von Eva Weber » 15. April 2014 09:25
Sehr geehrter Herr Prof. Lerchl!
Man darf, auch wenn von Wissenschaftlern das Thema EHS unterschiedlich angesprochen wird, darauf eingehen:
So wie sie schreiben, muss man annehmen, dass es als bewiesen gilt, dass es gesundheitliche Auswirkungen unter den Grenzwerten nicht gibt, also auch keine EHS. Allein daran Zweifel zu haben, scheint schon einem wissenschaftlichen Vergehen nahe zu kommen.
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=56935
"MMn muss Dariusz aufpassen, nicht in die Rolle des grundsätzlich Recht habenden, überheblichen Besserwissers zu rutschen. Nur weil bislang (und zwar völlig unzweifelhaft) kein einziger Beleg für die Existenz von EHS beigebracht werden konnte, wird die WHO nicht behaupten, sie hätte für diese Nicht-Existenz einen "Beweis" (proof). Dass das logisch und überhaupt nicht funktioniert, weiß die WHO natürlich. Die Behauptungen von Dariusz sind daher im günstigsten Fall irritierend (zumindest für einen Wissenschaftler) und erinnern stark an die Verdrehungen durch selbsternannter "Experten", Baubiologen usw."
Ihr
"MMn muss Dariusz aufpassen, nicht in die Rolle des grundsätzlich Recht habenden, überheblichen Besserwissers zu rutschen."
Ich erlaubte mir, Ihre Rolle auf Grund meiner starken Betroffenheit von Mobilfunk, wie bekannt, in Bezug auf diese Technik zu verfolgen, soweit mir möglich. Das, wovor Sie hier Dariusz L. öffentlich warnen, trifft meiner Ansicht nach längst auf Sie zu. Ich musste dies leider, mich betreffend, schon feststellen. Sie taxieren betroffene Menschen seit Jahren gleich. Kein EHS hätte sich je vorstellen können, so zu leben, wie er es nun tun muss. "Angst vor Funk und Antennen", das ist die Devise, die Sie vertreten. Eine Handvoll maßgeblicher Umweltmediziner beurteilt "unbesehen" betroffene Menschen als Phobiker ohne ein Wort mit ihnen zu reden. Ganz unbedeutend, dass ich z.B. 33 Jahre bei der Flugsicherung war, wo bekanntlich für die Sicherheit von Luftfahrzeugen nicht mit Bambustrommel und Hellsehen gesorgt wird. Wenn dies ein beurteilender Arzt weiß und mich trotzdem für das Deutsche Mobilfunkforschungsprogramm als von Angst gegenüber Funk und Antennen beurteilt, dann taucht die Frage auf, wem dieser Arzt dient?
Ich erlaube mir wieder einmal ein paar Fragen an Sie:
1. Wann wiederholen Sie Ihre Koniferenstudie, was Sie doch die Absicht hatten zu tun? Unter Tetra-Befeldung sind ca. ein Drittel der Sämlinge gestorben. Es kann kaum, wie Sie sagen, an Austrocknung der Erde gelegen haben, denn das Abstrakt zeigt auf, dass, wenn nötig, also rechtzeitig, gewässert wurde. Es kann doch auch nicht sein, dass eine Studie, für die viel Geld ausgegeben wurde, misslingt, weil jemand das Gießen vergisst!
http://www.boomaantastingen.nl/EMF_and_ ... 5B1%5D.pdf
2. Warum machen Sie keine Studien an Tieren im landwirtschaftlichen Bereich? Warum wird die ursprünglich vorgesehene Wiederholung der Rinderstudie, deren Ergebnis mMn geschönt war, immer wieder abgelehnt?
Beides ist nun über 10 Jahre her. Die Befeldung unserer Umwelt ist zwischenzeitlich um das Vielfache gestiegen? Parallel zur Aufrüstung beklagen Krankenkassen den unerklärlichen Anstieg von Erkrankungen.
3. Warum werden die von Prof. Kappos in Zusammenhang mit dem Deutschen Mobilfunk-Forschungsprogramm vorgeschlagenen Untersuchungen - von ihm bezeichnet als relativ einfach durchzuführen - in Bezug auf DECT-Telefone etc. - Blutdruckschwankungen abgelehnt? LMU München, Uni Erlangen! Oder ist mir hier etwas entgangen?
Ihr Interesse beschränkt sich auf Studien an Labornagern, deren Ergebnisse mir dann, wenn ich auf die Palme gehe, weil nun schon KITA- und Schulkinder Smartphones und Tablets erhalten sollen, von Behörden vorgehalten werden.
Mir ist nicht bekannt, dass es in Ihrem Interesse liegt, bezüglich der aufgeführten Sachverhalte einmal tätig zu werden.
Es ist ja auch viel einfacher, Menschen als Phobiker hinzustellen, das kann man immer bewerkstelligen. Bei Pflanzen (jahrelange Baumbeobachtungen liegen vor) und Tieren geht das nicht. Da nützt auch das gebetsmühlenartige Vorlesen von sicheren Grenzwerten nichts. Also ist es wohl vonvorneherein besser nicht zu untersuchen.
Ich würde mich auf eine Antwort von Ihnen freuen. Es muss ja nicht gleich im Hintergrund wieder Ihre Anwaltskanzlei stehen.
Mit freundlichen Grüßen
Eva Weber
Edit:
Missverständlich konnte sein betr. Prof. Kappos: ... vorgeschlagenen - von ihm als relativ einfach durchzuführenden - Untersuchungen in Bezug auf DECT. ..geändert in:...vorgeschlagenen Untersuchungen - von ihm bezeichnet als relativ einfach durchzuführen - in Bezug auf DECT-Telefone etc.
--
Sehr geehrter Herr Prof. Lerchl!
Man darf, auch wenn von Wissenschaftlern das Thema EHS unterschiedlich angesprochen wird, darauf eingehen:
So wie sie schreiben, muss man annehmen, dass es als bewiesen gilt, dass es gesundheitliche Auswirkungen unter den Grenzwerten nicht gibt, also auch keine EHS. Allein daran Zweifel zu haben, scheint schon einem wissenschaftlichen Vergehen nahe zu kommen.
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=56935
[i]"MMn muss Dariusz aufpassen, nicht in die Rolle des grundsätzlich Recht habenden, überheblichen Besserwissers zu rutschen. Nur weil bislang (und zwar völlig unzweifelhaft) kein einziger Beleg für die Existenz von EHS beigebracht werden konnte, wird die WHO nicht behaupten, sie hätte für diese Nicht-Existenz einen "Beweis" (proof). Dass das logisch und überhaupt nicht funktioniert, weiß die WHO natürlich. Die Behauptungen von Dariusz sind daher im günstigsten Fall irritierend (zumindest für einen Wissenschaftler) und erinnern stark an die Verdrehungen durch selbsternannter "Experten", Baubiologen usw."[/i]
Ihr [i]"MMn muss Dariusz aufpassen, nicht in die Rolle des grundsätzlich Recht habenden, überheblichen Besserwissers zu rutschen."
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Ich erlaubte mir, Ihre Rolle auf Grund meiner starken Betroffenheit von Mobilfunk, wie bekannt, in Bezug auf diese Technik zu verfolgen, soweit mir möglich. Das, wovor Sie hier Dariusz L. öffentlich warnen, trifft meiner Ansicht nach längst auf Sie zu. Ich musste dies leider, mich betreffend, schon feststellen. Sie taxieren betroffene Menschen seit Jahren gleich. Kein EHS hätte sich je vorstellen können, so zu leben, wie er es nun tun muss. "Angst vor Funk und Antennen", das ist die Devise, die Sie vertreten. Eine Handvoll maßgeblicher Umweltmediziner beurteilt "unbesehen" betroffene Menschen als Phobiker ohne ein Wort mit ihnen zu reden. Ganz unbedeutend, dass ich z.B. 33 Jahre bei der Flugsicherung war, wo bekanntlich für die Sicherheit von Luftfahrzeugen nicht mit Bambustrommel und Hellsehen gesorgt wird. Wenn dies ein beurteilender Arzt weiß und mich trotzdem für das Deutsche Mobilfunkforschungsprogramm als von Angst gegenüber Funk und Antennen beurteilt, dann taucht die Frage auf, wem dieser Arzt dient?
Ich erlaube mir wieder einmal ein paar Fragen an Sie:
1. Wann wiederholen Sie Ihre Koniferenstudie, was Sie doch die Absicht hatten zu tun? Unter Tetra-Befeldung sind ca. ein Drittel der Sämlinge gestorben. Es kann kaum, wie Sie sagen, an Austrocknung der Erde gelegen haben, denn das Abstrakt zeigt auf, dass, wenn nötig, also rechtzeitig, gewässert wurde. Es kann doch auch nicht sein, dass eine Studie, für die viel Geld ausgegeben wurde, misslingt, weil jemand das Gießen vergisst!
http://www.boomaantastingen.nl/EMF_and_conifers%5B1%5D.pdf
2. Warum machen Sie keine Studien an Tieren im landwirtschaftlichen Bereich? Warum wird die ursprünglich vorgesehene Wiederholung der Rinderstudie, deren Ergebnis mMn geschönt war, immer wieder abgelehnt?
Beides ist nun über 10 Jahre her. Die Befeldung unserer Umwelt ist zwischenzeitlich um das Vielfache gestiegen? Parallel zur Aufrüstung beklagen Krankenkassen den unerklärlichen Anstieg von Erkrankungen.
3. Warum werden die von Prof. Kappos in Zusammenhang mit dem Deutschen Mobilfunk-Forschungsprogramm vorgeschlagenen Untersuchungen - von ihm bezeichnet als relativ einfach durchzuführen - in Bezug auf DECT-Telefone etc. - Blutdruckschwankungen abgelehnt? LMU München, Uni Erlangen! Oder ist mir hier etwas entgangen?
Ihr Interesse beschränkt sich auf Studien an Labornagern, deren Ergebnisse mir dann, wenn ich auf die Palme gehe, weil nun schon KITA- und Schulkinder Smartphones und Tablets erhalten sollen, von Behörden vorgehalten werden.
Mir ist nicht bekannt, dass es in Ihrem Interesse liegt, bezüglich der aufgeführten Sachverhalte einmal tätig zu werden.
Es ist ja auch viel einfacher, Menschen als Phobiker hinzustellen, das kann man immer bewerkstelligen. Bei Pflanzen (jahrelange Baumbeobachtungen liegen vor) und Tieren geht das nicht. Da nützt auch das gebetsmühlenartige Vorlesen von sicheren Grenzwerten nichts. Also ist es wohl vonvorneherein besser nicht zu untersuchen.
Ich würde mich auf eine Antwort von Ihnen freuen. Es muss ja nicht gleich im Hintergrund wieder Ihre Anwaltskanzlei stehen.
Mit freundlichen Grüßen
Eva Weber
Edit:
Missverständlich konnte sein betr. Prof. Kappos: ... vorgeschlagenen - von ihm als relativ einfach durchzuführenden - Untersuchungen in Bezug auf DECT. ..geändert in:...vorgeschlagenen Untersuchungen - von ihm bezeichnet als relativ einfach durchzuführen - in Bezug auf DECT-Telefone etc.
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