Abgeschirmt wohnen

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von unwichtig » 25. September 2007 18:50

Hans hat geschrieben:
unwichtig hat geschrieben: .
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Ich sehe das nicht als Lösung, sondern eher als Zumutung.
Es wird schon so sein. Da es aber mittelfristig bei der Dauergrillerei durch die Netzbetreiber bleiben wird, kann es ja nicht schaden wenn man sich wenigstens sein Zuhause so einrichtet, dass ein erholsames Wohnen und Schlafen möglich ist. Gut geschlafen wappnet einen doch auch gegen die Unbill des Alltags. Oder wollt ihr dies gar nicht? Wollt ihr Tag und Nacht leiden?

Möglichkeiten das Wohnen erträglicher zu gestalten gibt es. Warum ihr euch so dagegen wehrt wird euer Geheimnis bleiben.
Wehren? Nein, ich lebe so! Aber auf Dauer ist das kein Zustand, wenn man sein Leben danach planen muss möglichst wenig verstrahlt zu werden. Es wird wohl darauf hinauslaufen sich in geeigneter Gegend zurück zu ziehen, alles aufzugeben und schauen wie man, wenn auf einfach, über die Runden kommt.

Als hochgradig elektrosensibler ist das Leben zerstört, so einfach ist das.

Zukunftsaussichten + Berufschancen == 0

Wenn der Schwindel in einigen Jahren auffliegt und die Leute wie die Fliegen von Hirntumoren zerfressen auf der Strecke bleiben, werden zumindest die Immobilienpreise deutlich sinken. Wenn man es selbst bis dahin schafft, jeder von uns hat eine Vorgeschichte...

von Hans » 25. September 2007 16:39

mips als hat geschrieben: @Hans

Sind Sie so naiv oder tun Sie nur so?
Gute Verteidigung: Lächerllich machen wenn Argumente fehlen. Erinnert mich an irgendeinen Politiker der „Sozialen Volks Partei“.
mips als hat geschrieben: Was nützt es, wenn unter dem politischen Druck von 50 Baugenossenschaftern eine Gemeinde das Baugesuch zurückweist, dieser Entscheid vom Verwaltungsgericht wieder aufgehoben wird, weil die Anlage NISV und zonenkonform ist?
Und was wenn und morgen der Himmel auf den Kopf fällt? Dann kann man immerhin sagen, dass man versucht hat das Beste daraus zu machen.
mips als hat geschrieben: Abgeschirmt bauen verteuert die Baute beträchtlich, wenn die Abschirmung die Lebenzeit des Gebäudes mitmachen sollte. Da kommen keine Farbanstriche oder Alugitter, sondern Edelstahlgitter und Kupfergewebe in Frage. Grosse Abschirmflächen sollten auch über einen sehr guten Potenzialausgleich verfügen. Das hat klare Mehrkosten zur Folge. Wenn es ums würde ich nicht jedem Feld und Wiesenplaner der im Internet vor gibt, ein Haus abschirmen zu können, vertrauen. Abschirmungen sind immer mit professioneller Messtechnik zu begleiten.
Hab ich irgendwo was anderes behauptet? Die von Dir beworbenen Wohnungen in Chur sind für 2300.- ausgeschrieben (4.5 Zi). Da sie einen sehr hohen Ausbaustandart haben und in einer nicht ganz billigen Ecke von Chur stehen, könnten die garantiert auch günstiger erstellt und vermietet werden. Nur verdient dann halt kein Immobilienhai mit. Was Dich daran so stört ist wohl Dein Geheimnis. Zudem sind es Minergie-Häuser und somit in den Nebenkosten günstiger, was auch den Bewohnern (Genossenschaftern?) zu gute kommt. Und zu „Irgendeinem Feld- und Wiesenplaner“ habe ich nie geraten. Auch da interpretierst Du irgendwas in meine Sätze rein.
mips als hat geschrieben: Ihre Argumentation kommt mir vor, wie wenn man Autos und Motorräder ohne Auspufftöpfe zulässt und Menschen, die dann nicht mehr schlafen können rät, dass sie ihre Häuser besser Schallschutzisolieren können.
Hä, wie kommst Du auf diese Idee? Bin vermutlich zu wenig gstudiert für so eine Verlinkung. Ich hab noch mal alles durchgelesen und komme jedenfalls nicht zu so einem Schluss.
mips als hat geschrieben: Nach Ihnen ist wohl jeglicher Schutz unserer Umwelt unnötig.
Guckst Du eins oben
mips als hat geschrieben: Eine andere Idee von Selbsthilfe ist die Sprengung der Masten - Weshalb propagieren Sie nicht dies? So quasi von der Selbsthilfe zur Selbstjustiz!
Wollt ihr als eine neue RAF in die Geschichte eingehen? Dabei gibt es aber zu bedenken, dass die mittlerweile sozusagen alle geschnappt sind. Die Gefängnisse werden in Zukunft Mobiltelefonfrei sein. Dies aber mitnichten wegen einer Abschirmung sondern wegen diverser durch die Verwaltung installierten Störsender. Und ob die verträglich sind als Natelantennen??
mips als hat geschrieben: Wenn sie dies vielleicht noch nicht wissen, es gibt ein Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit und dies auch ausserhalb von Abgeschirmten Wohnungen.
Hab ich das irgendwo abgestritten oder was anderes gesagt? Es wäre aber eine Möglichkeit wenigstens das Wohnen erträglicher zu gestalten. Und die habe ich aufzeigen wollen. Profiteure im Sinn von Immobilienbesitzer bleiben dabei aussen vor.

Also, mein lieber Mips, ich bin Realist und stehe mit beiden Beinen fest im Leben. Es ist eine Tatsache, dass Genossenschaftliches Bauen einiges günstiger kommt als die zumeist angewendete Bauerei an denen noch ein Immohai als Besitzer seine Renditen abschöpft. Was Dich daran stört, weiss ich nicht.
unwichtig hat geschrieben: .
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Ich sehe das nicht als Lösung, sondern eher als Zumutung.
Es wird schon so sein. Da es aber mittelfristig bei der Dauergrillerei durch die Netzbetreiber bleiben wird, kann es ja nicht schaden wenn man sich wenigstens sein Zuhause so einrichtet, dass ein erholsames Wohnen und Schlafen möglich ist. Gut geschlafen wappnet einen doch auch gegen die Unbill des Alltags. Oder wollt ihr dies gar nicht? Wollt ihr Tag und Nacht leiden?

Möglichkeiten das Wohnen erträglicher zu gestalten gibt es. Warum ihr euch so dagegen wehrt wird euer Geheimnis bleiben.

Und jetzt wird Zmittag gegessen, ein Mittagsschläfchen gehalten und dann ab zur Nachtschicht.
Gruss Hans

Re: Abgeschirmt wohnen

von unwichtig » 24. September 2007 19:56

mips als hat geschrieben:Das mit dem Abschirmen hat leider auch sein Tücken.

Wenn man sicher gehen will (Investitionsschutz), dann müsste die gaze Wohnung allseitig abgeschirmt werden. Das ist sicherlich machbar.

Beispiel: http://www.obstgarten-chur.ch/concept.htm
In direkter Nachbarschaft steht ein Mobilfunksender.
Wie passt Das zu:

"Einheitliches naturnahes Gestaltungskonzept, Grillplatz."?

Eine gute Idee DECT/WLAN und Freunde draußen zu lassen, aber was bringt mir das wenn ich nicht vor die Tür gehen kann und hinter der Abschirmung wie ein gefangenes Tier mein Dasein tristen muss?

Immer darauf bedacht das ein Schumann Resonanz Generator läuft, weil das original ja weggeschirmt wurde? Ich sehe das nicht als Lösung, sondern eher als Zumutung.

von mips als » 24. September 2007 12:38

@Hans

Sind Sie so naiv oder tun Sie nur so?
Hans hat geschrieben:
mips als hat geschrieben:Mein lieber Hans
Sie sollten nicht nur den Link in dem von mir eröffneten Thema "Abgeschirmt wohnen" viewtopic.php?t=11237 lesen, sondern auch die Kritik an Vollabschirmungen. Wenn Sie dazu noch etwas zu schreiben haben, dann tun sie dies bitte im richtigen Thema.
Bitte höflichst um Entschuldigung dass ich das ursprüngliche Thema am 21.9. um 13:03 verlassen habe und abgeschwenkt bin. Dies aufgrund eines Satzes von Elisabeth der da lautet "solche die zum Teil sogar mehrmals umziehen mussten". Da bin ich halt auf die Idee der Selbsthilfe gekommen.
mips als hat geschrieben:Wenn Sie dazu noch etwas zu schreiben haben, dann tun sie dies bitte im richtigen Thema.
Als ich abgeschwenkt bin, war dieser Fred noch gar nicht eröffnet. Zudem wollte ich es hier weiterdiskutieren. Ausweichen und abschwenken ist nicht meine Sache. Allerdings kann der Moderator meine Freds und die entsprechenden Einwände der registrierten gerne verschieben.
mips als hat geschrieben:Sie sollten nicht nur den Link in dem von mir eröffneten Thema "Abgeschirmt wohnen" viewtopic.php?t=11237 lesen, sondern auch die Kritik an Vollabschirmungen.
Verlange ich irgendwo eine Vollabschirmung?? "Sucht einen Bauplaner welcher die gängigen Abschirmmethoden kennt (müssten Euch ja bekannt sein, googeln brachte mich jedenfalls relativ einfach zu Anbietern", habe ich geschrieben und meine es auch.
mips als hat geschrieben:
Ausserdem findet man abgeschirmte Wohnugen in der Regel nur im obersten Preissegment.
Was sich durch eine Baugenossenschaft ändern liessen. Der Ausbaustandard wird von den Mitgliedern bestimmt und somit kann etwas regulierend eingegriffen werden. Ebenso entfallen bei einer Genossenschaft die Liegenschaftsverwaltungsgebühren fast ganz da diese von den Mitgliedern gegen geringes Entgelt verwaltet werden. Ebenso werden die Immobilienhaie (Besitzer) ausgeschaltet, was auch einiges bringt. Gemäss meiner Erfahrung sind unsere Genossenschaftswohnungen etwa 25% günstiger als die von den Privaten verwalteten Liegenschaften in der gleichen Siedlung, und dies bei annähernd gleichem Ausbaustandard.
Sunset hat geschrieben: Wer garantiert, dass nicht ein Jahr nach Bezug einer solchen Wohnung eine Antenne daneben gestellt wird? Niemand, denn es gibt keine "antennenfreie" Bauzonen. Ist die Ausscheidung von solchen im schweizerischen Mittelland praktikabel? Lieber Hans, bitte um Tipps und Ideen.
Die Einsprachen der Bewohner? In einem kleineren Dorf kann eine Siedlung mit, sagen wir mal 50 Wohneinheiten, durchaus eine gewisse Macht übernehmen. Vielleicht sind die "Ureinwohner" auch gar nicht so traurig darüber, sieht doch wirklich keiner gerne eine Antenne vor seinem Heim stehen.
Gruss Hans


Ps: Die neue Visuelle Bestätigung für die "Gäste" ist wirklich nicht einfach zu erraten :-(
Was nützt es, wenn unter dem politischen Druck von 50 Baugenossenschaftern eine Gemeinde das Baugesuch zurückweist, dieser Entscheid vom Verwaltungsgericht wieder aufgehoben wird, weil die Anlage NISV und zonenkonform ist?

Abgeschirmt bauen verteuert die Baute beträchtlich, wenn die Abschirmung die Lebenzeit des Gebäudes mitmachen sollte. Da kommen keine Farbanstriche oder Alugitter, sondern Edelstahlgitter und Kupfergewebe in Frage. Grosse Abschirmflächen sollten auch über einen sehr guten Potenzialausgleich verfügen. Das hat klare Mehrkosten zur Folge. Wenn es ums würde ich nicht jedem Feld und Wiesenplaner der im Internet vor gibt, ein Haus abschirmen zu können, vertrauen. Abschirmungen sind immer mit professioneller Messtechnik zu begleiten.

Ihre Argumentation kommt mir vor, wie wenn man Autos und Motorräder ohne Auspufftöpfe zulässt und Menschen, die dann nicht mehr schlafen können rät, dass sie ihre Häuser besser Schallschutzisolieren können.

Nach Ihnen ist wohl jeglicher Schutz unserer Umwelt unnötig.

Eine andere Idee von Selbsthilfe ist die Sprengung der Masten - Weshalb propagieren Sie nicht dies? So quasi von der Selbsthilfe zur Selbstjustiz!

Wenn sie dies vielleicht noch nicht wissen, es gibt ein Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit und dies auch ausserhalb von Abgeschirmten Wohnungen.

Re: Abgeschirmt wohnen

von Gast » 21. September 2007 12:40

Sollte eigendlich eine Antwort seinn auf den Abschirmvorschlag von Hans im Thema Desinformations-Veranstaltung viewtopic.php?t=11203

von Juli » 21. September 2007 10:58

Unglaublich, da werden E-Smog-Betroffene und alle anderen Gegner auch als dumm bezeichnet und dann muß man sich solche kindischen Argumente anhören, welches Sinnesorgan haben wir denn dann für Ultraschall, Radioaktivität, Röntgenstrahlen etc. pp? Weil das gesprochene Wort 1 zu 1 "quasi durch die Luft" übertragen wird und wir es akustisch empfangen, handelt es sich um Schallwellen? Oder verstehe ich wirklich alles falsch?

Abgeschirmt wohnen

von mips als » 21. September 2007 09:28

Das mit dem Abschirmen hat leider auch sein Tücken.

Wenn man sicher gehen will (Investitionsschutz), dann müsste die gaze Wohnung allseitig abgeschirmt werden. Das ist sicherlich machbar.

Beispiel: http://www.obstgarten-chur.ch/concept.htm
In direkter Nachbarschaft steht ein Mobilfunksender.

aber....

Lebende Organismen und somit auch der Mensch stehen in einer Interaktion mit der elektromagnetischen Umwelt. Diese Umgebung soll aber hinsichtlich Frequenzspektrum und Modulation möglichst einer natürlichen Umgebung entsprechen. Das heisst, dass auch natürliche Felder in ihrer Intensität vorhanden sein müssen. Nun ist es so, das Abschirmungen nicht nur die technischen, sondern auch einen Teil der natürlichen elektromagnetischen Felder abschirmen.

Gerne vergleiche ich elektromagnetische Felder mit Schall, auch wenn der Vergleich in vielerlei Hinsicht hinkt.

So sind schalltote Räume auch lebensfeindlich. Eine gewisse Schallkulisse benötigen wir. Wann Schall zu einer Belästigung wird oder (indirekt) gesundheitsschädlich wirkt ist sehr individuell. Auch beim Schall kommt es nicht nur auf die Frequenz und Lautstärke an.

Jetzt kommen die Elektrosmogleugener mit dem Argument, dass wir für den Schall ein Sinnesorgan haben, für elektromagnetische Felder ausserhalb des sichtbaren Lichtes aber keines. Stimmt, dazu haben wir kein Sinnes Organ, aber es ist die Schnittstelle mit der der die Zellen untereinander kommunizieren, also unterhalb der Organebene. Auf einer Ebene, die sich unserem Bewusstsein entzieht. Genau dieser Punkt macht das Ganze so unfassbar und gefährlich.

Ich habe in diesem Form schon oft betont - Abschirmen hat seine Grenzen und sollte nur von Elektro-/Baubiolgen die darauf spezialisiert sind und nicht nur einfach rundum einpacken, geplant werden. Mit Abschirmen kann die Situation verschlimbessert werden. Das Beste ist immernoch eine wenig belastete Oase zu finden.
Für uns Baubiologen sind abgeschirmte Bauten ein gutes Geschäft. Manchmal machten (Teil-)abschirmungen auch Sinn und nur von 2-3 stündigen Hausuntersuchungen können wir nicht leben. Einem guten Baubiologen steht aber der Kundennutzen und nicht seine Rendite im Vordergrund. Hände weg vor Baubiologen die selber Produkte anbieten.

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