Lilith - der Kofferträger!

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von Eva Weber » 4. November 2012 22:20

Nun habe ich meine Geschichte ja schon oft erzählt. Worüber ich immer wieder nachdenke ist, dass ich vollkommen beschwerdefrei (Kopfschmerztabletten kannte ich eigentlich gar nicht) 33 Jahre im Area Control Center der Flugsicherung Riem und Erding gearbeitet habe und das auch noch sehr gerne. Ich hatte den übelsten Wechselschichtdienst, den man sich nur vorstellen kann. Jeden Tag zu einer anderen Zeit, Nachtdienst, Sonn- und Feiertagsdienst, rund um die Uhr.

Ich war 8 Jahre bereits im Vorruhestand bzw. Ruhestand. Eine herrliche Zeit in Haus und Garten, die ich sehr genoss. Arbeit hatte ich mehr als genug und Interessen auch. Gegen Ende meines Arbeitslebens kam mir manchmal, wie es wohl sein wird ohne meine Arbeit, und das Umfeld? Überraschenderweise trauerte ich dem Ganzen nicht eine Minute nach. Ich saß schon früh am Morgen auf meiner Terrasse, eine Tasse Kaffee in der Hand, schaute in meinen schönen Garten und sah am Himmel die Flieger. Ach heute werden sie so gefahren, RWY 08, das war alles! Oft dachte ich auch, wie kann es eigentlich sein, war man so lange gerne an einem Arbeitsplatz, alles wie einen alten Hut an den Nagel zu hängen? Aber endlich konnte ich einmal das tun was immer zu kurz kam oder gar nicht möglich war. Ein Trauma hatte ich sicher nicht.

Es bringt mich zum Schmunzeln, wenn meine Gegner meinen, ich hätte krampfhaft nach einer neuen Betätigung gesucht, um mir die Langeweile zu vertreiben. Ich darf denen versichern, dass mein Hirn nicht so kleinkariert ist, dass ich mir gerade so einen Mist als Beschäftigung ausgewählt hätte. Alleine dieses Ansinnen zeugt schon von der Beschränkheit meiner Gegner.

Etwas über 8 Jahre dauerte diese schöne Zeit. Die UMTS-Aufrüstung eines schon bestehenden D1-Masts hat diese abrupt beendet. Aussage der Behörden, 'den D1 Mast GSM hätte ich ja auch vertragen, warum sollte ich also UMTS nicht vertragen?' Strahlenschutzlogik!

Könnte es sein, dass es ganz bestimmte Frequenzen sind, die einem so zusetzen können? Diese Erkenntnis habe ich von jemandem, der es auf Grund seiner Position schon wissen müsste, keinesfalls ein Mobilfunkkritiker. Ich las auch einmal vor ca. 4 Jahren, dass die Chinesen aus dem UMTS diese fraglichen Frequenzen herausnehmen wollen oder es zumindest versuchen. Ich hörte dann nichts mehr, aber vielleicht weiß jemand etwas darüber. Ich denke besonders daran, weil UMTS bei mir so eingeschlagen hat. Daher bin ich auch so skeptisch gegen diese Immunschwäche-Theorie!

Bei uns ist ja zu all solchen Dingen, wie evtl. Schädlichkeit bestimmter Frequenzen eitel Schweigen. Funk macht nichts!! Bis heute! Aber vielleicht weiß man in 30 oder 40 Jahren mehr? Dann macht es vielleicht etwas und die schon vorher daran litten, das waren eben Verrückte, denn zu dieser Zeit haben EMF noch nichts gemacht!!

Nun die Kinder werden es erleben. Für Verlust ihrer Lebensqualität entschädigt man sie mit Tabletten und einem iPhone.

Eva Weber

Re: Charles, der zaubernde Eimermann

von Wuff » 4. November 2012 18:57

Ulido hat geschrieben: Z.B. schrieb @ES in diesem aktuellen Posting, ES hätte doch wohl eher ein intaktes Immunsystem, da ES schon jahrelang nicht erkältet war. Kann sein, dass es daran liegt. Kann aber auch sein, ES sind nur jahrelang keine Erkältungsviren in der entsprechenden Situationskonstellation unter die Nase gekommen.
Meine Kritik geht in der Richtung, dass Immunschäden eher die Folge als die Ursache von erhöhter Empfindlichkeit auf EMF sind. Wenn Teilnehmer "ES" EMF meidet, dann hat er/sie auch eher wenig Probleme mit dem Immunsystem.
Ulido hat geschrieben: Ulido meinte:Falls mein persönlicher Eimer z.B. bereits mit einer gehörigen Portion Radar-Problematik angefüllt wäre, würde ich die Theorie nicht einfach abtun.
Wer sagt uns verbindlich, dass alle EMF aller Frequenzen und Modulationen gleichartig wirken, z.B. auch Radar und Mobilfunk?
Ulido hat geschrieben: Wuff, dürfen wir das so vereinfacht sehen? Ich glaube nicht. Charles differenziert auch indem er schreibt:
“Das Volumen so einen Eimer ist für jede Person unterschiedlich, und auch liegt die Schwelle bei jeder auf eine andere Höhe.
Es gibt eben Menschen mit kleinen und großen Eimern. Menschen mit den kleinen sind halt tendenziell eher gefährdet als die mit großen.
Das hat Charles mit seiner Metapher treffend ausgedrückt. Wobei ich nicht einen Eimer sehe, der nach einer bestimmten - über die Zeit angehäuften - Dosis überläuft, sondern einen inter- und intraindividuell variierenden Schwellenwert, der unabhängig von einer früheren "genossenen" Menge wirksam wird, und der für einige weit, weit unterhalb der rein thermisch begründeten Grenzwerte gilt.
Ulido hat geschrieben: Aber Charles differenziert ja richtigerweise noch weiter, weil es ihm beileibe nicht nur um Strahlung (z.B. Radar plus sonstige EMF) geht:
„Die andere Farben im Eimer stellen andere Belastungen im Immun System dar, wie Giftstoffe, Schwermetalle, unverarbeitete Traumas, Medikamente, Würmer, Viren und Bakterien, Kontrastflüssigkeit, etc.“
Es gibt eben Menschen, die haben oder hatten (neben Radar) zusätzlich auch noch andere Einwirkungen zu verkraften, bevor dann auch noch das Mobilfunkzeitalter begann.
Menschen mit vielen verschiedenen solcher Belastungen sind halt tendenziell wiederum eher gefährdet.
Die von Charles angeführten Dinge können auch so wirken, dass sie die Stresssysteme des Menschen beeinträchtigen, und ihn über erhöhte Stressempfindlichkeit empfindlicher auf den physikalischen Stress aus EMF machen. War zuerst das Huhn oder das Ei, der Stress oder das Immunsystem? Vielleicht gibt stellt sich nach einer Anfangsphase auch eine Wechselwirkung ein.

Ich neige zur Ansicht, dass EMF dem Organismus physikalischen Stress zufügen, der dann seinerseits das Immunsystem beeinträchtigt, also zur umgekehrten kausalen Ursache-Wirkungs-Relation als Charles, zumindest zu einer gänzlich anderen.

von charles » 4. November 2012 18:06

Wenn ich nicht bei dem *Karten-Hokuspokus* selbst dabei gewesen wäre, hatte ich es auch nicht geglaubt.
Und dies hat sich bei mehrere Quellen so gezeigt.

Sogar konnte der Person nicht nah an eine Hochspannungsmast kommen, aber als dan jemand eine Karte auf den metallischen Fuss der Mast gelegt hat, konnte er näher kommen.
Dieser Person ist sehr empfindlich.

Die Kosten um es selber aus zu probieren sind unbetrachtlich.

Charles, der zaubernde Eimermann

von Ulido » 4. November 2012 17:26

Was ich schreibe, kann richtig, nicht richtig oder sogar genau entgegengesetzt sein.
Das trifft aber für alle Schreiber in jedwedem Mobilfunkforum zu (In Foren über mathematische Formeln oder Fremdsprachen mag das vielleicht anders sein).

Z.B. schrieb @ES in diesem aktuellen Posting, ES hätte doch wohl eher ein intaktes Immunsystem, da ES schon jahrelang nicht erkältet war. Kann sein, dass es daran liegt. Kann aber auch sein, ES sind nur jahrelang keine Erkältungsviren in der entsprechenden Situationskonstellation unter die Nase gekommen.
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Ulido meinte:Falls mein persönlicher Eimer z.B. bereits mit einer gehörigen Portion Radar-Problematik angefüllt wäre, würde ich die Theorie nicht einfach abtun.
Wuff meinte dazu:
Wenn dem so wäre, dann müssten alle Radarsoldaten (und Radar-Polizisten!) "elektrosensibel" sein.
Wuff, dürfen wir das so vereinfacht sehen? Ich glaube nicht. Charles differenziert auch indem er schreibt:
“Das Volumen so einen Eimer ist für jede Person unterschiedlich, und auch liegt die Schwelle bei jeder auf eine andere Höhe.
Es gibt eben Menschen mit kleinen und großen Eimern. Menschen mit den kleinen sind halt tendenziell eher gefährdet als die mit großen. Wuff, allein schon deshalb ist es nicht zwingend, dass:„...sich ...eine rapide und bis zur Sättigung nahe bei 100 Prozent der Bevölkerung anhaltende Zunahme der EMF-Beschwerden in der Bevölkerung ergeben (müsste).“

Aber Charles differenziert ja richtigerweise noch weiter, weil es ihm beileibe nicht nur um Strahlung (z.B. Radar plus sonstige EMF) geht:
„Die andere Farben im Eimer stellen andere Belastungen im Immun System dar, wie Giftstoffe, Schwermetalle, unverarbeitete Traumas, Medikamente, Würmer, Viren und Bakterien, Kontrastflüssigkeit, etc.“
Es gibt eben Menschen, die haben oder hatten (neben Radar) zusätzlich auch noch andere
Einwirkungen zu verkraften, bevor dann auch noch das Mobilfunkzeitalter begann.
Menschen mit vielen verschiedenen solcher Belastungen sind halt tendenziell wiederum eher
gefährdet.
-------------------------------------------------------------------------------------

So weit so gut mit Charles Eimer-Theorie, der ich wie gesagt, was abgewinnen kann.
Bei dem, was er nun aber mit seinem „Karten-Hokuspokus“ vom Stapel lässt, bin ich froh,
dass ich mich zu seinem Therapie-Plan bewusst erst gar nicht geäußert habe. Da zieht einer
eine „Karte“ unter einem Sendemasten weg und einem anderen zieht es daraufhin den Boden
unter den Füßen weg. Schade, Charles, ich hatte bislang immer einige Stücke auf Sie
gehalten.
An dieser Stelle könnte Schluss sein. Wer sich dennoch ein spontanes Beispiel zur
Fass-Überlaufen-Thematik antun möchte, lese mutig weiter:
-----------------------------------------------------------------------------

Menschen nehmen Medikamente, die sich im individuellen Eimer wiederfinden. Z.B. bestimmte Antibiotika.
Da kann die Haut plötzlich lichtempfindlich sein und bereits bei geringer und kurzer Sonneneinstrahlung reagieren. Sie kann rot werden, anschwellen, sich entzünden und es können sogar Brandblasen entstehen.
Mindestens 75% aller Menschen (in Anlehnung an Charles) genießen ein kleines Sonnenbad völlig unbeschwert. Sie können nicht verstehen, dass bei einigen Wenigen zur gleichen Zeit deren Eimer in der Weise überläuft, als dass ihre (durch Antibiotika) photosensibilisierte Haut
von brennenden Schmerzen geplagt wird.

Oder auch andersherum: (Ohne Medikamente)
Angenommen, ich hätte schon ansatzweise einen Sonnenbrand durch (zu intensive oder aber
auch durch schwache, aber dafür langfristige) Sonnen-Strahlen-Exposition. Dann wird der
Schmerzreiz nicht nur ausgelöst, wenn erneute oder zusätzlich weitere S t r a h l u n g
(welches ja ursprünglich der Auslöser war) den Schulterbereich trifft.
Ein leichter Schlag auf die Schulter kann das mit einem Überschuss an UV-Strahlen gefüllte
Fass genauso gut zum Überlaufen bringen. Andererseits wiederum verursacht der
Licht-S t r a h l einer Taschenlampe keinen zusätzlichen Schmerz, kein Tropfen schwappt deshalb über.
Schmerz und Leiden werden also nicht unbedingt und auch nicht nur hervorgerufen oder
verstärkt, indem ein, zwei oder mehrere „gleichartige/ähnliche“ Einwirkungen sich addieren.


Ulido

Re: 25Punktenplan

von Hans-U. Jakob » 3. November 2012 09:08

charles hat geschrieben:
Sehr geehrte Damen und Herren,
wenn man gegen Elektrosmog protestiert, sollte man den Mobilfunkern sagen, wie man mit ihnen zusammenleben kann.
Ich versuche dies seit fast 4 Jahren mit den deutschen Mobilfunkern. nachdem ich die Ursache meiner Probleme gefunden hatte.
Die athermische gesundheitsschädliche Strahlung ( Skalar oder Teslawellen, ist bei den Mobilfunkern offensichtlich nicht bekannt) kann mit ........ zu 100% in eine nicht gesundheitsschädliche Strahlung umgewandelt werden, und dies zu einem ganz geringen Preis. Die zun Betrieb der Geräte nötigen Transversalwellen bleiben unangetastet.
Der Erfolg der Entstörung ist nicht mit Messgeräten zu erfassen, es geht nur mit Akupunktur, Tensor, Wünschelruten oder wachstumsversuchen
Um unseren Wohnort ...... am Bodensee habe ich alle Mobilfunksender entstört, 31 an der Zahl. Es lässt sich hier wieder leben. Ich habe auch festgestellt, dass an anderen Orten schon entstört wurde.
Wenn sich jemand dafür interessiert,eine entstörte Landschaft zu geniessen, ist er gerne eingeladen mich zu besuchen.
Lieber Charles,
Wenn Sie mit Pülverchen und Tröpfchen Betroffenen das Immunsystem stärken wollen, ist das eine Sache, die wir hier noch knapp tolerieren.
Die Leute können davon bestenfalls Durchfall bekommen.
Wenn Sie jedoch den oben beschriebenen Harmonisierungs-Blödsinn verbreiten wollen, sind Sie in diesem Forum am falschen Ort.
Ausgerechnet am Bodensee, dort wo der Widerstand gegen neue Funkmasten am grössten ist, wollen Sie oder Ihr Kollege eine ganze Region entstört haben. Das passt so wenig zusammen, wie der Harmonisierungs-Unfug zu diesem Forum.
Hans-U. Jakob (Gigaherz.ch)

von Wuff » 2. November 2012 19:25

Heidi Hentschel als Gast hat geschrieben: Aber mal eine Frage: Woher wollen Sie wissen, dass Charles jahrelang mit EHS persönlich Kontakt hatte und so Erfahrungen sammeln konnte... Behaupten kann man ja vieles oder kennen Sie ihn vielleicht persönlich?
Nein, ich kenne ihn nicht persönlich. Ich habe aber über Jahre hinweg seine Beiträge gelesen und gelegentlich in seine Website geschaut.

Charles hat sich seit Jahren mit EMF-Geschädigten befasst, und zwar nicht nur in seinem engsten Umfeld. Ich schätze sehr, wie er vieles genau beobachtet und beschreibt. Unsere Schlüsse aus den Beobachtungen sind allerdings nicht dieselben. Aber in gewissen Dingen gehe ich mit ihm einig, nämlich dass Deexposition der beste und erste Rat ist, und dass diese allerdings nicht immer umsetzbar ist. Darin stimme ich mit ihm überein, dass es sehr verschiedene EMF gibt, die beeinträchtigende Wirkung haben, und dass die Wirkungen sehr unterschiedlich sind.
Heidi Hentschel als Gast hat geschrieben: Was mich, was Charles betrifft, am meisten misstrauisch macht oder machte, sind z.B. seine Buchempfehlungen... Ich weiss nicht, ob er diese zwischenzeitlich von seiner Webseite heruntergenommen hat, aber diese von ihm empfohlenen Gesundheitsratgeber befassen sich mit schwer zu diagnostizierenden Krankheiten, deren Krankheitsbild bzw. Symptome den vielfältigen Symptomen einer EHS-Erkrankung sehr ähneln, bzw. dazu geeignet wären, zunächst an alle anderen Erkrankungen zu denken als an das sog. "Mikrowellen-Syndrom"... Wie zum Beispiel FSME oder Borreliose und andere Dinge.
Wenn die Dinge nicht so eindeutig sind, sollte man sich nicht zu früh auf eine einzige Möglichkeit festlegen. Gerade aus der Geschichte von Krankheiten mit unscharfer Symptomatik kann man viel lernen für die EMF-Symptomatik.
Heidi Hentschel als Gast hat geschrieben: Oder er beschäftigt sich mit sehr sehr zweifelhaften und sehr umstrittenen Theorien: [....]
Ich wurde wahrscheinlich kritisch geboren, und habe wohl gerade noch rechtzeitig damit aufgehört, den Kopf zu sehr zu schütteln, sonst hätte ih heute ein schweres Schütteltrauma. Auch wenn Lerchl seinen Leitspruch von den Esoterikern primär auf sich selbst anwenden sollte, so hat der Spruch doch was an sich.
Heidi Hentschel als Gast hat geschrieben: Lassen wir das... Ich gehöre vielleicht zu den wenigen EHS, die zusätzlich noch mit unnatürlichen Schmerzen am ganzen Körper reagiert. Ich habe schon alle möglichen Schmerzmittel ausprobiert. Pustekuchen! Trotzdem nehme ich, so verzweifelt bin ich manchmal, ein Schmerzmittel ein, obwohl ich doch weiss, es wird mir höchstwahrscheinlich auch diesmal nicht helfen, schmerzfrei meinen Haushalt einigermassen zu schmeissen.... Denn ich kann mich ja nicht den ganzen Tag unter die Rettungsdecke flüchten, die mir ehrlich gesagt, auch wenn mir das niemand hier glaubt, hilft...
Das ist eine interessante Schilderung, die wieder einmal zeigt, dass es wohl nicht einen einzigen athermischen EMF-Wirkmechanismus gibt, und dass man sich weder zu früh noch zu sehr festlegen sollte, auch wenn dieses das Leben vereinfachen würde.

Charles legt sich vielleicht mit seiner Immunsystem-Hypothese zu sehr fest. Er hat kürzlich sein Alter genannt. Vielleicht ist er etwas altersstarrsinnig geworden, und anscheinend etwas grummelig, so wie ich es einmal mit einem alternden Hund erlebte. Aber das ist der Lauf der Dinge, und auch beim Hund dachte ich, dass das besser ist, als wenn er nur noch blöd vor sich hin starrte. Charles hat sich schon so lange mit EMF-Effekten befasst, und von der Wissenschaft keine brauchbaren Antworten erhalten, im Gegenteil, üble Desinformation. Von da her kann ich nachvollziehen, dass er endlich eine definitive Lösung des Problems haben möchte. Wie aber die Wissenschaftsgeschichte zeigt, muss man wohl auch hier in Jahrzehnten denken. Das muss ich mir selbst auch immer wieder sagen.

Re: Charles, der Eimermann

von Wuff » 2. November 2012 15:48

Ulido hat geschrieben: Ich neige ebenfalls seiner Eimer-These zu mit der Ergänzung, dass im menschlichen Organismus nicht nur das Immunsystem sondern auch noch andere „Systeme“ funktionieren müssen, für die der Eimer symbolisch ebenfalls stehen könnte.
Wie bei jeder anderen Metapher ist das Eimer-Gleichnis eben nur eine Metapher und somit nur teilweise wahr.

Zuerst einmal muss man sich bewusst sein, dass hier nicht über Krebs, sondern über die "normalen" Beschwerden durch EMF diskutiert wird.

Grundfalsch ist, wenn nichtionisierender Strahlung (EMF) das gleiche Dosis-Modell wie ionisierender Strahlung (Radioaktivität) zu Grunde gelegt wird. Bei Radioaktivität ist tatsächlich die bis dato im Laufe der Zeit aufgenommene Summe an radioaktiver Strahlung direkt bestimmend für die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken.

Es gibt keine Plausibilität dafür, dass ein ähnliches Modell für EMF-Beschwerden gilt. Wenn es gälte, dann müsste sich daraus eine rapide und bis zur Sättigung nahe bei 100 Prozent der Bevölkerung anhaltende Zunahme der EMF-Beschwerden in der Bevölkerung ergeben. Für eine solche fehlen seriöse Hinweise.

Wenn aber mit dem Eimermodell ein Schwellenwert gemeint ist, der nicht für die bisherige Lebenszeit gelten soll, sondern für die Strahlungsintensität im Moment gilt, dann würde ich Charles Recht geben.

Meine Analyse der Literatur und der Fälle ergibt ergibt folgendes Bild:

Die Menschen haben sehr stark unterschiedliche Empfindlichkeiten auf EMF, die auch beim einzelnen Menschen je nach momentaner Ausgangslage noch variieren. Für das Eintreten von EMF-Symptomen muss der im Moment für den Einzelnen geltende Schwellenwert überschritten werden, damit EMF Beschwerden auslösen können. Und dann gibt es grosse Unterschiede in der Geschwindigkeit, mit der sich beim Einzelnen der EMF-Stresszustand so zurückregelt, dass die Beschwerden verschwinden.
Ulido hat geschrieben: Falls mein persönlicher Eimer z.B. bereits mit einer gehörigen Portion Radar-Problematik angefüllt wäre, würde ich die Theorie nicht einfach abtun.
Wenn dem so wäre, dann müssten alle Radarsoldaten (und Radar-Polizisten!) "elektrosensibel" sein.

25Punktenplan

von charles » 2. November 2012 15:12

So, ich habe ein Entschluss genommen.

Wegen mangelnde Interesse an mein 25Punktenplan, welche ich kostenlos zur Verfügung gestellt habe, damit Betroffenen sich helfen können, habe ich sie heut vom Netz genommen.

Nur *Experten* wollen sie theoretisch beurteilen, sondern sie slbst mal aus zu probieren.

Aus Deutschland habe ich u.a. folgendes erfahren:
Der andere Mast, in der Nähe des Elternhauses meiner Freundin, konnte ich schon vor 2 Wochen mit einer ....... am metallischen Sockel entstören. Hier steht die Sendeanlage neben dem Mast auf der Erde und ist gut zugänglich. Meine Freundin spricht schon verhalten von positiven Effekten, so z.B. dass sie trotz minutenlangem Aufenthalt auf dem Balkon - zusätzlich nur geschützt durch Ihr Fläschchen - die Nacht darauf recht gut schlafen konnte. Wir messen an dieser Stelle normalerweise Strahlungswerte von 400 uW/m2. Fundierte Erfahrungen müssen wir noch heraustesten -

Ich trage ihn, wenn ich in die Stadt fahre, das ist jetzt öfter, weil ich am Hauptbahnhof zum Zahnarzt muß.
Es hat den Erfolg, daß ich keine Atemnot komme und die Gelenkschmerzen (Funkkater) danach halten sich in Grenzen.
Ich trage das Fläschchen an einem Seidenband am Reißverschluß meiner Jacke und nachts liegt es ½ Meter neben meinem Kopf.
Ich schlafe gut und träume sehr intensiv und lang. Das hat sich verändert, ich konnte mich vorher nicht mehr an die Träume erinnern, jetzt weiß ich was ich geträumt habe.


In letzter Zeit konnte ich herausfinden, wenn man einen Sendemasten mit ....... entstört, dann strahlt dieser Sendemast die entstörende Information selbst aus und löscht andere Sendemasten in Sichtweite bis zu 5 km, wobei bei 5 km der Effekt beginnt nachzulassen. Die anderen entstörten Masten geben diese Information aber nicht mehr weiter. Eine vor 10 Jahren bereits mit Origin Of Life bewerkstelligte Entstörung hat diesen Effekt nicht, ist aber heute immer noch wirksam. Sie können sich denken, wie absurd mir die öffentliche Diskussion um dieses Thema vorkommt. Meine gelegentlichen Diskussionbeiträge auf Zeitungsnachrichten bleiben aber allesamt ohne Reaktion. Gottseidank haben eine ganze Reihe meiner Kunden angefangen, ihrerseits Sendemasten zu entstören. Das Grundprinzip steht im Aufsatz aus RAUM+ZEIT im Abschnitt mit der Salzkristallampe in einem Nebensatz verborgen beschrieben.

Sehr geehrte Damen und Herren,
wenn man gegen Elektrosmog protestiert, sollte man den Mobilfunkern sagen, wie man mit ihnen zusammenleben kann.
Ich versuche dies seit fast 4 Jahren mit den deutschen Mobilfunkern. nachdem ich die Ursache meiner Probleme gefunden hatte.
Die athermische gesundheitsschädliche Strahlung ( Skalar oder Teslawellen, ist bei den Mobilfunkern offensichtlich nicht bekannt) kann mit ........ zu 100% in eine nicht gesundheitsschädliche Strahlung umgewandelt werden, und dies zu einem ganz geringen Preis. Die zun Betrieb der Geräte nötigen Transversalwellen bleiben unangetastet.
Der Erfolg der Entstörung ist nicht mit Messgeräten zu erfassen, es geht nur mit Akupunktur, Tensor, Wünschelruten oder wachstumsversuchen
Um unseren Wohnort ...... am Bodensee habe ich alle Mobilfunksender entstört, 31 an der Zahl. Es lässt sich hier wieder leben. Ich habe auch festgestellt, dass an anderen Orten schon entstört wurde.
Wenn sich jemand dafür interessiert,eine entstörte Landschaft zu geniessen, ist er gerne eingeladen mich zu besuchen.



Man glaubt noch immer dass das einzige ist: *Der Mast Muss weg!*, aber der Mast geht nicht weg, und man soll selber etwas am Körper unternehmen, aber das will man nicht.
Und von *entstören* will auch niemand wissen.


So, wenn Jemand noch etwas wissen möchte soll bezahlt werden.

Charles, der Eimermann

von Ulido » 2. November 2012 13:21

Bei mir kommt es nicht so rüber, dass Charles dem Mobilfunk bzw. EMF grundsätzlich einen Freispruch zukommen ließe. Sonst würde er u.a. z.B. nicht darlegen, dass durch dessen schädigenden Einfluss das Fass zum Überlaufen gebracht werden kann. Etwas Neutrales oder Gesundmachendes würde den „Wasserstand“ ja nicht erhöhen.
http://www.milieuziektes.nl/Pagina200.html

Ich neige ebenfalls seiner Eimer-These zu mit der Ergänzung, dass im menschlichen Organismus nicht nur das Immunsystem sondern auch noch andere „Systeme“ funktionieren müssen, für die der Eimer symbolisch ebenfalls stehen könnte.
Auf jeden Fall wird es mit ein Grund dafür sein, warum manche Menschen EMF empfinden oder sogar darunter zu leiden haben, andere - seine angenommenen rund 75% - hingegen aber (noch) nicht.

Falls mein persönlicher Eimer z.B. bereits mit einer gehörigen Portion Radar-Problematik angefüllt wäre, würde ich die Theorie nicht einfach abtun.

Inwieweit bzw. ob sein Therapie-Plan gegen EMF-Beschwerden hilft, will ich an dieser Stelle nicht beurteilen.

Ulido

von charles » 2. November 2012 11:36

Ach Eva Weber,

Sie wollen nicht verstehen.

Sie legen mir Aussprachen in den Mund die ich nie geäussert habe.
Sie kommen mit Schlussfolgerungen, die nirgends auf basiert sind.

Wo habe ich behauptet das ich Mobilfunk nicht ernst nehme?
Aber offensichtlich haben Sie noch immer nicht mein Dokument wegen testen von Elektrosensitive gelesen.
Nochmals: http://www.milieuziektes.nl/Pagina200.html

Manche fokussieren sich auf ein Sendemast, aber vernachläasigen die andere anwesende Elektrosmog Quellen, die oft ein grösseren IMpact auf den Körper haben kann.

von Eva Weber » 1. November 2012 23:29

Unverständlich ist mir, nachdem der Mensch nachweislich ein elektrisches Wesen ist, dass das Immunsystem nicht von ständig vorhandener künstlicher elektromagnetischer Strahlung, die auf den Körper wirkt, ja ihn durchdringt, bzw. z.T. eindringt, beeinflusst werden soll. Einfluss auf Bäume ist seit Jahrzehnten festgestellt. Die Studien z.Z. des angeblich schädigenden Sauren Regens haben dadurch keine Schädigung ergeben. In Verdacht geriet die Hochfrequenz. Als das offensichtlich wurde, wurde dies nicht weiter verfolgt. Das Zeitalter des Handys war angebrochen.

Ich verstehe nicht, warum nicht das Vernünftigste sein soll, gegen die Einwirkung von Strahlung vorzugehen. Warum man dies und jenes machen soll, um etwas besser zu vertragen, das auf Dauer wahrscheinlich sogar die meisten Menschen nicht vertragen werden. Nur damit es in dieser jetzigen Form weiter bestehen und jeden Tag verstärkt werden kann bis ins Uferlose.

Wenn jemand raucht und Probleme bekommt, wird es das Vernünftigste sein, damit aufzuhören und ihm nicht zu sagen, "mach' dies und mach' das" und schon macht dir das rauchen nichts mehr.

Die Art und Weise wie Charles argumentiert, empfinde ich mittlerweile so, als fände er an der Mobilfunktechnik selbst gar nichts. Selbst eine über 10-fache Aufrüstung meines Mastes findet er wohl völlig in Ordnung - es sind nur ein paar Tröpfchen - und wenn ich mir sagen würde, "der Mast macht dir gar nichts aus", so würde ich wohl gar nichts spüren.
Heidi Hentschel als Gast hat geschrieben: Und dann noch Traumen und paranormale Fähigkeiten der EHS.... Alles, bloss nicht nur die unkontrollierte und wiedernatürliche Verseuchung unserer Erde mit künstlich erzeugter Strahlung.... Was in der Natur nicht vorgesehen ist, kann niemals gut sein...
Warum um alle Welt wohl Charles das ganz anders sieht und nicht gegen diese Technik spricht, das sehe ich so: "Damit legt man sich mit einer mächtigen Industrie nicht an!"

Ich konnte im Juli d.J. ein wenig schmerzfreie Zeit genießen, während die Antenne abgeschaltet war. Ich kann diese Erlösung nicht beschreiben. Ich dachte, ich löse mich auf vor Wohlgefühl. Zuerst setzte ich mich mit schlechtem Gewissen auf meine Terrasse, denn nun könnte ich ja problemlos im ersten Stock aufräumen und sauber machen. Doch ich entschied mich dagegen und verbrachte diese Zeit auf meiner Terrasse und in meinem Garten. Ich bin mir bewusst, dass dies wahrscheinlich die letzte gute Zeit war in meinem Haus und Garten. Eine Zeit wie es früher war und wie sie nie mehr kommen wird. Und da schreit man staatlicherseits nach Kindern und bietet ihnen solche Lebensbedingungen. Als Gegenleistung ein iPhone.

Man kann nicht den ganzen Tag in Rettungsdecken flüchten, schreibt Frau Hentschel. Im August dann musste ich teilweise wieder 3 Rettungsdecken drunter und 3 drüber haben, also dazwischen liegen. Dann fragte ich nach und erfuhr, dass LTE in Betrieb ging. Darauf habe ich weder gewartet, noch meine Antennen ausgefahren, denn ich glaubte wirklich an die Aussage, dass es erst Ende des Jahres angeschaltet wird.

Eva Weber

von Wuff » 1. November 2012 18:26

charles hat geschrieben: Deswegen ist z.B. Reiki ein guter Punkt.
Mithilfe davon haben hier einige Personen erklärt sich für 90% *geheilt* zu haben und können drei Tage in der Woche wieder in ein Büro arbeiten wo jeder drahtlos arbeitet!
Reiki erscheint zum Beispiel mir als vollkommen esoterisch, mit den "Energien", die nirgends definiert sind. Ich könnte mich nicht überwinden, so etwas mitzumachen, um ein beliebiges Leiden auch nur zu lindern. Das wäre für mich so vernunftwidrig wie wenn ich gezwungen würde zu behaupten 1 + 1 = 3. Auch wenn Esoterik viele Menschen durchs Leben begleitet, so gibt es doch auch viele, die sich davon abgestossen fühlen. Das ist vielleicht auch der Grund, warum viele ihren 25-Punkte-Plan ( http://www.milieuziektes.nl/Pagina402.html ) ablehnen.
charles hat geschrieben: Die meiste Elektrosensitive sind ein wenig paranormal. Sie haben teleskop Antennen. ...
Das steht auch in Ihrem 25-Punkte Plan, und zwar unter Nummer 24. Ich habe schon zwei "Elektrosensiblen" gehört, dass sie bisweilen ein Gefühl wie von Telepathie hätten. Vielleicht werden bei starken Gefühlen von Menschen eine Art von EMF an die Umgebung abgegeben. Aber das ist reinste Spekulation und hat nichts mit technischen EMF zu tun. Telepathie wäre wohl noch schwerer zu beweisen als athermische EMF-Effekte.
charles hat geschrieben: Aber wenn man steifköppig bleibt und selber nichts unternehmen will, aber nur viel Lärm machen möchte, kann ich auch nichts dafür.
Doch, die Leute halten wohl mehr als Sie zugeben an Ihren Punkte-Plan. Punkt 1 allein ist schon derart wirksam, dass es die anderen 24 Punkte im Prinzip gar nicht mehr braucht: "1. Erstens Elektrosmog-arm wohnen. Jedenfalls den Schlafplatz. ..."

Ich habe geschrieben "im Prinzip". In der Medizin ist es nicht nur der Wirkstoff (oder bei EMF die Deexposition zur Noxe), welche den Patienten hilft. Dass den Patienten geholfen wird, ist das Wichtigste.

Auch Placebo kann zur Heilung beitragen, die "Anfälligkeit" auf Placebo bzw. die Wirksamkeit ist anscheinend sogar genetisch bestimmt, http://www.nzz.ch/wissen/wissenschaft/g ... 1.17737335 . Auch die Arzt-Patienten-Beziehung beeinflusst den Heilerfolg. Darum ist der Zulauf, den "Heiler" haben, vor dem Hintergrund, dass es in Deutschland sogar eine von Ärzten betriebene Patientenhasserseite gab oder noch gibt, nachvollziehbar.

Aber eben, solche Esoterik und Placebo sind nicht nach Jedermanns Geschmack, und dafür sollte man Verständnis haben, und nicht mit Schimpfen reagieren. Ungezählte EMF-Patienten liessen schon zu teurem Esoterik-Schrott wie Chips überreden, oft genug mit dem Argument: "Wenn Sie das nicht versuchen, dann sind Sie selbst schuld", oder noch schlimmer "... suchen Sie die Krankheit".

von Eva Weber » 1. November 2012 14:35

An Charles!

Danke für Ihren ausführlichen Beitrag!
Charles hat geschrieben: Die meiste Elektrosensitive sind ein wenig paranormal. Sie haben teleskop Antennen. Wenn sie denken, ich werde etwas spüren, dann sind die Antennen ausgezogen, und tatsächlich, man spürt auch mehr.
Wenn man daentgegen sich vornimmt weinig zu spüren, werden die Antennen eingezogen
Was glauben Sie, wie oft ich das versucht habe? Ich bin zeitlebens keine Trantüte gewesen, war viel unterwegs, habe am kulturellen Leben teilgenommen, fast keine Ausstellung hier ging an mir vorüber, habe noch Sprachen gelernt, stundenlang täglich Klavier gespielt und meinen Garten und meinen Vorruhestand und später Ruhestand genossen und als herrlich empfunden. Oft sagte ich mir, "womit hast du das eigentlich verdient - und mit Aufrüstung von UMTS war alles aus.

Bleiben wir also bei der "subjektiv empfundenen Notlage" in der ich mich lt. Herrn Prof. Lerchl befinde. Wie Sie später sagen, hat er mit seinen Aussagen recht.

Charles hat geschrieben: Sie bleiben lieber den ganzen Tag vor Ihr Bildschirm sitzen und warten bis Sie wieder ein langes Epistel schreiben können.
Ich denke doch, Sie betreffend wird es nicht mehr vorkommen!
Charles hat geschrieben: Lerchl und Herr, usw. haben recht, weil ihre Aussagen nur auf die 75% Beziehung haben, und nicht auf die andere 25%, die vieles spüren.
Mir völlig unverständlich, dass Sie die Aussagen vom Strahlenschutz als richtig bezeichnen, weil er nur für 75 Prozent der Bevölkerung spricht und ein Viertel der Bevölkerung ausnimmt. Weil Sie auch gerade Frau Prof. Herr ansprechen, sind Sie womöglich auch noch der Meinung, dass Wlan in Schulen besser ist als Kabelverbindungen, denn Kabel stellen eine Gefahr dar. Man kann darüber stolpern!

Nun kommt bald Weihnachten und zahlreiche Kinder erhalten strahlende Geschenke. Völlig in Ordnung! Nur jedes Vierte wird womöglich damit Schwierigkeiten bekommen und Herr Prof. Lerchl hat recht, so verstehe ich das, weil er sich ja sowieso nur auf die 75% nicht Betroffener bezieht.

Dann sollen die Eltern, deren Kinder möglicherweise Kopfschmerz und Sonstiges bekommen, das Haus nach Störquellen absuchen und mit ihren Kindern Reiki machen. Es ist wirklich teilweise nicht mehr zu verstehen!

Ade Charles

Eva Weber

von Heidi Hentschel als Gast » 1. November 2012 14:01

Lieber Wuff,

Erstmal lieben Dank für die Ehrlichkeit... Es tut gut, ab und zu, nicht immer nur kritisiert auch mal bestätigt zu werden... :)

Aber mal eine Frage: Woher wollen Sie wissen, dass Charles jahrelang mit EHS persönlich Kontakt hatte und so Erfahrungen sammeln konnte... Behaupten kann man ja vieles oder kennen Sie ihn vielleicht persönlich?

Was mich, was Charles betrifft, am meisten misstrauisch macht oder machte, sind z.B. seine Buchempfehlungen... Ich weiss nicht, ob er diese zwischenzeitlich von seiner Webseite heruntergenommen hat, aber diese von ihm empfohlenen Gesundheitsratgeber befassen sich mit schwer zu diagnostizierenden Krankheiten, deren Krankheitsbild bzw. Symptome den vielfältigen Symptomen einer EHS-Erkrankung sehr ähneln, bzw. dazu geeignet wären, zunächst an alle anderen Erkrankungen zu denken als an das sog. "Mikrowellen-Syndrom"... Wie zum Beispiel FSME oder Borreliose und andere Dinge. Oder er beschäftigt sich mit sehr sehr zweifelhaften und sehr umstrittenen Theorien: Wie z.B die Blutgruppen-Ernährung. So nach dem Motto... Ernährst Du dich falsch, sprich nicht deiner Blutgruppe entsprechend, wirst du auch deine Empfindlichkeit gegenüber Mobilfunkstrahlung nicht los... :lol: Und dann noch die Sache mit der "Candida"... und dem Spucktest... das hat mein Fass zum überlaufen gebracht... Sorry... Der Candida-Spucktest ist bei sehr vielen Menschen, auch oder gerade bei gesunden Menschen positiv... Dieses bedeutet aber nicht, dass dieser Mensch auch an einer "Candidose" erkrankt ist... Ein Baubiologe ist nicht befugt, aufgrund eines positiven Spucktestes die Diagnose "Candidose" zu stellen... Und wenn man sich mal mit den Symptomen einer "Candidose" beschäftigt, könnte ein EHS wirklich denken: Oh Mann, ich habe mich geirrt... Nicht der Elektrosmog macht mir zu schaffen, sondern dieser verfluchte Pilz in meinem Körper!!! :lol: Und dann noch Traumen und paranormale Fähigkeiten der EHS.... Alles, bloss nicht nur die unkontrollierte und wiedernatürliche Verseuchung unserer Erde mit künstlich erzeugter Strahlung.... Was in der Natur nicht vorgesehen ist, kann niemals gut sein... Meine Meinung... Sorry... Gut, ich bin nicht sonderlich intelligent... nicht so, wie Sie zum Beispiel wuff, aber ich bin intelligent genug, um zu unterscheiden: Was Herr Professor Ole Johansson sagt, hat Hand und Fuss und stimmt mit meinen eigenen Erfahrungen als EHS (immerhin schon 8 Jahre) überein und Charles Ergüsse... Lassen wir das... Ich gehöre vielleicht zu den wenigen EHS, die zusätzlich noch mit unnatürlichen Schmerzen am ganzen Körper reagiert. Ich habe schon alle möglichen Schmerzmittel ausprobiert. Pustekuchen! Trotzdem nehme ich, so verzweifelt bin ich manchmal, ein Schmerzmittel ein, obwohl ich doch weiss, es wird mir höchstwahrscheinlich auch diesmal nicht helfen, schmerzfrei meinen Haushalt einigermassen zu schmeissen.... Denn ich kann mich ja nicht den ganzen Tag unter die Rettungsdecke flüchten, die mir ehrlich gesagt, auch wenn mir das niemand hier glaubt, hilft...

von ES » 1. November 2012 13:33

charles hat geschrieben: Auch wenn man unverarbeitete Traumas hat, belastet dies das Immunsystem, und nimmt die Empfindlichkeit zu.
Ich war seit Jahren nicht mehr erkältet, fände ich jetzt komisch, wenn mein Immunsystem so am Boden läge...
charles hat geschrieben: Die meiste Elektrosensitive sind ein wenig paranormal. Sie haben teleskop Antennen. Wenn sie denken, ich werde etwas spüren, dann sind die Antennen ausgezogen, und tatsächlich, man spürt auch mehr.
Wenn man daentgegen sich vornimmt weinig zu spüren, werden die Antennen eingezogen, und man spürt auch weniger.
Haben Sie sich das ausgedacht?
Aus meiner Sicht, ist es einer der ersten Punkte, diese Situation für sich ausschließen zu können.
charles hat geschrieben: Aber wenn man steifköppig bleibt und selber nichts unternehmen will, aber nur viel Lärm machen möchte, kann ich auch nichts dafür.
Es müsste noch viel viel mehr Lärm geben...
charles hat geschrieben: Sie vergessen das 99% der Studien an Personen aus der 75% der Bevölkerung gemacht wurden, die Gruppe die gar nichts spüren.
Lerchl und Herr, usw. haben recht, weil ihre Aussagen nur auf die 75% Beziehung haben, und nicht auf die andere 25%, die vieles spüren.
Was für eine Logik, da werden einem natürlich einige Ihrer Aussagen "klarer"...

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