von Wuff » 3. August 2014 16:37
Laie hat geschrieben:
Verluste können auch persönlicher Art, unmittelbare oder mittelbare sein:
Die Gesundheitsschäden können auch die Profiteure selbst und die der Mitglieder ihrer sozialen Bezugsgruppen treffen. Hier schwelt es verborgen schon an der Lunte, wenn sie auch noch sehr lang und ziemlich klamm ist.
Welcher Art wären denn "die Gesundheitsschäden"? Und mit welcher Beweiskraft steht ein Kausalzusammenhang fest?
Noch vor Beantwortung dieser Frage für EMF-Risiken des Mobilfunks ist daran zu erinnern, dass auch von anderen EMF - mit meits niedrigerer Frequenz als bei Mobilfunk - gesundheitliche Effekte berichtet werden. Einige Beobachter meinen, dass diese noch häufiger seien.
Nun zu möglichen Gesundheitsschäden.
- Zu Krebs, der unmittelbar durch HF-EMF verursacht würde, gibt es keine Beweise für eine Kausalität.
- Zu kurzzeitigen Einschränkungen des Befindens bei EMF-Exposition stellt sich die Frage, ob dieses schon Gesundheitsschäden sind.
- Länger dauernde Einschränkungen in Form von EMF-Stress bzw. das EMF-Syndrom können die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen, und sind somit gesuncheitlich relevant. Da sie aber bei Deexposition verschwinden, stellt sich die Frage, ob es sich um Gesundheitsschäden handele.
- Lange dauernde Exposition kann zu EMF-Stress-Folgeerkankungen führen, die auch nach Deexposition nicht einfach verschwinden, sondern selbständig weiter bestehen. Interessant ist die Häufigkeit von Major Depression bei Menschenm mit EMF-Syndrom. Diese wurde von Röösli dokumentiert aber nicht kommentiert, siehe unten in viewtopic.php?p=58712#58712 . Dauerstress schwächt auch die Krebsabwehr des Organismus.
Die Häufigkeit von Depression beim Menschem mit EMF-Syndrom ist zwar signifikant, aber kein Beweis für eine Kausalität mit EMF. Depression kann die verschiedensten Ursachen haben.
Laie hat geschrieben:
Welches Szenario wäre vorstellbar? Profiteuer in voller Dröhnung im privaten und beruflichen Umfeld sowie allgemein durch eine erfolgreiche Einrichtung der Wirtschaft und Gesellschaft auf Funktechnologie. Welche Auswirkungen für die Macher selbst sind vorstellbar und welche Folgen könnte dies zeitigen?
Wenn nun beispielsweise ein Manager eines EMF-emittierenden Betriebs an Depression erkrankt, dann ist eine Kausalität von EMF nicht nachweisbar. Vor allem könnte der Einfluss von beruflichem, privatem und EMF-Stress auf Stress-Folgeerkrankungen im Einzelfall nicht getrennt werden.
Laie hat geschrieben:
Wie kann ein aufweckender Aha-Effekt hinsichtlich des persönlichen Gesundheitsrisikos und der infolgedessen dieser Zielgruppe drohenden Verluste durch die Kritiker vermittelt werden?
Diese Menschen befinden sich oft ein einem derartigen beruflichen (und damit oft verbunden in einem privaten Stress), dass sie EMF-Wirkungen kaum fühlen. Dazu kommt, dass sie kaum aus der EMF-Exposition herauskommen, denn EMF-emittierende Geräte wie Smartphone gehören zum Beruf.
Es ist also ein Sonderfall, wenn ein Entscheidungsträger auf EMF als Krankheitsursache kommt. Der jahrelang für die EMF-Verordungen zuständige schweizerische Minister, Bundesrat Leuerberger, hat zu Beginn seiner Amtszeit seiine privaten Räume gegen EMF schirmen lassen. Danach hat man kaum mehr davon gehört. Er lebt anscheinend bei guter Gesundheit. Wer aber weiss, ob er im Amt alle Verhandlungen und Entscheidungen unbeeinträchtigt von EMF geführt bzw. getroffen hat?
Bei hohen Verantwortungsträgern von Mobilfunkbetreibern kommt noch dazu, dass diese zu den Initiatoren der Verdünnungsstrategie von Bioelectromagnetics gehören. Die stellen nur fest, wie viele der von ihnen verantworteten Studien keine Effekte von EMF gefunden haben, und glauben selbst so sehr an die so suggerierte Nichtexistenz athermischer Effekte, dass sie bei sich selbst zuletzt nach solchen suchen würden.
Wer in Bezug auf EMF-Risiken andere täuscht oder zu täuschen hilft, riskiert vermutlich verstärkt, selbst Opfer der eigenen Manipulation und Desinformation zu werden.
Zu Ihrer Frage: Was kann der EMF-Kritiker in dieser Lage und in diesem Umfeld tun, was ist für ihn machbar? Er darf seinen Einfluss nicht überschätzen, kann aber nach Grundsätzen handeln wie "steter Tropfen höhlt den Stein", oder "auf Dauer kann die Wahrheit nicht unterdrückt werden", die ihn nicht aufgeben lassen. Er kann nach einer Stelle suchen, an welcher der Hebel am Lügengebäude des Bioelectromagnetics Mainstreams hochwirksam angesetzt werden kann.
[quote="Laie"]
Verluste können auch persönlicher Art, unmittelbare oder mittelbare sein:
Die Gesundheitsschäden können auch die Profiteure selbst und die der Mitglieder ihrer sozialen Bezugsgruppen treffen. Hier schwelt es verborgen schon an der Lunte, wenn sie auch noch sehr lang und ziemlich klamm ist.
[/quote]
Welcher Art wären denn "die Gesundheitsschäden"? Und mit welcher Beweiskraft steht ein Kausalzusammenhang fest?
Noch vor Beantwortung dieser Frage für EMF-Risiken des Mobilfunks ist daran zu erinnern, dass auch von anderen EMF - mit meits niedrigerer Frequenz als bei Mobilfunk - gesundheitliche Effekte berichtet werden. Einige Beobachter meinen, dass diese noch häufiger seien.
Nun zu möglichen Gesundheitsschäden.
[list]
[*]Zu Krebs, der unmittelbar durch HF-EMF verursacht würde, gibt es keine Beweise für eine Kausalität.
[*]Zu kurzzeitigen Einschränkungen des Befindens bei EMF-Exposition stellt sich die Frage, ob dieses schon Gesundheitsschäden sind.
[*]Länger dauernde Einschränkungen in Form von EMF-Stress bzw. das EMF-Syndrom können die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen, und sind somit gesuncheitlich relevant. Da sie aber bei Deexposition verschwinden, stellt sich die Frage, ob es sich um Gesundheits[u]schäden[/u] handele.
[*]Lange dauernde Exposition kann zu EMF-Stress-Folgeerkankungen führen, die auch nach Deexposition nicht einfach verschwinden, sondern selbständig weiter bestehen. Interessant ist die Häufigkeit von Major Depression bei Menschenm mit EMF-Syndrom. Diese wurde von Röösli dokumentiert aber nicht kommentiert, siehe unten in http://forum.gigaherz.ch/viewtopic.php?p=58712#58712 . Dauerstress schwächt auch die Krebsabwehr des Organismus. [/list]
Die Häufigkeit von Depression beim Menschem mit EMF-Syndrom ist zwar signifikant, aber kein Beweis für eine Kausalität mit EMF. Depression kann die verschiedensten Ursachen haben.
[quote="Laie"]
Welches Szenario wäre vorstellbar? Profiteuer in voller Dröhnung im privaten und beruflichen Umfeld sowie allgemein durch eine erfolgreiche Einrichtung der Wirtschaft und Gesellschaft auf Funktechnologie. Welche Auswirkungen für die Macher selbst sind vorstellbar und welche Folgen könnte dies zeitigen?[/quote]
Wenn nun beispielsweise ein Manager eines EMF-emittierenden Betriebs an Depression erkrankt, dann ist eine Kausalität von EMF nicht nachweisbar. Vor allem könnte der Einfluss von beruflichem, privatem und EMF-Stress auf Stress-Folgeerkrankungen im Einzelfall nicht getrennt werden.
[quote="Laie"]
Wie kann ein aufweckender Aha-Effekt hinsichtlich des persönlichen Gesundheitsrisikos und der infolgedessen dieser Zielgruppe drohenden Verluste durch die Kritiker vermittelt werden?[/quote]
Diese Menschen befinden sich oft ein einem derartigen beruflichen (und damit oft verbunden in einem privaten Stress), dass sie EMF-Wirkungen kaum fühlen. Dazu kommt, dass sie kaum aus der EMF-Exposition herauskommen, denn EMF-emittierende Geräte wie Smartphone gehören zum Beruf.
Es ist also ein Sonderfall, wenn ein Entscheidungsträger auf EMF als Krankheitsursache kommt. Der jahrelang für die EMF-Verordungen zuständige schweizerische Minister, Bundesrat Leuerberger, hat zu Beginn seiner Amtszeit seiine privaten Räume gegen EMF schirmen lassen. Danach hat man kaum mehr davon gehört. Er lebt anscheinend bei guter Gesundheit. Wer aber weiss, ob er im Amt alle Verhandlungen und Entscheidungen unbeeinträchtigt von EMF geführt bzw. getroffen hat?
Bei hohen Verantwortungsträgern von Mobilfunkbetreibern kommt noch dazu, dass diese zu den Initiatoren der Verdünnungsstrategie von Bioelectromagnetics gehören. Die stellen nur fest, wie viele der von ihnen verantworteten Studien keine Effekte von EMF gefunden haben, und glauben selbst so sehr an die so suggerierte Nichtexistenz athermischer Effekte, dass sie bei sich selbst zuletzt nach solchen suchen würden. [b]Wer in Bezug auf EMF-Risiken andere täuscht oder zu täuschen hilft, riskiert vermutlich verstärkt, selbst Opfer der eigenen Manipulation und Desinformation zu werden. [/b]
Zu Ihrer Frage: Was kann der EMF-Kritiker in dieser Lage und in diesem Umfeld tun, was ist für ihn machbar? Er darf seinen Einfluss nicht überschätzen, kann aber nach Grundsätzen handeln wie "steter Tropfen höhlt den Stein", oder "auf Dauer kann die Wahrheit nicht unterdrückt werden", die ihn nicht aufgeben lassen. Er kann nach einer Stelle suchen, an welcher der Hebel am Lügengebäude des Bioelectromagnetics Mainstreams hochwirksam angesetzt werden kann.