Desinformations-Veranstaltung

Antwort erstellen


Um automatische Eingaben zu unterbinden, müssen Sie die nachfolgende Aufgabe lösen.
Smilies
:D :) :( :o :shock: :? 8) :lol: :x :P :oops: :cry: :evil: :twisted: :roll: :wink: :!: :?: :idea: :arrow: :| :mrgreen:

BBCode ist eingeschaltet
[img] ist eingeschaltet
[flash] ist ausgeschaltet
[url] ist eingeschaltet
Smilies sind eingeschaltet

Die letzten Beiträge des Themas
   

Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: Desinformations-Veranstaltung

von Hans » 23. September 2007 22:22

mips als hat geschrieben:Mein lieber Hans
Sie sollten nicht nur den Link in dem von mir eröffneten Thema "Abgeschirmt wohnen" viewtopic.php?t=11237 lesen, sondern auch die Kritik an Vollabschirmungen. Wenn Sie dazu noch etwas zu schreiben haben, dann tun sie dies bitte im richtigen Thema.
Bitte höflichst um Entschuldigung dass ich das ursprüngliche Thema am 21.9. um 13:03 verlassen habe und abgeschwenkt bin. Dies aufgrund eines Satzes von Elisabeth der da lautet "solche die zum Teil sogar mehrmals umziehen mussten". Da bin ich halt auf die Idee der Selbsthilfe gekommen.
mips als hat geschrieben:Wenn Sie dazu noch etwas zu schreiben haben, dann tun sie dies bitte im richtigen Thema.
Als ich abgeschwenkt bin, war dieser Fred noch gar nicht eröffnet. Zudem wollte ich es hier weiterdiskutieren. Ausweichen und abschwenken ist nicht meine Sache. Allerdings kann der Moderator meine Freds und die entsprechenden Einwände der registrierten gerne verschieben.
mips als hat geschrieben:Sie sollten nicht nur den Link in dem von mir eröffneten Thema "Abgeschirmt wohnen" viewtopic.php?t=11237 lesen, sondern auch die Kritik an Vollabschirmungen.
Verlange ich irgendwo eine Vollabschirmung?? "Sucht einen Bauplaner welcher die gängigen Abschirmmethoden kennt (müssten Euch ja bekannt sein, googeln brachte mich jedenfalls relativ einfach zu Anbietern", habe ich geschrieben und meine es auch.
mips als hat geschrieben:
Ausserdem findet man abgeschirmte Wohnugen in der Regel nur im obersten Preissegment.
Was sich durch eine Baugenossenschaft ändern liessen. Der Ausbaustandard wird von den Mitgliedern bestimmt und somit kann etwas regulierend eingegriffen werden. Ebenso entfallen bei einer Genossenschaft die Liegenschaftsverwaltungsgebühren fast ganz da diese von den Mitgliedern gegen geringes Entgelt verwaltet werden. Ebenso werden die Immobilienhaie (Besitzer) ausgeschaltet, was auch einiges bringt. Gemäss meiner Erfahrung sind unsere Genossenschaftswohnungen etwa 25% günstiger als die von den Privaten verwalteten Liegenschaften in der gleichen Siedlung, und dies bei annähernd gleichem Ausbaustandard.
Sunset hat geschrieben: Wer garantiert, dass nicht ein Jahr nach Bezug einer solchen Wohnung eine Antenne daneben gestellt wird? Niemand, denn es gibt keine "antennenfreie" Bauzonen. Ist die Ausscheidung von solchen im schweizerischen Mittelland praktikabel? Lieber Hans, bitte um Tipps und Ideen.
Die Einsprachen der Bewohner? In einem kleineren Dorf kann eine Siedlung mit, sagen wir mal 50 Wohneinheiten, durchaus eine gewisse Macht übernehmen. Vielleicht sind die "Ureinwohner" auch gar nicht so traurig darüber, sieht doch wirklich keiner gerne eine Antenne vor seinem Heim stehen.
Gruss Hans


Ps: Die neue Visuelle Bestätigung für die "Gäste" ist wirklich nicht einfach zu erraten :-(

von mips als » 23. September 2007 17:21

Mein lieber Hans

Sie sollten nicht nur den Link in dem von mir eröffneten Thema "Abgeschirmt wohnen" viewtopic.php?t=11237 lesen, sondern auch die Kritik an Vollabschirmungen. Wenn Sie dazu noch etwas zu schreiben haben, dann tun sie dies bitte im richtigen Thema. Hier geht es eigndlich nicht um die Möglichkeit des abgeschirmten Wohnens, sondern um "Desinformations-Veranstaltung".
Ausserdem findet man abgeschirmte Wohnugen in der Regel nur im obersten Preissegment.

von Hans » 22. September 2007 21:28

Naja, man kann weiterhin die Faust im Sack machen und den Kopf in den Sand stecken oder man kann einen Versuch wagen. Angebote gibt es. Erträgliche Gegenden sicher auch. Geld ist vorhanden und würde sicher freigemacht. Oder ist der Leidensdruck noch zu wenig gross?

von unwichtig » 22. September 2007 16:49

Hans hat geschrieben:Habe ich irgendwo geschrieben, dass ein Bündner zwingend nach Genf muss und umgekehrt? Wenn die Zahl 2% stimmt, müsste es in jeder Gegend der Schweiz genug Leute haben, welche an einem Elektrosmog-Armen wohnen interessiert sind. Somit würde es sich erübrigen, dass man nur ein oder zwei solche Genossenschaften gründet. Es müsste Potential für Dutzenden solcher Genossenschaften vorhanden sein. Diese, gleichmässig über die Schweiz an geeigneten Standorten verteilt, ergibt einen Arbeitsweg der absolut zumutbar sein kann wenn man
Und welche Garantie gibt es, dass es uns besser geht als den geschundenen Kühen auf dem Sturzenegger-Hof?

Genau, keine. Als Betroffener ist man Freiwild das nach Herzenslust von der Verstrahlungsmafia oder wem es gerade in den Sinn kommt platt gestrahlt werden darf. Ganz legal im Rahmen der "besonders strengen Schweizer Vorsorgewerte". Ich würde mich wundern, wenn es nicht recht schnell zu solchen perfiden Aktionen wie im Fall des Sturzenegger Hofs kommen würde. Was nützt ein DECT/WLAN freies Haus, wenn zügig Mobilfunkmasten aufgestellt werden und das schöne Haus mitsamt Bewohnern dann direkt im Hauptstrahl gebrutzelt wird?

Es gibt sicher Länder in denen man halbwegs unverstrahlte Gegenden finden kann, die Schweiz würde ich nicht dazu zählen. Nach meinen eigenen Erfahrungen, feuern Swisscom, Sunrise und Freunde aus allen Rohren. Dazu kommen Tetra und Tetrapol, es scheint beides in der Schweiz zu geben?

Idee für Raumplanungsrevision

von Sunset » 22. September 2007 11:46

Hans hat geschrieben: Es müsste Potential für Dutzenden solcher Genossenschaften vorhanden sein. Diese, gleichmässig über die Schweiz an geeigneten Standorten verteilt ...
Was ist ein geeigneter Standort? Ein strahlenarmer Standort!
Hans hat geschrieben:
Persönlich investiert man nicht viel...
Wer garantiert, dass nicht ein Jahr nach Bezug einer solchen Wohnung eine Antenne daneben gestellt wird? Niemand, denn es gibt keine "antennenfreie" Bauzonen. Ist die Ausscheidung von solchen im schweizerischen Mittelland praktikabel? Lieber Hans, bitte um Tipps und Ideen.

von Hans » 22. September 2007 02:18

Habe ich irgendwo geschrieben, dass ein Bündner zwingend nach Genf muss und umgekehrt? Wenn die Zahl 2% stimmt, müsste es in jeder Gegend der Schweiz genug Leute haben, welche an einem Elektrosmog-Armen wohnen interessiert sind. Somit würde es sich erübrigen, dass man nur ein oder zwei solche Genossenschaften gründet. Es müsste Potential für Dutzenden solcher Genossenschaften vorhanden sein. Diese, gleichmässig über die Schweiz an geeigneten Standorten verteilt, ergibt einen Arbeitsweg der absolut zumutbar sein kann wenn man
a) will
b) eine Besserung eintreten kann
c) das Ganze bezahlbar ist.
Wäre ich in Eurer Situation, könnte ich es mir jedoch durchaus vorstellen so etwas mit anzureissen. Persönlich investiert man nicht viel, man ist ja nur Genossenschafter und somit ein Mieter mit besonderen Rechten und Pflichten gegenüber den Mitgenossenschaftern.
[/list]

von unwichtig » 21. September 2007 22:39

Elisabeth Buchs hat geschrieben:
Hans hat geschrieben:Eine Möglichkeit wie man das finanzieren kann habe ich aufgezeigt. Es gibt sie. Auch Pollenallergiker, Hausstaubmilben-Allergiker ... leiden unter ihren Allergieen (oder Sensibilität). Die müssen sich auch arrangieren und sich entsprechend einrichten / umziehen.
Hallo Hans
Dieser Vergleich ist mit Abstand das Dreisteste und Unverschämteste was ich dazu hier gelesen habe. "Müssen sich auch arrangieren", ja leider weil Hausstaub und Pollen nun mal ganz natürlich sind. Die menschenfeindliche, künstliche Strahlung aus Mobilfunkmasten, DECT, WLAN und Freunde damit auf eine Stufe zu stellen haut dem Fass den Boden aus!

von Elisabeth Buchs » 21. September 2007 22:04

Hans hat geschrieben:Eine Möglichkeit wie man das finanzieren kann habe ich aufgezeigt. Es gibt sie. Auch Pollenallergiker, Hausstaubmilben-Allergiker ... leiden unter ihren Allergieen (oder Sensibilität). Die müssen sich auch arrangieren und sich entsprechend einrichten / umziehen.
Wo die Ecken liegen kann herausgefunden werden. Da muss man sicherlich nicht auf die tiefste Provinz ausweichen. Die dümmste Idee ist es sicher nicht sich zusammenzuschliessen und gemeinsam eine Siedlung erstellen. Entsprechende Bauweisen gibt es und gemeinsam sind die Gestehungskosten durchaus tragbar.
Und wie es übermorgen dort aussieht kann, wenn man dort wohnt, durch entsprechende Einsprachen vermutlich mitbestimmt werden. Da es dann ja nicht nur einen trifft sondern die ganze Genossenschaft, kann man schon einen gewissen Druck ausüben.
Allerdings muss jemand den Anfang machen wollen. Oder man kann bleiben, sich damit arrangieren versuchen und ewig weiterleiden. In der Schweiz haben wir zum Glück die Möglichkeit und Mittel um sich zu verändern. Vielen anderen bleibt diese Möglichkeit verwehrt. Und da hat es vermutlich Menschen, denen geht es einiges dreckiger (im wahrsten Sinne des Wortes) als uns allen zusammen.
Hallo Hans

Sie machen es sich wirklich einfach. Wenn Sie schon mit dem Vergleich der Pollenallergie kommen, können Sie sich einmal vorstellen, wie es wäre, wenn ein schwerer Pollenallergiker gezwungen würde, jeden Tag Tag und Nacht bis an sein Lebensende in einer z.B. bei Gräserpollenallergie Wiese inmitten blühender Gräser zu leben.

Wie stellen Sie sich vor, wovon die Leute leben sollen, wenn sie z.B. im Graubünden in einem Gemeinschaftsprojekt wohnen und der eine hat seinen Arbeitsplatz in Genf, der andere in Zürich, ein anderer im Tessin oder im Wallis. Wie stellen Sie sich die Situation der übrigen Familienmitglieder vor? Ist Ihnen eigentlich bewusst, dass es z.B. nach Leitgeb, der nicht unbedingt zu den Mobilfunkgegnern zählt, gemäss seinem 50 Hz-Test etwa 2 % Elektrosensible geben soll. Nur auf Einsprachemöglichkeiten hoffen bei so tiefgreifenden Investionen und Umstellungen wäre riskant, am ehesten wäre noch das Aufstellen von Mobilehomes, die man an andere Orte verschieben könnte eine Lösung, wenn man denn unverstrahltes Land finden würde, wo das erlaubt wäre. Zumindest sollte die Regierung den Betroffenen einen unverstrahlten Ort mit Garantien anbieten. Es ist ausserdem ein sehr schwacher Trost, den Betroffenen damit zu kommen, andern gehe es auch dreckig. Dass in einem Rechtsstaat den Menschen eine solche Situation flächendeckend mit ständig zunehmender Belastung und ohne Ausweg angetan wird, ist ein grosses Unrecht, wogegen wir uns mit allen Möglichkeiten zur Wehr setzen wollen.

Elisabeth Buchs

von maege » 21. September 2007 21:19

Hallo Raffi
es sind sogar 2 Hochspannungsleitungen mit 400kV. Die ersten Häuser sind 6 Meter vom letzten Leiter entfernt, die Masten fast 90 Meter hoch, und Du hast das Gefühl, solche Liegenschaften könne man noch zum normalen Preis verkaufen? Jeder der die schöne Gegend und nachher die Masten sieht, macht rechtsumkehrt. Wir haben die Erfahrung selber machen müssen. Verkaufen kann man zwar alles, denn alles ist eine Preisfrage. Wir haben mehrere Schätzungen von Immobilenmaklern und Architekten, und die liegen alle im gleichen Rahmen.

von Raffi » 21. September 2007 20:46

Hallo

Ich will hier nicht als Nörgler in Erscheinung treten, probiere aber doch eher "kritisch" mitzulesen. Deshalb würde mich interessieren ob du eine Quelle / Beleg hast für deine 50% Wertverlust durch eine Hochspannungsleitung.

Gruss Raffi
nd wie soll man eine Liegenschaft noch einigermassen "normal" verkaufen können, wenn sie einen Wertverlust von 50% durch Hochspannungsleitungsbauten erlitten hat, und die gesamte damalige Anzahlung nun "Flöte" ist?

von Hans » 21. September 2007 19:55

Eine Möglichkeit wie man das finanzieren kann habe ich aufgezeigt. Es gibt sie. Auch Pollenallergiker, Hausstaubmilben-Allergiker ... leiden unter ihren Allergieen (oder Sensibilität). Die müssen sich auch arrangieren und sich entsprechend einrichten / umziehen.
Wo die Ecken liegen kann herausgefunden werden. Da muss man sicherlich nicht auf die tiefste Provinz ausweichen. Die dümmste Idee ist es sicher nicht sich zusammenzuschliessen und gemeinsam eine Siedlung erstellen. Entsprechende Bauweisen gibt es und gemeinsam sind die Gestehungskosten durchaus tragbar.
Und wie es übermorgen dort aussieht kann, wenn man dort wohnt, durch entsprechende Einsprachen vermutlich mitbestimmt werden. Da es dann ja nicht nur einen trifft sondern die ganze Genossenschaft, kann man schon einen gewissen Druck ausüben.
Allerdings muss jemand den Anfang machen wollen. Oder man kann bleiben, sich damit arrangieren versuchen und ewig weiterleiden. In der Schweiz haben wir zum Glück die Möglichkeit und Mittel um sich zu verändern. Vielen anderen bleibt diese Möglichkeit verwehrt. Und da hat es vermutlich Menschen, denen geht es einiges dreckiger (im wahrsten Sinne des Wortes) als uns allen zusammen.

wenn man es nicht selber erlebt.......

von maege » 21. September 2007 11:57

Hallo Hans
wie sollte man das denn finanzieren, wenn die Anwälte und Gerichte einem das ganze Ersparte aus der Geldbörse gezogen haben? Und wie soll man eine Liegenschaft noch einigermassen "normal" verkaufen können, wenn sie einen Wertverlust von 50% durch Hochspannungsleitungsbauten erlitten hat, und die gesamte damalige Anzahlung nun "Flöte" ist? Gib mir eine befriedigende Antwort, ich denke Du kennst keine. Schreiben kann man ja immer über solche Sachen, die man nicht selber erlebt oder erlebt hat. Ich hoffe nur, dass Du nicht auch plötzlich zu den "Geschädigten" gehörst, denn dann würde es wahrscheinlich ganz anders klingen..............

von Elisabeth Buchs » 21. September 2007 09:38

Hans hat geschrieben:Warum dauernd umziehen? Es gibt doch sicher noch Ecken in der Schweiz an denen es halbwegs erträglich ist ohne dass man gleich ins hinterste Tal ausweichen muss.
Sucht einen Bauplaner welcher die gängigen Abschirmmethoden kennt (müssten Euch ja bekannt sein, googeln brachte mich jedenfalls relativ einfach zu Anbietern), ein paar Mitstreiter und flugs eine Baugenossenschaft gegründet. Da kann man relativ günstig bauen, ist mit Gleichgesinnten zusammen und kann per Statuten ausschliessen dass die Mitglieder DECT, WLAN oder sonstige unverträgliche Geräte installieren. Funktioniert einwandfrei und ist sicherlich eine Alternative zur dauernden Zügelei ohne Mitspracherechte.
Die Preise bei gemeinsamen Bauprojekten halten sich in Grenzen und wer die Regeln nicht einhält fliegt raus. Wäre eigentlich ganz einfach. Oder vielleicht zu einfach?
Ich wohne hier im Limmattal in einer Baugenossenschaft. Gestehungskosten 1991 für eine 4.5 Zi-Maisonette mit Dachterrasse und ca 115m2 Wohnfläche etwa 360'000.-. Land im Baurecht, verwaltet durch einen Vorstand welcher dies nebenamtlich zu einem bescheidenen Entgelt macht ergibt einen Mietzins von 1550.- inklusive Nebenkosten für meine Wohnung. Unser Vorteil: Wir können von billigen Geldern unserer Arbeitgeber profitieren. Ganz so billig käme eine private Genossenschaft nicht zu Geld. Wobei ich mir durchaus vorstellen könnte, dass es Geldgeber gibt welche das elektrosmogarme Wohnen unterstützen würden. Man muss sie nur finden. Oder bin ich da zu optimistisch?
Wäre das nicht eine Alternative? Statt gegen Windmühlen ankämpfen das beste daraus machen? Vielleicht entwickelt sich das Ganze sogar zu einem Renner.
So, wenn ich schon mal knapp vor Mitternacht Feierabend habe, schaue ich jetzt, dass es in richtung Bett geht.
Gruss Hans
Hallo Hans

Und wo sollen diese Ecken sein? Und wie wird es dort morgen und übermorgen aussehen? Ausserdem sind diese Elektrosensiblen Menschen und steuerzahlende Bürger dieses Staates mit einem garantierten Recht auf Schutz ihrer körperlichen und seelischen Gesundheit, die ihre Häuser, Familien und Arbeitsplätze an diversen Orten unseres Landes haben. Dass Abschirmungen nur ein gewisses Mass helfen und manchmal nicht gut vertragen werden, ist in diesem Forum auch bekannt.

Elisabeth Buchs

von Hans » 21. September 2007 02:03

Warum dauernd umziehen? Es gibt doch sicher noch Ecken in der Schweiz an denen es halbwegs erträglich ist ohne dass man gleich ins hinterste Tal ausweichen muss.
Sucht einen Bauplaner welcher die gängigen Abschirmmethoden kennt (müssten Euch ja bekannt sein, googeln brachte mich jedenfalls relativ einfach zu Anbietern), ein paar Mitstreiter und flugs eine Baugenossenschaft gegründet. Da kann man relativ günstig bauen, ist mit Gleichgesinnten zusammen und kann per Statuten ausschliessen dass die Mitglieder DECT, WLAN oder sonstige unverträgliche Geräte installieren. Funktioniert einwandfrei und ist sicherlich eine Alternative zur dauernden Zügelei ohne Mitspracherechte.
Die Preise bei gemeinsamen Bauprojekten halten sich in Grenzen und wer die Regeln nicht einhält fliegt raus. Wäre eigentlich ganz einfach. Oder vielleicht zu einfach?
Ich wohne hier im Limmattal in einer Baugenossenschaft. Gestehungskosten 1991 für eine 4.5 Zi-Maisonette mit Dachterrasse und ca 115m2 Wohnfläche etwa 360'000.-. Land im Baurecht, verwaltet durch einen Vorstand welcher dies nebenamtlich zu einem bescheidenen Entgelt macht ergibt einen Mietzins von 1550.- inklusive Nebenkosten für meine Wohnung. Unser Vorteil: Wir können von billigen Geldern unserer Arbeitgeber profitieren. Ganz so billig käme eine private Genossenschaft nicht zu Geld. Wobei ich mir durchaus vorstellen könnte, dass es Geldgeber gibt welche das elektrosmogarme Wohnen unterstützen würden. Man muss sie nur finden. Oder bin ich da zu optimistisch?
Wäre das nicht eine Alternative? Statt gegen Windmühlen ankämpfen das beste daraus machen? Vielleicht entwickelt sich das Ganze sogar zu einem Renner.
So, wenn ich schon mal knapp vor Mitternacht Feierabend habe, schaue ich jetzt, dass es in richtung Bett geht.
Gruss Hans

von Elisabeth Buchs » 20. September 2007 18:41

Hans hat geschrieben:
Pegasus hat geschrieben: .
.
.
Jeder selbst Nichtbetroffene soll nun endlich schweigen, sich raushalten, denn das brauchen wir nun wirklich schon lange nicht mehr und haben wir noch nie gebraucht!

Pegasus

P.S. 'Sachlich' zu diskutieren ist für uns schwer möglich, denn da gibt es sehr viel Frust und Zorn über die Machenschaften der MFI !
Aha, und genau mit solchen Sätzen stellt ihr euch für mich (und viele andere?) in die Ecke der Extremisten à la VGT und Co. Wieso hat der WWF und Greenpeace allgemein gute Erfolge und findet Zustimmung auch von nicht "Ultragrünen"? Weil sie vernünftig argumentieren und sich aus der Extremistenecke rausmanövriert haben. Da und dort gezielte Nadelstiche aber nicht die grossen Rundumschläge.
In diesem Forum hat es 57 registrierte Teilnehmer. 21 davon haben noch keinen einzigen Beitrag geschrieben. Auf mehr als 10 Beiträge kommen gerade mal 20 Teilnehmer. Plus noch eine oder zwei Handvoll Gäste. Fragen: Wie wollt ihr 20 ohne Beibezug der grossen Masse was bewegen? Wollt ihr RAF-mässig vorgehen? Oder wollt ihr die Massen durch anständige, nicht polarisierende und schon gar nicht angriffig/verletzende Art mobilisieren? Warum bleibt einem VGT der Erfolg verwehrt den ein WWF hat? Ist es etwa weil der WWF anständig mit anders denkenden umgeht?
Vielleicht solltet ihr auch ab und zu mal einen eurer Vielschreiber etwas zur Zurückhaltung in der Wortwahl auffordern. Nicht alle Nateltelefonierer sind potentielle Mörder. Das selbe gilt für WLAN-Betreiber (privat meine ich) und die DECT'ler. Setzt Euch für Geräte ein die vernünftig regeln und einen anständigen StandBy-Betrieb ermöglichen. Damit werden ihr mehr erreichen als wenn ihr mit Kanonen auf die Nutzer der Techniken schiesst. Der Fortschritt lässt sich schwerlich aufhalten. Aber man kann sich dafür einsetzen, dass es in die richtige Richtung geht. Wer weiss, vielleicht geht das DECT/WLAN/GSM-Problem mal als ähnliche Sache in die Geschichte ein wie das Contergan-Problem. Auch da hat es viel Leiden und Energie gebraucht bis von Seiten der Industrie reagiert wurde. Wobei ich persönlich das Leiden der Contergan-Opfer doch als etwas schlimmer einstufe als euer Problem. Und gerade weil euer Problem für Otto-normal nicht sicht- und greifbar ist müsst ihr dran bleiben und vernünftig argumentieren.
So, und nun mach ich Feierabend
Gruss Hans
Hallo Hans

Es gehören halt nicht alle Betroffenen und Mobilfunkgegner zur schreibenden Zunft, einige lesen mit, andere lesen nur auf der Gigaherz-Hauptseite, viele weder das eine noch das andere, manche haben nicht einmal einen PC und Internet. Beim Betrachten anderer Elektrosmog-Foren werden Sie sehen, dass es trotz grösserer Einwohnerzahl z.B. in Deutschland nicht mehr Poster hat (zum Teil wegen Vergraulen). Hauptsache, dass in diesem Forum die wichtigen Neuigkeiten zum Lesen und die entsprechenden Kommentare stehen, dass Fragen und Austausch Platz haben, dass auch sachliche Einwände von Befürwortern vorkommen können, wenn sie nicht eine Invasion oder Beleidigungen von Elektrosmog-Geschädigten enthalten. DEN Betroffenen, DEN Mobilfunkgegner gibt es nicht und nicht einmal DEN Befürworter, es existieren diverse Abstufungen.

Die Massen können insofern mobilisiert werden, dass kaum einer eine Antenne vor seinem Schlafzimmer will und die Wireless-Industrie jedes Mass verloren hat (Drahtloswahn). Bei grösserer Elektrosmogbelastung steigt die Wahrscheinlichkeit, mit gesundheitlichen Problemen darauf zu reagieren, ausserdem besteht der Verdacht auf Langzeitschäden. Bei den stark Betroffenen geht es vor allem um den Minderheitenschutz. Vor allem wollen wir uns auch gegen die miesen Methoden der Psychiatrisierung wehren. Beim Leiden, das man nicht selber hat, besteht die Tendenz, es als gering einzustufen. Die Elektrosensibilität und das Mikrowellensyndrom sind schwere Leiden, vor allem aufgrund der ungenügenden Ausweichmöglichkeiten wegen des flächendeckenden Aufrüstens. Ich kenne Menschen, die unter einem Abschirmbaldachin übernachten müssen, die ihre Zimmer und Häuser abschirmen, die im Untergeschoss bzw. Keller übernachten, solche die zum Teil sogar mehrmals umziehen mussten, mit Arbeitsplätzen, Wohnungen in Mehrfamilienhäusern und in städtischem Umfeld wird es immer schwieriger, andere Betroffene bringen sich mit diversen Beeinträchtigungen und Einschränkungen noch eben so durch. Wenn DECT und W-Lan keine Dauerstrahler wären, wäre dies bereits ein Fortschritt. Ausserdem setzt sich Gigaherz dafür ein, dass Internetanwendungen und Bildchenkram per Kabel und nicht drahtlos angeboten werden, bzw. kein UMTS, WiMAX, Handy-TV.

Elisabeth Buchs

Nach oben