von Elisabeth Buchs » 14. September 2017 13:19
Verkehrsunfälle: Elektrosmog im Verdacht
Gesundheitstipp 09/2017 vom 12. September 2017
von Andreas Gossweiler, Redaktion Gesundheitstipp
Wo Stromleitungen die Autobahn überqueren, ereignen sich mehr Unfälle: Das haben Forscher festgestellt. Sie vermuten, dass Elektrosmog bei Autolenkern zu einer kurzen Bewusstlosigkeit führen kann.
Es geschah auf der Kantonsstrasse zwischen Reigoldswil und Ziefen BL: Ein brandneuer Gelenkbus der Autobus AG Liestal kam im Sommer 2009 von der Strasse ab, durchfuhr ein Bachbett und kam an einem Waldrand zum Stillstand. Die Buspassagiere blieben unverletzt, aber der Chauffeur trug eine blutende Wunde am Kopf davon. Die Polizei teilte mit, der Unfall habe sich deshalb ereignet, weil der Chauffeur «kurzzeitig das Bewusstsein verloren» habe.
Was in der Polizeimeldung nicht stand: Der Unfall ereignete sich in der Nähe einer Starkstromleitung, welche die Kantonsstrasse überquert. Immer mehr Fachleute vermuten, dass Stromleitungen bei Verkehrsunfällen eine Rolle spielen könnten. Der Präventivmediziner Martin Röösli vom Schweizerischen Tropen- und Public-Health-Institut ist Mitautor einer Studie, die vor einem Jahr bei einem Kongress in Belgien vorgestellt wurde. Die Forscher untersuchten Tausende von Unfällen auf den Schweizer Autobahnen, bei denen die Polizei einen Schwächezustand des Lenkers, Übermüdung oder Sekundenschlaf als Unfallursache ermittelt hatte. Röösli sagt, dass elektromagnetische Strahlen, wie sie Starkstromleitungen aussenden, «die Nerven aktivieren können». Es sei bekannt, dass starke Magnetfelder eine kurze Bewusstlosigkeit auslösen könnten.
Frick AG: Viele Unfälle wegen Schwächeanfall
Den Forschern fiel auf, dass an einer Stelle der Autobahn A3 bei Frick AG besonders viele Unfälle passierten, welche die Polizei auf einen Schwächezustand der Lenker zurückführte. [...]
Quelle:
https://www.gesundheitstipp.ch/artikel/ ... -verdacht/
Mehr siehe Gesundheitstipp 09/2017 vom 12. Sept. 2017
Verkehrsunfälle: Elektrosmog im Verdacht
Gesundheitstipp 09/2017 vom 12. September 2017
von Andreas Gossweiler, Redaktion Gesundheitstipp
Wo Stromleitungen die Autobahn überqueren, ereignen sich mehr Unfälle: Das haben Forscher festgestellt. Sie vermuten, dass Elektrosmog bei Autolenkern zu einer kurzen Bewusstlosigkeit führen kann.
Es geschah auf der Kantonsstrasse zwischen Reigoldswil und Ziefen BL: Ein brandneuer Gelenkbus der Autobus AG Liestal kam im Sommer 2009 von der Strasse ab, durchfuhr ein Bachbett und kam an einem Waldrand zum Stillstand. Die Buspassagiere blieben unverletzt, aber der Chauffeur trug eine blutende Wunde am Kopf davon. Die Polizei teilte mit, der Unfall habe sich deshalb ereignet, weil der Chauffeur «kurzzeitig das Bewusstsein verloren» habe.
Was in der Polizeimeldung nicht stand: Der Unfall ereignete sich in der Nähe einer Starkstromleitung, welche die Kantonsstrasse überquert. Immer mehr Fachleute vermuten, dass Stromleitungen bei Verkehrsunfällen eine Rolle spielen könnten. Der Präventivmediziner Martin Röösli vom Schweizerischen Tropen- und Public-Health-Institut ist Mitautor einer Studie, die vor einem Jahr bei einem Kongress in Belgien vorgestellt wurde. Die Forscher untersuchten Tausende von Unfällen auf den Schweizer Autobahnen, bei denen die Polizei einen Schwächezustand des Lenkers, Übermüdung oder Sekundenschlaf als Unfallursache ermittelt hatte. Röösli sagt, dass elektromagnetische Strahlen, wie sie Starkstromleitungen aussenden, «die Nerven aktivieren können». Es sei bekannt, dass starke Magnetfelder eine kurze Bewusstlosigkeit auslösen könnten.
Frick AG: Viele Unfälle wegen Schwächeanfall
Den Forschern fiel auf, dass an einer Stelle der Autobahn A3 bei Frick AG besonders viele Unfälle passierten, welche die Polizei auf einen Schwächezustand der Lenker zurückführte. [...]
Quelle: https://www.gesundheitstipp.ch/artikel/d/verkehrsunfaelle-elektrosmog-im-verdacht/
Mehr siehe Gesundheitstipp 09/2017 vom 12. Sept. 2017