Geplantes mobilfunkfreies Dorf Soubey
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Geplantes mobilfunkfreies Dorf Soubey
Das mir bereits bekannte schöne jurassische Dorf am Doubs nahe der französischen Grenze soll gemäss Beitrag in der Tagesschau mobilfunkfrei werden. Solche Beiträge sind gut für das Anliegen der Mobilfunkgegner und Betroffenen. Es wurde sinngemäss gesagt, dass gesundheitsschädliche Wirkungen zwar nicht wissenschaftlich bewiesen seien, jedoch Menschen wegen der Strahlung über Kopfschmerzen oder Schlaflosigkeit klagen würden. Soubey, das nur noch 158 Einwohner zähle, will deshalb die einzige Mobilfunkantenne im Dorf demontieren lassen und Menschen ins Dorf holen oder auch Tagesausflügler, welche gemäss Gemeindepräsident ein gesundes, ruhiges Leben ohne Stress suchen. Die Meinungen sowohl von Bewohnern wie befragten Ausflüglern sind unterschiedlich. Es gibt Personen, die sich ohne Handy wie verloren vorkommen. Einer der Befragten sagt, dass der Aufenthalt im Dorf Soubey auch interessant wäre, um eine Differenz mit oder ohne Strahlung herauszufinden. Es müsste ein Grundsatzentscheid im Gemeinderat getroffen werden und alle hinter dem Projekt stehen, auch der Kanton einbezogen werden, um eine offzielle weisse Zone zu erreichen und dass auch von den Nachbargemeinden aus das Dorf nicht bestrahlt würde.
Elisabeth Buchs
Elisabeth Buchs
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.
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Aufruf
Ein Betroffener hat angerufen. Er sagt, es wäre gut, wenn die Gemeinde Soubey mit ihrem Anliegen eines mobilfunkfreien Dorfes durch positive Reaktionen unterstützt würde. Denn Swisscom und Co. würden das nicht gerne sehen, es müsste gesetzlich verankert werden und könnte einen Gerichtsfall geben. (Wenn schon ist so etwas wohl am ehesten im Kanton Jura möglich). Gestern sei es schon im welschen TV gekommen. (hoffentlich kein Aprilscherz).
Hier die Adresse:
Administration communale de Soubey
Rière les Murats
2887 Soubey/JU
Tel. 032 955 15 65
Gemeindepräsident Samuel Oberli
Der Betroffene will entsprechend hinschreiben: Es sei eine fantastische Idee. Er wolle in Soubey übernachten und wenn es gut sei, überall bekanntmachen. Es sollte jedoch auch kein Wifi und kein DECT vorhanden sein.
Elisabeth Buchs
Hier die Adresse:
Administration communale de Soubey
Rière les Murats
2887 Soubey/JU
Tel. 032 955 15 65
Gemeindepräsident Samuel Oberli
Der Betroffene will entsprechend hinschreiben: Es sei eine fantastische Idee. Er wolle in Soubey übernachten und wenn es gut sei, überall bekanntmachen. Es sollte jedoch auch kein Wifi und kein DECT vorhanden sein.
Elisabeth Buchs
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.
Der Beitrag wurde eine Zeit lang auch noch auf SF Info wiederholt, dann ist er aber der internen Zensur zum Opfer gefallen und durch einen Beitrag über Schmiergelder von Mercedes in den USA ersetzt worden. Das Internet (http://www.tagesschau.sf.tv) wurde auch gleich vom Beitrag „gesäubert“.
Vermutlich wird die Chefredaktion morgen einem mutigen Tagesredaktor die (Hasen-)Ohren langziehen...
Frohe Ostern
Vermutlich wird die Chefredaktion morgen einem mutigen Tagesredaktor die (Hasen-)Ohren langziehen...
Frohe Ostern
Wohl doch ein Aprilscherz
das deutet dann wohl doch eher auf einen Aprilscherz hin. Ich könnte mir auch keine rechtliche Grundlage für eine Demontage der Antenne vorstellen.Martin_ hat geschrieben:Der Beitrag wurde eine Zeit lang auch noch auf SF Info wiederholt, dann ist er aber der internen Zensur zum Opfer gefallen und durch einen Beitrag über Schmiergelder von Mercedes in den USA ersetzt worden. Das Internet (http://www.tagesschau.sf.tv) wurde auch gleich vom Beitrag „gesäubert“.
Echo
Im Le Matin online wurde es am 30.3. Abends aufgeschaltet. Somit eigentlich weit genug vom 1.4. entfernt um es als ernstes Anliegen anzusehen.Elisabeth Buchs hat geschrieben:.....(hoffentlich kein Aprilscherz).......
Gruss Hans
Chapeau!
Wir befinden uns im Jahr 2010 n. Chr. Ganz Helvetien ist von der Strahlenmafia besetzt... Ganz Helvetien? Nein! Ein von unbeugsamen Jurassiern bewohntes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten...
Chapeau! Die haben Mumm, die Jurassier! Die Strahlenmafia wird sich an den vermeintlichen Hinterwäldlern* noch die Zähne ausbeissen. Ihre einzige Hoffnung: dass es sich doch noch um einen verspäteten Aprilscherz handelt. Falls es aber kein Aprilscherz ist, schlage ich dem Gigaherz-Vorstand vor, die nächste GV in Soubey abzuhalten.
*jura = keltisch für Wald
Chapeau! Die haben Mumm, die Jurassier! Die Strahlenmafia wird sich an den vermeintlichen Hinterwäldlern* noch die Zähne ausbeissen. Ihre einzige Hoffnung: dass es sich doch noch um einen verspäteten Aprilscherz handelt. Falls es aber kein Aprilscherz ist, schlage ich dem Gigaherz-Vorstand vor, die nächste GV in Soubey abzuhalten.
*jura = keltisch für Wald
Funkfreie Ruhe ist eine Wohltat sondergleichen
Seit drei Jahren bin ich für mich persönlich auf der Suche nach einer Antwort, inwiefern die gepulsten Hochfrequenzen körperlich wirksam sind. Immer wieder habe ich an verschiedenen Orten in der Schweiz und in Deutschland übernachtet, mein Befinden festgestellt und mit einem US-Breitbandmessgerät die Feldstärken gemessen. An meinem Hauptwohnort habe ich versuchsweise mein Bett mit einem Silber-Baldachin und einer geerdeten Kupfermatte weitgehend vor Hoch-und Niederfrequenzfeldern abgeschirmt. Das alleine hat schon sehr viel gebracht in Bezug auf Tiefe des Schlafs und kein "heisser Kopf" mehr beim Aufwachen. Kürzlich war ich für 4 Nächte in einem Hotel im ländlichen Umfeld von Hagen (Hagen-Reh) und merkte wieder einmal den grossen Unterschied: Jede Nacht wachte ich schweissgebadet auf, am Morgen glühte mein Gesicht, meine Gedanken sprangen wirr hin und her, ich hatte das Gefühl innerlich zu "verbrennen". Im Hotel selbst befanden sich, wie ich mit meinem Messgerät feststellte, ein WLAN Hotspot, 4 weitere private WLAN-Stationen in einem unmittelbarem Umkreis von 50m. Zusätzlich zeigten sich 100m strassenabwärts auf dem Dach eines Bürokomplexes 5 (!) UMTS/GSM Funkmasten.Das Hotel lag also im Fokus stärkerer Felder. Ich habe in diesen Tagen viel Sport gemacht, kam immer erst am Abend zurück ins Hotel, jeweils voller Energie und in einer sehr guten "Gesamtverfassung". Nur die jeweils folgende Nacht reichte, um diesen Zustand zu ruinieren. Für mich eine erschütternde Erfahrung....
Zum Glück kenne ich Übernachtungsmöglichkeiten im Allgäu (Hauerz, Eintürnen) und in der Schweiz (Gommiswald), wo die Strahlungswerte minimal bis Null sind. So habe ich immer wieder Vergleichsmöglichkeiten. Und nur mit solchen kann man für sich überhaupt feststellen, inwiefern EM-Felder Auswirkungen haben. In der Regel sind die Folgen von ungünstiger Ernährung in Verbindung mit zuwenig Bewgung und zuviel Aufenthalt vor Bildschirmen (wie ich es jetz grad tu ) in ihrer Wirkung vordergründiger. Was nicht heisst, das der Faktor HF dann nicht noch zusätzlichen Schaden anrichtet.
Ich würde es begrüssen wenn Soubey funkfrei wird. Ich werde ihnen einen Brief schreiben. Leider wohne ich nicht in der Nähe des Jura.
Ich glaube zwar nicht, dass andere, grössere Gemeinden dem Beispiel folgen werden, dafür ist das Funknetzsystem schon zu bedürfniszentral geworden, aber vielleicht leistet ein künftiger "Netzfrei-Tourismus" praktische Aufklärungsarbeit. Nur wer fühlen kann, welche Ruhe plötzlich in den eigenen "Reihen" (Gefässsystem, Nerven usw.) herrscht, hat überhaupt eine Ahnung wie es sein könnte, wie es mal war, wie es für unser Leben besser wäre.
Zum Glück kenne ich Übernachtungsmöglichkeiten im Allgäu (Hauerz, Eintürnen) und in der Schweiz (Gommiswald), wo die Strahlungswerte minimal bis Null sind. So habe ich immer wieder Vergleichsmöglichkeiten. Und nur mit solchen kann man für sich überhaupt feststellen, inwiefern EM-Felder Auswirkungen haben. In der Regel sind die Folgen von ungünstiger Ernährung in Verbindung mit zuwenig Bewgung und zuviel Aufenthalt vor Bildschirmen (wie ich es jetz grad tu ) in ihrer Wirkung vordergründiger. Was nicht heisst, das der Faktor HF dann nicht noch zusätzlichen Schaden anrichtet.
Ich würde es begrüssen wenn Soubey funkfrei wird. Ich werde ihnen einen Brief schreiben. Leider wohne ich nicht in der Nähe des Jura.
Ich glaube zwar nicht, dass andere, grössere Gemeinden dem Beispiel folgen werden, dafür ist das Funknetzsystem schon zu bedürfniszentral geworden, aber vielleicht leistet ein künftiger "Netzfrei-Tourismus" praktische Aufklärungsarbeit. Nur wer fühlen kann, welche Ruhe plötzlich in den eigenen "Reihen" (Gefässsystem, Nerven usw.) herrscht, hat überhaupt eine Ahnung wie es sein könnte, wie es mal war, wie es für unser Leben besser wäre.
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Meldung im Tagesanzeiger
Auch im Tagesanzeiger (und in der Berner Zeitung) ist die Meldung über das geplante mobilfunkfreie Dorf Soubey zu finden, mitsamt Bild des Ortes:
Ein Zufluchtsort für Elektrosensible
Von Richard Diethelm. Aktualisiert am 06.04.2010 5 Kommentare
Ein Dorf im Jura möchte als elektrosmogfreie Gemeinde Zuzüger gewinnen.
Das Rentnerdorf: «Soubey» im Kanton Jura soll «elekrosensible» für sich gewinnen.
Versteckt wie Schneewittchen hinter den sieben (Frei-)Bergen liegt Soubey im Kanton Jura. Der malerische Flecken in der Niederung des Tals, das der Doubs tief in die Jura-Höhen geschnitten hat, ist ein Geheimtipp für Wanderer, Fischer und Kanuten. Doch diese Attraktionen genügen nicht, um die Abwanderung aus dem Bauerndorf zu stoppen. Im Verlauf des letzten Jahrhunderts schrumpfte die Einwohnerzahl um 60 Prozent. Heute wohnen noch 158 Personen in der Gemeinde, ein Drittel davon sind Rentner.
Empfindlich auf elektromagnetische Strahlung
Nun glaubt Gemeindepräsident Samuel Oberli, er habe ein Mittel gegen den Bevölkerungsschwund gefunden: Soubey soll sich als Elektrosmog-freier Ort erklären und dadurch ein Magnet werden für Menschen, die empfindlich auf elektromagnetische Strahlung reagieren. Gemäss Umfragen der Bundesämter für Umwelt und Gesundheit bezeichnen sich rund 5 Prozent der Schweizer Bevölkerung als «elektrosensibel». Aus ihrem Kreis hofft Samuel Oberli auf Neuzuzüger.
Bereits heute verirren sich nur wenige elektromagnetische Strahlen in das enge, gewundene Tal. Das hat sich der Bauer und Gemeinderat Nicolas Barth zu Nutze gemacht. Er beherbergt auf seinem Hof Gäste aus Frankreich, die allergisch auf den Elektrosmog in ihrer Heimat reagieren. «Diese Leute sind wegen der Elektrizität und der Allgegenwart neuer Technologie mit ihren Nerven am Ende. Ihre Widerstandkraft gegenüber Schicksalsschlägen ist geschwächt», sagte der Bauer der Zeitung «L’Impartial». Barth benutzt kein Handy mehr, und im Internet surft er nur noch via Festnetzverbindung.
Die Idee, eine Elektrosmogfreie Zone am Doubs zu schaffen und damit zu werben, hatte der Westschweizer Verein für die Nicht-Weiterverbreitung von abstrahlenden Antennen (ARA) den Gemeindebehörden gesteckt. ARA-Präsident Philippe Hug bedauert, dass in der Schweiz Allergie auf elektromagnetische Strahlen nicht wie in Kanada und Schweden als Krankheit anerkannt ist. «Es gibt rund hundert Symptome», zitierte «L’Impartial» Vereinspräsident Hug.
Das Dorf frei von Elektrosmog
In der Wissenschaft ist jedoch umstritten, ob etwa die hochfrequente Strahlung des Mobilfunks schädlich ist. Ein neuer Leitfaden des Bundes für Gemeinden, die Gesuche für Mobilfunkantennen beurteilen müssen, anerkennt zwar einen Zusammenhang zwischen dem Wärmeeinfluss starker Strahlung und der Gesundheit von Menschen. Aber der Bund schliesst eine Gefährdung durch thermische Effekte aus, weil «die geltenden Immissionsgrenzwerte in der zugänglichen Umwelt durchwegs eingehalten werden». Offen bleibe aus wissenschaftlicher Sicht hingegen, ob der Mobilfunk andere Folgen für Zellen, Tiere und Menschen habe.
In Soubey steht die einzige Mobilfunkantenne auf dem Schulhaus, das wegen zu geringer Schülerzahl nicht mehr in Betrieb ist. Geht es nach dem Willen des Gemeinderats, soll diese Antenne gekappt werden, dann wäre das Dorf frei von Elektrosmog. Die Möglichkeitsform ist hier angebracht: Einerseits wendet die Swisscom ein, sie könnte ihre Antenne in Soubey auch auf privatem Grund errichten. Die an Frankreich grenzende Gemeinde hat laut einem Swisscom-Sprecher auch keine Handhabe, die Mobilfunk-Strahlen von France Télécom von ihrem Gebiet fernzuhalten.
Anderseits wird die Gemeindeversammlung demnächst darüber befinden, ob Soubey auf eine Entwicklung als Zufluchtstätte für Elektrosensible setzen soll. Dann wird sich weisen, ob die Wegpendler und die Familien der auswärts unterrichteten Volksschüler freiwillig auf ihr liebstes Kommunikationsmittel verzichten: das Handy.
Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta ... y/25813092
Kommentar: Es lohnt sich, das Schulfranzösisch hervorzukramen und dem Gemeindepräsidenten Samuel Oberli einen kurzen Brief zu schreiben, der auf das Interesse an einem elektrosmogarmen Ort hinweist, was bei der Gemeindeversammlung unterstützend wirken kann.
Auch der Tagesschau-Beitrag mit Bild des Gemeindepräsidenten scheint vorhanden zu sein, ich selber kann ihn mit dem alten Compi und zuwenig schnellem Internet leider nicht ansehen:
Quelle: http://www.sf.tv/sfwissen/dossier.php?d ... avpath=ges
02.04.2010 | Tagesschau | Dauer: 2.32 Min.
Findiger Gemeinderat im Jura
In der jurassischen Gemeinde Soubey will der Gemeinderat die einzige Handy-Antenne abbauen lassen, und so neue Einwohner und Touristen gewinnen.
Elisabeth Buchs
Ein Zufluchtsort für Elektrosensible
Von Richard Diethelm. Aktualisiert am 06.04.2010 5 Kommentare
Ein Dorf im Jura möchte als elektrosmogfreie Gemeinde Zuzüger gewinnen.
Das Rentnerdorf: «Soubey» im Kanton Jura soll «elekrosensible» für sich gewinnen.
Versteckt wie Schneewittchen hinter den sieben (Frei-)Bergen liegt Soubey im Kanton Jura. Der malerische Flecken in der Niederung des Tals, das der Doubs tief in die Jura-Höhen geschnitten hat, ist ein Geheimtipp für Wanderer, Fischer und Kanuten. Doch diese Attraktionen genügen nicht, um die Abwanderung aus dem Bauerndorf zu stoppen. Im Verlauf des letzten Jahrhunderts schrumpfte die Einwohnerzahl um 60 Prozent. Heute wohnen noch 158 Personen in der Gemeinde, ein Drittel davon sind Rentner.
Empfindlich auf elektromagnetische Strahlung
Nun glaubt Gemeindepräsident Samuel Oberli, er habe ein Mittel gegen den Bevölkerungsschwund gefunden: Soubey soll sich als Elektrosmog-freier Ort erklären und dadurch ein Magnet werden für Menschen, die empfindlich auf elektromagnetische Strahlung reagieren. Gemäss Umfragen der Bundesämter für Umwelt und Gesundheit bezeichnen sich rund 5 Prozent der Schweizer Bevölkerung als «elektrosensibel». Aus ihrem Kreis hofft Samuel Oberli auf Neuzuzüger.
Bereits heute verirren sich nur wenige elektromagnetische Strahlen in das enge, gewundene Tal. Das hat sich der Bauer und Gemeinderat Nicolas Barth zu Nutze gemacht. Er beherbergt auf seinem Hof Gäste aus Frankreich, die allergisch auf den Elektrosmog in ihrer Heimat reagieren. «Diese Leute sind wegen der Elektrizität und der Allgegenwart neuer Technologie mit ihren Nerven am Ende. Ihre Widerstandkraft gegenüber Schicksalsschlägen ist geschwächt», sagte der Bauer der Zeitung «L’Impartial». Barth benutzt kein Handy mehr, und im Internet surft er nur noch via Festnetzverbindung.
Die Idee, eine Elektrosmogfreie Zone am Doubs zu schaffen und damit zu werben, hatte der Westschweizer Verein für die Nicht-Weiterverbreitung von abstrahlenden Antennen (ARA) den Gemeindebehörden gesteckt. ARA-Präsident Philippe Hug bedauert, dass in der Schweiz Allergie auf elektromagnetische Strahlen nicht wie in Kanada und Schweden als Krankheit anerkannt ist. «Es gibt rund hundert Symptome», zitierte «L’Impartial» Vereinspräsident Hug.
Das Dorf frei von Elektrosmog
In der Wissenschaft ist jedoch umstritten, ob etwa die hochfrequente Strahlung des Mobilfunks schädlich ist. Ein neuer Leitfaden des Bundes für Gemeinden, die Gesuche für Mobilfunkantennen beurteilen müssen, anerkennt zwar einen Zusammenhang zwischen dem Wärmeeinfluss starker Strahlung und der Gesundheit von Menschen. Aber der Bund schliesst eine Gefährdung durch thermische Effekte aus, weil «die geltenden Immissionsgrenzwerte in der zugänglichen Umwelt durchwegs eingehalten werden». Offen bleibe aus wissenschaftlicher Sicht hingegen, ob der Mobilfunk andere Folgen für Zellen, Tiere und Menschen habe.
In Soubey steht die einzige Mobilfunkantenne auf dem Schulhaus, das wegen zu geringer Schülerzahl nicht mehr in Betrieb ist. Geht es nach dem Willen des Gemeinderats, soll diese Antenne gekappt werden, dann wäre das Dorf frei von Elektrosmog. Die Möglichkeitsform ist hier angebracht: Einerseits wendet die Swisscom ein, sie könnte ihre Antenne in Soubey auch auf privatem Grund errichten. Die an Frankreich grenzende Gemeinde hat laut einem Swisscom-Sprecher auch keine Handhabe, die Mobilfunk-Strahlen von France Télécom von ihrem Gebiet fernzuhalten.
Anderseits wird die Gemeindeversammlung demnächst darüber befinden, ob Soubey auf eine Entwicklung als Zufluchtstätte für Elektrosensible setzen soll. Dann wird sich weisen, ob die Wegpendler und die Familien der auswärts unterrichteten Volksschüler freiwillig auf ihr liebstes Kommunikationsmittel verzichten: das Handy.
Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta ... y/25813092
Kommentar: Es lohnt sich, das Schulfranzösisch hervorzukramen und dem Gemeindepräsidenten Samuel Oberli einen kurzen Brief zu schreiben, der auf das Interesse an einem elektrosmogarmen Ort hinweist, was bei der Gemeindeversammlung unterstützend wirken kann.
Auch der Tagesschau-Beitrag mit Bild des Gemeindepräsidenten scheint vorhanden zu sein, ich selber kann ihn mit dem alten Compi und zuwenig schnellem Internet leider nicht ansehen:
Quelle: http://www.sf.tv/sfwissen/dossier.php?d ... avpath=ges
02.04.2010 | Tagesschau | Dauer: 2.32 Min.
Findiger Gemeinderat im Jura
In der jurassischen Gemeinde Soubey will der Gemeinderat die einzige Handy-Antenne abbauen lassen, und so neue Einwohner und Touristen gewinnen.
Elisabeth Buchs
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.
Entscheid vertagt
Assemblée communale à Soubey
09.04.2010 05:22
L'idée de supprimer l'antenne de téléphonie mobile pour tenir le village à l'écart de l'électrosmog n'a pas souscité l'enthousiasme. Le Conseil communal a décidé de temporiser. L'assemblée a accepté de lancer un processus de reflexion... /rce
http://rfj.ch/rfj/Actualite/Regionale/9 ... oubey.html
09.04.2010 05:22
L'idée de supprimer l'antenne de téléphonie mobile pour tenir le village à l'écart de l'électrosmog n'a pas souscité l'enthousiasme. Le Conseil communal a décidé de temporiser. L'assemblée a accepté de lancer un processus de reflexion... /rce
http://rfj.ch/rfj/Actualite/Regionale/9 ... oubey.html
Hm, hochinteressant. Gibt es für diese Zensur Beweise oder sind dies Vermutungen? Dies wäre ja ein richtiger Kracher wenn es dafür hieb- und stichfeste Beweise gäbe.Martin_ hat geschrieben:Der Beitrag wurde eine Zeit lang auch noch auf SF Info wiederholt, dann ist er aber der internen Zensur zum Opfer gefallen.............
Weiters würde mich interessieren, wie es dort weiterging. Das Thema ist ja für uns hochaktuell und und eminent wichtig. Im eigentlichen Sinne sogar überlebenswichtig, was wohl Grund genug sein sollte es weiter zu verfolgen. Weiss jemand um den Stand der Dinge?
Chefkoch
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- Registriert: 10. Februar 2007 15:37
Nachdem die Wirtin der einzigen Gaststätte im Dorf, die Leute richtiggehend gegen Elektrosensible aufgehetzt hatte, beschloss die Gemeindeversammlung, das Projekt "Strahlungsfreies Soubey" zu beerdigen. So geht das überall. Die Mobilfunklobby findet immer und überall Kollaborateure.Chefkoch hat geschrieben:Hm, hochinteressant. Gibt es für diese Zensur Beweise oder sind dies Vermutungen? Dies wäre ja ein richtiger Kracher wenn es dafür hieb- und stichfeste Beweise gäbe.Martin_ hat geschrieben:Der Beitrag wurde eine Zeit lang auch noch auf SF Info wiederholt, dann ist er aber der internen Zensur zum Opfer gefallen.............
Weiters würde mich interessieren, wie es dort weiterging. Das Thema ist ja für uns hochaktuell und und eminent wichtig. Im eigentlichen Sinne sogar überlebenswichtig, was wohl Grund genug sein sollte es weiter zu verfolgen. Weiss jemand um den Stand der Dinge?
Chefkoch
Es gibt trotzdem noch einen abgelegenen Hof in der Gemeinde, welcher strahlungsfreie Ferien auf dem Bauernhof anbietet.
Hans-U. Jakob
Wie bitte? Sie wollen mir aber nicht im Ernst klar machen, dass Sie diese einmalige Chance nicht genutzt haben um dies abzuwenden? So eine Gelegenheit hat man leider nicht des öftern. Da muss man doch alles daran setzen und die Leute über die Gefahren aufklären. Anständige Dokumentatiotion vorausgesetzt (über die verfügen Sie ja hoffentlich) müsste es ja ein leichtes sein so eine Querulantin in die Schranken zu verweisen.
Forum Admin: Letzter Satz gelöscht, Gigaherz hat es nicht nötig, sich im eigenen Forum anpflaumen zu lassen.
Forum Admin: Letzter Satz gelöscht, Gigaherz hat es nicht nötig, sich im eigenen Forum anpflaumen zu lassen.
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Lieber Chefkoch,Chefkoch hat geschrieben:Wie bitte? Sie wollen mir aber nicht im Ernst klar machen, dass Sie diese einmalige Chance nicht genutzt haben um dies abzuwenden? So eine Gelegenheit hat man leider nicht des öftern. Da muss man doch alles daran setzen und die Leute über die Gefahren aufklären. Anständige Dokumentatiotion vorausgesetzt (über die verfügen Sie ja hoffentlich) müsste es ja ein leichtes sein so eine Querulantin in die Schranken zu verweisen.
Forum Admin: Letzter Satz gelöscht, Gigaherz hat es nicht nötig, sich im eigenen Forum anpflaumen zu lassen.
Geben Sie mir doch Ihre Adresse bekannt. Ich würde Sie gerne engagieren um im Jura oben auf französisch schöne Vorträge zu halten. Vielleicht lässt man Sie ja dank ihrer grossen Erfahrung ausnahmsweise an einer Gemeindeversammlung, an welcher sonst nur Einheimische teilnehmen dürfen,auftreten. Aber sagen Sie dort ja niemandem, dass Sie aus Deutschland kommen, sonst wirft man Sie dort raus, bevor sie nur Pap gesagt haben.
Hans-U. Jakob (Gigaherz.ch)
Warum persöhnlich an der Gemeindeversammlung aktiv werden? Soubey hat gemäss Wikipedia 153 Einwohner. Die müssen selbstverständlich nicht erst an der Gemeindeversammlung aktiviert werden. Da muss im Vorfeld daran gearbeitet werden. Alles andere ist zu spät. Ausserdem werden Sie ja unter den 60'000 Einwohnern der Schweiz welche Sie, gemäss eigenen Angaben, unterstützen und vertreten wohl den einen oder andern haben welcher Ihre Interessen auch in französisch rüberbringen kann.
Was soll's, diese einmalige Chance ist offensichtlich verpasst worden. Man kann ihr nachtrauern oder aus den Sache die richtigen Schlüsse ziehen. Wenn man will.
Was soll's, diese einmalige Chance ist offensichtlich verpasst worden. Man kann ihr nachtrauern oder aus den Sache die richtigen Schlüsse ziehen. Wenn man will.
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- Registriert: 10. Februar 2007 15:37
Dann geben Sie doch endlich Ihre Adresse bekannt, damit wir Sie beim nächsten mal engagieren können um unseren Leuten vorort Anweisungen zu geben.Chefkoch hat geschrieben:Warum persöhnlich an der Gemeindeversammlung aktiv werden? Soubey hat gemäss Wikipedia 153 Einwohner. Die müssen selbstverständlich nicht erst an der Gemeindeversammlung aktiviert werden. Da muss im Vorfeld daran gearbeitet werden. Alles andere ist zu spät. Ausserdem werden Sie ja unter den 60'000 Einwohnern der Schweiz welche Sie, gemäss eigenen Angaben, unterstützen und vertreten wohl den einen oder andern haben welcher Ihre Interessen auch in französisch rüberbringen kann.
Was soll's, diese einmalige Chance ist offensichtlich verpasst worden. Man kann ihr nachtrauern oder aus den Sache die richtigen Schlüsse ziehen. Wenn man will.
Wahrscheinlich verstummt dann Ihre grosse Röhre ziemlich schnell.
Das ist dann was anderes als hier im Forum ananyme Sprüche zu klopfen.
Hans-U. Jakob (Gigaherz.ch)