Das Flanagan Neurophon

Pesché Jeannot

Das Flanagan Neurophon

Beitrag von Pesché Jeannot » 19. Oktober 2001 22:32

Das Flanagan Neurophon

Das Neurophon ist ein Gerät zur Übermittlung von Klang über Hautelektroden. Neuartige Wirkprinzipien machen es für verschiedenste Anwendungsbereiche besonders interessant. Das Neurophon wandelt Klang aus einer beliebigen Quelle (Mikrofon, CD, Radio/TV, etc.) in gehirngerechte Signale um. Diese werden mittels Hautelektroden per Ultraschall direkt in das Gehirn und das Langzeitgedächtnis übertragen.
Auch Delphine und andere Tiere kommunizieren mit Ultraschall. Dabei bedient sich das Neurophon eines alternativen Hörorgans. Es handelt sich um das Gleichgewichtsorgan (Sacculus), das unabhängig von unserem Innenohr/Hörnerv arbeitet. Dr. Flanagan benutzte das Neurophon auch zur verbalen Kommunikation zwischen Mensch und Delphin. Die Klangerfahrung mit dem Neurophon mag zu Anfang etwas primitiv wirken, kann aber mit der Zeit eine sehr profunde und tiefe Wahrnehmung von Klang ermöglichen.
Mit dem Neurophon war es dem Forscherteam um Dr. Flanagan z.B. möglich, das gesamte Klangspektrum von Delphinen zu hören. Aufgrund der einzigartigen Neurophon -Technologie ergeben sich viele interessante Anwendungsmöglichkeiten.

Beschleunigtes Lernen

Normaler Schall (z.B. Geräusche, Musik oder auch Sprache) wird in einem zweistufigen Prozess vom Gehirn bearbeitet. Zuerst wandelt das Gehirn den Schall in ein spezielles, für das Gehirn überhaupt erst verständliches, Digitalsignal um. Als nächstes prüft das Gehirn, ob die über das Ohr kommende Information wichtig genug ist, um in das Langzeitgedächtnis aufgenommen zu werden. Problematisch dabei ist, dass es bei der Umwandlung von normalem Schall in gehirngerechte Signale zu Umwandlungsverlusten kommen kann. Die Information wird also oftmals nicht vollständig empfangen. Zudem werden nur solche Informationen in das Langzeitgedächtnis gespeichert, die vom Gehirn als bedeutsam genug erachtet werden.
Das Neurophon bietet folgende Lösung: zum einen wandelt es akustische Informationen verlustfrei in gehirn-gerechte Signale um. Zum anderen bedient sich das Neurophon eines alternativen Hörorgans, über das akustische Information ungeprüft in das Langzeitgedächtnis weiterleitet werden kann.
Diese alternative Hörorgan ist das Gleichgewichtsorgan (Sacculus). Das Gleichgewichtsorgan ist stammesgeschichtlich älter als das Innenohr. Jede über das Neurophon aufgenommene Information wird somit direkt in das Langzeitgedächtnis gespeichert. Lernmethoden, die eine angenehme und entspannte Lernsituation beinhalten (Suggestopädie nach Dr. Lozanov und Superlearning), sind die derzeit effektivsten Methoden des beschleunigten Lernens.
Eine 1980 in Chicago durchgeführte Vergleichsstudie bewies jedoch, dass Lernen mit dem Neurophon sogar bis zu fünf mal effektiver ist als die o.g. Methoden des beschleunigten Lernens. Akustische Information (z.B. von Sprachkassetten, Hörbüchern, Videos etc.) werden mit dem Neurophon also schneller gespeichert und besser erinnert als mit jeder anderen derzeit bekannten Methode des beschleunigten Lernens.

Multisensorisches Lernen
Der Flanagan Neurophon-Thinkman ist speziell für beschleunigtes Lernen geeignet. Ca. 1 % des Ausgangssignals besteht aus hörbarem Schall. Dieses eine Prozent hören Sie, wenn Sie die Elektrode in die Nähe Ihrer Ohren halten. Somit verfügt das Neurophon über zwei Klangbilder (99% Ultraschall und 1% Hörschall). Im Sinne von multisensorischem Lernen ist dies von besonderem Vorteil für Sie.

Lernen während des Schlafes
Besonders interessant für unser von Zeitmangel geprägtes Leben ist die Möglichkeit, im Schlaf zu lernen. Normalerweise reduziert sich beim Schlaf die Wahrnehmung unserer fünf physischen Sinne erheblich. Die akustische Wahrnehmung bleibt am längsten aktiv, reagiert aber im wesentlichen nur noch auf Schlüsselreize, die für das Überleben wichtig sein könnten. Es gibt nur zwei "Fenster", die für das Schlaf-Lernen in Frage kommen: die Einschlaf- und die Aufwachphase.
Mit dem Neurophon kann aber während der gesamten Schlafdauer gelernt werden. Denn das Gleichgewichtsorgan schaltet nachts nicht ab. Zudem speichert das Gehirn die über das Gleichgewichtsorgan aufgenommenen, gehirngerechten Informationen ungeprüft. Jeder Mensch schläft ca. 1/3 seines Lebens. Wollen auch Sie in Zukunft traumhaft einfach lernen?
Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass während des Schlaflernens eine gesteigerte Klarheit des Traumerlebens bis hin zum wachbewussten Träumen (Klartraum) auftreten kann. Der Grund?

Ausgleich der Gehirnhälften
Das Neurophon arbeitet auf der gleichen Frequenz wie das Nervensystem. Deshalb kann es das gesamte Gehirn in seiner elektrischen Aktivität ausgleichen und vollständig harmonisch arbeiten lassen. Dr. Flanagan beschreibt in diesem Zusammenhang eine von US-Universitäten entwickelte Methode, die ,,neuronale Effizienz" zu messen. Die Messung der neuronalen Effizienz ermöglicht zuverlässigere Aussagen über den sog. Intelligenz-Quotienten (IQ). Das Prinzip ist einfach: Lichtblitze werden an die Augen einer Testperson gebracht. Gleichzeitig werden im hinteren Kopfbereich zwei elektrische Reaktionssignale gemessen. Je größer die zeitliche Übereinstimmung dieser zwei Reaktionssignale, desto größer die neuronale Effizienz.
Gemäß Dr. Flanagan brachte die Anwendung des Neurophon erstaunliche Ergebnisse. Aufgrund der Fähigkeit des Gerätes, die elektrische Aktivität der Gehirnhälften zu synchronisieren, konnte nach Benutzung des Neurophons jeweils eine optimale neuronale Effizienz (maximale Gehirnleistung) gemessen werden.

Das Neurophon schwingt mit dem gesamten Nervensystem
Wieso kann das Neurophon das gesamte Gehirn in vollständige Harmonie bringen? Dr. Flanagan fand heraus, dass das Nervensystem auf Frequenzen zwischen 40.000und 100.000 Hz schwingt. Das Neurophon arbeitet auf einer Frequenz von 40.000 Hz (Ultraschall) und ist somit in der Lage, mit dem gesamten Nervensystem zu schwingen.

Verhaltensmodifikation
Der international bekannte Hypnoseforscher Dr. Eldon Taylor stellte fest, dass die Arbeit mit dem Neurophon im Bereich Verhaltensmodifikation bis zu fünf mal effektiver ist, als Hypnose. Mit dem Neurophon ist man gleichzeitig besonders wach und geistig klar.
Verantwortlich und selbstbestimmt eingesetzt (z.B. für Meditationen, Affirmationen etc.) ist das Neurophon ein wohl einzigartig wertvolles Werkzeug, um positive Veränderungen zu erreichen.

Schutz vor ELF-Wellen (Elektrosmog, HAARP)
ELF-Wellen (ELF Extremly Low Frequency) umgeben uns überall auf der Welt und liegen in dem Frequenzspektrum unserer Gehirnwellen. ELF-Wellen können von natürlichen aber auch von technischen Quellen stammen. Die Schumann-Resonanz (7,83 Hz) z.B. ist ein für Organismen sehr bedeutsames natürliches ELF-Signal. Leider nimmt die allgemeine Elektrifizierung und Telekommunikation immer mehr zu, wodurch natürliche und harmonisierende ELF-Wellen permanent überlagert werden. Unser Immunsystem kann dadurch empfindlich gestört werden.
Technische ELF-Wellen stehen im Verdacht, ursächlich an vielen ,,rätselhaften" Krankheitsverläufen beteiligt zu sein. Nach dem optimalen Schutz vor unnatürlichen ELF-Wellen befragt, erklärt Dr. Flanagan: ,,Den optimalen Schutz vor unnatürlichen ELF-Wellen bietet ein optimal arbeitendes Immunsystem. Ein optimal arbeitendes Immunsystem steht immer in Zusammenhang mit harmonisch arbeitenden Gehirnhälften.

Das Neurophon harmonisiert die Gehirnhälften. Die Harmonisierung der Gehirnhälften mit dem Neurophon wirkt sich deshalb umgekehrt auch auf das körperliche, emotionale und geistige Wohlbefinden eines Menschen aus. Menschen, deren Gehirnhälften harmonisch arbeiten, haben ein optimal arbeitendes Immunsystem und können besser mit den Belastungen der modernen Welt umgehen." Der positive Effekt bereits einer halbstündigen Neurophon-Anwendung kann noch Stunden bzw. Tage anhalten."

Meridianbalance
Dr. Sheldon C. Deal, ein führender Forscher und Therapeut auf dem Gebiet der Kinesiologie fand heraus, dass bereits der 2-minütige Gebrauch des Neurophon die Meridiane (Akupunktur) von 85,8% seiner Testpersonen harmonisierte. Dieser Effekt blieb bis zu zwei Wochen stabil. Darüber hinaus zeigte der Gebrauch des Neurophon positive Effekte wie vollständige Entspannung, erholsamer Schlaf, verbesserte Atmung, bessere Konzentration und deutliche Schmerzreduktion.

Das Neurophon und morphogenetische Felder
Da das Neurophon sowohl auf physischer als auch auf feinstofflicher Ebene balancierend, harmonisierend uns synchronisierend wirkt, sind nachfolgende Überlegungen von besonderer Bedeutung.
Wenn mehreren Personen gleichzeitig über ein Neurophon verbunden sind, arbeiten die physischen (Nerven, Gehirn) und feinstofflichen Systeme (Meridiane, Chakren) dieser Menschen in perfekter Balance und Harmonie. Man kann sagen, diese Menschen schwingen dann für die Dauer der Neurophon-Anwendung in absoluter Harmonie bzw. befinden sich in vollständiger Resonanz.
Wenn nun diese Menschen im Rahmen einer Meditation kraftvolle Impulse geben, mag dies aufgrund des perfekten Gruppenbewusstsein ein starkes und besonders weitreichendes morphogenetisches Feld erzeugen. Viel kraftvoller, als das unter normalen (asynchronen) Bedingungen möglich wäre. Gerade dieses Potential des Neurophons kann weitreichende positive Auswirkungen haben.

Eine Hoffnung für Menschen mit Hördefekten?

Es wurden mehrfach Aussagen gemacht, das Neurophon sei ein "Hörgerät für Hörgeschädigte". Wie die Universität von Virginia bewies, funktioniert Ultraschallhören für alle Menschen. Hörnerv/Innenohr sind beim Ultraschallhören nicht beteiligt. Diese Aussage trifft zu, wenn der Ultraschalldruck (= ,,Lautstärke") ca. 90 dB (Dezibel) hat.
Die hier beschriebene Version des Neurophon ist speziell für den Bereich beschleunigtes Lernen und erhöhte neuronale Effizienz ausgelegt. Es bringt 70 dB. Deshalb mag diese Version bei einigen Menschen mit Hördefekten hervorragend funktionieren - jedoch gibt es dafür keine Garantie. Ein Gerät mit entsprechendem Ultraschalldruck (90 dB) ist in Vorbereitung und wird sicherlich die Lebensqualität vieler Menschen steigern.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass auch bei entsprechendem Schalldruck von 90 dB eine gewisse Zeit verstreichen kann bis erste Höreindrücke subjektiv wahrgenommen werden. Woran liegt das?

Neue Nervenverbindungen im Gehirn
Zahlreiche Beispiele belegen, dass das Hören über das Gleichgewichtsorgan oftmals erst nach einiger Zeit einsetzt. Mit jeder Neurophon-Benutzung baut das Gleichgewichtsorgan neue Nervenverbindungen auf. Es mag deshalb erforderlich sein, das Neurophon einige Zeit zu benutzen, ohne dass man notwendigerweise etwas hört.
Der Vergleich mit einem untrainierten Muskel liegt nahe. Nach einer gewissen Aufbauphase setzt der Erfolg ein. Immerhin wird das Gleichgewichtsorgan mit dem Neurophon zum Ersten mal für das Hören eingesetzt. Trotzdem hat das Ganze nichts mit Training zu tun. Es ist am besten, sich zu Anfang einfach entspannt hinzulegen und einfach geschehen zu lassen. Die neuen Nervenverbindungen bauen sich automatisch auf. Auf diesem Wege konnten zusätzlich sogar Verbesserungen im Bereich Drehschwindel und Tinnitus erzielt werden. Diese und andere erfreuliche ,,Nebenwirkungen" werden in Deutschland weiter wissenschaftlich erforscht werden.

ELF-Wellen stehen im Verdacht, ursächlich an vielen ,,rätselhaften" Krankheitsverläufen beteiligt zu sein. Nach dem optimalen Schutz vor unnatürlichen ELF-Wellen befragt, erklärt Dr. Flanagan: "Den optimalen Schutz vor unnatürlichen ELF-Wellen bietet ein optimal arbeitendes Immunsystem. Ein optimal arbeitendes Immunsystem steht immer in Zusammenhang mit harmonisch arbeitenden Gehirnhälften".
Das Neurophon harmonisiert die Gehirnhälften. Die Harmonisierung der Gehirnhälften mit dem Neurophon wirkt sich deshalb umgekehrt auch auf das körperliche, emotionale und geistige Wohlbefinden eines Menschen aus. Menschen, deren Gehirnhälften harmonisch arbeiten, haben ein optimal arbeitendes Immunsystem und können besser mit den Belastungen der modernen Welt umgehen. "Der positive Effekt bereits einer halbstündigen Neurophon-Anwendung kann noch Stunden bzw. Tage anhalten".

Das Neurophon arbeitet auf Chakren-Ebene
Erste Tests mit der Hochfrequenz-Fotografie von H.C. Seidel (Weiterentwicklung der Kirlianfotografle) ergaben, dass das Neurophon bereits nach einmaliger halbstündiger Anwendung in der Lage war, profund und dauerhaft erhebliche energetische Blockaden aufzulösen und eine Bewusstseinstransformation zu katalysieren. Im dargestellten Beispiel hingen die massiven energetischen Blockaden nach Aussage H.C. Seidls mit der Lebensaufgabe der Testperson zusammen. Daher war an eine Verbesserung durch technische Hilfsmittel eigentlich nicht zu denken. Das Neurophon jedoch brachte in nur 30 Minuten einen Prozess in Gang, der zu einem freien Energiefluss führte. Nach Einschätzung Seidls handelt es sich beim Neurophon daher um ein spirituelles Werkzeug von noch ungeahntem Potential für Transformationsarbeit.

Auszug aus der Gebrauchsanleitung des Neurophons

Original NeurophonTM
Den Klang der Stille hören Eine medizinische Entdeckung zeigt den biologischen Mechanismus für das "Hören" durch die Haut
©1996 Dr. Nick Begich ©1996 Drs. Patrick und Gael Crystal Flanagan

Beim diesjährigen "Internationalen Forum für neue Wissenschaft" wurde mir die Möglichkeit gegeben, sowohl Jeane Mannings und meine Arbeit am HAARP-Projekt als auch neue Forschungsergebnisse von Dr. Patrick und Dr. Gael Crystal Flanagan zu präsentieren. Die Arbeit der Flanagans deckt seit vier Jahrzehnten einen großen Bereich wissenschaftlicher Disziplinen ab. Ihre Arbeit in den Human- als auch in den technischen Wissenschaften hat zu vielen Erfindungen geführt. Die Erfindung mit der größten Tragweite ist das Neurophon, das wir auf der diesjährigen Tagung demonstrierten. Dieses Gerät ermöglicht die Übertragung von Information direkt durch die Haut, wobei sie den normalen Hörweg umgeht. Das Neurophon erweitert den Bereich normalen Hörens. Die Bedeutung dieser Technologie ist sehr weitreichend.
Die Möglichkeiten umfassen eine Mensch-Computer Schnittstelle, wirkungsvollere Spracherkennungssysteme, Hochgeschwindigkeits-Lernen, Verhaltensmodifikation eine Chance für Ertaubte und möglicherweise sogar synthetische Telepathie.

Das Neuro-Werkzeug
Dieses Gerät wandelt Klangwellen in digitalisierte elektronische Signale um, die eine Wellenform- und Zeitberechnungskonfiguration haben, welche vom menschlichen Gehirn entziffert werden kann. Das interne Hören oder der mental wahrgenommene Klangeindruck bleibt intakt. Das elektronische Signal ist vollständig wahrnehmbar, als ob es durch die Ohren gehört würde. Mit dem Unterschied, dass es scheinbar aus der Mitte des Kopfes kommt.
Das Gerät kann jedes Geräusch einschließlich Sprache und Musik verwenden und es durch die Haut in das Gehirn übertragen. Der menschliche Körper interagiert mit dem Gerät und stellt das mehrfach bearbeitete Signal wieder vollständig her. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Signal ursprünglich von einem Mikrofon, Kassettenrecorder, CD-Spieler oder einer anderen Audioquelle stammt.
Es handelt sich nicht um eine Serie von summenden oder klickenden Geräuschen; es sind die tatsächlichen Wörter und Geräusche, die im Gehirn rekonstruiert werden, gerade so als ob sie durch die Ohren gehört würden. Der Klang wird eindeutig mit allen seinen Charakteristika wahrgenommen.
Die Haut ist der größte und komplexeste Teil unseres physischen Körpers. Ausgebreitet würde unsere Haut etwa vierzig Quadratmeter bedecken und neun Pfund wiegen was sie zu unserem größtes Körperorgan macht. Sie trennt uns von der äußeren Welt. Sie ist die erste Barriere, die uns vor Krankheitserregem schützt und arbeitet wie ein riesiges Gehirn aus Flüssigkristallen. Jeder Quadratzoll der Haut enthält 1.300 Schmerzrezeptoren, beinahe 20.000 Berührungsrezeptoren, fast 200 Druckrezeptoren 75 Kälte- und 13 Hitzerezeptoren.
Die Haut kann auch die leichteste Vibration wahrnehmen. Sie interpretiert und digitalisiert unsere äußere Welt in eine Serie von Impulsen, die unser inneres Selbst eindeutig verstehen kann. Die Haut ist piezoelektrisch und wenn sie bewegt oder gerieben wird, generiert sie elektrische Signale und Skalarwellen. Unsere Haut ist unser wichtigstes sensorisches Organ. Sie unterscheidet zwischen allen Arten von Energiezufuhr; von Licht über Klang zu Hitze, Elektrizität und vielen anderen.

Formen von Energie. Diese Zufuhr wird dann sowohl vom Nervensystem als auch durch die Akupunkturkanäle interpretiert und in Signale gewandelt oder transformiert, die durch diese Netzwerke übertragen und vom Gehirn entschlüsselt werden. Das Neurophon bringt sein Signal ein, wobei es den für Klangsignale spezifischen Code verwendet. Flanagan beschrieb die Funktion der Haut als Rezeptor folgendermaßen:
"Unsere Haut ist nicht nur eine Umhüllung" sie ist ein enorm empfindliches Organ mit hunderttausenden von Rezeptoren für Temperatur und sonstige sie berührende Impulse. Jedes Organ für die Wahrnehmung entwickelt sich ontologisch und phylogenetisch aus der Haut. Bei Embryonen formen sich Augen und Ohren aus Hautfalten. Unsere Haut könnte die latente Kapazität enthalten, Licht und Geräusch wahrzunehmen".

Zu der Zeit als das Neurophon entwickelt wurde, glaubten die Neurophysiologen, dass das Gehirn mit den verschiedenen Nerven und Nervenbündeln fest verdrahtet sei. Man glaubte, dass das Gehirn nur durch definierte lineare Kanäle in der Lage sei, sensorische Funktionen auszuführen. Man glaubte, dass ein Impuls nur durch diese Nervenpfade empfangen, umgewandelt und weitergeleitet werden konnte. Aus diesem Glauben heraus kam man zu dem Schluss, dass ein Geräusch vorn Gehirn nur dann interpretiert werden kann, wenn es durch den achten kranialen Nerv geleitet wird, der das Innenohr mit dem Gehirn verbindet.
Heute jedoch akzeptieren mehr und mehr Wissenschaftler die Theorie des holographischen Gehirns das Gehirn als ein dreidimensionaler Computer, der Daten in verständliche Muster übersetzen kann. Dies bedeutet: wenn man den Verschlüsselungscode des Gehirns versteht und ein Signal entsprechend bearbeitet, müsste man theoretisch jedes beliebige Signal erfolgreich an das Gehirn senden können.
Theoretisch sollten wir in der Lage sein, durch zahlreiche Kanäle zu hören und zu sehen. Die Entdeckung des Neuro-Codes und eines alternativen Übertragungsweges ist der bedeutendste Aspekt dieser Erfindung.
Gemäß Flanagan ist ,,der Schlüssel zum Verständnis des Neurophons die Stimulation der Hautnerven mit einem digital codierten Signal, das eine Zeitverhältnis-Codierung trägt, die von jedem Nerv im Körper als Klangsignal erkannt werden kann...". Auf diese Weise wird der digitale Impuls zu einem verstehbaren Geräusch umgewandelt. Weiter sagte er: "Alle kommerziellen digitalen Spracherkennungsschaltkreise basieren auf einer Spannungsanalyse der dominanten Frequenz. Die Codierung von Klangsignalen basiert auf Zeitverhältnissen. Der Frequenzinhalt der Stimme gibt ihr eine gewisse Charakteristik, aber die Frequenz enthält keine Information. Alle Versuche der Spracherkennung - und Erzeugung durch Computer sind deshalb nur teilweise erfolgreich". Durch das Verstehen der Zeitverhältnisse kann die menschliche Sprache in Grundbausteine zerlegt und elektronisch synthetisiert werden.

Gesprochene Worte, Ideen und Definitionen von Wörtern könnten von einem Computer verdichtet und auf einem sehr hohen Niveau ohne Verzerrung durch innere Filter zum Gehirn transferiert werden. Der Input erfolgt direkt und die Inhalte bleiben langfristig gespeichert. Die Geschwindigkeit, mit der das Gehirn Information aufnehmen kann, ist deutlich höher als bei akustischem oder visuellem Input erforderlich. Die natürlichen Filter für das Langzeitgedächtnis zu umgehen, ist eine herausragende Eigenschaft dieser Erfindung.

Der Mechanismus
Wissenschaftler an der Universität von Virginia demonstrierten, dass Menschen fähig sind, Ultraschall-Klangwellen zu "hören", wenn sie durch direkte Kontaktvibration übertragen werden. Normale Klangwellen werden nur bis zu etwa 24.000 Hz (Schwingungen pro Sekunde) wahrgenommen. Dr. Martin Lenhardt hat gezeigt, dass normal hörende und an zentraler Taubheit leidende Menschen Frequenzen im Bereich von 28.000 bis 100.000 Hz wahrnehmen können, wenn diese durch direkte Kontaktvibration (mittels Elektroden) übertragen werden.

Seine Versuche haben gezeigt, dass es zwei Hörkanäle in das Gehirn gibt. Ein Kanal leitet hörbaren Schall (20 Hz bis 24.000 Hz), der über die Luft oder auch durch Kontaktvibration ankommt, über das Innenohr (Cochlea) weiter. Die Knochenleitung funktioniert, indem kleine Knochen, die mit dem Trommelfell verbunden sind, Klangvibrationen an das Gehirn weiterleiten. Der zweite Kanal (der von Dr. Flanagan 1958 entdeckt wurde) ist im Grunde von Dr. Lenhardt 1990 wiederentdeckt worden. Dieser zweite Kanal überträgt Ultraschallwellen durch das Knochengerüst, Körperflüssigkeiten und die Haut zu einem neu entdeckten alternativen Hörorgan. Dr. Lenhardts Befunde werfen Licht auf eines der Wirkprinzipien des Neurophons.
Gemäß Dr. Lenhardt zeigten Tests mit jungen, älteren und vollständig ertaubten Menschen, dass Ultraschallwahrnehmung bei allen Gruppen im selben Maß möglich ist. Dies führte die Forscher zu der Annahme, dass es einen alternativen Hörkanal für durch direkte Kontaktvibration übertragene Ultraschallsignale geben muss. Die Studie zeigte, dass vollständig ertaubte Menschen Signale hören können, die im Ultraschallbereich liegen, sofern diese Signale mittels Hautelektroden übertragen werden. Bis zu dieser Entdeckung war man davon ausgegangen, dass nur Delphine, Fledermäuse und einige andere Tiere zur Ultraschallwahrnehmung in der Lage sind.
Lenhardt et al postulieren, dass Ultraschallsignale von einer winzigen Drüse (Sacculus) im Innenohr wahrgenommen werden. In einem anderen Artikel heißt es, dass das Innenohr ursprünglich aus dem Sacculus entstand und dass das Sacculus als primitives Hörorgan bei niederen Organismen zum Einsatz kommt. Bei Fischen z.B. scheint das Sacculus für die akustische Wahrnehmung zuständig zu sein. Die Autoren geben des weiteren an, dass das Sacculus möglicherweise eine Doppelfunktion zur Wahrnehmung der Schwerkraft (Gleichgewichtsorgan) und von Klängen (Hörorgan) bei Amphibien, Reptilien, Vögeln und Säugetieren haben kann.
Dr. Flanagans Originalpatent mit der Patentnummer 3.393.279 wurde am 16. Juli 1968 erteilt. Wenn ein Audiosignal, wie z.B. Musik in das Gerät eingespeist wird, kann sie von einem Menschen der entsprechende Elektroden trägt, durch die Haut gehört werden. Bei der Klangwahrnehmung durch das Neurophon hat man den Eindruck, als käme der Klang aus der Mitte des Kopfes. Tests an der Tufts University, USA, zeigten, dass die Haut unter den Elektroden durch ein Energiefeld zum Schwingen gebracht wird. Mit einem Stethoskop, das direkt neben den Elektroden an die Haut gehalten wurde, konnten die Klangvibration leise gehört werden. Tests mit an zentraler Taubheit leidenden Menschen zeigten, dass diese Musik mit Hilfe des Neurophons hören konnten, jedoch mit Hilfe herkömmlicher Hörgeräte auf Vibrationsbasis dazu nicht in der Lage waren.

Die Piezokristall-Elektroden des Neurophons erzeugen hörbaren Schall

Um die Haut besser in Schwingung zu versetzen, entwickelte Dr. Flanagan 1974 piezoelektrische Keramikelektroden. Ein piezoelektrischer Kristall kann durch elektrische Ströme zum Vibrieren gebracht werden. Die Vibrationen des Kristalls wiederum regen die Haut mechanisch dazu an, im Bereich von 40 kHz (40.000 Hz, die Trägerfrequenz des Neurophons mitzuschwingen. Wenn die Elektroden des Neurophons auf die Haut gelegt werden entstehen zwei Klangbilder: eines ist normal über das Ohr hörbar, das andere im Ultraschallbereich kann nur durch die Haut gehört werden. Mit den Elektroden des Neurophons auf der Haut kann ein Musik- oder Sprachsignal im Ultraschallbereich über das Sacculus anstatt über die Cochlea wahrgenommen werden.

Zusammenfassend kann gesagt werden: mit dem Neurophon können Sprach- und Musiksignale auf zwei Wegen gleichzeitig wahrgenommen werden. Einerseits über die Ohren mittels der Cochlea und andererseits durch die Haut mittels des Sacculus. Den Unterschied kann man leicht selbst feststellen, indem man die Ohren mit Gehörschutzstopseln verschließt und die Elektroden an einen gewöhnlichen Heimverstärker (Stereoanlage) anschließt. Die wahrnehmbaren Klänge sind nicht so laut und brillant, als wenn sie vom Neurophon übertragen werden.

Bei einem normalen Musikverstärker wird nur die Cochlea über Knochenleitung, nicht jedoch das Sacculus angeregt. Sobald die Elektroden an das Neurophon angeschlossen werden, nimmt die Brillanz und Lautstärke des wahrgenommenen Signals deutlich zu, weil das Neurophon-Signal die Cochlea umgeht und das Sacculus aktiviert :
MfG: Jeannot Pesché administrator@eurotinnitus.com