von conviva » 11. Oktober 2018 15:34
Robert Jungk warnte vor dem Atomstaat. Dieser bedarf der absoluten inneren Sicherheit, damit die Plutoniumwirtschaft verwirklicht werden kann. Die ausgebauten Standards der Mobilfunktechnik werden dafür die entsprechenden technischen Voraussetzungen bieten. Totale Überwachung für absolute Sicherheit. Schritt für Schritt. Das wird für die Renaissance der Atomenergie, die durch die Klimakatastrophe gerechtfertigt werden soll, geeignete Voraussetzungen schaffen.
Atomenergie soll weiter laufen:
Klimaforscher Hansen nennt Ausstieg aus der Atomenergie "großen Fehler"
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 38569.html
Das war 2013. Die Diskussion ging kontrovers weiter. Dennoch werden heute Weiterbetrieb und Neubau von Atomkraftwerken mit Klimaneutralität gerechtfertigt, auch wo man an spaltbares Material kommen will.
Beispiele:
Die Vereinigten Arabischen Staaten handeln mit dem CO2-Argument, um den Bau eine AKW mit Hilfe von Süd-Korea zu rechtfertigen. Sogar eine Verpflichtung Süd-Koreas zu militärischer Hilfe soll im Spiel sein, damit die Anlage sicher betrieben werden könnte.
Die USA fordern eine deutliche Verringerung des spaltbaren Materials von Japan, weil dies der Denuklearisierung von Korea im Wege stehe. Das zeigt, dass Misstrauen besteht. Japan setzt jedoch auch nach Fukushima für die Zukunft auf Kernenergie als Grundlast und will allen Schwierigkeiten zum Trotz einen Brennstoffkreislauf für eine "ewige Nutzung" aufbauen. Auch hier wird mit dem CO2-Argument hantiert.
Der Atomstaat und seine Aktualität heute
23. Januar 2017
Eine Einführung in eines der zentralen Bücher von Robert Jungk
https://jungk-bibliothek.org/?s=Der+Ato ... %A4t+heute
Kapitel 4: „Die Eingeschüchterten“ – Unbequeme zum Schweigen bringen
Kapitel 7: „Die Überwachten“ – Freiheitsrechte
Im siebten Kapitel „Die Überwachten“ [„La Surveillance“] schildert Jungk schließlich die grundsätzliche Gefahr der Einschränkung von Grund- und Freiheitsrechten, ... . Zitat: „Der Doppelantrieb von Terror- und Atomfurcht wird die Industriestaaten dazuzu veranlassen, alle `Erkenntnisse´, die über ihre Bürger in den verschiedensten staatlichen und privaten Datenbanken gehortet sind, bei Bedarf zu einem einzigen Warn- und Kontrollsystem von nie zuvor gekannter Dichte zusammenzuschalten.“ (S. 141)
Je mehr Spannungen und Chaos, desto einfacher die Begründung für weiter reichende Überwachung. Spannungen und Chaos werden durch den Klimasturz unausweichlich aufkommen. In diesem Chaos werden die Ressourcen für erneuerbare Energie in Frage gestellt werden, ebenso die Betriebs-(Kühlwasser) und Sicherheitskonzepte für Atomanlagen. Auch wo Atomkraft nicht weiter ausgebaut oder aufgegeben wird, was immer und immer mehr als unumgänglich nötig benötigt angesehen wird, ist Sicherheit. Denn die Ausbreitung von möglichen Verseuchungen reichen weit. Damit wird man zunehmende Überwachung rechtfertigen. Die Technik dafür wird mit 5G einen Schritt weiter ausgebaut.
Robert Jungk warnte vor dem Atomstaat. Dieser bedarf der absoluten inneren Sicherheit, damit die Plutoniumwirtschaft verwirklicht werden kann. Die ausgebauten Standards der Mobilfunktechnik werden dafür die entsprechenden technischen Voraussetzungen bieten. Totale Überwachung für absolute Sicherheit. Schritt für Schritt. Das wird für die Renaissance der Atomenergie, die durch die Klimakatastrophe gerechtfertigt werden soll, geeignete Voraussetzungen schaffen.
Atomenergie soll weiter laufen:
[i]Klimaforscher Hansen nennt Ausstieg aus der Atomenergie "großen Fehler"[/i]
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/atomenergie-und-klima-klimaforscher-hansen-vs-umweltverbaende-a-938569.html
Das war 2013. Die Diskussion ging kontrovers weiter. Dennoch werden heute Weiterbetrieb und Neubau von Atomkraftwerken mit Klimaneutralität gerechtfertigt, auch wo man an spaltbares Material kommen will.
Beispiele:
Die Vereinigten Arabischen Staaten handeln mit dem CO2-Argument, um den Bau eine AKW mit Hilfe von Süd-Korea zu rechtfertigen. Sogar eine Verpflichtung Süd-Koreas zu militärischer Hilfe soll im Spiel sein, damit die Anlage sicher betrieben werden könnte.
Die USA fordern eine deutliche Verringerung des spaltbaren Materials von Japan, weil dies der Denuklearisierung von Korea im Wege stehe. Das zeigt, dass Misstrauen besteht. Japan setzt jedoch auch nach Fukushima für die Zukunft auf Kernenergie als Grundlast und will allen Schwierigkeiten zum Trotz einen Brennstoffkreislauf für eine "ewige Nutzung" aufbauen. Auch hier wird mit dem CO2-Argument hantiert.
[i][b]Der Atomstaat und seine Aktualität heute[/b]
23. Januar 2017
Eine Einführung in eines der zentralen Bücher von Robert Jungk[/i]
https://jungk-bibliothek.org/?s=Der+Atomstaat+und+seine+Aktualit%C3%A4t+heute
[i][b]Kapitel 4: „Die Eingeschüchterten“ – Unbequeme zum Schweigen bringen
Kapitel 7: „Die Überwachten“ – Freiheitsrechte[/b]
Im siebten Kapitel „Die Überwachten“ [„La Surveillance“] schildert Jungk schließlich die grundsätzliche Gefahr der Einschränkung von Grund- und Freiheitsrechten, ... . Zitat: „Der Doppelantrieb von Terror- und Atomfurcht wird die Industriestaaten dazuzu veranlassen, alle `Erkenntnisse´, die über ihre Bürger in den verschiedensten staatlichen und privaten Datenbanken gehortet sind, bei Bedarf zu einem einzigen Warn- und Kontrollsystem von nie zuvor gekannter Dichte zusammenzuschalten.“ (S. 141)[/i]
Je mehr Spannungen und Chaos, desto einfacher die Begründung für weiter reichende Überwachung. Spannungen und Chaos werden durch den Klimasturz unausweichlich aufkommen. In diesem Chaos werden die Ressourcen für erneuerbare Energie in Frage gestellt werden, ebenso die Betriebs-(Kühlwasser) und Sicherheitskonzepte für Atomanlagen. Auch wo Atomkraft nicht weiter ausgebaut oder aufgegeben wird, was immer und immer mehr als unumgänglich nötig benötigt angesehen wird, ist Sicherheit. Denn die Ausbreitung von möglichen Verseuchungen reichen weit. Damit wird man zunehmende Überwachung rechtfertigen. Die Technik dafür wird mit 5G einen Schritt weiter ausgebaut.