von Eva Weber » 24. Oktober 2014 13:59
Verspottung einer Bevölkerungsgruppe
Verspotten und Lächerlichmachen von Menschen, die unter Mobilfunktechnik leiden, ist m.E. eine offiziell eingeleitete Maßnahme von Strahlenschutz und Politik zu Gunsten eines ausufernden Wirtschaftszweiges, dessen Produkte nun mal nicht jedem Menschen zuträglich sind. Anlass zu dieser Annahme ist mir endgültig die Presse-Mitteilung der Universität Mainz vom 30.4.2013 mit der Dr. Witthöft mit einem irreführenden Bericht, auf Grund fehlender Zahlenangaben, an die Öffentlichkeit geht und damit auch an die Ärzte. Den Schlussabsatz der Pressemitteilung, die Empfehlung an die Medien zitiere ich hier:
"Die Studie zeigt, in welchem Maße reißerische Medienberichte, denen oft die wissenschaftliche Grundlage fehlt, auf die Gesundheit großer Bevölkerungsteile Einfluss nehmen können. Die Suggestion von Gesundheitsgefahren wirkt aller Wahrscheinlichkeit nach nicht nur kurzfristig wie eine sich selbsterfüllende Prophezeiung, sie kann auch langfristig dazu führen, dass sich Menschen für empfänglich halten und in entsprechenden Situationen auf Elektrosmog mit Symptomen reagieren. "Die Wissenschaft und die Medien müssen unbedingt stärker zusammenarbeiten und sich darum bemühen, dass Berichte beispielsweise über mögliche Gesundheitsrisiken neuer Technologien so wahrheitsgetreu wie möglich und nach bestem Wissensstand an die Öffentlichkeit gelangen", folgert Witthöft aus der Studie."
http://www.uni-mainz.de/presse/56071.php
Ich nahm mit Dr. Witthöft Mail-Kontakt auf und bemängelte fehlende Zahlen bei den beiden Probandengruppen. Er gab sie mir freundlicherweise und schon sah die Sache anders aus. Der Öffentlichkeit wurden diese Zahlen jedoch vorenthalten.
Und, er machte so weiter bei der Süddeutschen Zeitung mit noch krasseren Fehlern als schon bei seiner Pressemeldung, hinter der eine renommierte deutsche Universität stand. Zusammen mit dem Redakteur entstand ein haarsträubend irreführender Bericht "Gift für alle".
Das war mir zu viel und ich reichte Beschwerde beim Presserat ein. Und ich bekam Recht. Die Süddeutsche Zeitung bekam einen Hinweis, sich an den Pressekodex zu halten, was sorgfältige Recherche voraussetzt. Alle Angaben hierzu
viewtopic.php?p=67461&sid=3e3ef8e278e83 ... 1021#67461
Noch geht also nicht alles was diese Wissenschaft veranstaltet! Was die Medien betrifft haben wir allerdings schlechte Karten. Wo evtl. Verluste an Werbeeinnahmen zu befürchten sind, da hört m.E. die Pressefreiheit auf!
Ein Münchner Zeitungsverleger, den ich fragte, warum er keinen einzigen Leserbrief zu Mobilfunk bringt, meinte: "Das könnte daran liegen, dass noch kein einziger Strahlenschaden nachgewiesen wurde." D.h. keinerlei Diskussion! Würden die Medien in allen Bereichen so "gewissenhaft" sein, wären die Zeitungen wohl sehr dünn.
Wir müssen versuchen, wo immer möglich, gegen diese Diskriminierungen vorzugehen, die zur Folge haben, dass Menschen, die ihre Beschwerden auf EMF zurückführen, aus Furcht vor Verunglimpfung schweigen. Ein mir fremder Herr, neben dem ich zufällig in einem Restaurant zu sitzen kam, erzählte mir, wie er auf Grund eines plötzlich vor seinem Schlafzimmer stehenden Mobilfunkmasts (Folgen Kopfschmerz und Schlaflosigkeit), letztendlich abschirmen ließ. Aber, man darf das nicht laut sagen, da man ja für verrückt erklärt wird, und das könne er sich in seiner Position nicht leisten.
Und genau mit dieser Masche wird zunehmend gearbeitet. M.E. bestimmte Wissenschaft, Strahlenschutz, Politik, Mobilfunkbetreiber und Medien in einem Boot. Zusammen werden wir es wohl hinkriegen, dass hier endlich Ruhe herrscht.
Die Maßnahmen werden so massiv, wie schon der Begriff "Elektrochonder" wieder aufzeigt, dass ich mich des Eindrucks nicht erwehren kann, dass man solche Berichterstattung wohl immer nötiger hat.
Eva Weber
[b]Verspottung einer Bevölkerungsgruppe[/b]
Verspotten und Lächerlichmachen von Menschen, die unter Mobilfunktechnik leiden, ist m.E. eine offiziell eingeleitete Maßnahme von Strahlenschutz und Politik zu Gunsten eines ausufernden Wirtschaftszweiges, dessen Produkte nun mal nicht jedem Menschen zuträglich sind. Anlass zu dieser Annahme ist mir endgültig die Presse-Mitteilung der Universität Mainz vom 30.4.2013 mit der Dr. Witthöft mit einem irreführenden Bericht, auf Grund fehlender Zahlenangaben, an die Öffentlichkeit geht und damit auch an die Ärzte. Den Schlussabsatz der Pressemitteilung, die Empfehlung an die Medien zitiere ich hier:
[i]"Die Studie zeigt, in welchem Maße reißerische Medienberichte, denen oft die wissenschaftliche Grundlage fehlt, auf die Gesundheit großer Bevölkerungsteile Einfluss nehmen können. Die Suggestion von Gesundheitsgefahren wirkt aller Wahrscheinlichkeit nach nicht nur kurzfristig wie eine sich selbsterfüllende Prophezeiung, sie kann auch langfristig dazu führen, dass sich Menschen für empfänglich halten und in entsprechenden Situationen auf Elektrosmog mit Symptomen reagieren. "Die Wissenschaft und die Medien müssen unbedingt stärker zusammenarbeiten und sich darum bemühen, dass Berichte beispielsweise über mögliche Gesundheitsrisiken neuer Technologien so wahrheitsgetreu wie möglich und nach bestem Wissensstand an die Öffentlichkeit gelangen", folgert Witthöft aus der Studie.[/i]"
http://www.uni-mainz.de/presse/56071.php
Ich nahm mit Dr. Witthöft Mail-Kontakt auf und bemängelte fehlende Zahlen bei den beiden Probandengruppen. Er gab sie mir freundlicherweise und schon sah die Sache anders aus. Der Öffentlichkeit wurden diese Zahlen jedoch vorenthalten.
Und, er machte so weiter bei der Süddeutschen Zeitung mit noch krasseren Fehlern als schon bei seiner Pressemeldung, hinter der eine renommierte deutsche Universität stand. Zusammen mit dem Redakteur entstand ein haarsträubend irreführender Bericht "Gift für alle".
Das war mir zu viel und ich reichte Beschwerde beim Presserat ein. Und ich bekam Recht. Die Süddeutsche Zeitung bekam einen Hinweis, sich an den Pressekodex zu halten, was sorgfältige Recherche voraussetzt. Alle Angaben hierzu
http://forum.gigaherz.ch/viewtopic.php?p=67461&sid=3e3ef8e278e836a8405c6e62045e1021#67461
Noch geht also nicht alles was diese Wissenschaft veranstaltet! Was die Medien betrifft haben wir allerdings schlechte Karten. Wo evtl. Verluste an Werbeeinnahmen zu befürchten sind, da hört m.E. die Pressefreiheit auf!
Ein Münchner Zeitungsverleger, den ich fragte, warum er keinen einzigen Leserbrief zu Mobilfunk bringt, meinte: "Das könnte daran liegen, dass noch kein einziger Strahlenschaden nachgewiesen wurde." D.h. keinerlei Diskussion! Würden die Medien in allen Bereichen so "gewissenhaft" sein, wären die Zeitungen wohl sehr dünn.
Wir müssen versuchen, wo immer möglich, gegen diese Diskriminierungen vorzugehen, die zur Folge haben, dass Menschen, die ihre Beschwerden auf EMF zurückführen, aus Furcht vor Verunglimpfung schweigen. Ein mir fremder Herr, neben dem ich zufällig in einem Restaurant zu sitzen kam, erzählte mir, wie er auf Grund eines plötzlich vor seinem Schlafzimmer stehenden Mobilfunkmasts (Folgen Kopfschmerz und Schlaflosigkeit), letztendlich abschirmen ließ. Aber, man darf das nicht laut sagen, da man ja für verrückt erklärt wird, und das könne er sich in seiner Position nicht leisten.
Und genau mit dieser Masche wird zunehmend gearbeitet. M.E. bestimmte Wissenschaft, Strahlenschutz, Politik, Mobilfunkbetreiber und Medien in einem Boot. Zusammen werden wir es wohl hinkriegen, dass hier endlich Ruhe herrscht.
[color=#FF0040][b]Die Maßnahmen werden so massiv, wie schon der Begriff "Elektrochonder" wieder aufzeigt, dass ich mich des Eindrucks nicht erwehren kann, dass man solche Berichterstattung wohl immer nötiger hat.[/b][/color]
Eva Weber