von Eva Weber » 20. Februar 2013 17:06
Kürzlich war ich zu einem Vortrag eingeladen, der u. a. umrahmt war von einem excellenten Fischessen.
Die Gäste nahmen an großen runden Tischen für jeweils 8 Personen Platz. Ich setzte mich zu Leuten, die ich schon kannte, und es gab eine muntere Unterhaltung. Neben mir waren noch zwei Plätze frei, die nach ca. 15 Minuten von einem mir unbekannten Ehepaar eingenommen wurden.
Es dauerte keine Minute und mein Kopf wurde benommen. Dann kam der Druck auf Kopf und zwischen den Augen, was sich immer anfühlt als hätte ich eine Faust im Gesicht. Druck auf Nase bis zum Gaumen. Es ist als ginge der Hals zu und diese innere Unruhe stellt sich ein, wenn es länger dauert, Herzbeschwerden und schweres Atmen. Es wird mir leicht übel und ich weiß, an diesem Platz kann ich nicht bleiben. Schon gar nicht mich auf einen Vortrag konzentrieren und anschließend ein Menue essen. Unmöglich! Die stets auftauchende Frage: Weg von meinen Bekannten, es ist aber fast schon voll besetzt, wo gehe ich hin? Was mache ich jetzt? Aufstehen und nach Hause gehen?
Nein, diesmal nicht! Ich bat die Frau links neben mir kurzerhand ganz freundlich: "Würden Sie bitte Ihr Handy ausschalten?" Sie schaute mich ziemlich verdutzt an, nahm ihre Tasche, die an der Stuhllehne auf meiner Seite hing, nahm das Handy heraus und schaltete es ab. Sie meinte etwas erstaunt, woher ich denn das jetzt gewusst hätte? Ich bedankte mich, sagte, dass ich es spürte und fragte, was sie denn für ein Handy habe? Ein uraltes meinte sie. Es war ein schönes flaches schwarzes Handy, die Marke konnte ich nicht erkennen.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass es bissige und noch bissigere Handys gibt. Beweisen kann ich es nicht.
Nach Meinung zuständiger "Strahlenschutz" Wissenschaft und deren Behörden gibt es das aber alles nicht. Es findet ein Prozess statt, der betroffene Bürger aufgrund einer unglaublichen, auf wirtschaftlicher Basis beruhenden, festgefahrenen Haltung, an den Rand der Gesellschaft und an den Rand der Verzweiflung drängt. Kurz gesagt, ob diese Bürger noch welche sind, wage ich zu bezweifeln. Sie sind nicht einmal wert, dass sich ein Umweltmediziner, der sie zwar für das Deutsche Mobilfunk-Forschungsprogramm als "Fixierte" beurteilt, einmal mit ihnen auf ein kurzes Gespräch einlässt.
Eva Weber
Kürzlich war ich zu einem Vortrag eingeladen, der u. a. umrahmt war von einem excellenten Fischessen.
Die Gäste nahmen an großen runden Tischen für jeweils 8 Personen Platz. Ich setzte mich zu Leuten, die ich schon kannte, und es gab eine muntere Unterhaltung. Neben mir waren noch zwei Plätze frei, die nach ca. 15 Minuten von einem mir unbekannten Ehepaar eingenommen wurden.
Es dauerte keine Minute und mein Kopf wurde benommen. Dann kam der Druck auf Kopf und zwischen den Augen, was sich immer anfühlt als hätte ich eine Faust im Gesicht. Druck auf Nase bis zum Gaumen. Es ist als ginge der Hals zu und diese innere Unruhe stellt sich ein, wenn es länger dauert, Herzbeschwerden und schweres Atmen. Es wird mir leicht übel und ich weiß, an diesem Platz kann ich nicht bleiben. Schon gar nicht mich auf einen Vortrag konzentrieren und anschließend ein Menue essen. Unmöglich! Die stets auftauchende Frage: Weg von meinen Bekannten, es ist aber fast schon voll besetzt, wo gehe ich hin? Was mache ich jetzt? Aufstehen und nach Hause gehen?
Nein, diesmal nicht! Ich bat die Frau links neben mir kurzerhand ganz freundlich: "Würden Sie bitte Ihr Handy ausschalten?" Sie schaute mich ziemlich verdutzt an, nahm ihre Tasche, die an der Stuhllehne auf meiner Seite hing, nahm das Handy heraus und schaltete es ab. Sie meinte etwas erstaunt, woher ich denn das jetzt gewusst hätte? Ich bedankte mich, sagte, dass ich es spürte und fragte, was sie denn für ein Handy habe? Ein uraltes meinte sie. Es war ein schönes flaches schwarzes Handy, die Marke konnte ich nicht erkennen.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass es bissige und noch bissigere Handys gibt. Beweisen kann ich es nicht.
Nach Meinung zuständiger "Strahlenschutz" Wissenschaft und deren Behörden gibt es das aber alles nicht. Es findet ein Prozess statt, der betroffene Bürger aufgrund einer unglaublichen, auf wirtschaftlicher Basis beruhenden, festgefahrenen Haltung, an den Rand der Gesellschaft und an den Rand der Verzweiflung drängt. Kurz gesagt, ob diese Bürger noch welche sind, wage ich zu bezweifeln. Sie sind nicht einmal wert, dass sich ein Umweltmediziner, der sie zwar für das Deutsche Mobilfunk-Forschungsprogramm als "Fixierte" beurteilt, einmal mit ihnen auf ein kurzes Gespräch einlässt.
Eva Weber