von Christine Aschermann » 1. März 2023 02:24
Unsichtbare Geister, verfolgte Elektrosensible, Verfolgung in der Zukunft
Bisher gab es bei den Fachleuten des deutschen Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) folgende Sprachregelungen: <Wir nehmen Ihre Beschwerden ernst>, <Bedauerliche Einzelfälle>,<Bis zum heutigen Tage sind Schäden durch EMF nicht nachgewiesen>, <Kein Wirkmechanismus bekannt> oder: <Die Ursachen dürften in einem anderen Bereich zu suchen sein> (also psychisch bedingt). Seit kurzem beruft man sich überraschenderweise auf mittelalterlich anmutende Vorstellungen: Elektrosensible fühlten sich von <Geistern verfolgt> und seien deshalb von Ärzten nicht ernst zu nehmen.
Es ist für mich irritierend, dass die Experten anscheinend nicht Bescheid wissen über die Beeinträchtigungen, an denen Menschen durch elektromagnetische Felder (EMF) leiden können. Eine Zusammenfassung von Neil Cherrys Bericht, dem neuseeländischen Wissenschaftler (Neil Cherry 1980: Kritik der Einschätzungen der Auswirkungen auf die Gesundheit in den ICNIRP-Richtlinien für Hochfrequenz- und Mikrowellenstrahlung): Bereits im Koreakrieg (1950-1953), als Radar auf den Kriegsschiffen eingesetzt wurde, entwickelte eine ganze Reihe von Marineangehörigen nach ihrer Rückkehr neben Krebs und anderen Allgemeinerkrankungen auch <unspezifische> Symptome des vegetativen Nervensystems und der kognitiven Hirnfunktionen. Solche, wie sie heute von Elektrosensiblen beklagt werden.
Fazit: Die klassischen Beschwerden Elektrosensibler sind also durchaus jahrzehntelang bekannt. Eine erste Studie erschien unverdächtig, da die Soldaten und ihr Arbeitsplatz fehlklassifiziert worden waren, bis Goldsmith eine Nachuntersuchung durchführte. Er nutzte Unterlagen aus Hospitälern und Pflegeheimen, nahm eine Neueinstufung der Soldaten betreffs ihrer Funkbelastung vor, so dass sich die Gruppe von Elektrosensiblen herauskristallisierte.
Die Grenzwerte für das amerikanische Militär wurden bewusst hoch angesetzt, um Spielraum zu bieten. Für das übrige elektromagnetische Spektrum wurde als obere Schwelle von der ICNIRP derjenige Wert festgelegt, ab dem sich Gewebe über einen Befeldungszeitraum von 6 Minuten (!) erwärmt. Wenn also Beschwerden bei Elektrosensiblen auftreten (die vielleicht stundenlang/tagelang bestrahlt worden sind), ist dies nach geltendem Recht durch die sog. thermischen Grenzwerte gedeckt, <muss psychisch bedingt sein> und ungefährlich. Alle Forderungen aus der Bevölkerung und von unabhängigen Wissenschaftlern, die Grenzwerte an den biologischen Wirkungen zu orientieren, liefen ins Leere. Denn, so die Ansicht von Prof. Bernhardt, nacheinander ICNIRP-/SSK-/BfS-Mitglied: der Wirtschaftsstandort Deutschland sei gefährdet, wenn man die Grenzwerte senke. (NB: Vielleicht ist bekannt, dass selbst die Strahlenschutzkommission, SSK, 1991, Einflüsse unterhalb dieser Schwelle aufführt, wie das Mikrowellenhören, auf den Calcium-Ionenfluss, Krebswachstum). Heutzutage sollen sogar durch Interferenzen, d.h. Überlagerungen, die hohen Grenzwerte teilweise schon überschritten werden.
Durch die weite Verbreitung und ständig neue Anwendungen dieser Funktechniken (Radar, WLAN, DECT, Mobilfunk, Bluetooth, die verschiedenen Frequenzen des 5G-Spektrums, Satelliten) ist die Zahl der durch Funk geschädigten Menschen erheblich angestiegen. Trotz Abschirmungen ist es weitgehend unmöglich geworden, ein funkfreies Leben zu führen. Private Nutzer tragen massiv durch ihr eigenes Verhalten dazu bei. Ebenso besteht durch die funkbasierte <Digitalisierung> von Behörden, Institutionen, Arztpraxen (mit elektronischer Patientenakte, mit ICD-Codes für Krankheiten und zum Impfstatus, mit Daten zum Aufenthaltsort und Bewegungsradius z.B. bei Pandemien durch die WHO, E-Call im Auto und zur Strafverfolgung) die Möglichkeit von immer stärkerer Kontrolle des Einzelnen. Darüberhinaus können spezielle Frequenzen zur Manipulation von Gefühlsreaktionen genutzt werden, indem sie das Gehirn beeinflussen: Fluchttrieb, Aggressivität, Lähmung, Erschöpfung u.a., z.B. bei Aufständen, siehe die Videos von Barrie Trower, dem ehemaligen Agenten des britischen Geheimdienstes. Das soziale Verhalten kann über diese Technik kontrolliert werden (Überwachungskameras) und sofort belohnt oder bestraft werden, z.B. durch gesperrten Chip. Andere Entwicklungen gehen in Richtung Künstlicher Intelligenz, die teilweise Arbeitserleichterungen mit sich bringen, begrüßenswert gerade in der Industrie, aber auch durch den Ersatz menschlicher Arbeitskraft zwiespältig zu sehen, außerdem, indem Mikrochips in Menschen implantiert werden, zu erzwungener Fremdsteuerung (Mindcontrol). Was das autonome Fahren in mit starken Batterien ausgerüsteten Fahrzeugen und Funksteuerung an allen Seiten sowie an Straßenrändern mit den, auch den nicht-elektrosensiblen, Menschen macht, ist noch gar nicht abzuschätzen. Ob es ein entspannteres Fahren werden wird – wie propagiert - oder, wenn der Fahrer zusätzlich abgelenkt wird durch Fernsehen und Spielekonsole im Cockpit, eher ein Horrortrip mit heißem Hintern...
Schlußfolgerung: Die <Geister>, die die Menschen angeblich nur in deren Einbildung verfolgen, sind zwar unsichtbar, aber eindeutig <von Menschen gemacht> und verfolgen ganz real!
Nun stellt sich, sowohl für die Unempfindlichen als auch die Elektrosensiblen, die Frage, ob wir eine gesellschaftliche Entwicklung mit so viel Kontrolle und Verfolgung wollen? Bleibt hier nicht die individuelle und freiwillige Selbststeuerung des Menschen auf der Strecke? Ein Diktator, der diese Technik für seine menschenfreundlichen oder finsteren Zwecken nutzt, könnte sich schneller finden, als uns lieb ist!
Christine Aschermann
Unsichtbare Geister, verfolgte Elektrosensible, Verfolgung in der Zukunft
Bisher gab es bei den Fachleuten des deutschen Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) folgende Sprachregelungen: <Wir nehmen Ihre Beschwerden ernst>, <Bedauerliche Einzelfälle>,<Bis zum heutigen Tage sind Schäden durch EMF nicht nachgewiesen>, <Kein Wirkmechanismus bekannt> oder: <Die Ursachen dürften in einem anderen Bereich zu suchen sein> (also psychisch bedingt). Seit kurzem beruft man sich überraschenderweise auf mittelalterlich anmutende Vorstellungen: Elektrosensible fühlten sich von <Geistern verfolgt> und seien deshalb von Ärzten nicht ernst zu nehmen.
Es ist für mich irritierend, dass die Experten anscheinend nicht Bescheid wissen über die Beeinträchtigungen, an denen Menschen durch elektromagnetische Felder (EMF) leiden können. Eine Zusammenfassung von Neil Cherrys Bericht, dem neuseeländischen Wissenschaftler (Neil Cherry 1980: Kritik der Einschätzungen der Auswirkungen auf die Gesundheit in den ICNIRP-Richtlinien für Hochfrequenz- und Mikrowellenstrahlung): Bereits im Koreakrieg (1950-1953), als Radar auf den Kriegsschiffen eingesetzt wurde, entwickelte eine ganze Reihe von Marineangehörigen nach ihrer Rückkehr neben Krebs und anderen Allgemeinerkrankungen auch <unspezifische> Symptome des vegetativen Nervensystems und der kognitiven Hirnfunktionen. Solche, wie sie heute von Elektrosensiblen beklagt werden.
Fazit: Die klassischen Beschwerden Elektrosensibler sind also durchaus jahrzehntelang bekannt. Eine erste Studie erschien unverdächtig, da die Soldaten und ihr Arbeitsplatz fehlklassifiziert worden waren, bis Goldsmith eine Nachuntersuchung durchführte. Er nutzte Unterlagen aus Hospitälern und Pflegeheimen, nahm eine Neueinstufung der Soldaten betreffs ihrer Funkbelastung vor, so dass sich die Gruppe von Elektrosensiblen herauskristallisierte.
Die Grenzwerte für das amerikanische Militär wurden bewusst hoch angesetzt, um Spielraum zu bieten. Für das übrige elektromagnetische Spektrum wurde als obere Schwelle von der ICNIRP derjenige Wert festgelegt, ab dem sich Gewebe über einen Befeldungszeitraum von 6 Minuten (!) erwärmt. Wenn also Beschwerden bei Elektrosensiblen auftreten (die vielleicht stundenlang/tagelang bestrahlt worden sind), ist dies nach geltendem Recht durch die sog. thermischen Grenzwerte gedeckt, <muss psychisch bedingt sein> und ungefährlich. Alle Forderungen aus der Bevölkerung und von unabhängigen Wissenschaftlern, die Grenzwerte an den biologischen Wirkungen zu orientieren, liefen ins Leere. Denn, so die Ansicht von Prof. Bernhardt, nacheinander ICNIRP-/SSK-/BfS-Mitglied: der Wirtschaftsstandort Deutschland sei gefährdet, wenn man die Grenzwerte senke. (NB: Vielleicht ist bekannt, dass selbst die Strahlenschutzkommission, SSK, 1991, Einflüsse unterhalb dieser Schwelle aufführt, wie das Mikrowellenhören, auf den Calcium-Ionenfluss, Krebswachstum). Heutzutage sollen sogar durch Interferenzen, d.h. Überlagerungen, die hohen Grenzwerte teilweise schon überschritten werden.
Durch die weite Verbreitung und ständig neue Anwendungen dieser Funktechniken (Radar, WLAN, DECT, Mobilfunk, Bluetooth, die verschiedenen Frequenzen des 5G-Spektrums, Satelliten) ist die Zahl der durch Funk geschädigten Menschen erheblich angestiegen. Trotz Abschirmungen ist es weitgehend unmöglich geworden, ein funkfreies Leben zu führen. Private Nutzer tragen massiv durch ihr eigenes Verhalten dazu bei. Ebenso besteht durch die funkbasierte <Digitalisierung> von Behörden, Institutionen, Arztpraxen (mit elektronischer Patientenakte, mit ICD-Codes für Krankheiten und zum Impfstatus, mit Daten zum Aufenthaltsort und Bewegungsradius z.B. bei Pandemien durch die WHO, E-Call im Auto und zur Strafverfolgung) die Möglichkeit von immer stärkerer Kontrolle des Einzelnen. Darüberhinaus können spezielle Frequenzen zur Manipulation von Gefühlsreaktionen genutzt werden, indem sie das Gehirn beeinflussen: Fluchttrieb, Aggressivität, Lähmung, Erschöpfung u.a., z.B. bei Aufständen, siehe die Videos von Barrie Trower, dem ehemaligen Agenten des britischen Geheimdienstes. Das soziale Verhalten kann über diese Technik kontrolliert werden (Überwachungskameras) und sofort belohnt oder bestraft werden, z.B. durch gesperrten Chip. Andere Entwicklungen gehen in Richtung Künstlicher Intelligenz, die teilweise Arbeitserleichterungen mit sich bringen, begrüßenswert gerade in der Industrie, aber auch durch den Ersatz menschlicher Arbeitskraft zwiespältig zu sehen, außerdem, indem Mikrochips in Menschen implantiert werden, zu erzwungener Fremdsteuerung (Mindcontrol). Was das autonome Fahren in mit starken Batterien ausgerüsteten Fahrzeugen und Funksteuerung an allen Seiten sowie an Straßenrändern mit den, auch den nicht-elektrosensiblen, Menschen macht, ist noch gar nicht abzuschätzen. Ob es ein entspannteres Fahren werden wird – wie propagiert - oder, wenn der Fahrer zusätzlich abgelenkt wird durch Fernsehen und Spielekonsole im Cockpit, eher ein Horrortrip mit heißem Hintern...
Schlußfolgerung: Die <Geister>, die die Menschen angeblich nur in deren Einbildung verfolgen, sind zwar unsichtbar, aber eindeutig <von Menschen gemacht> und verfolgen ganz real!
Nun stellt sich, sowohl für die Unempfindlichen als auch die Elektrosensiblen, die Frage, ob wir eine gesellschaftliche Entwicklung mit so viel Kontrolle und Verfolgung wollen? Bleibt hier nicht die individuelle und freiwillige Selbststeuerung des Menschen auf der Strecke? Ein Diktator, der diese Technik für seine menschenfreundlichen oder finsteren Zwecken nutzt, könnte sich schneller finden, als uns lieb ist!
Christine Aschermann