von Beobachter » 23. Januar 2024 08:45
Frage:
Wie soll die KEF* zum Beispiel die „Wahrhaftigkeit“ des öffentlich-rechtlichen Rundfunks prüfen? Soll bei der KEF jemand Strichlisten für Falschmeldungen führen?
Antwort:
Das bezieht sich auf das gesamte Angebot, nicht auf einzelne Beiträge und lässt sich – so die Kommunikationswissenschaft – durchaus messen. In der Schweiz hat man erste Ansätze entwickelt.
(*KEF = Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs des öffentlich-rechtlichen Rundfunks; in Deutschland)
Quelle:
Zukunftsrat über Öffentlich Rechtliche: „Verlässlichkeit und Vielfalt“
Der Zukunftsrat sagt: ARD und ZDF sollen weniger Geld bekommen, wenn sie ihren Auftrag nicht richtig umsetzen. Ein Ex-Richter erklärt, was das bedeutet.
https://taz.de/Zukunftsrat-ueber-Oeffen ... /!5984409/
Hier wurde nicht die Schweiz als Beispiel genannt.
Frage:
Und wie würde die KEF prüfen, ob der öffentlich-rechtliche Rundfunk wirklich als „Anwalt des gesellschaftlichen Diskurses“ agiert?
Antwort:
Sie müsste auf der Basis des Staatsvertrags im Zusammenspiel mit der Kommunikationswissenschaft praktikable Modelle entwickeln. Aber so viel ist klar: Wenn fast nur noch Krimis oder Sport laufen, dann wäre der Angebotsauftrag nicht erfüllt. Auch wenn die Öffentlich-Rechtlichen keine Anstrengungen unternehmen, den gesellschaftlichen Dialog über große, kontrovers diskutierte Projekte – etwa eine Stromtrasse – zu organisieren, wäre das unzureichend.
Frage:
[i]Wie soll die KEF* zum Beispiel die „Wahrhaftigkeit“ des öffentlich-rechtlichen Rundfunks prüfen? Soll bei der KEF jemand Strichlisten für Falschmeldungen führen?[/i]
Antwort:
[i]Das bezieht sich auf das gesamte Angebot, nicht auf einzelne Beiträge und lässt sich – so die Kommunikationswissenschaft – durchaus messen. In der Schweiz hat man erste Ansätze entwickelt.[/i]
[size=85](*KEF = Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs des öffentlich-rechtlichen Rundfunks; in Deutschland)[/size]
Quelle:
[i][b][b]Zukunftsrat über Öffentlich Rechtliche: „Verlässlichkeit und Vielfalt“[/b][/b]
Der Zukunftsrat sagt: ARD und ZDF sollen weniger Geld bekommen, wenn sie ihren Auftrag nicht richtig umsetzen. Ein Ex-Richter erklärt, was das bedeutet.[/i]
https://taz.de/Zukunftsrat-ueber-Oeffentlich-Rechtliche/!5984409/
Hier wurde nicht die Schweiz als Beispiel genannt.
Frage:
[i]Und wie würde die KEF prüfen, ob der öffentlich-rechtliche Rundfunk wirklich als „Anwalt des gesellschaftlichen Diskurses“ agiert?[/i]
Antwort:
[i][i]Sie müsste auf der Basis des Staatsvertrags im Zusammenspiel mit der Kommunikationswissenschaft praktikable Modelle entwickeln. Aber so viel ist klar: Wenn fast nur noch Krimis oder Sport laufen, dann wäre der Angebotsauftrag nicht erfüllt. Auch wenn die Öffentlich-Rechtlichen keine Anstrengungen unternehmen, den gesellschaftlichen Dialog über große, kontrovers diskutierte Projekte – etwa eine Stromtrasse – zu organisieren, wäre das unzureichend.[/i][/i]