Schluckt Swisscom sunrise?

The Future's black

Schluckt Swisscom sunrise?

Beitrag von The Future's black » 17. September 2005 18:57

Schluckt Swisscom sunrise?


Laut Berichten des Wall Street Journal Europe von Donnerstag buhlt die Swisscom um den zum Verkauf stehenden dänischen Telekomkonzern TDC.


bsk / Quelle: news.ch / Freitag, 16. September 2005 / 12:59 h


Die Swisscom habe nach Angaben des WJS seine Finanzberater damit beauftragt, einen entsprechenden Erwerb zu prüfen. Die dänische TDC ist die Mutter von TDC Switzerland, in der Schweiz besser bekannt als sunrise, der Nummer zwei hinter Swisscom. Eine mögliche Übernahme kommt nicht überraschend.

Swisscom-Chef Jens Alder hat in den vergangenen Monaten immer wieder betont, dass man derzeit Ausschau halte nach geeigneten Übernahmekandidaten. Die Transaktion würde sich in Höhe von etwa 12 Milliarden US-Dollar bewegen, das sind umgerechnet 15 Milliarden Schweizer Franken. Swisscom besass Ende Juni liquide Mittel in der Höhe von 2,4 Milliarden Franken. Neben der Swisscom gibt es zwei weitere Interessenten für TDC. Der WJS nannte hier allerdings keine Namen.

Pragmatiker

Re: Schluckt Swisscom sunrise?

Beitrag von Pragmatiker » 18. September 2005 00:33

Hoffentlich -- dann steigen die Preise für die Handyoten und ein Sendermasten-Netz wird überflüssig. ;-)

mips

Re: Schluckt Swisscom sunrise?

Beitrag von mips » 18. September 2005 11:38

Diesem Kauf muss auch noch die Wettbewerbskommission zustimmen. Es ist denkbar, dass Swisscom TCD nur mit der Auflage Sunrise zu verkaufen, die Zustimmung der Behörden bekommt.
Auch wenn Sunrise in Swisscom einverleibt werden kann, so wird wohl kaum eine GSM- Antenne stillgelegt werden. Die Einführung neuer Technologien wie GSM/EDGE wird zum Transport von Schrottdaten eine Unmenge an Natel-D und Natel-E Frequenzen zusätzlich belegen.

Wir können uns leider wohl noch lange nicht freuen. Sind weniger Antennen überhaubt unser Ziel - wäre es nicht erstrebenswerter, Immissionswerte in der Grössenortnung der Salzburger Vorsorgewerte (20mV/m) für OMEN, anstelle der heutigen Anlagewerte durchzusetzen?

Elisabeth Buchs

Re: Schluckt Swisscom sunrise?

Beitrag von Elisabeth Buchs » 18. September 2005 22:13

Dies ist eine interessante Frage, ob weniger Antennen überhaupt das Ziel seien. Es gibt verschiedene Modelle, die sich mit der Minimierung von Elektrosmog befassen z.B. das alte Salzburgermodell von den 0,6 V/m, das aber gemäss Messungen vom Bakom schon früher nicht überall eingehalten worden sei und nun mit UMTS nicht mehr möglich sei. Dann gebe es das Gräfelfinger-Modell, bei dem es um eine Ringversorgung von aussen gehe. Ausserdem das Attendorner Mobilfunk Modell (www.attendorn.de, in der Rubrik "Heute"), bei dem es ebenfalls um eine Versorgung von ausserhalb geht.

Das Wichtigste scheint mir, dass UMTS und WiMAX gestoppt würden. Denn man kann nicht den Bär waschen ohne ihn nass zu machen. Handy-TV, drahtloses Internet ua. und Minimierung der Strahlung vertragen sich kaum. Dass die Mobilfunker aus Renditengründen ohne Rücksicht auf "Verluste" alles Machbare machen wollen, ist klar. Doch es wäre Aufgabe des Staates, Grenzen zu setzen und diese Aufgabe erfüllt er kaum, er ist Mehrheitsaktionär der Swisscom und verdient an UMTS und WiMAX-Lizenzen.

Für eine Grundversorgung sollten solche Modell realisierbar sein, z.B. leistungsstarke Antennen nur in unbewohntem Gebiet, (da steht der Bundesgerichtsentscheid, dass Antennen wenn möglich nicht in der Landwirtschaftszone sondern Bauzone stehen sollen entgegen) innerhalb der Wohngebiete wenn nötig Versorgung mit Mikrozellen. Was ganz miserabel ist, dass die Tendenz bei uns zu immer stärkeren Antennen mitten in den Wohngebieten geht, unter 1000 W ERP pro Senderichtung und oft noch zwei Antennen läuft da nichts mehr.

Was mir in Spanien beim Ausmessen von 10 Ferienhäusern aufgefallen ist: Eine Antenne in einem Wohngebiet macht in einem gewissen Umkreis, vor allem wenn die Antenne sichtbar ist, die Häuser dort für Sensible unbewohnbar. Jedoch habe ich auch bei einem Haus gemessen, dort war nur ein weit entfernter Mast mit mehreren Antennen zu sehen, aber scheinbar grausam stark, bei diesem Haus kam in etwa gleich viel Strahlung an wie bei den vorherigen Häusern mit einer näheren Antenne.

Mit freundlichen Grüssen

Elisabeth Buchs

Elisabeth Buchs

Alternative Mobilfunkkonzepte

Beitrag von Elisabeth Buchs » 19. September 2005 10:25

Das alternative Mobilfunkmodell von Dr. Spaarmann ist zu finden auf: www.elektrosmognews.de/news/alternativkonzept.htm.

Dass die Mobilfunkindustrie aus eigenem Antrieb versucht solche Modelle zu realisieren, ist eher unwahrscheinlich, sie wählen das für sie einfachste Modell mit der grössten Rendite. Da müsste der Staat Vorgaben machen zur Grenzwertsenkung.

Gesundheitsverträglicher Mobilfunk ist möglich: Dipl.-Physiker Dr. Spaarmann stellt erstes praxisfähiges Alternativkonzept vor

Mobilfunk kann gesundheitsverträglich gestaltet werden - Physiker stellt Konzept mit erheblich niedrigerer Strahlenbelastung vor - Einhaltung baubiologischer Richtwerte problemlos möglich

Quellen: Dipl. Physiker Dr. Stefan Spaarmann, Bürgerinitiative "Funksignal" Taucha sowie Dipl.-Ing. Bernd Schreiner

Der Diplom-Physiker Dr. Stefan Spaarmann hat das erste praxisfähige Alternativ-Gesamtkonzept zum bestehenden GSM- und geplanten UMTS-Netz entwickelt. Grundlage des Konzeptes sind die strikte Strennung von Sende- und Empfangsantennen, deutlich niedrigere Sendeleistungen von Basisstationen und Handys und damit erheblich niedrigere Strahlungsbelastungen für Handynutzer und Anwohner sowie die Einbeziehung einer zusätzlichen Relais-Vermittlungsstation.

Beim Konzept von Dr. Spaarmann werden baubiologische Richtwerte eingehalten! Es erfüllt die Forderungen des Freiburger Appells.

Grundprinzip (einfache, aber übersichtliche und selbsterklärende Darstellung): http://www.stoppschild.de/stoppit/AGSM.html

Grundlegendes

Hier das komplette Konzept von Dr. Spaarmann in 4 Teilen.

Konzept, Teil 1

Konzept, Teil 2

Konzept, Teil 3

Konzept, Teil 4

Dr. Spaarmann und seine Mitstreiter fordern Unternehmer, Ingenieure, Techniker, Naturwissenschaftler und Baubiologen auf, sich am Ideenwettbewerb rund um umweltverträglichen Mobilfunk zu beteiligen, aber nicht beim Theoretisieren stehen zu bleiben. Wer bietet die erste Variante des smogfreien Mobilfunks an ? Wer hat das erste echte Bio-Handy am Markt? Hier ist auch und besonders die Mobilfunkindustrie aufgefordert, in einen echten Dialog zur Verbesserung der bestehenden Situation zu treten.

Senden Sie Ihre Ideen per e-mail an Dr. Spaarmann:

e-mail: stefanspaarmann@uni.de

gesuana

Re: Alternative Mobilfunkkonzepte

Beitrag von gesuana » 19. September 2005 20:28

Wenn die meisten erst einmal verstanden haben, wie sich die gedankenlose Aufrüstung auf die Wohn-und Tourismus -Qualität auswirkt, wird die Konkurrenz zu spielen beginnen.-Ortschaften mit wenig E-Smog werden das als Markenzeichen aufnehmen und in ihre Propaganda einbauen , wenn die obengenannten Möglichkeiten salonfähig werden.- Wir qualitätsbewussten Schweizer werden doch nicht in so einer schwerwiegenden Angelegenheit eine Ausnahme machen. - Aber es bedingt, dass die Bevölkerung erst einmal von der gegenwärtigen Qualitätseinbusse erfährt , resp. den Gründen für diesen Zustand. Und dass Reaktionen wie : " Ja, aber alle wollen wir halt den Komfort !.." der Wind aus den Segeln genommen wird. Wir HABEN den Komfort und können ihn behalten und streichen allen Wischiwaschi , den nur Vereinzelte brauchen aus dem Programm weg.
gesuana

Elisabeth Buchs

Re: Alternative Mobilfunkkonzepte

Beitrag von Elisabeth Buchs » 19. September 2005 22:24

Wenn Liegenschaften in Antennennähe wertvermindert werden, könnte auch das umgekehrte geschehen, dass Häuser mit weit entfernten Antennen an Wert zunehmen. Solche Häuser könnten sich dann wiederum nur die Reichen leisten. Ein ähnlicher Effekt wie bei Häusern an sonstigen belasteten Orten wie nahe der Autobahn, dort wohnen oft nur noch Arme und Ausländer. Einer der Gründe, weshalb Thalwil so viele Antennen hat, könnte darin liegen, dass von dort aus über den See teilweise noch die Goldküstenregion "versorgt" wird. Auf der linken Seeseite in Thun neben einem Asylantenheim ist eine Antenne projektiert (die mit dem Totenkopf auf dem Antenneprofil), die auch die Villen auf der rechten Seeseite versorgen soll.

Und noch was: die Krankenkassenprämien sollen gemäss Tagesschau schon wieder um ca. 5 bis 6 % steigen. Wenn es den Leuten gut geht, würden doch wohl die wenigsten zum Arzt gehen. Ob das wirklich nur am Arbeitsstress und der Lebensführung liegt...

Mit freundlichen Grüssen

Elisabeth Buchs

Unglaublich (das Original

Re: Alternative Mobilfunkkonzepte

Beitrag von Unglaublich (das Original » 20. September 2005 06:54

Hallo Pragmatiker

Wieso solte ein Handynetz überflüssig werden, sollte sunrise wirklich von swisscom geschluckt werden?

Unglaublich (das Original

Re: Alternative Mobilfunkkonzepte

Beitrag von Unglaublich (das Original » 20. September 2005 07:03

Hallo Frau Buchs

Jetzt enttäuschen Sie mich aber! Wieso plötzlich diese Kehrtwendung in Sachen Mobilfunkantennen? Jetzt, wo doch -nach Ansicht anderer hier im Forum- eine Chance auf die Reduktion der Masten bestünde, sind Sie sich plötzlich nicht mehr sicher, ob weniger mehr sei, um Ihre Worte zu gebrauchen? Haben Sie also doch schiss, dass Ihr Handy plötzlich keinen Empfang mehr hat, Frau Buchs?

Herzlichst, der Unglaubliche

Evi Gaigg

Re: Alternative Mobilfunkkonzepte

Beitrag von Evi Gaigg » 20. September 2005 09:35

Hallo, Herr Unglaublich

Ausnahmsweise mische ich mich in diese Diskussion ein. Wie kommen Sie auf die Idee, Elisabeth Buchs könnte Angst (schiss) haben, dass ihr Handy nicht mehr funktioniert?

Sie ist Vorstandsmitglied von Gigaherz und alle 7 Vorstandsmitglieder besitzen weder ein Handy noch haben sie daher Angst davor , es könnte nicht funktionieren. Wir predigen nicht Wasser und trinken Wein. Nehmen Sie dies bitte zur Kenntnis, auch wenn Ihnen das vielleicht unglaublich erscheint.

Mit freundlichen Grüssen

Evi Gaigg

Elisabeth Buchs

Re: Alternative Mobilfunkkonzepte

Beitrag von Elisabeth Buchs » 20. September 2005 10:25

Hallo "Unglaublich, das Original"

Wenn das Fragen aufhört, beginnen Vermutungen Tatsachen zu werden. Dies möchte ich vermeiden und versuche verschiedene mögliche Modelle anzusehen.

Ein Bekannter sagt: während seinen Ferien auf Gran Canaria gehe es ihm besser, seit die grossen Antennen durch Mikrozellen ersetzt worden seien.

Ausserdem kann ich mich oft in Stadtzentren noch recht unbeschwert aufhalten, während ich grosse leistungsstarke "Landantennen" beim Autofahren durch diese Gegend spüre.

Ich bin der Meinung, dass ich mich in meinen vorherigen Beiträgen klar genug ausgedrückt habe, Sie nur ein wenig provozieren wollen und dafür ist mir eigentlich die Zeit zu schade.

Mit freundlichen Grüssen

Elisabeth Buchs

Unglaublich (das Original

Liebe Frau Buchs...

Beitrag von Unglaublich (das Original » 20. September 2005 12:59

Liebe Frau Buchs

Ich respektiere Ihre Einstellung, dass es Ihnen in Stadtzentren noch recht gut geht, resp. Sie sich noch recht unbeschwert aufhalten können (man bedenke: Trotz Abgasen, Lärm und mega Verkehr ist Ihnen das noch möglich, toll!). Erklären Sie mir aber dann einmal, wie kann es passieren, dass sich Leute über angeblichen eSmog gestört fühlen, obschon der betroffene Sendemast gar nicht in Betrieb ist?

Und sagen Sie jetzt bitte nicht, dass das gar nicht stimmt, liebe Frau Buchs!

Unglaublich (das Original)

Elisabeth Buchs

Re: Hallo "Unglaublich"

Beitrag von Elisabeth Buchs » 20. September 2005 20:55

Wenn wir Elektrosensiblen hieb- und stichfeste Beweise dafür erbringen sollten, dass unsere Beschwerden wirklich vom Elektrosmog kommen, dann erwarte ich von Ihnen ebensolche Beweise für Ihre Behauptung, dass die von Ihnen erwähnten Antennen wirklich nicht in Betrieb waren - Stichwort Testbetrieb. Und überhaupt: weshalb fragen Sie das mich, ich habe nie sowas behauptet und könnte per Messgerät nachprüfen, ob eine Antenne schon in Betrieb ist, nur zeitweise oder noch gar nicht.

Dass es mir bezüglich Mobilfunk- allerdings für relativ kurze Zeit, wie es mit dem Wohnen dort aussehen würde, steht auf einem andern Blatt - in Stadtzentren oft noch recht gut geht, ist keine Einstellung von mir sondern eine Beobachtung und von Ihnen zu respektieren gibt es da nichts. Mögliche Gründe, womit das zusammenhängen könnte, wären, nebst der relativ kurzen Aufenthaltsdauer, dass es in Stadtzentren oft Mikrozellen hat und/oder dass die dichte Bebauung die Strahlung abhält und man sich in Strassen"schluchten" aufhält, wo die Strahlung bis zu einem gewissen Mass darüber hinweggeht.

In den Einkaufsstrassen, wo ich mich aufhalte ist es übrigens oft verkehrsfrei, also wenig Lärm und kein mega Verkehr und auch hier gilt, die Zeitdauer macht sehr viel aus, wie beim Elektrosmog auch.

N.B. "Liebe" Frau Buchs und "herzlichst" tönt etwas heuchlerisch und spöttisch im Zusammenhang mit den kontroversen Forumsdiskussionen, belassen wir es doch bei "Hallo".

Für alle interessant wäre einmal Ihr persönlicher Hintergrund.

Mit freundlichen Grüssen

Elisabeth Buchs

gesuana

Re: Liebe Frau Buchs...

Beitrag von gesuana » 20. September 2005 23:01

Also wirklich Unglaublich , das ist wieder einmal eine sehr dumme Frage.
Es gibt einen Unterschied zwischen Vorstellung und Realität . Doch ist ein starkes Vorstellungsvermögen durchaus in der Lage, vorübergehend ähnliche Symptome wie die äusseren Umstände zu erzielen . - Das Problem des E-Smogs ist für einen immer grösseren Teil der Bevölkerung eine starke Bedrohung , es ist also nichts Unerklärliches , wenn Menschen schon beim Gedanken an die Bedrohung sich schlechter fühlen . Machen Sie mal einen Versuch bei sich selber. Vielleicht hatten Sie in Ihrem Leben ein kleineres oder grösseres Trauma. - Erinneren Sie sich eine Zeit lang intensiv an die beteiligten Umstände und Sie werden körperliche Reaktionen feststellen an sich. -Für jeden normal denkenden Mensch logisch , oder ?-
Das hat aber nichts mit der absolut realistischen Tatsache der gesundheitlichen Bedrohung durch Mobilfunk zu tun.
Na ?
gesuana

pegasus

Unglaublicher Troll

Beitrag von pegasus » 21. September 2005 00:00

Nein, solche unverschämte und bösartige Einträge wie diese von Unglaublich, die will ich hier nicht lesen - die regen mich auf! Wenn der sich in meiner Gegenwart so arrogant aufführen würde - ich könnte mich nicht zurückhalten....!
Wir Sensiblen empfinden die Wirkungen dieser Strahlen als ein Verbrechen an uns resp. der Menschheit. Also müssten wir die Betreiber dieser Technologie als Verbrecher bezeichnen, tun dies aber eigentlich nicht öffentlich. Doch habe ich kürzlich einem Handyaner, der mich provozierte, gesagt, er stecke mit den Verbrechern unter einer Decke. Ich weiss, ich provoziere jetzt auch, doch bin ich nicht mehr bereit, zu schweigen!
Wenn dieser 'Unglaublich wüsste, was es heisst, Strahlensensibel zu sein, würde er vermutlich schweigen. Wie wäre es, mal für 14 Tage in unserer Haut, Unglaubliches Original?

Pegasus

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