Hoppala, da merk ich grad, dass ich nicht mehr ganz auf dem Laufenden bin:
Gemäss
SBB werden nur ein paar spezielle Waggons mit W-LAN versorgt. Zitat: "Swisscom und SBB stellen Ihnen in insgesamt 75 Wagen der 1. Klasse mit Businesszone einen mobilen Breitband-Internetzugang zur Verfügung... im Wageninnern weist ein Hotspot-Piktogramm auf den Service «Online im Zug» hin."
Der Dienst ist ausserdem kostenpflichtig.
Der Rest wird normalerweise mittels sog. Repeatern im Wageninnern mit Mobilfunk versorgt. Einen Artikel dazu gibt es
hier beim Tagi. Nach Grafik über 1mW/m2. Und Seltsames im Text: "Die summierte Belastung der Testpersonen war sehr unterschiedlich, sie variierte von 0,014 bis 0,881 mW/m2 pro Woche." W/m2/t habe ich auch noch nie gehört!?
Beim
K-tipp tönt es nochmals ganz anders; Auszug: "...ist die Belastung höher als der gesetzliche Grenzwert für Orte mit empfindlicher Nutzung, der bei 5 V/m liegt. Doch der Bund hat bei der Bahn eine Ausnahme gemacht: Handy-Antennen dürfen zehnmal stärker senden. Zug ist also kein OMEN, Amen.
Und: "Pendler zwischen Zürich und Luzern können sich dem Elektrosmog nicht so leicht entziehen: Die Experten massen im 2.-Klasse-Abteil selbst 4 Meter von der Antenne entfernt durchschnittlich 3,37 V/m - der Maximalwert lag gar bei 6,78 V/m. Noch höher waren die Werte im Intercity Luzern- Zürich: Volle 16,35 V/m betrug die Höchststrahlung am Kopf auf der 1.-Klasse-Sitzbank; die permanente Belastung ergab 9,31 V/m, selbst wenn in naher Umgebung niemand telefonierte."
Ausserdem findet sich in dem Artikel der interessante Hinweis: "Dass es auch ohne Antennen im Abteil geht, zeigen die SBB selbst: In den Neigezügen gibt es keine Repeater, dennoch kann dank eines Kabels in der Decke einwandfrei mobil telefoniert werden. Die Messung auf der Strecke Yverdon-Basel bestätigt: praktisch kein Mobilfunk-Elektrosmog. Diese Lösung sei aus Platzgründen in den Doppelstockzügen nicht möglich, sagen die SBB."