Schlaflosigkeit

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Re: Schlaflosigkeit

von Brigitta Triebold, Luzern » 16. Februar 2002 13:14

Grüezi Elisabeth

Ich habe bezüglich unserer Schlaflosigkeit im Quartier bereits berichtet. Ein neuer Beweis, dass unsere Probleme mit den Mobilfunkantennen einen direkten Zusammenhang hat, erlebte ich wiederum in der Nacht vom 13./14. Februar 2002.
Ich hatte eine gute Nacht. Ca. von 01.15 bis 06.40 Uhr konnte ich durchschlafen ohne die heftigen Beinbeschwerden. Normalerweise muss ich der Beine wegen fast alle 1 1/2 Stunden aufstehen. Bis jetzt war es stets so, dass wenn ich - seit Mobilfunkbetrie - eine gute Nacht hatte, dann am Tag auf dem Dach von einem der beiden nahen Antennenstandorte Arbeiten bei oder an der Antenne ausgeführt wurden. Daher beobachte ich nun jeweils die beiden nahen Gebäude, auf denen sich Antennen befinden (Unterwerk Steghof, Luzern, Grundeigentümer Stadt Luzern und Elektrizitätsgesellschaft als Grundeigentümerin).
Meine Vermutung bestätigte sich erneut (letztmals war uns der Schlaf am 2./3. Juli 2001 gegönnt). Am 14. Februar 2002, 13.15 Uhr arbeiteten 4 Herren an der Andokstation und bei den 2 Relais-Kasten unmittelbar neben der Antenne von Diax/Sunrise. Ich telefonierte der städt. Baudirektion. Man wusste dort nichts von den Arbeiten. Ein Herr der Amtsstelle nahm einen Augenschein vor und war damit Zeuge, dass bei der Antenne gearbeitet wurde.
Auf was für Beweise wartet das BUWAL noch? Wir sind urteilsfähige Bürger/Innen und sind in der Lage, objektiv beurteilen zu können, woher das Problem Schlaflosigkeit kommt - ähnlich wie Restless Legs Syndrom, aber mit dem Unterschied, dass bei uns E-Smogbetroffenen die schmerzenden und unruhigen Beine in einstrahlungsfreien Bereichen sofort bessern, beim echten Syndrom jedoch dauernd bleiben. Nur stärkste Parkinson-Medikamtene helfen beim wirklichen RLS. Wieviele E-Smogpatienten werden von den Ärzten wohl schon falsch behandelt und mit diesen Medikamenten zusätzlich krank gemacht, obwohl nur ein Mittel wirklich das Richtige wäre, nämlich Abschalten der Antennen! Dafür steigen und steigen die Gesundheitskosten ins Unermessliche - .
Einzelne Ärzte werden langsam wach, dass dieses plötzlich gehäufte "Restless Legs Syndrom" einen Zusammenhang mit den Mobilfunkantennen hat.
.
Herzliche Grüsse Brigitta Triebold, Luzern

Re: Schlaflosigkeit

von Elisabeth Buchs » 14. Januar 2002 19:09

Liebe Silke

Das Thema Abschirmen beschäftigt mich ebenfalls. Ich schreibe auf, was ich darüber weiss und gehört habe und wäre froh um die Mitteilung von Erfahrungen anderer Menschen.

Eine Handy-Antenne aus einer Richtung scheint sich besser abschirmen zu lassen als mehrere Antennen aus verschiedenen Richtungen. Bei rundum Abschirmungen ging es den Menschen scheinbar nicht gut.

Beim Abschirmen muss aufgepasst werden, dass keine Strahlung reinreflektiert wird, schon eine kleine Lücke kann genügen.

Es gibt einen Baldachin aus Swiss Shield, doch einige Menschen scheinen sich darin nicht wohl zu fühlen.

Wenn gleichzeitig zur Handy-Antenne noch ein erhöhtes Magnetfeld aus dem Boden vorhanden ist, kann das einen Nebeneffekt geben mit der metallhaltigen Abschirmung.

Es gibt eine schwarze gitterfömige metallfreie Art Tapete aus speziellem Plastik, die Handy-Strahlung ebenfalls gut abhält. Diese Tapete soll relativ preisgünstig sein.

Wer hat gute oder auch schlechte Erfahrungen gemacht mit Abschirmen?

Mit freundlichen Grüssen

Elisabeth Buchs

Re: Schlaflosigkeit

von Karsten » 14. Januar 2002 17:37

@Silke
Ich habe ein Patent gelesen, das wie folgt funktioniert:
Man braucht einen nicht isolierten Draht (ca. 12-15m), den man im Schlafraum aufspannt, und zwar je 1x entlang der Länge , Breite (entlang der Fußbodenleiste) und dann nach oben an die Decke. Dieses Ende ist dann frei. Das andere Ende muss geerdet werden. Dazu kann man einen Schuko (Schutzkontakt-) Stecker aufschrauben, die Stifte entfernen und den Draht an die für die Erdung vorgesehenen Kontakt anschließen. Wieder zusammenschrauben und in die Steckdose stecken. Wichtig ist, dass die Hauserdung funktioniert!!! Alternative wäre, den Draht an der Heizung zu befestigen.
Die Methode soll nach einer Theorie den schädlichen Anteil der Strahlung erden.

Wenn sie das probieren, lassen Sie mich bitte wissen, ob es funktioniert. Ich habe es bei mir provisorisch installiert, bin aber nicht sensibel, weiss aber aufgrund meiner physikalischen Kenntnisse um die Gefährlichkeit der Mobilfunkstrahlen.

Re: Schlaflosigkeit

von Silke » 10. Januar 2002 22:07

Hallo,

zu dem Thema braut sich in meinem Kopf eine Frage auf.
Besteht die Möglichkeit eigentlich, ein Schlafzimmer oder auch andere Räume kostengünstig (nicht unbedingt hüpsch) gegen die Strahlen abzusperren. Ich stelle mir (sehr laienhaft) dabei mit Alu-Papier verkleidete Wände vor. Es muß doch eine Chance geben, zumindest für den Schlaf ein strahlenfreies Zimmer zu schaffen. Vielleicht kann sich dazu jemand äußern.

Gruß aus Schleswig-Holstein

Re: Schlaflosigkeit

von Elisabeth Buchs » 10. Januar 2002 19:08

Es ist wichtig, dass wir uns als Elektrosmog-Betroffene bei den jeweiligen Behörden, Aerzten usw. in Erinnerung rufen und uns nicht verstecken aus Angst, dass uns nicht geglaubt wird und wir als psychisch krank oder Spinner hingestellt werden. Je mehr Elektrosensible sich melden, desto weniger kann jemand noch ehrlich behaupten, die Elektrosmog-Problematik nicht zu kennen.

Re: Schlaflosigkeit

von Brigitta Triebold » 6. Januar 2002 21:18

Grüezi Elisabeth
Seit 2 Jahren und 8 Monaten leiden wir ins unserem Quartier (Meldungen von
42 betroffenen Personen, dh. jeglichen Alters) Nacht für Nacht an schwersten
Schlafstörungen mit schmerzenden Beinen und Füssen, innerer Unruhe usw.,
sodass man kaum weiss, in welcher Lage man im Bett noch Ruhe findet und fast
alle 1 - 2 Stunden muss man aus dem Bett, weil man es der Beine wegen im
Bett nicht mehr aushält. Dies obwohl etliche der Betroffenen Valium, Seresta
und sonstige Schlaftabletten zu sich nehmen. Das Problem begannen mit der
Inbetriebnahme der Orange- und Diax-Antennen in unmittelbarer Nähe auf dem
Unterwerk Steghof und auf dem Hauptgebäude des Elektrizitätswerkes. Wurde
nur eine Antenne eine Nacht ausgeschaltet, weil am Morgen auf dem Dach an
der Antenne Arbeiten ausgeführt wurden, konnten wir diese eine Nacht wieder
einmal gut schlafen. Ich habe alle Abklärungen getroffen, und sowohl das
städtische wie auch das kantonale Amt für Umweltschutz sowie die SUVA in
Luzern bestätigten mir, dass es bekannt sei, dass durch die
Mobilfunkstrahlung Schlafstörungen entstehen können. Beim Arzt klärte ich
die Beine ab. Es stellte sich kein negativer Befund heraus.
Im etwas weiteren Umkreis haben wir aber noch mindestens 11 weitere Antennen
und auf Stadtgebiet 27 insgesamt, dazu Mikrozellen und 2 WLL-Antennen.

Ich habe schon vor einiger Zeit an die Schlafklinik in Zurzach und an Prof.
Mathis im Inselspital geschrieben um auf die Schlafprobleme wegen Mobilfunk
aufmerksam zu machen. Es hiess lediglich, dass man diese Problematik noch
nicht kenne.

Allen Engagierten gegen die untauglichen Grenzwerte in der NIS-V wünsche ich
viel Durchhaltekraft, gute Gesundheit und viel Erfolg im Dienste der
Mitmenschen.
David hat (mit Gottes Hilfe) auch gegen Goliath gesiegt.

Herzliche Grüsse

Brigitta Triebold

Re: Schlaflosigkeit

von Pesché Jeannot » 27. Dezember 2001 23:39

Hallo Evi:

Ich muss mich unbedingt hier zu Wort melden.

Da ich schon verschiedene Beiträge hier zum Ausdruck brachte,will ich hier eine
Stellungnahme geben die wahrscheinlich von grosser Bedeutung ist!

Meine Beiträge die du inzwischen überall im Netz finden kannst,gewinnen in den letzten Tagen immer mehr an Bestätigung!

Meine Beiträge berufen sich wie Hans U.Jacob weiss auf 7802Nt die in unserer Wohnung gemessen wurden!Diese Daten liegen übrigens bei Hans U.Jacob,und können auch ohne weiteres weitergeleitet werden in Word und Exel Datei!

Ich lebe im Moment in Berlin für etwa 14 Tage,und dies Tinnitusfrei was für mich ein Weg des Erfolges ist !Und einen Beweis für mich ist dass Esmog und Sendemasten Tinnitusaulösend sind!

Ich möchte hiermit den Ausdruck erwecken,dass die HNOs recht hatten mit der Aussage ich sollte meine Zelte zusammen schlagen und verschwinden aus dieser
Wohnung wo wir wohnen!

Desweiteren will ich hiermit klar und deutlich sagen,dass es mir grault nach Hause zu fahren wo die Gefahren wieder lauern!

Dieser Beitrag sollte alle Esmog sensible Menschen warnen,dass die verschiedenen Bürgerwellen wie die:

www.gigaherz.ch : www.buergerwelle.de : www.akut.pt.lu :
www.eurotinnitus.com :sowie alle anderen die ich im Moment kenne sich weiter
dafür einsetzen sollten,wo für sie sich bereit erklärt haben!

Ich lebe seit dem 23/12/2001 in Berlin und habe eine Endeckung gemacht heute die mir diese Bestätigung gegeben hat mit dem Berliner Fernsehturm an dem ich
passierte! Kurz den Zusammenhang möchte ich hier beschreiben!

Ich musste zur AOK die den Ausländer Sitz auf dem Alexander Platz hat,und einige Papiere in Ordnung zu bringen.Dieser Weg führte am Fernsehturm vorbei,
( etwa 200 Meter )und da ich seit dem 25/12/2001 Tinnitusfrei leben konnte,trat etwas ein wo ich eigentlich Angst hatte!

Wir gingen an diesem Turm vorbei und da ich Tinnitusbetroffen (eigentlich )noch bin,kam das verstärkte Sausen auf dem Rechten Ohr auf,was für unbekannt war da ich doch Linkseitig Tinnitusbetroffener gewesen bin!!

Zuerst Linksseitig betroffener im Abbaustadium,und dann Rechtsseitig ein erneuter
Auslöser mit dem ich jetzt wieder zu kämpfen habe!!

Dies hat mir heute die Definitive Bestätigung gegeben dass diese Funktürme,
genau so Tinnitusauslösend sind,wie Esmog!

Ich möchte allen Menschen von dieser Stelle aus:

Alles Gute für das Jahr 2002 wünschen ,und alle Bürgerwellen ermutigen sich weiter so ein zu setzen wie bisher!!
Pesché Jeannot www.eurotinnitus.com

Dieses Schreiben wurde erstellt in Berlin am 27/12/2001/ gegen 23:20 ! Nur zum Hinweis darauf dass dies heute passiert ist.

Re: Schlaflosigkeit

von Evi » 19. Dezember 2001 14:34

Liebe Elisabeth

mehrere Telefone sind bei mir zu dieser Sendung eingegangen. Es wurde mir aber auch noch Folgendes gesagt: Dr. Bauer meldet, dass bei ihm die Menschen wegen Schlafproblemen Schlange stehen und die Behörden sich ob der prekär gewordenen Lage endlich kümmern müssten. So gesehen, sollten wir zwar mit Dr. Bauer Verbindung aufnehmen, um ihn aus der Sicht Betroffener zu orientieren, ev. mit Unterlagen, die wir ja genügend haben, versorgen, ihm aber nicht direkt an den Karren fahren, bevor wir seine wirkliche Position nicht eindeutig festgestellt haben.

Diese Sendung kann man übrigens unter www.drs.ch und dann unter drs1 unter der Rubrik "Tagesgespräch" im Internet empfangen (hörbar, sofern Lautsprecher vorhanden) und ev. sogar abspeichern (im Netz ab14.00 h)

Liebe Grüsse
Evi

Schlaflosigkeit

von Elisabeth Buchs » 19. Dezember 2001 14:15

Ich habe soeben auf DRS 1 eine Sendung über Schlafprobleme mit Dr. Werner Bauer vom Schlaflabor Lindenhofspital gehört. Es ging um die Frage, weshalb in der Schweiz bereits 1/3 der Menschen mit zunehmender Tendenz unter Schlafstörungen leiden. Er teilte die Schlaflosen in drei Gruppen ein: körperlich bedingt, Insomnie und Umwelteinflüsse. Es wurde ihm auch die Frage gestellt nach dem Einfluss von elektromagnetischen Feldern (Beispiel Radiowecker oder Handy auf dem Nachttisch). Herr Dr. Bauer sagte daraufhin, das sei wohl eher eine Glaubensfrage und er erachte den Einfluss von elektromagnetischen Feldern auf den Schlaf als gering. Er nannte als Beweis einen Versuch von zwei Personen, die eine schlief neben einem eingeschalteten Handy, die andere neben einem ausgeschalteten Handy und diejenige neben dem eingeschalteten Handy habe besser geschlafen als die andere. Wobei zu sagen ist, dass ein Stand by-Handy, wenn es am gleichen Ort bleibt, nur ab und zu kurz abgefragt wird und man eher das Beispiel einer Handy-Antenne in der Nähe des Schlafzimmers hätte erwähnen müssen. Ich selber und sicher noch viele andere Elektrosensible können eindeutig beweisen, dass Elektrosmog massive Schlaflosigkeit verursacht, eine Schlaflosigkeit, die verschwindet, wenn der Elektrosmog weg ist. Ich möchte nicht abstreiten, dass es noch andere Faktoren gibt für Schlafprobleme wie z.B. Stress, Sorgen, Lärm und dass es Menschen gibt mit einer gewissen Veranlagung zu empfindlicherem Schlaf als andere. Doch Schlaflosigkeit ist bekannt als eines der Hauptsymptome von Elektrosmog. Es ist meiner Meinung nach sehr unerfreulich, dass ein Arzt eines Schlaflabors beim heutigen Stand der Erkenntnisse die Auswirkungen des Elektrosmogs auf den Schlaf nicht wahrhaben will. Gegen Elektrosmog hilft auch seine empfohlene Schlafreduktion von 24 bis 5 Uhr nichts, wer unter Strom steht und sich mit 3 bis 4 Stunden qualitativ unguten Schlafes abfinden muss, leidet sehr und hat auf Dauer am Tag eine stark reduzierte Lebensqualität, nebst evt. anderen Symptomen des Elektrosmogs.

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