von Eva Weber » 15. März 2024 12:01
"Elektromagnetische Felder lösen nicht "Elektrosensibilität" aus"
"Auch der Physiker Alexander Leymann sagt: "In Alltagssituationen werden Sie keine elektromagnetischen Felder oder elektrische oder magnetische Felder spüren."
Da stellt sich mir als von Funk Betroffene schon eine Frage: Der Physiker Alexander Leymann, Bundesamt für Strahlenschutz, BfS) weiß das anscheinend ganz genau. Er ist sich mMn so sicher, dass er funkempfindliche Menschen von einem Geist verfolgt betrachtet und weil er angeblich alles so genau weiß, muss man das auch noch den Ärzten mitteilen, damit sie - nun mit meinen Worten - nicht auch noch ihre kostbare Zeit an Geister verschwenden. MMn gehört da schon einiges dazu, um betroffene Bürger so zu kennzeichnen.
"Enders erklärt, dass man leider nie die hundertprozentige Gewissheit haben könne, dass ein solcher Effekt nicht da sei. Denn eine solche Negativ-Aussage könne man wissenschaftlich nicht vollständig beweisen, eine solche "Nullhypothese" sei rein logisch unbeweisbar."
MMn kann man, wenn man schon vorgibt niemals eine hundertprozentige Gewissheit zu haben, auch Menschen, die über Auswirkungen von Funk klagen, nicht von vorne herein für den Geistern anheim Gefallene, bzw. Einbildungskranke hinstellen.
"Experten: Im Alltag spürt man fast immer nichts
Was für Menschen allerdings laut den Experten unmöglich ist: im normalen Alltag abseits der Beispiele elektrische, magnetische oder elektromagnetische Felder wie Mobilfunkstrahlung zu spüren. "Durch technische Quellen sind mir keine Felder bekannt, die man, wenn alle Grenzwertbestimmungen eingehalten werden, im normalen Alltag wahrnehmen kann", sagt Achim Enders. Denn: "Die grundlegenden Wirkmechanismen, die zum Erspüren von Feldern führen können, sind bekannt. Nach denen sind die Grenzwerte auch gemacht und wenn die unterschritten werden, ist keinerlei Wechselwirkungsmechanismus bekannt, der eben zu solchen Effekten führen könnte.""
Nun stellt sich schon die Frage: Warum gibt es je nach Land verschiedene Grenzwerte? Sind die Menschen je nach Land mehr oder weniger empfindlich?
"In einem Review von 2023, das die Weltgesundheitsorganisation (WHO) angestoßen und teilweise finanziert hatte, heißt es: Die bisherige Forschung deute darauf hin, dass hochfrequente elektrische Felder unterhalb der Grenzwerte keine Beschwerden verursachen. Die Autoren merken aber an, dass diese Aussage sehr unsicher sei, wegen der geringen Anzahl an Studien, möglichen verzerrten Ergebnissen oder Ungenauigkeit."
Wenn die Aussagen sehr unsicher sind, warum gibt die WHO in Fact Sheet 296 für Ärzte die Handreichung in etwa: Im Vorfeld schauen ob psychische Erkrankungen vorliegen, nur die Symptome behandeln, nicht die Strahlung verringern, weder am Arbeitsplatz noch im persönlichen Umfeld?
"Die Position des Bundesamtes für Strahlenschutz ist, dass ein "ursächlicher Zusammenhang zwischen elektromagnetischen Feldern und den Beschwerden elektrosensibler Personen mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden kann"."
MMn berechtigt ein Ausschluss mit hoher Wahrscheinlichkeit niemanden dazu unbescholtene Bürger der psychischen Ecke (Angst usw.) zuzuschieben. Vielleicht ist auch Beeinträchtigung durch Funk mit am Anstieg psychischer Erkrankungen schuld, denn gesundheitliche Auswirkungen künstlicher, elektromagnetischer Felder darf es ja tatsächlich nicht geben, da müssen Angst und Geister herhalten?
https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... hs,U704yVK
Eva Weber
[b][u]"Elektromagnetische Felder lösen nicht "Elektrosensibilität" aus"[/u][/b]
[i][u]"Auch der Physiker Alexander Leymann sagt: "In Alltagssituationen werden Sie keine elektromagnetischen Felder oder elektrische oder magnetische Felder spüren."[/u]
Da stellt sich mir als von Funk Betroffene schon eine Frage: Der Physiker Alexander Leymann, Bundesamt für Strahlenschutz, BfS) weiß das anscheinend ganz genau. Er ist sich mMn so sicher, dass er funkempfindliche Menschen von einem Geist verfolgt betrachtet und weil er angeblich alles so genau weiß, muss man das auch noch den Ärzten mitteilen, damit sie - nun mit meinen Worten - nicht auch noch ihre kostbare Zeit an Geister verschwenden. MMn gehört da schon einiges dazu, um betroffene Bürger so zu kennzeichnen.
[u]"Enders erklärt, dass man leider nie die hundertprozentige Gewissheit haben könne, dass ein solcher Effekt nicht da sei. Denn eine solche Negativ-Aussage könne man wissenschaftlich nicht vollständig beweisen, eine solche "Nullhypothese" sei rein logisch unbeweisbar."[/u]
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MMn kann man, wenn man schon vorgibt niemals eine hundertprozentige Gewissheit zu haben, auch Menschen, die über Auswirkungen von Funk klagen, nicht von vorne herein für den Geistern anheim Gefallene, bzw. Einbildungskranke hinstellen.
[i]"Experten: Im Alltag spürt man fast immer nichts
Was für Menschen allerdings laut den Experten unmöglich ist: im normalen Alltag abseits der Beispiele elektrische, magnetische oder elektromagnetische Felder wie Mobilfunkstrahlung zu spüren. "Durch technische Quellen sind mir keine Felder bekannt, die man, wenn alle Grenzwertbestimmungen eingehalten werden, im normalen Alltag wahrnehmen kann", sagt Achim Enders. Denn: "Die grundlegenden Wirkmechanismen, die zum Erspüren von Feldern führen können, sind bekannt. [u]Nach denen sind die Grenzwerte auch gemacht und wenn die unterschritten werden, ist keinerlei Wechselwirkungsmechanismus bekannt, der eben zu solchen Effekten führen könnte.[/u]""[/i]
Nun stellt sich schon die Frage: Warum gibt es je nach Land verschiedene Grenzwerte? Sind die Menschen je nach Land mehr oder weniger empfindlich?
[i]"In einem Review von 2023, das die Weltgesundheitsorganisation (WHO) angestoßen und teilweise finanziert hatte, heißt es: Die bisherige Forschung deute darauf hin, dass hochfrequente elektrische Felder unterhalb der Grenzwerte keine Beschwerden verursachen. [u]Die Autoren merken aber an, dass diese Aussage sehr unsicher sei, wegen der geringen Anzahl an Studien, möglichen verzerrten Ergebnissen oder Ungenauigkeit."[/u] [/i]
Wenn die Aussagen sehr unsicher sind, warum gibt die WHO in Fact Sheet 296 für Ärzte die Handreichung in etwa: Im Vorfeld schauen ob psychische Erkrankungen vorliegen, nur die Symptome behandeln, nicht die Strahlung verringern, weder am Arbeitsplatz noch im persönlichen Umfeld?
[i]"Die Position des Bundesamtes für Strahlenschutz ist, dass ein "ursächlicher Zusammenhang zwischen elektromagnetischen Feldern und den Beschwerden elektrosensibler Personen mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden kann"."[/i]
MMn berechtigt ein Ausschluss mit hoher Wahrscheinlichkeit niemanden dazu unbescholtene Bürger der psychischen Ecke (Angst usw.) zuzuschieben. Vielleicht ist auch Beeinträchtigung durch Funk mit am Anstieg psychischer Erkrankungen schuld, denn gesundheitliche Auswirkungen künstlicher, elektromagnetischer Felder darf es ja tatsächlich nicht geben, da müssen Angst und Geister herhalten?
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/elektromagnetische-felder-loesen-nicht-elektrosensibilitaet-aus-faktenfuchs,U704yVK
Eva Weber