von Elisabeth Buchs » 14. November 2008 14:55
Eine neue Studie von Salford bestätigt die Effekte auf die Blut-Hirn-Schranke:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1882 ... t=Abstract
Electromagn Biol Med. 2008;27(3):215-29.
Blood-brain barrier permeability and nerve cell damage in rat brain 14 and 28 days after exposure to microwaves from GSM mobile phones.
Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke und Schädigung von Nervenzellen in Rattengehirnen 14 und 28 Tage nach Exposition mit Mikrowellen von GSM-Mobiltelefonen
Eberhardt JL, Persson BR, Brun AE, Salford LG, Malmgren LO.
Abteilung für medizinische Strahlungsphysik, Universitätsklinik Lund, Schweden.
Jacob.Eberhardt@med.lu.se
Wir untersuchten die Auswirkungen einer Exposition mit Mikrowellen des Global System for Mobile Communication (GSM) Standards auf die Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke und auf Anzeichen neuronaler Schädigung bei Ratten mittels eines im 900 MHz-Band programmierbaren GSM-Mobiltelefons. Neunundsechzig nicht anästhesierte Ratten wurden entweder real exponiert oder scheinexponiert, dies in TEM-Zellen während 2 Stunden bei spezifischen Ganzkörper-Absorptionsraten (SAR) von 0.12, 1.2, 12 oder 120 mW/kg. Die Ratten wurden entweder 14 oder 28 Tage nach der Exposition geopfert, und es wurde der Austritt von Albumin, dessen Aufnahme in die Neuronen und die Häufigkeit geschädigter Neuronen festgestellt. Albuminaustritt und Aufnahme in die Neuronen waren verstärkt nach 14 Tagen (Kruskal-Wallis-Test: p = 0.02 resp.0.002), aber nicht nach einer Erholungszeit von 28 Tagen. Andererseits war die Häufigkeit dunkler Neuronen später, nach 28 Tagen, erhöht (p = 0.02). Überdies korrelierte die neuronale Albuminaufnahme in den 28-tägigen Gehirnen signifikant mit der Häufigkeit geschädigter Neuronen (Spearman r = 0.41; p < 0.01).
Übersetzung Bürgerwelle Schweiz
13.11.08
Quelle:
http://www.buergerwelle-schweiz.org/Wis ... .html#5994
Diese Studie ist ebenfalls zu finden bei:
http://www.emf-portal.de/viewer.php?l=g&aid=16425
Kommentar: Weder die Blut-Hirn-Schranke, noch die Genotoxizität der Reflex-Studie, noch das erhöhte Risiko für Hirntumore nach mehr als zehnjähriger Handynutzung auf der Telefonierseite der Interphone-Studien ist "vom Tisch", wie es manche Vertreter der Befürworterseite gerne hätten. Solange von "Fachleuten" unsere gesundheitlichen Probleme wegen Elektrosmog geleugnet werden, gebe ich nicht besonders viel auf deren andere Urteile. Die Risiken der zumindest freiwilligen Handynutzung sind weniger mein besonderes Anliegen, sondern die Zwangsverstrahlung unschuldiger Menschen, welche schwer krank werden vom zunehmenden Elektrosmog und immer weniger einen Ausweg finden. Wobei ich wenn ich mit jemandem Kontakt habe, der nur noch ein Handy nutzt und kein Festnetz mehr, schon einige Bemerkungen diesbezüglich äussere, wie gerade gestern. Ausserdem gab es in unserem Dorf zwei Info-Veranstaltungen, eine zur geplanten UMTS-Antenne auf einem erhöhten Gebäude mitten im Dorf, die zweite jedoch zum Umgang mit eigener Funktechnik wie Handy, DECT, W-Lan, weil die meisten Menschen die Tendenz haben, den kleinen praktischen Geräten weniger schlechtes zuzutrauen.
Nachtrag: Zum Vergleich hier eine Studie zur Blut-Hirn-Schranke vom Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramm
http://www.emf-forschungsprogramm.de/fo ... o_035.html
Einfluss der Mobilfunkfelder auf die Permeabilität der Blut-Hirn-Schranke von Labornagern (in vivo)
Elisabeth Buchs
Eine neue Studie von Salford bestätigt die Effekte auf die Blut-Hirn-Schranke:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18821198?dopt=Abstract
Electromagn Biol Med. 2008;27(3):215-29.
Blood-brain barrier permeability and nerve cell damage in rat brain 14 and 28 days after exposure to microwaves from GSM mobile phones.
Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke und Schädigung von Nervenzellen in Rattengehirnen 14 und 28 Tage nach Exposition mit Mikrowellen von GSM-Mobiltelefonen
Eberhardt JL, Persson BR, Brun AE, Salford LG, Malmgren LO.
Abteilung für medizinische Strahlungsphysik, Universitätsklinik Lund, Schweden.
Jacob.Eberhardt@med.lu.se
Wir untersuchten die Auswirkungen einer Exposition mit Mikrowellen des Global System for Mobile Communication (GSM) Standards auf die Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke und auf Anzeichen neuronaler Schädigung bei Ratten mittels eines im 900 MHz-Band programmierbaren GSM-Mobiltelefons. Neunundsechzig nicht anästhesierte Ratten wurden entweder real exponiert oder scheinexponiert, dies in TEM-Zellen während 2 Stunden bei spezifischen Ganzkörper-Absorptionsraten (SAR) von 0.12, 1.2, 12 oder 120 mW/kg. Die Ratten wurden entweder 14 oder 28 Tage nach der Exposition geopfert, und es wurde der Austritt von Albumin, dessen Aufnahme in die Neuronen und die Häufigkeit geschädigter Neuronen festgestellt. Albuminaustritt und Aufnahme in die Neuronen waren verstärkt nach 14 Tagen (Kruskal-Wallis-Test: p = 0.02 resp.0.002), aber nicht nach einer Erholungszeit von 28 Tagen. Andererseits war die Häufigkeit dunkler Neuronen später, nach 28 Tagen, erhöht (p = 0.02). Überdies korrelierte die neuronale Albuminaufnahme in den 28-tägigen Gehirnen signifikant mit der Häufigkeit geschädigter Neuronen (Spearman r = 0.41; p < 0.01).
Übersetzung Bürgerwelle Schweiz
13.11.08
Quelle: http://www.buergerwelle-schweiz.org/Wissenschaft.298.0.html#5994
Diese Studie ist ebenfalls zu finden bei: http://www.emf-portal.de/viewer.php?l=g&aid=16425
Kommentar: Weder die Blut-Hirn-Schranke, noch die Genotoxizität der Reflex-Studie, noch das erhöhte Risiko für Hirntumore nach mehr als zehnjähriger Handynutzung auf der Telefonierseite der Interphone-Studien ist "vom Tisch", wie es manche Vertreter der Befürworterseite gerne hätten. Solange von "Fachleuten" unsere gesundheitlichen Probleme wegen Elektrosmog geleugnet werden, gebe ich nicht besonders viel auf deren andere Urteile. Die Risiken der zumindest freiwilligen Handynutzung sind weniger mein besonderes Anliegen, sondern die Zwangsverstrahlung unschuldiger Menschen, welche schwer krank werden vom zunehmenden Elektrosmog und immer weniger einen Ausweg finden. Wobei ich wenn ich mit jemandem Kontakt habe, der nur noch ein Handy nutzt und kein Festnetz mehr, schon einige Bemerkungen diesbezüglich äussere, wie gerade gestern. Ausserdem gab es in unserem Dorf zwei Info-Veranstaltungen, eine zur geplanten UMTS-Antenne auf einem erhöhten Gebäude mitten im Dorf, die zweite jedoch zum Umgang mit eigener Funktechnik wie Handy, DECT, W-Lan, weil die meisten Menschen die Tendenz haben, den kleinen praktischen Geräten weniger schlechtes zuzutrauen.
Nachtrag: Zum Vergleich hier eine Studie zur Blut-Hirn-Schranke vom Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramm http://www.emf-forschungsprogramm.de/forschung/biologie/biologie_abges/bio_035.html
Einfluss der Mobilfunkfelder auf die Permeabilität der Blut-Hirn-Schranke von Labornagern (in vivo)
Elisabeth Buchs