von Stephan » 8. Oktober 2009 13:25
In der letzten Samstagsausgabe des Tages-Anzeiger vom 3. Oktober 2009, wurde auf Seite sieben ein Interview mit Manuel Zelaya geführt. Er ist Präsident von Honduras und hat zahlreiche soziale Reformen in seiner Heimat durchgeführt. Kürzlich hat das Militär deshalb geputscht und ihn ins Ausland abgeschoben. Inzwischen ist er aber in seine Heimat zurückgekehrt; musste aber Schutz in der Botschaft von Brasilien suchen. Im Telefoninterview mit dem Tages-Anzeiger ist mir folgende Antwort besonders aufgefallen:
„Herr Zelaya, wie geht es Ihnen? Den Umständen entsprechend gut. Aber die Lage hier in der Botschaft ist für mich und meine Mitarbeiter prekär. Unsere Handys werden systematisch gestört, und wir sind Elektrostrahlenattaken ausgesetzt, um uns zu zermürben. Wir versuchen, zumindest einige Räume zu isolieren.“
Dieser Hinweis enthält sehr viel Hintergrundinformationen. Mit „Elektrostrahlenattaken“ ist offensichtlich gemeint, dass die Botschaftsräume elektromagnetischer Strahlung bzw. Feldern ausgesetzt wird. Die Betroffenen wissen scheinbar auch sehr genau, dass diese „Strahlen“ genutzt werden, um sie zu „zermürben“. Die Betroffenen sind sich somit bewusst, dass man sie mit Hilfe der athermischen Effekte elektromagnetischer Felder spurenlos beeinflussen bzw. bekämpfen kann. Die Feldstärken müssen dabei unterhalb des Bereiches von thermischen Effekten sein, weil sonst Brände in der Botschaft riskiert würden und diese könnte man - im Gegensatz zu den athermischen Attaken - den Putschisten nachweisen. Das will man natürlich nicht, da man keinesfalls einen Konflikt mit Brasilien riskieren darf. Mit „isolieren“ von einigen Räumen ist gemeint, dass man diese gegen elektromagnetische Felder abschirmt, um sich vor den gesundheitlichen Gefahren zu schützen. In der brasilianischen Botschaft weiss man also um die Möglichkeit solcher „Strahlenattaken“ schon länger Bescheid und hat deshalb rechtzeitig vorsorgliche Schutzmassnahmen getroffen.
Offensichtlich wurden die historischen Erfahrungen mit der elektromagnetischen Bestrahlung der U.S. Botschaft in Moskau während des kalten Krieges systematisch weiterentwickelt. Es gehört heute scheinbar sogar schon zum Standardrepertoir bei der spurenlosen und kostengünstigen Bekämpfung von fremden Botschaften auf dem eigenen Staatsgebiet.
Damals bei der Bestrahlung der U.S. Botschaft lagen die Feldstärken übrigens weit unterhalb des angeblich vorsorglich schützenden Anlagegrenzwertes der Schweiz von 6 V/m und das Signal war nicht gepulst (vgl. Lilienfeld, 1978)...
In der letzten Samstagsausgabe des Tages-Anzeiger vom 3. Oktober 2009, wurde auf Seite sieben ein Interview mit Manuel Zelaya geführt. Er ist Präsident von Honduras und hat zahlreiche soziale Reformen in seiner Heimat durchgeführt. Kürzlich hat das Militär deshalb geputscht und ihn ins Ausland abgeschoben. Inzwischen ist er aber in seine Heimat zurückgekehrt; musste aber Schutz in der Botschaft von Brasilien suchen. Im Telefoninterview mit dem Tages-Anzeiger ist mir folgende Antwort besonders aufgefallen:
[b]„Herr Zelaya, wie geht es Ihnen? Den Umständen entsprechend gut. Aber die Lage hier in der Botschaft ist für mich und meine Mitarbeiter prekär. Unsere Handys werden systematisch gestört, und wir sind Elektrostrahlenattaken ausgesetzt, um uns zu zermürben. Wir versuchen, zumindest einige Räume zu isolieren.“[/b]
Dieser Hinweis enthält sehr viel Hintergrundinformationen. Mit [b]„Elektrostrahlenattaken“[/b] ist offensichtlich gemeint, dass die Botschaftsräume elektromagnetischer Strahlung bzw. Feldern ausgesetzt wird. Die Betroffenen wissen scheinbar auch sehr genau, dass diese [b]„Strahlen“[/b] genutzt werden, um sie zu [b]„zermürben“[/b]. Die Betroffenen sind sich somit bewusst, dass man sie mit Hilfe der athermischen Effekte elektromagnetischer Felder spurenlos beeinflussen bzw. bekämpfen kann. Die Feldstärken müssen dabei unterhalb des Bereiches von thermischen Effekten sein, weil sonst Brände in der Botschaft riskiert würden und diese könnte man - im Gegensatz zu den athermischen Attaken - den Putschisten nachweisen. Das will man natürlich nicht, da man keinesfalls einen Konflikt mit Brasilien riskieren darf. Mit [b]„isolieren“[/b] von einigen Räumen ist gemeint, dass man diese gegen elektromagnetische Felder abschirmt, um sich vor den gesundheitlichen Gefahren zu schützen. In der brasilianischen Botschaft weiss man also um die Möglichkeit solcher [b]„Strahlenattaken“[/b] schon länger Bescheid und hat deshalb rechtzeitig vorsorgliche Schutzmassnahmen getroffen.
Offensichtlich wurden die historischen Erfahrungen mit der elektromagnetischen Bestrahlung der U.S. Botschaft in Moskau während des kalten Krieges systematisch weiterentwickelt. Es gehört heute scheinbar sogar schon zum Standardrepertoir bei der spurenlosen und kostengünstigen Bekämpfung von fremden Botschaften auf dem eigenen Staatsgebiet.
Damals bei der Bestrahlung der U.S. Botschaft lagen die Feldstärken übrigens weit unterhalb des angeblich vorsorglich schützenden Anlagegrenzwertes der Schweiz von 6 V/m und das Signal war nicht gepulst (vgl. Lilienfeld, 1978)...