Das Auto - ein Smartphone auf Rädern?

Antwort erstellen


Um automatische Eingaben zu unterbinden, müssen Sie die nachfolgende Aufgabe lösen.
Smilies
:D :) :( :o :shock: :? 8) :lol: :x :P :oops: :cry: :evil: :twisted: :roll: :wink: :!: :?: :idea: :arrow: :| :mrgreen:

BBCode ist eingeschaltet
[img] ist eingeschaltet
[flash] ist ausgeschaltet
[url] ist eingeschaltet
Smilies sind eingeschaltet

Die letzten Beiträge des Themas
   

Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: Das Auto - ein Smartphone auf Rädern?

Lastwagenfahrer

von Eva Weber » 28. April 2012 00:35

Bei einer ca. 2-stündigen Autobahnfahrt in einem Bus (rechte Seite Fensterplatz) sah ich vier Fahrer mit linker Hand am Steuer und in der rechten Hand das Handy. Es wurde gelesen und getippt. Bei den langsamen Überholvorgängen konnte ich das genau sehen. Ich denke aber, dass dies nicht einmal 40 Euro kosten würde, da ja das Handy nicht am Ohr war. Ich könnte mir vorstellen, dass die Mobilfunkindustrie einiges an Einsprüchen vorbringen würde, würde solches oder auch das Telefonieren mehr als 40 Euro kosten. Wozu sitzen denn die vielen Lobbyisten jeder Sparte rund um das Kanzleramt?

Eva Weber

Immer mehr Autofahrer telefonieren am Steuer

von Pirat » 25. April 2012 18:46

In der einen Hand das Handy, in der anderen das Lenkrad - seit Jahren ist das verboten. Doch immer mehr Autofahrer werden erwischt, zunehmend auch Frauen.

Das zeigen neue Zahlen aus Flensburg. Die EU-Kommission reagiert bereits auf das Problem. Seit 2005 ist die Anzahl der Verstöße kontinuierlich gestiegen, wie das Kraftfahrt-Bundesamt am Dienstag in Flensburg berichtete. 2011 wurden insgesamt 450 000 Autofahrer mit Handy am Steuer ertappt. Wer erwischt wird, muss 40 Euro Bußgeld zahlen und bekommt einen Punkt im Verkehrszentralregister. (…)

"Das zeigt: Das Handy ist überall angekommen in der Gesellschaft", kommentierte der Präsident des Bundesamts, Ekhard Zinke. Es habe aber eine "ganz erhebliche negative Auswirkung", wenn es während des Autofahrens genutzt werde. Die Gesamtzahl der Verstöße belege eine "sehr signifikante Entwicklung". Inzwischen reagierte darauf auch die EU-Kommission: Das Telefonieren am Steuer wurde im November 2011 in eine Liste der Verstöße aufgenommen, bei denen die Halterdaten grenzüberschreitend ermittelt werden.

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,15 ... 69,00.html

http://www.fnp.de/fnp/ratgeber/auto-ver ... 11.de.html

Wenn man die diesbezüglichen deutschen Bußgeldrichtlinien mit denen anderer Länder vergleicht, sind unsere Regularien geradezu lächerlich. 40 Euro und ein Punkt in Flensburg wirken leider nicht abschreckend genug – es wird trotz dieser Strafen auf Teufel komm raus gesimmst und telefoniert. Diese Verstöße müssten mit höheren Strafen belegt werden – die derzeitigen vermitteln keine Abschreckung. Andere Verkehrsteilnehmer werden täglich durch solche "Straftäter" gefährdet.

von Aquila » 19. März 2012 16:47

Am bedenklichsten an der ganzen Sache: es gibt eine Menge Zeitgenossen, die meinen, sie könnten zwei oder drei Dinge hundertprozentig erledigen, wie dies einst Julius Cäsar konnte. Sie überschätzen sich selbst masslos und das Schlimmste an der ganze Sache: Sie bringen andere damit in Gefahr. Es wundert einen schon, dass da von der Politik, vom Gesetzgeber, aber auch von der Wirtschaft nicht der Finger auf diesen wunden Punkt gelegt wird, und zwar rechtzeitig. Es geht wie immer: zuerst schiessen, dann zielen.

von Eva Weber » 18. März 2012 15:10

Wuff bezieht sich auf den Originaltext eines Konzernchefs

"Sogenannte Digital Natives sind «always on». Und dann steigen sie in den Faradayschen Käfig namens Auto und verlieren dort alle ihre Verbindungen. Wir müssen dafür sorgen, dass sie auch in diesem Umfeld ihr Netzwerk pflegen können und sich gleichzeitig sicher und aufmerksam durch den Verkehr bewegen. Das tun wir in der neuen A-Klasse mit einer bisher nicht da gewesenen Integration des Smartphones in das Fahrzeug. Statt auf dem kleinen Touchscreen lässt es sich auf dem Zentraldisplay mit einer bewusst vereinfachten Oberfläche bedienen. Die Verbindung zwischen Verkehrsaufmerksamkeit und Bedienung ermöglicht auch die sehr gute Voice Control des iPhones: Ich kann freihändig und ohne Ablenkung meine E-Mails abfragen oder senden." (Quelle: http://www.sonntagszeitung.ch/auto/arti ... sid=210628 )
Am schönsten finde ich hieraus: "Und dann steigen sie in den Faradayschen Käfig namens Auto und verlieren dort alle ihre Verbindungen"

Oh arme Menschen, völlig verlassen, welch ein Jammer! Vielleicht sollte man diese mit einem "Zeiserlwagen" dahin bringen, was man früher Irrenhaus nannte, damit sie nicht mehr alleine sind und ab und zu Zeit dazu haben, das Hirn einzuschalten. "Zeiserl" ist bayrisch und damit ist das Vögelein "Zeisig" gemeint.

Vielleicht sollten aber auch die Physiker und Elektriker mal darüber nachdenken, ob sie denn mit ihren "unentbehrlichen" Erfindungen nicht so manchem, sich für unentbehrlich haltenden Zeitgenossen, ein schnelleres Ende bereiten.

Behörden werden m.E. ja nichts daran finden, zumal kein Handy am Ohr ist und ansonsten alles freihändig erledigt werden kann.

Eva Weber

Re: Das Auto - ein Smartphone auf Rädern?

von Wuff » 18. März 2012 13:02

Roger hat geschrieben:
Aquila hat geschrieben:Das Auto – ein Smartphone auf Rädern?

Im Klartext heisst das: Neben Telefonieren, dem Schreiben und Abrufen von SMS während der Fahrt, soll es nun bald auch Internet, Facebook und anderen Schnickschnack im Auto geben.
Musik und Hörspiele aus der Cloud holen zum Beispiel. Nie mehr lästig CDs wechseln müssen im Auto. Das ist doch prima. Es erhöht die Fahrsicherheit.
Zum Busunglück im Wallis wurden Zeugen zitiert, dem Fahrer sei vor dem Unfall eine CD gereicht worden. Ob die Alternativen wirklich viel besser sind? Kürzlich wollte ich beim Fahren auf einen der vier anderen voreingestellten Radiosender umstellen. Da diese fünf Tasten in einer Reihe mit Tasten für "System" etc. stehen, und ich mich auf den Verkehr statt auf die kleinen Tästchen auf der Konsole konzentrieren wollte, stand am Ende eben "System" auf dem Display, und nicht der Sender. Und warum das überhaupt? Weil man das Radio zum Zentrum eines ganzen Audiosystems samt Telefon machen kann, sofern man die entsprechenden Geräte im USB einsteckt. Eine interne Funkvernetzung ist wohl das Nächste.

Der Hammer kommt jetzt: Derselbe Hersteller bietet ein Fahrzeug an, bei dem der Fahrer während des Fahrens E-Mails abrufen und versenden kann. Originaltext Konzernchef (Auszeichnungen von Wuff):

"Sogenannte Digital Natives sind «always on». Und dann steigen sie in den Faradayschen Käfig namens Auto und verlieren dort alle ihre Verbindungen. Wir müssen dafür sorgen, dass sie auch in diesem Umfeld ihr Netzwerk pflegen können und sich gleichzeitig sicher und aufmerksam durch den Verkehr bewegen. Das tun wir in der neuen A-Klasse mit einer bisher nicht da gewesenen Integration des Smartphones in das Fahrzeug. Statt auf dem kleinen Touchscreen lässt es sich auf dem Zentraldisplay mit einer bewusst vereinfachten Oberfläche bedienen. Die Verbindung zwischen Verkehrsaufmerksamkeit und Bedienung ermöglicht auch die sehr gute Voice Control des iPhones: Ich kann freihändig und ohne Ablenkung meine E-Mails abfragen oder senden." (Quelle: http://www.sonntagszeitung.ch/auto/arti ... sid=210628 )

(Also ob E-Mails im zwei- bis dreispurigen Kreisel keine Ablenkung wären - der technikvernarrte Heuchler!)


Tatsächlich, einige Autos sind Smartphones auf Rädern! Ob einige Kunden dabei weniger zurecht kommen, und beim E-Mailen Unfälle bauen, interessiert die Industrie nicht. Hauptsache die Umsätze steigen, und damit der Bonus ( http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... 39314.html ), der in den meisten Fällen ein nicht autorisierter Diebstahl am Aktionär ist.

Bemerkenswert ist, wie da ganz selbstverständlich Dinge eingeführt werden, die mit unfallträchtiger Ablenkung verbunden sind. Daran ändert auch das Gefasel von der angeblichen Sorge um die Verkehrssicherheit nichts. Wegen verantwortungsloser Autohersteller braucht es dann wohl wieder ein Gesetz mehr, um das Mailen beim Fahren zu verbieten. In den USA musste einmal extra ein im Schnellverfahren erlassenes Gesetz für die Trucks Vorderradbremsen vorschreiben, weil ein findiger LKW-Bauer herausgefunden hatte, dass diese noch nicht ausdrücklich Vorschrift waren, und er aus Kostengründen darauf verzichtete.


Roger hat geschrieben: Auch könnte man seine Fahrstrecke nach vorn und nach hinten gleichzeitig im Stream filmen und abspeichern. Würde das jeder machen udn würde es zum Standard, würden viele Drängler vorsichtiger werden.

Nur so als ein paar Anregungen.
Sie sind kreativ. Das wird in zehn oder fünfzehn Jahren bestimmt Standard sein - im Ernst, das schliesse ich zumindest in Ländern mit vielen Rechthabern nicht aus. Jeder ist dann sein eigener Polizist und Streifenfahrer. Vielleicht gibt es dann eine Sonderversion "Opel Grüne Minna" mit Nightstick und Handschellen als eingeschlossenes Zubehör.

von silenthunter » 16. März 2012 00:18

Elisabeth Buchs hat geschrieben:Hier an dieser Stelle mal die Frage: kennt jemand einen auch für Elektrosensible empfehlenswerten gut verträglichen Flachbild-Fernseher?
Meines Wissens fallen sicher alle Plasma-Bildschirme weg.
LCD-Fernseher sollten da harmloser sein. Es könnte sein, dass sie die aussterbenden Varianten mit CCFL-Leuchtstoffröhren auch nicht vertragen.
Die moderneren LCD-Schirme mit LED-Hintergundbeleuchtung sind wahrscheinlich für Sie am besten. Es gibt noch einige Modelle die ohne WLAN auskommen (wenn das Gerät doch WLAN hat, kann man es bestimmt deaktivieren).
Falls Sie auch noch an 3D-Filmen Interesse haben, sollten Sie Geräte mit Polfitertechnik anschauen. Die kommen ohne Brillen-Synchronisation und aktive Elektronik in der Brille aus und sind daher angenehm für die Augen und das Wohlbefinden.

Re: elektronische Züchtigung

von silenthunter » 16. März 2012 00:10

Wuff hat geschrieben:Wahrscheinlich ebenfalls wichtig ist die Frequenz. Wären diese Mikrowellen im Mobilfunkbereich, dann gäbe es bei "Beschuss" wohl Gehörschäden bei mobil Telefonierenden, oder auch Schäden an Mobilfunkgeräten und an Basisstationen. Keine Angaben gibt es im Artikel zur genauen Frequenz, es ist wohl ein spezieller Militärkanal. Wenn die Frequenz bekannt wäre, könnten die Demonstranten wohl einen Schild basteln.
Die Frequenz ist bekannt, wie man auf Wikipedia nachlesen kann. Da würd ich mich eher drauf verlassen als auf den 20min-Artikel :lol:
Die Dinger arbeiten mit 95GHz, was dazu führen soll, dass die Strahlen bis 0.4mm in die Haut eindringen, und nicht weiter. Ich meine mich zu erinnern, dass in einem Zeitungsbericht vor kurzem von 4mm Eindringtiefe die Rede war.
http://de.wikipedia.org/wiki/Active_Denial_System

von Eva Weber » 15. März 2012 21:05

Nun wollte ich schon lange mal den Vorschlag machen, den Wuff anführte:
Einer der Erfinder der Mikrowelle hat im Sinne des Energiesparens vorgeschlagen, Mikrowellen für die Raumheizung zu verwenden, denn dabei würden gezielt ausschliesslich die Menschen geheizt, nicht aber wasserfreie Dinge wie Möbel, Wände, Luft etc. Die Idee wurde aber nicht weiter verfolgt.
Als UMTS in Betrieb ging, wurde es anfänglich so stark gefahren, dass ich im Winter die Heizung ausmachte und bei 13 Grad im Haus noch so schwitzte, dass mir das Wasser herunter lief. Es gibt schöne Fotos davon. Rotes verschwollenes Gesicht und rote Augen und über Nacht kitzgrau die Haare. Auch eine von mir entferntere Nachbarin, jedoch näher am Mast, lief mit krebsrotem Gesicht herum, auch musste sie starke Schlafmittel nehmen. Sie konsultierte einen Hautarzt, der ihr Cortison verschrieb, half aber nicht. Dass es vom Mast kommt, glaubte sie mir natürlich nicht. Einige Leute hatten massive Beschwerden und der Mastbesitzer erhielt einige Beschwerden.

Damals wunderte ich mich schon, was man mit 20 Watt alles anfangen kann, d.h. es wundert mich noch heute!! Vor allen Dingen, dass im Keller des "Mast-Häusle-Besitzers" eine Kühlung arbeitete, die diesem zu laut war, sodass er den Betreiber um Hilfe rief. Enorm was 20 Watt so hergeben!!

Da kam ich auf die Idee, dass man das doch gleich als Direkt-Heizung benutzen könnte. Eine absurde Idee eines Laien, die ich beinahe mal angesprochen hätte. Dabei hatte man tatsächlich schon längst daran gedacht. Das wäre es doch, es genügten damals die 20 Watt für UMTS und zugleich wären mit Sicherheit auch gleich noch einige ältere Leute in Mastnähe umgefallen.

So eine Heizung wäre also äußerst billig und Energie sparend und würde zugleich die Welt von den lästigen Elektrosensiblen befreien. Meine weiterführenden Gedanken bitte ich zu entschuldigen, aber nach sieben Jahren Erfahrung mit allerlei zuständigen Leuten, kann ich mich dieses Gedankens nicht erwehren.

Eva Weber

Re: elektronische Züchtigung

von Wuff » 15. März 2012 19:16

Nach der elektronischen Entmündigung die elektronische Züchtigung

Vor kurzem schreib ich hier noch über elektromagnetische Nebenwirkungen von Atombomben:
Wuff hat geschrieben: Und hier kommt ein Sicherheitsaspekt: Elektronik kann mit NEMP, mit Nuklearem elektromagnetischem Impuls, durch eine sehr hoch in oder oberhalb der Atmosphäre gezündete Atombombe ausgeschaltet werden. Heute wird praktisch in jeder zweiten Wüste dieser Welt an Atombomben und Raketen gebastelt. Wenn ein NEMP einmal geschieht, bewegt sich unter der heutigen Abhängigkeit von der Elektronik darunter gar nichts mehr. Selbst die Fussgänger finden nirgendwo mehr hin, denn sie sind durch Gewöhnung an GPS orientierungslos - frei nach "unsereiner" elektronisch Entmündigte. Sie wissen nicht einmal, wo der Partner ist, denn Anrufe des Inhalts "Schatz, wo bisch?" gibt es auch nicht mehr.

Zur Marktreife gebracht wurde eine weitere elektromagnetische "Waffe", das ADS mit 100'000 Watt Leistung.

http://www.20min.ch/wissen/news/story/D ... n-23700062

Beim ADS ist die rein thermische Wirkung von EMF, genauer von EMF im Mikrowellenbereich, gefragt. Darum ist eine zeitliche Beschränkung der Einwirkung sehr wichtig, und die richtige distanzabhängige Dosierung. die maximale Leistung ist das Hundertfache eines Mikrowellenofens, und etwa das Hunderttausendfache eines Mobiltelefons.

Wahrscheinlich ebenfalls wichtig ist die Frequenz. Wären diese Mikrowellen im Mobilfunkbereich, dann gäbe es bei "Beschuss" wohl Gehörschäden bei mobil Telefonierenden, oder auch Schäden an Mobilfunkgeräten und an Basisstationen. Keine Angaben gibt es im Artikel zur genauen Frequenz, es ist wohl ein spezieller Militärkanal. Wenn die Frequenz bekannt wäre, könnten die Demonstranten wohl einen Schild basteln.

(Einer der Erfinder der Mikrowelle hat im Sinne des Energiesparens vorgeschlagen, Mikrowellen für die Raumheizung zu verwenden, denn dabei würden gezielt ausschliesslich die Menschen geheizt, nicht aber wasserfreie Dinge wie Möbel, Wände, Luft etc. Die Idee wurde aber nicht weiter verfolgt.)

von Eva Weber » 15. März 2012 10:29

Übermüdung

Nun wird ja auch noch an einer Technik gearbeitet, die dem Fahrer sagt, dass er zu müde zum Fahren ist.

Diese muss ja m.E. mit dem Lenkrad verbunden sein, das heißt, der Fahrer wird mittels Elektronik "via Hände am Lenkrad" überwacht.
Funk fördert Müdigkeit, die Konzentration lässt nach, etc.

Da nicht jeder, in dem Maße wie heute gefordert, funktauglich ist und Studien dazu vorwiegend an gesunden 20-30Jährigen gemacht werden, werden sich Herzinfarkte, Schlaganfälle und kurze Blackouts weiter häufen. Landet der Fahrer an einem Baum, findet man dort bald einen Haufen Blumensträuße. Hat der Baum Glück, so wird er nicht abgesägt. Hat er Pech, wird er abgesägt wie letztes Jahr geschehen mit einer wunderschönen Allee in Südbayern mit 87 Bäumen. Grund: Unfälle!

Für mich gleicht die heutige Funk- und Elektronikwelt einem Narrenhaus. Aber eines muss man dem Ganzen lassen: Es sichert Arbeitsplätze für Physiker, Elektroniker, Wissenschaftler zur Verharmlosung, Ärzte und Krankenhäuser sowie die Pharmaindustrie mit allem drum und dran!

Das Leid der Menschen wird weggeschoben.

Eva Weber

von Elisabeth Buchs » 15. März 2012 09:53

Jeder Gegenstand im weitesten Sinn, mit dem ich zu tun habe, wozu auch das Auto gehört, wird von mir auf Elektrosmog geprüft nach dem Motto sowenig wie möglich bzw. nur soviel wie nötig, die zweite Frage ist: brauche ich das wirklich, bringt es mir einen echten Mehrwert? Ein Beispiel dafür ist für mich das Navi. Kurzzeitbelastungen bewerte ich weniger negativ als Langzeitige. Ein betroffenes Ehepaar musste ihr neues Auto zurückgeben weil sie es schlecht vertragen haben und haben einen Occasion gekauft, neuere Aotos haben meist mehr Elektonik und somit mehr Elektrosmog. Was ich schätze, gute, solide, rel. unverwüstliche, nicht störungsanfällige, einfach und rasch zu gebrauchende Technik. So habe ich noch manche Dinge mit Retro-Chic wie Plattenspieler, nebst CD- und DVD-Player auch noch einen Kassettenrecorder, Video-Recorder. Interessanterweise gibt es auch Leute, die einem solches abkaufen möchten wie kürzlich ein gutes Angebot für mein Dreigangvelo zeigte, das ich nicht hergegeben habe. So gehe ich auch nicht vor Ehrfurcht in die Knie wenn ich von der Cloud höre, weil mir bekannt ist, dass das Webmail ein Vorläufer davon ist.

Hier an dieser Stelle mal die Frage: kennt jemand einen auch für Elektrosensible empfehlenswerten gut verträglichen Flachbild-Fernseher?

Elisabeth Buchs

Abhängigkeit

von Eva Weber » 15. März 2012 09:39

Abhängigkeit von Technik.

Eine Geschichte nur in etwa zu den vorhergehenden Einträgen passend:

Ich war beim Einkaufen. Ein junger Mann saß an der Kasse. Ich hatte Euro 3.99 zu zahlen. Ich gab ihm zwei einzelne Euros und 4 mal 50 Cents. Er hatte die Münzen auf der linken Hand und schaute diese aufmerksam an. Dann schob er mit dem Zeigefinger der rechten Hand das Ganze immer wieder hin und her. Nun bin ich ja geduldig, aber ich fragte schließlich ob ich denn etwas falsch gemacht hätte. Nein, nein passt schon und ich bekam meinen einen Cent.

Dann ging ich in die Bäckerecke. Ich kaufte 4 kleine runde Krapfen zu je 45 Cent und einen Wecken Brot zu 3 Euro. Ich legte 5 Euro hin. Der junge Verkäufer beugte sich über einen Zettel und rechnete. Entschuldigung meine Kasse ist aus. Ich wartete lange. Die Schwierigkeit lag an 4 mal 45 Cents.

Jeder einfachst gebildete Mensch von vor 50 Jahren würde den Kopf schütteln. Heute ist das Standard!

Eva Weber

Re: elektronische Entmündigung

von Wuff » 14. März 2012 19:42

unsereiner hat geschrieben:Unsicherheiten beim Fahren, die durch Ablenkung und Trübung infolge Feldeinwirkung gefördert werden, werden durch funkgestützte Fahrhilfen und Sicherungssysteme ausgeglichen
das System schafft die Bedingungen seiner Unentbehrlichkeit
Schade sieht man die Titel fast nicht. "Elektronische Entmündigung" trifft es in vielen Fällen. Einige elektronische Hilfen mögen die Verkehrssicherheit fördern. Vieles war aber auch mechanisch oder ohne Mobilfunk möglich. Gute Bremsen und Fahrwerke, die vor Schleudern schützten, gab es schon vor ABS und ESB. Der Haupteffekt dieser Fahrhilfen ist, dass jeder minderjährige Raser viel länger auf der Fahrbahn bleibt, bis er doch noch und mit höherer Geschwindigkeit im nächsten Baum oder im Gegenverkehr landet. Telefonieren im Auto war auf die Sicherheit bezogen ein Rückschritt, was man erst nachträglich festgestellt hat. Ich selbst habe noch Ende der 1980er Jahr für Telefonnotizen auf dem Lenkrad einen Notizblock installiert, was heute im Rückblick nicht nur von mir selbst als verrückt bezeichnet würde.

Den Beruf Automechaniker soll es nicht mehr geben. Neue Wagen werden nicht mehr repariert, es werden nur noch Module ausgetauscht, die alle elektronisch gesteuert sind. Keiner kann mehr mit an Bord mitgeführtem Werkzeug unters Auto kriechen und den Wagen wieder zum Fahren bringen.

Und hier kommt ein Sicherheitsaspekt: Elektronik kann mit NEMP, mit Nuklearem elektromagnetischem Impuls, durch eine sehr hoch in oder oberhalb der Atmosphäre gezündete Atombombe ausgeschaltet werden. Heute wird praktisch in jeder zweiten Wüste dieser Welt an Atombomben und Raketen gebastelt. Wenn ein NEMP einmal geschieht, bewegt sich unter der heutigen Abhängigkeit von der Elektronik darunter gar nichts mehr. Selbst die Fussgänger finden nirgendwo mehr hin, denn sie sind durch Gewöhnung an GPS orientierungslos - frei nach "unsereiner" elektronisch Entmündigte. Sie wissen nicht einmal, wo der Partner ist, denn Anrufe des Inhalts "Schatz, wo bisch?" gibt es auch nicht mehr.

elektronische Entmündigung

von unsereiner » 14. März 2012 17:58

Unsicherheiten beim Fahren, die durch Ablenkung und Trübung infolge Feldeinwirkung gefördert werden, werden durch funkgestützte Fahrhilfen und Sicherungssysteme ausgeglichen
das System schafft die Bedingungen seiner Unentbehrlichkeit

Absolute Abhängigkeit

von Eva Weber » 14. März 2012 09:59

Und wenn man dem Autofahrer nicht sagt, dass das, was da "Weisses" auf der Fahrbahn liegt, Schnee ist und evtl. auf einer Brücke Glatteis ist,
so ist seine Welt völlig in Ordnung!! Er muss beim Autofahren auf gar nichts mehr achten, es sei denn, die "Wolke" hat sich gemeldet. Vielleicht weiß die Wolke demnächst auch noch im voraus, dass erst in 100m Entfernung ein Fussgänger über die Fahrbahn läuft. Man kann also unbesorgt bis dahin völlig unangepasst weiterfahren.

Normale Fähigkeiten der Menschen verkommen. Aufmerksamkeit geht verloren.

Wenn ein paar Wenige nur noch denken, um andere anzuweisen und zu dirigieren, kann sich das Hirn jedes Einzelnen nach und nach verabschieden. Was wir heute bereits an Handy-Nutzung und etc. erleben spricht Bände.

Jedes Jahr eine neue Technik, ansonsten großes Umweltbewusssein! Geht doch alles ohne Energie, seltene Rohstoffe sind genügend vorhanden, also munter weiter so!

Eva Weber

Nach oben