Immunsystem und Elektrosmog

BLUE SKY
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Immunsystem und Elektrosmog

Beitrag von BLUE SKY » 5. November 2008 08:17

viewtopic.php?t=16077
charles hat geschrieben: Alle *ES* haben ein geschädigtes Immunsystem.
Wenn man in der Lage ist dieses Immunsysteem wieder zu verbessern, senkt die Empfindlichkeit für Elektrosmog.
Inwieweit ist geklärt, ob EMF selbst das Immunsystem bei Menschen stören und schädigen kann?

charles
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Beitrag von charles » 5. November 2008 13:32

Hallo Blauer Himmel,

bei meinem Nachforschen hat es sich herausgestellt, das die Attacken auf das Immunsystem schon viel früher angefangen hatten, als man sich bewusst geworden ist Elektrosensible zu sein.

Zum Beispiel die langjährige Aufnahme von Quecksilber aus Amalgam Zahnfüllungen, Aluminium von Kochgeschirr, usw.

Ackerbaugifte, Fast-Tot Erfahrungen (z.B. ertrunken im Fluss), Unfälle, Krankenhausaufnahmen, Medikamente, unverarbeitete (Jugend)Traumas, Kontastflüssigkeit, Wurzelkanalentzündungen, usw.

Das alles kann *den Eimer* füllen.

Selbstverständlich wird der Elektrosmog, in all ihrer Fazetten, auch dazu beitragen das Immunsystem weiter zu schädigen.

Deswegen nenne ich es auch eine *Umweltkrankheit*

Solange den Eimer noch nicht voll ist, passiert nicht so viel.
200 bis 2.000 uW/m² haben dann noch wenig Einfluss.
Das kann man auf die STrasse beobachten an den vielen Personen die BIS JETZT NOCH keine beschwerden erfahren von Sendemasten, Handys, DECT Telefone, usw.
Aber wenn er komplett voll ist, tut ein Tropfen von das eine oder andere ihn überlaufen, und dann platzt die Sache.

Und wenn der Eimer dann einmal geplaztzt ist, ist man von einem Moment aufs andere elektrosensibel geworden.
Und dann geht es schnell bergabwärts.
Dann sind 200 uW/m² sehr gefährlich.
Dann kann man schon bei weniger als 1 uW/m² kräftig reagieren.
Und das hat die *Wissenschaft* noch immer nicht begriffen, und auch nicht untersucht.

Das dumme Gerede von Techniker, das nichts passieren kann, weil es unterhalb so und soviel Watt ist, ist volkommen blödsinn.

Ich habe körperliche Reaktionen bei Elektrosensible feststellen können bei fast nicht mehr messbare Strahlungsdichten.

Ich habe einen sehr strahlunsarmen Monitor (dachte ich doch vorher).
In die letzte Ausgabe von *het bitje* habe ich beschrieben, das ich trotzdem Frequenzpegel bei 4.5 MHz gefunden habe.

Momentan habe ich ein kleiner Koffer mit einen sehr rauscharmen 20 dB Verstärker mit verschiedene magnetische und elektrische Antennen.
Ich bin erstaunt zu erfahren wieviele Frequenzen meinen Monitor dazu noch extra abstrahlt.
Tja, und *ES* können auf das alles schön reagieren.
Wir haben noch sehr viel Forschung vor uns.

BLUE SKY
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Wie lange schon gibt es E-Smog?

Beitrag von BLUE SKY » 6. November 2008 18:21

charles hat geschrieben: bei meinem Nachforschen hat es sich herausgestellt, das die Attacken auf das Immunsystem schon viel früher angefangen hatten, als man sich bewusst geworden ist Elektrosensible zu sein.
E-Smog gab es schon bevor man sich bewusst wurde, dass man elektrosensibel ist.
Niederfrequenten Hausstrom-Esmog u.ä. gab es schon vor den jüngeren neuzeitlichen Chemikalienschwemmen, den Amalgamfüllungen etc.
Solche Einflüsse sind heute endemisch gerade dort vorhanden, wo der "Normal"-Strom-Smog schon zuvor da war, nämlch in den industriealisierten Ländern.
Es gibt dort wohl kaum eine Vergleichsgruppe, die nicht schon Generationen dem Strom-Smog ausgestezt ist und somit nur geringe Vergleichsmöglichkeiten um zu untersuchen, inwieweit dieser Faktor die Wirkung all jener Faktoren beeinflusst, die Sie aufzählen.
Anders gesagt, woher sind Sie sicher, dass diese Faktoren grundsätzlich die primären sind und E-Smog grundsätzlich lediglich ein sekundärer, z.B. im Sinne einer Verstärkung der Wirkung der primären?

charles
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Beitrag von charles » 6. November 2008 18:50

Hallo Blauer Himmel,

*1997 – A curious year in Sweden* geschrieben von Örjan Hallberg and Olle Johansson, beschriebt dieses Phenomen gut.

Vorher war der Strom nur 220 Volt mit 50 Hz.

Heutzutage haben wir viel mehr Frequenzen als *dirty power* ins Stromnetz, und viel mehr drahtlose Zustände als Wellenslat, welche viel mehr Modulationen umfassen.

BLUE SKY
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EMF auch als Primärfaktor

Beitrag von BLUE SKY » 8. November 2008 10:57

charles hat geschrieben: Vorher war der Strom nur 220 Volt mit 50 Hz.
Und was hat der angerichtet - bzw. im Vorfeld der Expansion der modernen Funktechniken - möglicherweise sublim - bewirkt, ebenso und möglicherweise in Synergie die früheren analogen Rundfunktechinken?

Noch einmal: Es gibt hierzu kaum Vergleichsgruppen für Untersuchungen.

Daher wende ich mich gegen die immer wieder gängige, in dieser Form Missverständnisse befördernde Bemerkung, dass "ES" immer im Zusammenhang mit anderen Kontaminationen autrete; weil mit dieser Ungenauigkeit die Deutung nahegelegt wird, "ES" sei eine Folge dieser anderen Noxen; insbesondere auch weil bei deren Senkung (z.B. Ausleitung, Dexposition) eine Besserung der "ES" zu beobachten sei.
Aus dem Einen muss das Andere nicht unbedingt folgen.

Elisabeth Buchs
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Beitrag von Elisabeth Buchs » 8. November 2008 14:05

Bei mir ist z.B die starke Elektrosensibilität durch Ausgleichsströme von 50 Hz-Strom am alten Wohnort ausgebrochen und auch heute habe ich grosse Probleme mit Magnetfeldern, in meinem Fall von den Elektrozäunen. Schon vorher habe ich jedoch einen Radiowecker, eine Elektroheizung und vor allem den Computer mit Röhrenbildschirm nicht vertragen. Probleme mit DECT und Mobilfunk sind erst einige Jahre später dazugekommen.

Woran die Elektrosensibilität liegt, weiss bis jetzt überhaupt niemand und es scheint auch kaum Interesse zu bestehen, es herauszufinden, sonst müsste ja zugegeben werden, dass es Betroffene wegen EMF gibt. Liegt es am Immunsystem, liegt es am Nervensystem, liegt es am Stoffwechsel, Entgiftungsfähigkeit? Wieviel Anteil ist Veranlagung? Ich habe all die Jahre bis heute so viel unternommen zur Reduktion der Elektrosensiblität, wie z.B. Amalgam entfernt, ausleiten, Vitamine und Mineralien, Entgiftungsprodukte. Samt den Fragen, die ich mir stelle, ob die Elektrosensiblität nicht vorhanden wäre, wenn ich nicht direkt neben einer Bahn, Nähe Trafo, kleiner Hochspannungsleitung und Fernsehsender aufgewachsen wäre, kein Amalgam gehabt hätte usw. Jeder hat wieder ein anderes Rezept parat, was man noch machen müsste und vertritt das mit grosser Penetranz, i.S. wer das nicht mache sei selber schuld, wenn er noch betroffen sei. So habe ich die Magnetfeldmatte auf Anraten getestet, die mir nur geschadet und noch Geld gekostet hat. Auf Anwendungen mit Elektrosmog lasse ich mich jedenfalls nicht mehr ein. Siehe auch mein Beitrag viewtopic.php?t=16303&start=0. Als Fazit bleibt mir nur, dass Elektrosmog auf mich wirkt wie Gift und dass man die besten Produkte nehmen kann, wenn man ständig und noch in steigendem Mass Gift schlucken muss, nützt es kaum. An guten Orten mit Niedrigst-Werten von Elektrosmog fühle ich mich gesund. Zuviel von einer Feldart allein reicht aus, um Beschwerden zu bekommen. Magnetfelder verursachen mir nicht die selben Symptome wie Mobilfunk, DECT, Radar und W-Lan.

Elisabeth Buchs
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.

Sunset
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Re: EMF auch als Primärfaktor

Beitrag von Sunset » 8. November 2008 16:53

BLUE SKY hat geschrieben: Daher wende ich mich gegen die immer wieder gängige, in dieser Form Missverständnisse befördernde Bemerkung, dass "ES" immer im Zusammenhang mit anderen Kontaminationen autrete; weil mit dieser Ungenauigkeit die Deutung nahegelegt wird, "ES" sei eine Folge dieser anderen Noxen; insbesondere auch weil bei deren Senkung (z.B. Ausleitung, Dexposition) eine Besserung der "ES" zu beobachten sei.
Aus dem Einen muss das Andere nicht unbedingt folgen.
Gifte und andere Kontaminationen stressen den Organismus möglicherweise in ähnlicher Form wie elektrosmagnetische Felder. Wenn dieses der Fall ist, dann erklärt das die Besserung des Gesamtzustandes, der oft irrtümlich ausschliesslich auf EMF zurückgeführt wird, sobald eine dieser anderen Noxen eliminiert wird.

Elisabeth Buchs
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Re: EMF auch als Primärfaktor

Beitrag von Elisabeth Buchs » 8. November 2008 17:25

Sunset hat geschrieben:
BLUE SKY hat geschrieben: Daher wende ich mich gegen die immer wieder gängige, in dieser Form Missverständnisse befördernde Bemerkung, dass "ES" immer im Zusammenhang mit anderen Kontaminationen autrete; weil mit dieser Ungenauigkeit die Deutung nahegelegt wird, "ES" sei eine Folge dieser anderen Noxen; insbesondere auch weil bei deren Senkung (z.B. Ausleitung, Dexposition) eine Besserung der "ES" zu beobachten sei.
Aus dem Einen muss das Andere nicht unbedingt folgen.
Gifte und andere Kontaminationen stressen den Organismus möglicherweise in ähnlicher Form wie elektrosmagnetische Felder. Wenn dieses der Fall ist, dann erklärt das die Besserung des Gesamtzustandes, der oft irrtümlich ausschliesslich auf EMF zurückgeführt wird, sobald eine dieser anderen Noxen eliminiert wird.
Ich habe jetzt seit Jahren nach diesen andern Noxen gesucht, versucht, zu eliminieren und den Organismus zu stärken, wenn jedoch für mich zuviel Elektrosmog (eine Art genügt) vorhanden ist, haut es mich um. Auch war es 50 Hz-Strom, noch ohne Oberwellen, dirty power, der mich kaputt gemacht hat. Eine grosse Mehrheit der Bevölkerung hat Amalgam-Plomben und sind nicht elektrosensibel, sonst würden sie kaum wie zwei mir bekannte Unbetroffene trotz Wissen um allfällige Folgen, ihre DECT munter weiter betreiben. Kürzlich war ich in einem Spital in der Aufnahme und direkt neben der dortigen Mitarbeiterin ist ständig das dauerstrahlende DECT in Betrieb (DECT-Basis mit etwas weiter entfernt liegendem Hörer), da frage ich mich schon immer wieder, weshalb gerade ich so krank werde davon. Zwei mir bekannte Betroffene haben nur eine oder keine Amalgam-Plomben.

Elisabeth Buchs
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.

Gesuana als Gast

Beitrag von Gesuana als Gast » 9. November 2008 18:41

Zum Thema Immunsystem fällt mir noch eine Bemerkung meines Hausarztes ein. Da ich mich noch längere Zeit nach dem Umzug in eine bessere Wohnung oft sehr müde fühlte und Erkältungen und Grippe sehr schnell einfing, habe ich mein Blut kontrolieren lassen. Wie bei den meisten Frauen war ein Eisenmangel das Ergebnis.- Zudem war aber auch ein Vitamin B12-Mangel feststellbar und zwar weit unter jeglichem "Grenzwert". Ich habe dann ca 10 mal eine Injektion mit dem Vit. B12 erhalten , erst dann war der Spiegel wieder auf gutem Niveau. Mein Arzt erklärte mir, es sei ihm in den letzten Jahren ein Rätsel , warum derart viele Patienten von ihm plötzlich einen so massiven Mangel dieses Vitamins hätten. Das sei früher nicht so gewesen. B12 wird relativ lange im Körper gespeichert, ich bin davon überzeugt , dass die jahrelange Exposition im Smog dieses Reservoir bei mir geleert hat. Dummerweise ist es über die Nahrung schlecht oder nur ungenügend aufnehmbar.-Die Müdigkeit und bis jetzt auch die Infektanfälligkeit hat sich danach verbessert.
gesuana

Juli
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Beitrag von Juli » 2. Dezember 2008 14:48

Diese Erfahrungen mit den Mangelzuständen habe ich auch gemacht. ganz aktuell ein Kalium-Mange. Dieser wie auch der Vitamin-B12-Mangel sollen ernährungsbedingt fast unmöglich sein. Der Vitamin-B12-Mangel soll sogar wenn überhaupt ernährungsbedingt dann nur bei ganz strikten Vegetariern, sprich Veganern vorkommen.

Ich kann das schon nicht mehr hören mit der gesundheitlichen Vorveranlagung. Mein Kind raucht nicht, trinkt nicht, hat kein Amalgam im Mund und auch sonst keine Metalle im Körper, ist psychisch einwandfrei und trotzdem wird er gesundheitlich immer weniger dank des Mobilfunks, dem wir ausgesetzt waren.

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