eindruck. Erschiene die psychiatrische Diagnose den Leuten plausibel, bräuchte die Lobbypropaganda sie nicht stets zu forcieren. Die Bürger lassen sich nicht in dem Maße verblöden. In persönlichen Gesprächen entsteht mehr Verständnis und Respekt oder zumindest Bereitschaft zu kritischem Nachdenken als die Propaganda dies Glauben machen möchte. Die Nachdenklichkeit wächst. Für viele Betroffene noch zu langsam. Das empfinde ich als eine sehr traurige, tragische Gegenbenheit. Aber wie sollten wir Kräfte finden zu überwinden, ohne die Trauer zuzulassen?
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Ich stelle ebenfalls fest, dass Menschen hellhöriger werden. Deshalb wird aber diese Technik leider weiterhin immer mehr, denn offensichtlich wird sie nicht weniger genutzt. Als auf den mich betreffenden GSM/UMTS-Mast noch LTE 1800 kam, fand man alle paar Tage von T-Mobile im Briefkasten in etwa: "Ihr Smartphone benötigt LTE. In 7 Sekunden laden sie ein ganzes Album herunter. Aus 1,8 Mill. Songs können sie auswählen." Das scheinen heutzutage die Prioritäten zu sein. Es sah also aus, als müsste man den Bedarf erst wecken. Das hat so gut funktioniert, dass letztes Jahr noch LTE 800 dazu kam - mit durchschlagendem Erfolg. München rühmt sich derzeit wieder damit, wie viele Plätze neu mit kostenlosem WLAN ausgerüstet wurden. Demnächst werden wir es noch auf jedem Lichtmast haben. Einkaufen wird immer schwieriger. Die Geschäfte sind mit WLAN ausgerüstet, als hinge davon ihre Existenz ab. Öffentliche Verkehrsmittel kann man nicht mehr nutzen, eigentlich ein Grundrecht. Während meiner Lebenszeit - ich bin jetzt 76 - wird keine Vernunft einkehren, denn diejenigen, die nachdenklicher werden, sind zu wenige, und sie reden nicht, denn als Phobiker hingestellt zu werden, kann man sich weder beruflich noch gesellschaftlich leisten. Die häufigsten Antworten sind: "Das ist unsere Zeit, da muss man irgendwie damit leben!"
Es liegt m.M. nicht nur daran, dass sich die Bürger verblöden lassen, sie werden ganz bewusst süchtig gemacht. Grundlage hierzu ist die absolute Verharmlosung von nicht ionisierender Strahlung. Siehe sofortige Gegenrede des Prof. Lerchl, damals Leiter der SSK/NIS plus zwei Umweltmedizinern, gegen die Einstufung der IARC von nicht ionisierender Strahlung in Gruppe 2b, "möglicherweise krebserregend".
Wenn, wie bei mir hier geschehen, eine 15-Jährige beerdigt wurde, die mit zugestopften Ohren und Augen aufs Smartphone gerichtet, über die Straße und in die Straßenbahn lief und nicht einmal auf das verzweifelte Gebimmel des Straßenbahnfahrers hin wach wurde, dann liegt das nicht an Ablenkung, sondern mMn bereits an einer Schädigung des Gehirns durch permanente Strahlung. Übrigens kein Einzelfall. Der Kopf des Menschen ist normalerweise mit zunehmendem Alter in der Lage, Gefahren zu ermessen und sich vor Schaden möglichst zu bewahren. Wo bleiben hier die Behörden? Hört man etwas von den zuständigen Umweltmedizinern? Je größer die Sucht, umso mehr Umsatz. Je größer die Abhängigkeit von dieser Technik, umso "nützlicher" der Mensch.
Angesichts der Tatsache, dass ich nicht mehr weiß, wie ich mit diesem inneren Vibrieren fertig werden soll und der Tatsache, dass mittlerweile nicht nur an bestimmten, der Strahlung besonders ausgesetzten Stellen (Sitzen nahe des Fensters) ein höllisches Brennen fast des ganzen Körpers einsetzt, sind meine Beiträge nicht mehr so zuversichtlich.
Leid tun mir besonders die Kinder, die mMn den Behörden und den für Mobilfunk zuständigen Umweltmedizinern, einer unerbittlichen Industrie und blinden Eltern ausgeliefert sind.
Eva Weber