Prof. Lerchl und die Koniferen-Studie (Lerchl et al.)
Verfasst: 10. Januar 2010 21:25
Prof. Lerchl und die Koniferen-Studie (Lerchl et al.)
Bäume an und in Nähe von Sendeanlagen leiden häufig unter deutlich sichtbaren Schäden und sind dann eines Tages gefällt. Neupflanzungen gehen schlecht oder gar nicht an. Niemand macht sich offensichtlich Gedanken über die Ursache!
Eine nur in Kurzfassung verfügbare Studie von Lerchl et al. (offiziell nicht veröffentlicht) bestätigt z.B. Schäden an Koniferen. Drei verschiedene Sorten einjähriger Koniferen-Sämlinge fanden Verwendung. Es ergab sich im Schnitt eine 3-fach erhöhte Sterberate bei bestrahlten Pflanzen nach 222 Tagen.
http://www.boomaantastingen.nl/electrom ... fields.htm dann auf EMF and Conifers(pdf)
klicken.
Die Kurzfassung enthält wichtige Bemerkungen in etwa:
1. "Die Pflanzen wurden gewässert wann immer nötig."
2. "Obwohl das Wachstum unter Exposition nur geringfügig verändert war, scheint die Physiologie der exponierten Koniferen negativ beeinflusst zu werden durch Exposition mit 383 MHz, indem diese eine Abnahme der Photosynthese verursacht, was das erste Anzeichen einer Schwächung des Gesamt-Status der Pflanze sein kann."
Dies zeigt sich an Senderstandorten deutlich, also nicht nur bei Tetra. Nadeln und Blätter fungieren offensichtlich als Antennen.
Auf Nachfrage des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit wurde von Prof. Lerchl 2009 folgende Erklärung gegeben:
"Wir hatten damals zwar negative Auswirkungen auf Pflanzen (Koniferen-Keimlinge) beobachtet, diese waren jedoch auf Austrocknungseffekte zurückzuführen, da die Anzuchterde die hochfrequenten EMF absorbiert haben und es daher zu starken Verdunstungen kam, die bei den Kontrollpflanzen nicht beobachtet wurden. Um solche Effekte in einem zukünftigen Versuch auszuschließen, müssten nur die Teile der Pflanzen exponiert werden, die oberhalb der Anzuchterde sind (Stamm und Blätter). Für solche Versuche müssten spezielle Expositionskammern konstruiert und gebaut werden. Trotz verschiedener Versuche, Geldgeber für die Forschungen zu finden, ist der Erfolg bislang ausgeblieben, ich bleibe aber am Ball."
Fragen:
Wurde denn über den Grenzwerten bestrahlt und wenn, was hätte dann die Studie für einen Sinn, da Grenzwerte lt. Fact Sheet 304 WHO von Mobilfunkmasten gar nicht überschritten werden können?
Wurde jedoch unter den Grenzwerten bestrahlt, wie kommt es dann zu Austrocknungseffekten und Verdunstungen, wenn wie extra betont, die Pflanzen bei Bedarf gegossen wurden? Soll hier der Eindruck von thermischen Auswirkungen erweckt werden, weil es Auswirkungen im athermischen Bereich nicht geben darf?
Wie soll Abdeckung der Anzuchterde bei Abnahme der Photosynthese eine Schwächung der Pflanze verhindern?
Nun zum praktischen Bereich!
Soll man das Erdreich um die Bäume herum an Antennenstandorten gar abdecken, obwohl dort mit Sicherheit nichts warm wird?
Soll man die Bäume zusätzlich wässern oder soll dort Petrus mehr regnen lassen? (Eigentlich stellt sich die Wasserfrage gar nicht, denn beim Versuch wurde ja wenn nötig gewässert? Bäume an Seen und Flussläufen , die von Funkmasten bestrahlt sind, sterben trotz genügend Wasser!)
Gesundheitliche Auswirkungen von EMF auf den Menschen werden mit einer Anweisung der WHO, Fact Sheet 296 an Regierungen und Ärzte geregelt!! Über Tiere spricht man nicht! Und über Bäume??
Hier die schriftliche Antwort eines Fachmannes aus einer Behörde:"Als Anlage übersende ich Ihnen wunschgemäß Ihre Fotodokumentation zurück. Ich wünsche Ihnen Erfolg in Ihrer Arbeit und hoffe, dass es kein "Kampf gegen Windmühlen wird, da diese Thematik ja doch mit Problemen behaftet ist."
Bitte lieber Leser, schauen Sie sich die Studie an. Schauen Sie auf die Bäume! Ferner verweise ich auf www.puls-schlag.org
Auf Kommentare würde ich mich freuen!
Eva Weber
Bäume an und in Nähe von Sendeanlagen leiden häufig unter deutlich sichtbaren Schäden und sind dann eines Tages gefällt. Neupflanzungen gehen schlecht oder gar nicht an. Niemand macht sich offensichtlich Gedanken über die Ursache!
Eine nur in Kurzfassung verfügbare Studie von Lerchl et al. (offiziell nicht veröffentlicht) bestätigt z.B. Schäden an Koniferen. Drei verschiedene Sorten einjähriger Koniferen-Sämlinge fanden Verwendung. Es ergab sich im Schnitt eine 3-fach erhöhte Sterberate bei bestrahlten Pflanzen nach 222 Tagen.
http://www.boomaantastingen.nl/electrom ... fields.htm dann auf EMF and Conifers(pdf)
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Die Kurzfassung enthält wichtige Bemerkungen in etwa:
1. "Die Pflanzen wurden gewässert wann immer nötig."
2. "Obwohl das Wachstum unter Exposition nur geringfügig verändert war, scheint die Physiologie der exponierten Koniferen negativ beeinflusst zu werden durch Exposition mit 383 MHz, indem diese eine Abnahme der Photosynthese verursacht, was das erste Anzeichen einer Schwächung des Gesamt-Status der Pflanze sein kann."
Dies zeigt sich an Senderstandorten deutlich, also nicht nur bei Tetra. Nadeln und Blätter fungieren offensichtlich als Antennen.
Auf Nachfrage des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit wurde von Prof. Lerchl 2009 folgende Erklärung gegeben:
"Wir hatten damals zwar negative Auswirkungen auf Pflanzen (Koniferen-Keimlinge) beobachtet, diese waren jedoch auf Austrocknungseffekte zurückzuführen, da die Anzuchterde die hochfrequenten EMF absorbiert haben und es daher zu starken Verdunstungen kam, die bei den Kontrollpflanzen nicht beobachtet wurden. Um solche Effekte in einem zukünftigen Versuch auszuschließen, müssten nur die Teile der Pflanzen exponiert werden, die oberhalb der Anzuchterde sind (Stamm und Blätter). Für solche Versuche müssten spezielle Expositionskammern konstruiert und gebaut werden. Trotz verschiedener Versuche, Geldgeber für die Forschungen zu finden, ist der Erfolg bislang ausgeblieben, ich bleibe aber am Ball."
Fragen:
Wurde denn über den Grenzwerten bestrahlt und wenn, was hätte dann die Studie für einen Sinn, da Grenzwerte lt. Fact Sheet 304 WHO von Mobilfunkmasten gar nicht überschritten werden können?
Wurde jedoch unter den Grenzwerten bestrahlt, wie kommt es dann zu Austrocknungseffekten und Verdunstungen, wenn wie extra betont, die Pflanzen bei Bedarf gegossen wurden? Soll hier der Eindruck von thermischen Auswirkungen erweckt werden, weil es Auswirkungen im athermischen Bereich nicht geben darf?
Wie soll Abdeckung der Anzuchterde bei Abnahme der Photosynthese eine Schwächung der Pflanze verhindern?
Nun zum praktischen Bereich!
Soll man das Erdreich um die Bäume herum an Antennenstandorten gar abdecken, obwohl dort mit Sicherheit nichts warm wird?
Soll man die Bäume zusätzlich wässern oder soll dort Petrus mehr regnen lassen? (Eigentlich stellt sich die Wasserfrage gar nicht, denn beim Versuch wurde ja wenn nötig gewässert? Bäume an Seen und Flussläufen , die von Funkmasten bestrahlt sind, sterben trotz genügend Wasser!)
Gesundheitliche Auswirkungen von EMF auf den Menschen werden mit einer Anweisung der WHO, Fact Sheet 296 an Regierungen und Ärzte geregelt!! Über Tiere spricht man nicht! Und über Bäume??
Hier die schriftliche Antwort eines Fachmannes aus einer Behörde:"Als Anlage übersende ich Ihnen wunschgemäß Ihre Fotodokumentation zurück. Ich wünsche Ihnen Erfolg in Ihrer Arbeit und hoffe, dass es kein "Kampf gegen Windmühlen wird, da diese Thematik ja doch mit Problemen behaftet ist."
Bitte lieber Leser, schauen Sie sich die Studie an. Schauen Sie auf die Bäume! Ferner verweise ich auf www.puls-schlag.org
Auf Kommentare würde ich mich freuen!
Eva Weber