weniger Stromkosten für mehr Elektrosmog ?

BLUE SKY
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weniger Stromkosten für mehr Elektrosmog ?

Beitrag von BLUE SKY » 24. Oktober 2008 14:39

http://www.umweltjournal.de:80/fp/archi ... /14824.php
Bis zu 75 Prozent der Stromkosten für Beleuchtung in Büros können öffentliche Einrichtungen und Unternehmen einsparen, wenn sie veraltete Beleuchtungsanlagen gegen moderne, energieeffiziente Systeme austauschen.
Hierzu gehören moderne Leuchten und elektronische Vorschaltgeräte, um die Beleuchtungsanlage an den tatsächlichen Bedarf anzupassen. Weitere wichtige Komponenten sind intelligente Steuerungen zum automatischen tageslichtabhängigen Dimmen der Leuchten sowie der Einsatz von Anwesenheitssensoren für wenig genutzte Bereiche. Damit kann dann auch die Zahl der Leuchten und Leuchtmittel reduziert werden, ohne die Lichtintensität zu verringern.

Sunset
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Re: weniger Stromkosten für mehr Elektrosmog ?

Beitrag von Sunset » 24. Oktober 2008 19:20

BLUE SKY hat geschrieben:Hierzu gehören moderne Leuchten und elektronische Vorschaltgeräte, um die Beleuchtungsanlage an den tatsächlichen Bedarf anzupassen....
[/i]
Und genau diese elektronischen Vorschaltgeräte sind die Elektrosmogschleudern.

BLUE SKY
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Re: weniger Stromkosten für mehr Elektrosmog ?

Beitrag von BLUE SKY » 25. Oktober 2008 13:33

Sunset hat geschrieben:
BLUE SKY hat geschrieben:Hierzu gehören moderne Leuchten und elektronische Vorschaltgeräte, um die Beleuchtungsanlage an den tatsächlichen Bedarf anzupassen....
[/i]
Und genau diese elektronischen Vorschaltgeräte sind die Elektrosmogschleudern.

Was und wieviel schleudern diese denn?

Sunset
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Re: weniger Stromkosten für mehr Elektrosmog ?

Beitrag von Sunset » 26. Oktober 2008 17:46

BLUE SKY hat geschrieben:
Sunset hat geschrieben:
BLUE SKY hat geschrieben:Hierzu gehören moderne Leuchten und elektronische Vorschaltgeräte, um die Beleuchtungsanlage an den tatsächlichen Bedarf anzupassen....
[/i]
Und genau diese elektronischen Vorschaltgeräte sind die Elektrosmogschleudern.

Was und wieviel schleudern diese denn?
Die elektronischen Vorschaltgeräte bestehen aus verschiedenen Komponenten. Es scheint, dass der Zerhacker am schlimmsten abstrahlt.

Die hauptsächlich gemessenen Felder vom Vorschaltgerät haben je nach Modell eine Frequenz von circa 27 bis 52 kHz, sind mit 100 Hz getaktet (wohl auch bedingt durch die Speisung mit Wechselstrom von 50 Hz).

Zur Stärke der Abstrahlung sind der 50 Hz und der kHz Bereich zu unterscheiden. Die Strahlung wurde einmal gemessen, und dazu wurde auf www.mobile-research.ethz.ch ein PDF publiziert mit dem Titel EMF von Energiesparlampen: Feldmessungen und Expositionsabschätzungen mit Vergleich zu anderen Quellen im Alltag, ausgearbeitet durch Dr. Gregor Dürrenberger Forschungsstiftung Mobilkommunikation. Dieses ist abrufbar unter http://www.bag.admin.ch/themen/strahlun ... .hoJVn6w==

Dieses Dokument mit Messungen ist nicht zu verwechseln mit dem Merkblatt http://www.mobile-research.ethz.ch/var/ ... latt_d.pdf , das ebenfalls im Industrieauftrag erstellt wurde.


Zum Thema gab es mehrmals Beiträge in Gigaherz.ch, unter anderem unter
viewtopic.php?t=12423&start=15 ,
mit einem Kommentar im dort unmittelbar nachfolgenden Beitrag.


Eine kurze Diskussion findet sich auch unter
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25919/1.html .

Obschon sich etliche "ES" über die Wirkungen von Stromsparlampen und von anderer moderner Fluoreszenzbeleuchtung beklagen, findet sich viel weniger als zu Mobilfunk.

mips als

Beitrag von mips als » 27. Oktober 2008 18:30

Bereits im alten Trade habe ich darauf hingewiesen, dass die Feldmessung dieser Studie für die elektrischen Feldern im Bereich der Betriebsfrequenzen (werden in dieser Studie so bezeichnet) unbrauchbar ist.

Wie will man mit einer aktiven Monopolantenne, mit einer Länge von 127cm, die Feldstärke in einem Absatnd von 30cm, respektive 50cm messen.

Bild der Antenne: http://www.ets-lindgren.com/assets/images/3301B.jpg

Dann werden diese Werte noch mit dem TCO-Standard verglichen - da kann ich nur den Kopf schütteln.

TCO-Werte für das E-Feld können nur miteinander verglichen werden, wenn dazu eine TCO- konforme Feldsonde verwendet wird. Diese ergibt wesendlich höhere Werte, weil sie mit einer geerdeten Scheibe das Feld geradezu anzieht. weder die 50Hz noch die Betriebsfrequenzen wurden bei dieser studie TCO- konform gemessen.

Bitte begreifft das endlich, diese Studie ist das Papier nicht wert, auf das sie gedruckt wurde!

Sunset
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Beitrag von Sunset » 28. Oktober 2008 09:49

mips als hat geschrieben:Bereits im alten Trade habe ich darauf hingewiesen, dass die Feldmessung dieser Studie für die elektrischen Feldern im Bereich der Betriebsfrequenzen (werden in dieser Studie so bezeichnet) unbrauchbar ist.
...
Dann werden diese Werte noch mit dem TCO-Standard verglichen - da kann ich nur den Kopf schütteln.
...
Bitte begreifft das endlich, diese Studie ist das Papier nicht wert, auf das sie gedruckt wurde!
Das ausführlichere PDF kann nicht mehr bei www.mobile-research.ethz.ch heruntergeladen werden, wohl weil die sich heute dafür schämen. Das hindert sie aber nicht daran, das darauf gestützte verharmlosende Merkblatt weiterhin zum Download bereit zu halten: www.mobile-research.ethz.ch/var/ESL_merkblatt_d.pdf

Kennt jemand bessere Messprotokolle zu Energiesparlampen oder zu Fluoreszenzleuchten allgemein?

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