Obama verstrahlt Amerika

Netzschalter

Obama verstrahlt Amerika

Beitrag von Netzschalter » 8. Dezember 2008 21:26

Mit dem grössten staatlichen Investitionsprogramm seit 50 Jahren will der künftige US-Präsident Barack Obama die Wirtschaft ankurbeln. Neben öffentlichen Bauprojekten soll auch eine flächendeckende Verkabelung mit Breitband-Internet rund 2,5 Millionen Stellen sichern oder neu schaffen. Obama beklagt, es sei "nicht hinnehmbar", dass die USA bei der Breitband-Verkabelung nur den 15. Platz belegten. "In diesem Land, welches das Internet erfunden hat, sollte jedes Kind online gehen können." Die Schulen müssten flächendeckend mit Computern ausgestattet werden, forderte Obama. Wenn Schüler im Wirtschaftsleben des 21. Jahrhunderts wettbewerbsfähig sein wollten, müssten sie "in Schulen des 21. Jahrhunderts geschickt werden".
Sein Team werde nicht "die alten Washingtoner Wege" beschreiten, sagte Obama weiter. "Wir werden nicht einfach mit Geld um uns werfen." Die Effizienz des Gesamtprogramms solle an bestimmten Indikatoren gemessen werden, etwa an der Zahl der neu geschaffenen Arbeitsplätze und an der Menge der eingesparten Energie. In den öffentlichen Gebäuden sollen modernere Heizungen und Energiesparlampen installiert werden.
Bei einer ersten Ankündigung seiner Pläne im November hatte Obama noch ausdrücklich von der Schaffung von 2,5 Millionen neuen Arbeitsplätzen gesprochen. Das Arbeitsministerium in Washington gab am Freitag bekannt, dass in den USA allein im November 533'000 Stellen verloren gingen. Die Erwerbslosenquote stieg damit von 6,5 Prozent im Oktober auf 6,7 Prozent. Der Verlust an Arbeitsplätzen war in absoluten Zahlen das grösste monatliche Minus seit 1974.

Elisabeth Buchs
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Re: Obama verstrahlt Amerika

Beitrag von Elisabeth Buchs » 9. Dezember 2008 06:38

Netzschalter hat geschrieben:Mit dem grössten staatlichen Investitionsprogramm seit 50 Jahren will der künftige US-Präsident Barack Obama die Wirtschaft ankurbeln. Neben öffentlichen Bauprojekten soll auch eine flächendeckende Verkabelung mit Breitband-Internet rund 2,5 Millionen Stellen sichern oder neu schaffen. Obama beklagt, es sei "nicht hinnehmbar", dass die USA bei der Breitband-Verkabelung nur den 15. Platz belegten. "In diesem Land, welches das Internet erfunden hat, sollte jedes Kind online gehen können." Die Schulen müssten flächendeckend mit Computern ausgestattet werden, forderte Obama. Wenn Schüler im Wirtschaftsleben des 21. Jahrhunderts wettbewerbsfähig sein wollten, müssten sie "in Schulen des 21. Jahrhunderts geschickt werden".
Sein Team werde nicht "die alten Washingtoner Wege" beschreiten, sagte Obama weiter. "Wir werden nicht einfach mit Geld um uns werfen." Die Effizienz des Gesamtprogramms solle an bestimmten Indikatoren gemessen werden, etwa an der Zahl der neu geschaffenen Arbeitsplätze und an der Menge der eingesparten Energie. In den öffentlichen Gebäuden sollen modernere Heizungen und Energiesparlampen installiert werden.
Bei einer ersten Ankündigung seiner Pläne im November hatte Obama noch ausdrücklich von der Schaffung von 2,5 Millionen neuen Arbeitsplätzen gesprochen. Das Arbeitsministerium in Washington gab am Freitag bekannt, dass in den USA allein im November 533'000 Stellen verloren gingen. Die Erwerbslosenquote stieg damit von 6,5 Prozent im Oktober auf 6,7 Prozent. Der Verlust an Arbeitsplätzen war in absoluten Zahlen das grösste monatliche Minus seit 1974.
Es handelt sich hier um VERKABELUNG, am besten wären Glasfasern, und nicht Drahtlosanwendungen, das ist doch ok. Auch wenn bereits Elektrosmog-Geschädigte manchmal auch auf ADSL verzichten müssen. Bei der Energiesparlampensache stört mich vor allem, dass es gleich mit Glühbirnen-VERBOT verbunden ist, anders würde es als Empfehlung aussehen und dass Glühbirnen weiterhin zumindest als Nischenprodukt erhältlich wären.

Elisabeth Buchs
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.

Peter

Beitrag von Peter » 9. Dezember 2008 11:48

In den Grossstädten wird WLAN ausgebaut. Nicht alles kann mit Draht oder Glasfaser abgedeckt werden.

Durch Einsatz von Sparlampen wird auch weniger Strom verbraucht, somit weniger Elektrosmog, weniger Feinstaub (Kohle und Ölkraftwerke) und tiefere Kosten. Die Skepsis gegenüber Sparlampen wird in ein paar Jahren verflogen sein, weil man dann merkt das die nicht so schlimm sind.

Sunset
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Beitrag von Sunset » 9. Dezember 2008 15:58

Peter hat geschrieben: Durch Einsatz von Sparlampen wird auch weniger Strom verbraucht, somit weniger Elektrosmog, weniger Feinstaub (Kohle und Ölkraftwerke) und tiefere Kosten.
Es wird dafür ein Quecksilberproblem auf uns zu kommen, ausser es gibt ein Pfand. Dann verschwinden allerdings auch viele zugängliche Lampen. :-( Und kaum einer scheint darauf gekommen zu sein, dass die Lampen meist dann und dort brennen, wann und wo es auch Heizung braucht. 95 % der Energie der Glühlampen heizt unser Räume mit CO2-freier Energie. Wer so falsch rechnet wie die Energiesparlampenpropagandisten, dem ist auch zuzutrauen, dass er diese Übung mit dem Lampenersatz nur als Alibiübung veranstaltet.
Peter hat geschrieben: Die Skepsis gegenüber Sparlampen wird in ein paar Jahren verflogen sein, weil man dann merkt das die nicht so schlimm sind.
Es ist auch ein anderes Szenario denkbar. Wenn den Lampen nicht mehr ausgewichen werden kann, dann ist vielleicht 1 Prozent der Bevölkerung "chronisch" krank.

Hans

Beitrag von Hans » 12. Dezember 2008 05:02

Sunset hat geschrieben: .....95 % der Energie der Glühlampen heizt unser Räume mit CO2-freier Energie.......
Bisch sicher? Gemäss Wikipedia werden in Europa etwa 105'000MW durch Kohlekraftwerke erzeugt. Naturgemäss erbringen diese, analog den AKW, die Grundlast. Laufen also sozusagen 365x24h mit voller Leistung. Ein 700MW-Steinkohlekraftwerk braucht pro Jahr anscheinend 1,8 Millionen Tonnen Steinkohle pro Jahr. Sollte diese Zahl stimmen wird allein in Europa pro Jahr etwa 72'628 Millionen Tonnen Steinkohle verbraten um Strom zu produzieren. CO frei? Eher Wunschdenken.
Gruss Hans

Sunset
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Noch sind wir nicht "in Europa"

Beitrag von Sunset » 12. Dezember 2008 09:14

Hans hat geschrieben:
Sunset hat geschrieben: .....95 % der Energie der Glühlampen heizt unser Räume mit CO2-freier Energie.......
Bisch sicher? Gemäss Wikipedia werden in Europa etwa 105'000MW durch Kohlekraftwerke erzeugt.
Gruss Hans
Ich bin sogar todsicher. In der Schweiz wird der meiste Strom aus AKW und Wasserkraftwerken gewonnen. Es wird zwar Strom importiert, aber auch welcher exportiert.

Hans

Beitrag von Hans » 12. Dezember 2008 15:12

Aha, und die Grenzwache sorgt dafür, dass das CO2 schön dort bleibt wo es produziert wurde. Womit das Problem gelöst wäre.
Leider hat das CO2 die Tendenz sich global zu verteilen. Somit kann es uns mitnichten egal sein was in den umliegenden Ländern verbraten wird.
Wobei ich nach wie vor der Meinung bin, dass die Sparlampe auf FL-Technik ein vorübergehendes Übel ist. Die Zukunft wird eher bei den LED liegen. Da gibt es schon erste Modelle die an 230V ohne Vorschaltgerät / Widerstand funktionieren. Und das mit der kalten Lichtfarbe werden die Chemiker auch noch zustande bringen. Da liegt wohl das grössere Potential als in den Sparlampen.
Gruss Hans

Sunset
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"EU-Fürze"

Beitrag von Sunset » 13. Dezember 2008 11:04

Hans hat geschrieben:Aha, und die Grenzwache sorgt dafür, dass das CO2 schön dort bleibt wo es produziert wurde. Womit das Problem gelöst wäre.
So simpel ist es sicher nicht. Tatsache ist aber, dass der grössere Teil der Abwärme von Glühlampen nicht verloren ist, sondern zu Heizung der Räume dient und somit Heizöl spart. Es ist zwar nicht viel, dafür ist das wahr und nicht geschwindelt.
Hans hat geschrieben: Leider hat das CO2 die Tendenz sich global zu verteilen.
Leider haben Fürze der EU die Tendenz sich bei uns zu verteilen, so auch das Glühlampenverbot. Dieses ist nur eine Alibiübung, weil die Autohersteller, speziell die deutschen, geschont werden sollen. Eine Glühlampe lässt ein Muggefürzli ab im Vergleich zu all den unnötig schweren Limousine, die nur wegen ihres Gewichts mehr verbrauchen dürfen, um in Effizienzklasse C zu gelangen.
Hans hat geschrieben: Somit kann es uns mitnichten egal sein was in den umliegenden Ländern verbraten wird.
Aber wir sind für die umliegenden Länder nicht zuständig, das sind allein diese.

Hans

Re: "EU-Fürze"

Beitrag von Hans » 13. Dezember 2008 17:10

Sunset hat geschrieben:.........dass der grössere Teil der Abwärme von Glühlampen nicht verloren ist, sondern zu Heizung der Räume dient und somit Heizöl spart.......
Jaja, diese Diskussion hatten wir schon mal. Soll der Nachbar doch seine Wohnung im Sommer wie im Winter mit seinen drei 300W Deckenflutern beheizen. Ist mir Wurst und kann er auch in Zukunft machen.
Da es aber nach wie vor Wohnungen gibt deren erforderliche Wärmemenge nur durch die Aussentemperatur und dem theoretischen Isolationswert gesteuert wird verhebet das Argument der Öl- oder Gaseinsparung leider nicht. Da wird genau gleich geheizt, egal ob da 1000W oder 100W für die Beleuchtung eingesetzt werden. Ausser man dreht die manuell zu bedienenden Hahnen für die Bodenheizung zurück. Leider kenne ich nur sehr wenige die das machen. Die andern rennen einfach in T-Shirts rum wenn es ihnen zu warm ist oder lassen Tag und Nacht ein Fenster aufgeklappt.
Sunset hat geschrieben:Aber wir sind für die umliegenden Länder nicht zuständig, das sind allein diese.
Genau. Und da der tiefste Punkt der Schweiz auf immerhin 193 MüM liegt hat auch ein eventueller Anstieg des Meeresspiegels keinerlei Auswirkungen auf uns.
Gruss Hans

Sunset
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Re: "EU-Fürze"

Beitrag von Sunset » 14. Dezember 2008 12:32

Hans hat geschrieben:
Sunset hat geschrieben:.........dass der grössere Teil der Abwärme von Glühlampen nicht verloren ist, sondern zu Heizung der Räume dient und somit Heizöl spart.......
.... Soll der Nachbar doch seine Wohnung im Sommer wie im Winter mit seinen drei 300W Deckenflutern beheizen. Ist mir Wurst und kann er auch in Zukunft machen.
Wenn das fast 1000 Watt sind, dann ist das nicht wurscht, auch mir nicht.
Hans hat geschrieben: Da es aber nach wie vor Wohnungen gibt deren erforderliche Wärmemenge nur durch die Aussentemperatur und dem theoretischen Isolationswert gesteuert wird ....... wird genau gleich geheizt, egal ob da 1000W oder 100W für die Beleuchtung eingesetzt werden. Ausser man dreht die manuell zu bedienenden Hahnen für die Bodenheizung zurück.
Auch das ist nicht wurscht. Hier sollte angepackt werden. Thermostaten für die Heizung spart viel mehr Energie als das Verbot einer unschuldigen kleinen 40- oder 60-Watt Glühbirne. Hat jemand von negativen gesundheitlichen Wirkungen von Thermostaten oder von richtigem Einstellen der Ventile gehört?
Hans hat geschrieben: Leider kenne ich nur sehr wenige die das machen. Die andern rennen einfach in T-Shirts rum wenn es ihnen zu warm ist oder lassen Tag und Nacht ein Fenster aufgeklappt.
Oder hat jemand davon gehört, dass eine Instruktion, wie man die Heizkörperventile und Thermostaten bedient, der Gesundheit schadet?
Sunset hat geschrieben:Aber wir sind für die umliegenden Länder nicht zuständig, das sind allein diese.
Genau. Und da der tiefste Punkt der Schweiz auf immerhin 193 MüM liegt hat auch ein eventueller Anstieg des Meeresspiegels keinerlei Auswirkungen auf uns.
Gruss Hans[/quote]
Die Erderwärmung hat sehr wohl einen Einfluss auf uns. Aber Sie haben selbst auf Punkte hingewiesen, wie falsche Heizungskonstruktion und -bedienung, deren Korrektur viel, viel mehr einspart als der Ersatz eines kleinen Glühlämpchens von 60 Watt durch meinetwegen eine Stromsparlampe von 15 Watt.

Hans

Beitrag von Hans » 14. Dezember 2008 19:29

Sunset hat geschrieben:...........Hat jemand von negativen gesundheitlichen Wirkungen von Thermostaten oder von richtigem Einstellen der Ventile gehört?.....
Ne, bis jetzt jedenfalls noch nicht.
Aber irgendwo im www wird sich sicherlich was finden was die Schädlichkeit von runtergeregelten Heizungen oder von Thermostaten beweist. Ebenso wie jetzt schon zu lesen ist, dass das Isolieren von Häusern ganz schlecht ist. Alles Gesponsert von Gasprom und CO ;-)
Sunset hat geschrieben:Oder hat jemand davon gehört, dass eine Instruktion, wie man die Heizkörperventile und Thermostaten bedient, der Gesundheit schadet?
Da ich in unserer Genossenschaft für die Wohnungsübergaben verantwortlich bin, kann ich mit gutem Gewissen sagen dass die während meiner "Amtsperiode" eingezogenen Mieter wissen um was und wie es geht. Nur ist es halt bequemer am Morgen nach dem anziehen des T-Shirt aufzuhören anstatt die Heizung runterzuschrauben und noch einen Pulli anzuziehen :-(

Gruss Hans

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