@wuffs Thema zur Psychiatrisierung der E. v. 13.12.09

Ulido
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@wuffs Thema zur Psychiatrisierung der E. v. 13.12.09

Beitrag von Ulido » 26. Januar 2010 18:59

@wuffs Thema zur Psychiatrisierung der E. v. 13.12.09

Hallo,

entscheidend ist, was hinten raus kommt...
wenn man im Leben – aber auch als Leser eines Forums und erst recht als der Schreiber - viel Energie in eine Sache investiert und das nicht des „Spaßfaktors“ wegen auf sich nimmt oder zum „Schlag-die-Langeweile-tot“.

Nach den ersten drei Reaktionen von Ende Dezember auf meinen Kommentar vom 30.12. zu @wuffs o.g. ausführlicher Ausarbeitung - ich hatte u.a. bemerkt, dass ich mit den langen und tiefgehenden Analysen nichts anfangen kann - hatte ich gleich einen weiteren Beitrag (gegliedert in Teil I., II. und III.) verfasst. Ich habe die fertige Antwort aber bewusst noch nicht sofort zum Jahresende/-anfang ins Forum gestellt, weil ich @wuff Respekt zolle und nicht riskieren wollte, @wuffs Schreib-Antrieb auch nur ansatzweise zu dämpfen. Denn ich bemerkte sehr wohl, dass ein paar Leser sich eingehender damit befasst haben. Und auch aus Rücksicht auf diejenigen, die sich durch @wuffs Veröffentlichungen in ihrer eigenen Meinung bestätigt fühlen wollten.

Jetzt will ich die Sache aber doch mal langsam angehen, denn ich muss @wuff in seinem eigenen Interesse was fragen. Falls @wuffs Beitrag nach jetzt mittlerweile 6 Wochen sowieso bald zu Ende sein sollte, wird @wuff sich durch meine Anfrage nicht eingeengt fühlen und soll die letzten Seiten auch gerne veröffentlichen. Falls aber noch weitere Zig Seiten in der Hinterhand sind, bestünde Gelegenheit zu überdenken, wie sinnvoll die weitere Arbeit noch wäre

Ich muss @wuff fragen, ob es für ihn eine Enttäuschung sein würde, bzw. ob er es auch in Kauf nehmen kann, dass er für seine unendliche Fleißarbeit natürlich keinen Literatur-oder Wissenschaftspreis, aber auch keine sonstige Anerkennung bekommen wird?
Und was noch wichtiger ist, dass @wuff für die Betroffenen auch rein gar nichts an Positivem erreichen wird. Fragen ob klar ist, dass nur sehr wenige Leser sich ein Urteil über die Ausführungen erlauben können und dürften und deshalb diese großartige Examensarbeit nur für eine Handvoll Leute geschrieben wird? @Hans definierte das schon überspitzt mit „Selbstgespräch“. Im Ansatz muss ich @hans zustimmen. Wenn Ihnen, @wuff, das alles nichts ausmacht, dann machen Sie gerne weiter.

I. Teil - Meine Frage
Was erwarten Sie von Sie von der langen Ausarbeitung geschätzer @wuff, Frau Buchs, Frau Weber, oder was glauben Sie?
Wird nach Abschluss von @wuffs Veröffentlichung in der Welt des Mobilfunks irgendetwas anders, sprich besser sein als vor dem 13.12.2009, dem Beginn seines Threads? Oder fliegt Prof Lerchl vielleicht aus der SSK raus? Oder wird Elektrosensibilität als eigenständiges Krankheitsbild ohne Wenn und Aber anerkannt?

Was kommt hinten raus, nachdem sich Schreiber und manch ein Leser so reingekniet haben?

Schöne Grüße

Ulido

Elisabeth Buchs
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Frage an Ulido

Beitrag von Elisabeth Buchs » 26. Januar 2010 20:35

Dann frage ich einmal Sie Ulido selbst:

Was wird durch Sie und Ihre allfälligen Aktivitäten in der Welt des Mobilfunks besser?
Wird dank Ihnen Elektrosensibilität als eigenständiges Krankheitsbild ohne Wenn und Aber anerkannt?
Was mich auch noch interessieren würde, ob Sie ein Gespräch/Mailkontakt hatten mit SPauli.

Wie man an der Anzahl Aufrufe (zur Zeit 7918) im Thread von Wuff sieht, werden seine Beiträge durchaus gelesen. Es scheint mir wichtig, dass die Mängel mancher Elektrosensiblen-Studien aufgezeigt werden, auf Grund derer Betroffene wegen Elektrosmog abgestritten werden können.

Ich bin für jede/n dankbar, der etwas in unserer Richtung macht denn: wenn viele kleine Leute viele kleine Schritte tun, gibt es auch einen grossen Schritt.

Der Aufsteller des Abends ist für mich übrigens die Aussage von Korn:
"es wurde mir von mehreren Lesern berichtet, "dass sich in diesem Forum der Ton wieder deutlich gebessert hat und dass man hier wieder vermehrt mitliest". :D

Elisabeth Buchs
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.

Wuff

Re: @wuffs Thema zur Psychiatrisierung der E. v. 13.12.09

Beitrag von Wuff » 27. Januar 2010 09:49

Ulido hat geschrieben:@wuffs Thema zur Psychiatrisierung der E. v. 13.12.09

Hallo,

entscheidend ist, was hinten raus kommt...
Wenn ich "1+ 1 =" in meinen Rechner eingebe, weiss ich im Voraus und mit Sicherheit, was herauskommt. Bei Fragen, über die sich auch die Wissenschaftler streiten, weiss man das nicht.
Ulido hat geschrieben:

Nach den ersten drei Reaktionen von Ende Dezember auf meinen Kommentar vom 30.12. zu @wuffs o.g. ausführlicher Ausarbeitung - ich hatte u.a. bemerkt, dass ich mit den langen und tiefgehenden Analysen nichts anfangen kann
Leider ist das Phänomen der "Elektrosensibilität" bzw. biologischer Effekte schwacher EMF zu komplex für einfache Antworten. Es gibt viele Immissionsquellen, viele Symptome und viele Erklärungsversuche. Und es gibt noch mehr Studien, welche "beweisen", dass es keinen Zusammenhang zwischen EMF und Symptomen gibt. Eine derartigen "Beweis" möchte ich exemplarisch zerlegen, und zwar so, dass es nachvollzogen werden kann.
Ulido hat geschrieben:
Jetzt will ich die Sache aber doch mal langsam angehen, denn ich muss @wuff in seinem eigenen Interesse was fragen. Falls @wuffs Beitrag nach jetzt mittlerweile 6 Wochen sowieso bald zu Ende sein sollte, wird @wuff sich durch meine Anfrage nicht eingeengt fühlen und soll die letzten Seiten auch gerne veröffentlichen.
Ich kann beruhigen: Der grösste Teil ist getan.
Ulido hat geschrieben:
Ich muss @wuff fragen, ob es für ihn eine Enttäuschung sein würde, bzw. ob er es auch in Kauf nehmen kann, dass er für seine unendliche Fleißarbeit natürlich keinen Literatur-oder Wissenschaftspreis, aber auch keine sonstige Anerkennung bekommen wird?
Ich suche nicht nach Anerkennung, und so schreibe ich denn auch mit Pseudonym.
Ulido hat geschrieben:
Und was noch wichtiger ist, dass @wuff für die Betroffenen auch rein gar nichts an Positivem erreichen wird.
Es geht mir primär darum zu zeigen, dass die "anerkannte Wissenschaft" sich für ihre Behauptungen zum Phänomen der "Elektrosensibilität" auf Glaubenssätze und dubiose Studien stützt, und dass ein Neuanfang in der Forschung getan werden müsste. Das wirkt sich alles nicht sofort auf die Betroffenen aus, und ein Einzelner kann ohnehin nur beschränkt etwas bewirken. Dem einzelnen Betroffenen kann es im Moment aber insofern helfen, als er nicht ob der angeblich durch "anerkannte Wissenschaftler" geäusserten Behauptungen, alles sei nur "Phobie" (Frick), "Phallusangst" (Kaul), "Medienpropaganda" (Rubin) etc. resigniert.
Ulido hat geschrieben:
Fragen ob klar ist, dass nur sehr wenige Leser sich ein Urteil über die Ausführungen erlauben können und dürften und deshalb diese großartige Examensarbeit nur für eine Handvoll Leute geschrieben wird? @Hans definierte das schon überspitzt mit „Selbstgespräch“. Im Ansatz muss ich @hans zustimmen. Wenn Ihnen, @wuff, das alles nichts ausmacht, dann machen Sie gerne weiter.
Es würde mich schon stören, wenn es nur ein Selbstgespräch wäre. Ganz so schlimm ist es wohl nicht.
Ulido hat geschrieben:

I. Teil - Meine Frage
Was erwarten Sie von Sie von der langen Ausarbeitung geschätzer @wuff, Frau Buchs, Frau Weber, oder was glauben Sie?
Ich habe derartige Threads früher beim izgmf-Forum geschrieben, bevor ich dort gesperrt wurde. Anscheinend sind meine Ausführungen doch nicht so harmlos.
Ulido hat geschrieben:

Wird nach Abschluss von @wuffs Veröffentlichung in der Welt des Mobilfunks irgendetwas anders, sprich besser sein als vor dem 13.12.2009, dem Beginn seines Threads?
Ich sehe EMF nicht auf Mobilfunk beschränkt. In Bezug auf den Mobilfunk ist zu hoffen, dass künftige Systeme vor ihrer Einführung auf Verträglichkeit geprüft werden, - dieses betrifft aber nicht nur den Mobilfunk.
Ulido hat geschrieben:

Oder fliegt Prof Lerchl vielleicht aus der SSK raus?
Eher wird er in die ICNIRP, den Olymp der Schützer aller Strahlen, aufsteigen.
Ulido hat geschrieben:

Oder wird Elektrosensibilität als eigenständiges Krankheitsbild ohne Wenn und Aber anerkannt?
1. Es reicht nicht aus, Studien, welche einen Zusammenhang zwischen EMF und Beeinträchtigungen verneinen, zu dekonstruieren, wie ich es im angesprochenen Thread tue. Es wird noch der Zusammenhang zwischen EMF und Symptomen wissenschaftlich zu belegen sein. Das wäre der nächste Schritt.

2. "Elektrosensibilität" verwende ich nur zwischen Anführungs- und Schlusszeichen. Dieser Begriff ist unwissenschaftlich und kann auch aus diesem Grund gegen die Betroffenen missbraucht werden. Ich kenne zwar auch keinen besseren.

3. "Elektrosensibilität" halte ich nicht für eine Krankheit im gewohnten Wortsinn, denn die Symptome gehen bei Deexposition zurück. Auch dieses macht die Angelegenheit nicht einfacher.

4. "Ohne Wenn und Aber" wird es hier kaum geben, oder dann mit Sicherheit nicht so bald. Die Ursachen (Immissionsquellen), Symptome und Verläufe (sofortige und verzögerte Reaktionen, akute Wirkungen und chronische Folgeerkrankungen) sind zu unterschiedlich. Ausserdem gibt es in einigen Fällen Noceboeffekte und wie bei jeder anderen Krankheit, Hypochondrie, was von den Leugnern gegen alle Betroffenen verwendet wird.

Eva Weber
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Beitrag von Eva Weber » 27. Januar 2010 15:17

Ulido Teil 1

Sie beschäftigen sich ausführlich mit etwas, was Sie grob gesagt für zu "überflüssig" halten, um niedergeschrieben zu werden, da Sie annehmen, dass sich kein Interessierter außer den namentlich genannten, unter den Lesern findet. Ich würde einen Fortsetzungsartikel in einer Zeitung z.B. bei Null Interesse einfach nicht lesen.

Stellt sich die Frage, was wollen Sie erreichen?"

Ich arbeitete 33 Jahre in Funk und Radar. Nach Aufrüstung eines schon bestehenden Mobilfunkmastes mit UMTS, wovon ich nichts wusste, begannen unerklärliche Beschwerden. Eine Odyssee zu Ämtern und Ärzten folgte. Ein Cardiologe, der nach 3-maligem 24-Std. EKG jedesmal Herzrhythmusstörungen feststellte (Verordnung Beta-Blocker), gab mir schriftlich, an einer "bisher unbehandelten Sendemastphobie" zu leiden. Frau Dr. Kauls "Mast-Phallus-Symbol" lässt grüßen! Wäre ich noch in Arbeit gewesen, hätte ich diese aufgrund einer festgestellten "Funkmast-Phobie" sicher verloren.

Ich treffe heute, nach 5 Jahren, immer häufiger Menschen die an Funk leiden. Kürzlich jemand: "Als ich in meine Münchner Wohnung kam, stand ein Handymast vorm Fenster, kein Schlaf, starker Kopfschmerz, aber das darf man nicht sagen, man wird für "verrückt" erklärt." Dass Betroffene nicht verrückt sind, wissen m.E. Behörden und Mobilfunkindustrie. Begründung: Absolute Ablehnung sinnvoller Studien. Prof. Kappos (Bundesärztekammer) nach seiner Begutachtung von Fallbeispielen für das Deutsche Mobillfunk-Forschungsprogramm (DMF). DECT/Blutdruck-Studien wären relativ einfach zu machen, auch kann man Betroffene nicht psychiatrisieren. Damit kam er im Gegensatz zu Prof. Nowak (LMU München), der Patienten für "fixiert" betrachtet, natürlich beim DMF nicht zum Zug. Das DMF ermöglichte die Festschreibung, dass Mobilfunk-Basisstationen keine Beschwerden auslösen. Dies ist seitdem auch kein Thema mehr.Dass dieses Deutsche Mobilfunk-Forschungsprogramm weltweit als Grundlage dient, weiterhin Menschen die leiden, zu psychiatrisieren, schlussendlich zu stigmatisieren gemäß dem Fact Sheet 296 WHO, finde ich als Betroffene unerträglich.

Es ist ungeheuer wichtig über Studien Näheres zu erfahren. Die Wissenschaftler, die diese machen sind hochrangige Experten. Ich bin aber mittlerweile der Auffassung, dass weiterer Ausbau immer neuerer unerprobter Technik, vor allem ungestörter Ausbau der Infrastruktur im Vordergrund steht, nicht die Gesundheit der Bevölkerung.

Schlaflosigkeit durch Mobilfunk, ist keine Neuigkeit! Lt. einer Umfrage der GfK Marktforschung (Münchner Merkur 18.1.10) leiden bereits 55,4 Prozent der Deutschen an Schlafstörungen. Sie klagen tagsüber müde, unkonzentriert und "wie zerschlagen" zu sein. Hier ist Mobilfunk nicht unbeteiligt! Eine "isolierte" Pinealdrüse in ihrer Reaktion auf EMF zu untersuchen und daraus zu schließen, dass die Melatonin-Produktion nicht beeinflusst wird, ist unverständlich, liefert aber erfolgreich die Grundlage, genauso wie eine an jungen gesunden Probanden durchgeführte Schlafstudie, Zusammenhang EMF und Schlafstörungen auszuschließen. Von gemachten Einschränkungen des BfS weiß weder die Bevölkerung noch wissen die Ärzte etwas.

Vielen Dank an Wuff, der uns wichtige Erkenntnisse vermittelt!

Teil 2 folgt.

Eva Weber

Eva Weber
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Beitrag von Eva Weber » 27. Januar 2010 16:38

Ulido Teil 2

Der Arm der Mobilfunk-Betreiber reicht weit. "Ex-Mobilfunker" ehem. Mobilfunk-Pressesprecher verkündete im anderen Forum, dass er beim BfS angerufen hat, um Licht ins Dunkel der "Weber-Korrespondenz" zu bringen. Bis heute hat Ex-Mobilfunker, trotz meiner Bitte, sein Visier nicht geöffnet. Die Auskunft war nicht sehr ergiebig. Als letzter Punkt, dass Fragen, die ich immer wieder stelle, nicht beantwortet werden. Die Frage nach Fact Sheet 296 WHO z.B. wird also nie beantwortet. Ich habe sie auch schon zweimal in der Öffentlichkeit gestellt. Ich hatte lange Zeit kein Internet, kannte also Wuffs Ausführung dazu nicht, wühlte aber schon immer an diesem "Psychiatrisierung-Fact Sheet" der WHO herum.
Schön, dass ich nun doch ein wenig mehr Hintergründe weiß!

Sie fragen mich direkt, was ich von der langen Ausarbeitung Wuffs erwarte?

Information, äußerst wichtig!

"Wird nach Abschluss von Wuffs Veröffentlichung in der Welt des Mobilfunks irgendetwas anders, sprich besser sein als vor dem 13.12.2009, dem Beginn seiner Threads?"

Nein, natürlich nicht, aber wir sind schlichtweg nicht mehr so dumm!

Oder fliegt Prof Lerchl vielleicht aus der SSK raus?"

Nein, natürlich nicht! Das ist aber keine Rechtfertigung dafür, blindlings an eine Strahlenschutzkommission und ihre Erkenntnisse zum Schutze von Mensch und Natur vor nicht ionisierender Strahlung zu glauben, zumal diese ja auch für das BfS die Vorgaben liefert.

Oder wird Elektrosensibilität als eigenständiges Krankheitsbild ohne Wenn und Aber anerkannt?"

Ein erheblicher Teil der Menschen wird seiner Lebensqualität und Schaffenskraft frühzeitig beraubt, und die Kinder werden die höchst Leidtragenden sein, denn das Leben ist lang, wenn es unter den beiden vorgenannten Auswirkungen zu bewältigen ist. Ob ES anerkannt wird oder nicht, ist hierbei belanglos!

Jedenfalls einen Missstand, der gleichzusetzen ist mit permanenter Körperverletzung, aufgrund maßlosen Gewinnstrebens ohne Respekt vor dem Leben, weil man einer immensen wirtschaftlich, politischen und wissenschaftlichen Macht gegenüber steht und gleichzeitigem mittlerweile Suchtverhalten Vieler, stillschweigend hinzunehmen ohne jeden Widerspruch, hat weder was mit Ethik noch Zivilcourage zu tun.

Eva Weber

Ulido
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Beitrag von Ulido » 27. Januar 2010 20:17

Hallo,

ich danke für die Antworten. Die haben zwar meine Frage nicht befriedigend beantwortet, aber ich habe auch ehrlich gesagt keine logischeren Erklärungen für eine solche Mammutarbeit erhofft. Weil es sie für eine an diesem Ort veröffentlichte derartige Darstellung in der Weise auch gar nicht geben kann.


Frau Buchs, Sie liegen am weitesten daneben. Sie antworten hauptsächlich nur mit Gegenfragen, die jedoch unterschwellig auch eine Aussage bedeuten. D. h, Sie haben wohl nichts erwartet, was hinten rauskommt.

Ob Spatenpauli mir wohl geraten hätte Rücksicht zu nehmen, 4 Wochen mit der Veröffentlichung zu warten, damit ausgerechnet @wuff sich nicht beeinträchtigt fühlt? So ein @wuff-Fan ist er doch gar nicht.

Zudem den Thread aufzurufen, ihn womöglich auch komplett gelesen zu haben und das Ganze auch noch überprüfbar verstanden zu haben, ergibt dreierlei verschiedene Aufrufstatistiken. Somit besagen die Aufrufzahlen gar nichts. Außerdem befinden sich innerhalb diese Threads auch noch viele andere interessante Themen off topic.
Aber offengestanden, ich fände es nicht mal erstrebenswert, wenn womöglich 50 Leser oder mehr alle Seiten durchgearbeitet hätten – für nichts.

Frau Weber, Ihre Erwartungen für eine derart lange und zeitaufwendige Arbeit von @wuff sind mir viel zu bescheiden. Sodann glauben Sie, ich hielte den Beitrag "nur" für "überflüssig". Dann hätten Sie Recht, ich könnte einfach wegschauen. Nein, ich halte ihn sogar für tendenziell eher kontraproduktiv (III.Teil) Bei einer beispiellosen Fehlleitung von Protestenergie wie sie der @wuff-Thread darstellt, werden wir die Strahlenlast nicht los. Sinngemäß wiederhole ich so was alle paar Jahre an dieser Stelle. Das haben Sie persönlich hier im Forum noch nicht lesen können. Mir ist klar, dass die Forenteilnehmer trotzdem in der alten Leier weiter machen und die Mobilfunktechnologie einfach voranschreiten lassen müssen. Ich gehe in einem anderen Thread dennoch erneut darauf ein.
Und noch ein Hinweis zum Verständnis. Sie brauchen mir gegenüber die negativen Aspekte von mobiler Kommunikation/Elektrosmog nicht umfassend zu erwähnen. Ich wollte es wäre anders, aber ich kenne sie zur Genüge.

@wuff, Ihre Antworten, wie gewohnt beeindruckend detailliert und gentlemanlike formuliert. Und wie schon gesagt, den letzten Rest jetzt bitte gerne auch noch einstellen.



Vor dem am Jahresende geschriebenen II.Teil bemerke ich ausdrücklich: Jede Bewegung kann sich freuen, falls sie einen Kenner wie Sie, @wuff, auf ihrer Seite hat. Und wenn es der Verein Gigaherz sein sollte, finde ich es um so besser.

II. Teil - Meine Meinung

Offensichtlich bezichtigen Sie, @wuff, u.a. Prof. Lerchl und Herrn Frick der absichtlichen oder aufgrund von methodischen Untersuchungsfehlern auch unabsichtlichen Verbreitung von falschen Untersuchungsergebnissen.

Aufgrund Ihrer stets sachlichen und höflichen Beiträge glaube ich, dass gerade Sie Verständnis dafür haben, wenn ich sage, dass kein Mitleser Ihre endlosen Ausführungen so kurzerhand mir nichts dir nichts als richtig für sich übernehmen kann. Wenn ich Ihnen, der Sie für mich ein absoluter Anonymus sind, der als Gast im Forum schreibt, so absolut blind vertrauen würde, dann könnten Sie Ihre Beiträge auch ganz weglassen bzw. auf einen einzigen Satz reduzieren. Der könnte etwa lauten:
Prof. Lerchls veröffentlichte Forschungsergebnisse sind falsch. Und dann würde ich Ihnen schon brav nach dem Mund reden und sagen, tatsächlich @wuff hat Recht, ich vertraue ihm voll und ganz. So ist es aber eben nicht.

Also, was bleibt mir – und allen anderen ernsthaft Interessierten - übrig? Ich müsste tagelang Ihre Ausführungen studieren, nicht nur überfliegen. Und vor allem auch die umfangreichen Forschungsergebnisse von Prof Lerchl, Ulrich Frick, von Institutionen u.s.w., u.s.w, auf welche sie in zahlreichen Links und Erwähnungen ausdrücklich verweisen. Hunderte von Seiten. Text, nicht mal nur in deutsch. Tabellen, Statistiken, Formeln, Schaubilder. Ich müsste in die Tiefe dieser Forschungsarbeiten gehen, sie analysieren und versuchen sie zu überprüfen. Und erst dann könnte ich, wenn ich überhaupt annähernd die Qualifikation dazu hätte, attestieren, dass Sie Recht haben und nicht Prof. Lerchl oder Herr Frick. Ich bin aber kein Techniker, Biologe, Mediziner oder Psychologe. Nein, einfach ein Betroffener, der sich gegen die Zwangsverstrahlung wendet.

Das vorgenannte Prozedere vollständig durchzuziehen und dann ein so schwerwiegendes Testat mit dem „richtigen“ Ergebnis abgeben zu können, traue ich hier im Forum maximal ein paar wenigen Personen zu. Bestimmt nicht, diese mögen mir verzeihen, Frau Weber und auch nicht Frau Buchs. Und auch 95% der anderen Leser nicht, einschließlich meiner Person.

Wem dann? Wenn er sich denn die Zeit nehmen würde, Herr Jakob könnte das am besten hier. Aber Spatenpauli hinter den sieben Bergen mit seinen sieben Schergen könnte das garantiert ebenso gut. Und oh Wunder, was gilt die Wette, dass die zwei Experten jenseits und diesseits der Alpen zu einem völlig gegensätzlichen Urteil kämen? Auch das noch! Die wenigen Befähigten kämen voraussichtlich zu unterschiedlichen Testaten. Also, was soll das Ganze?

Und wer von den übrigen Forumsbesuchern all die Veröffentlichungen aus den unterschiedlichsten Quellen wirklich in der Gesamtheit zunächst mal auch schon nur vollständig gelesen hat, ich spreche noch nicht mal von analysiert und nachgeprüft, werfe den ersten Stein. Und trotzdem würden sich wahrscheinlich unzählige Leute im Forum aufrecht hinstellen und Ihnen, @wuff, ohne Zögern fest und steif beipflichten und behaupten, dass Sie Prof. Lerchl entlarvt hätten.

So was wäre dann aber schlicht und einfach unredlich.

Wie ließe sich so was dennoch erklären? Nun, weil das genau diejenigen Leser sind, die vorher auch schon, nicht ohne Grund, eine schlechte Meinung von Prof. Lerchl hatten. Wiederum einschließlich meiner eigenen Person. Aber die habe ich eben nicht, weil ich Ihre und die ganzen anderen von Ihnen angeführten Ausarbeitungen durchgeackert und verstanden hätte. Sondern aufgrund aller Eindrücke, die sich in den vielen letzten Jahren aufgrund seiner Veröffentlichungen, Stellungnahmen, seines Werdegangs u.s.w. mir dargeboten haben. So wie ich auch bei Bundestagswahlen nicht auf das letzte Fernsehduell kurz vor dem Wahltermin angewiesen bin, wenn ich die politischen Ereignisse der rückliegenden Jahre aufmerksam verfolgt habe.


Schöne Grüße, ganz besonders Ihnen @wuff, weil es mir innerlich leid tut, dass ich nichts Vorteilhafteres schreiben kann

Ulido

Eva Weber
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Beitrag von Eva Weber » 27. Januar 2010 21:20

Hallo Ulido

Danke für die Antwort!

"Bei einer beispiellosen Fehlleitung von Protestenergie wie sie der Wuff thread darstellt, werden wir die Strahlenlast nicht los."

Als Betroffene, wie Sie, habe ich auch keinen anderen Wunsch als normal leben zu können und diese Strahlenlast loszuwerden.

Was wäre in Ihren Augen jetzt am Besten zu tun?"

Eva Weber

Elisabeth Buchs
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Beitrag von Elisabeth Buchs » 28. Januar 2010 01:05

Ulido, reichlich anmassend, Ihr Beitrag. Und das von einem, bei dem hinten raus nur eine bei Gigaherz mit viel Traritrara verlangte, kaum benutzte Rubrik Oeffentlichkeitsarbeit gekommen ist, während andere interessante Neuigkeiten ins Forum zu bringen suchen. Von Verhalten und Art her könnten Sie bei einigen in die Lehre gegangen sein, das öffentliche Kritisieren passt auch schon. Dass Sie meine Fragen nach Ihren Aktivitäten nicht beantworten, versteht sich. Es fragt sich nur, welche Absichten Sie haben, wenn Sie durch solche Aesserungen die Beiträge von Wuff unterbinden wollen und wem es nützt, wenn solche nicht mehr zu lesen wären. Wer sind Sie denn, dass Sie sich zu solchen Urteilen befähigt sehen. Wuff hat jedenfalls hier bei Gigaherz ein Recht zu schreiben.

Elisabeth Buchs
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.

BLUE SKY
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Beitrag von BLUE SKY » 28. Januar 2010 07:56

Es kann schon auch ganz "schön" eng werden im Bauch des Wolfes.
Als was kostümiert man sich aktuell so als Forumsteilnehmer?
Mal schaun, wie's nach Fastnacht/Fasching/Karneval weitergeht.
Das Leben ist schön.

Elisabeth Buchs
Beiträge: 1628
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Beitrag von Elisabeth Buchs » 28. Januar 2010 08:51

BLUE SKY hat geschrieben:Es kann schon auch ganz "schön" eng werden im Bauch des Wolfes.
Als was kostümiert man sich aktuell so als Forumsteilnehmer?
Mal schaun, wie's nach Fastnacht/Fasching/Karneval weitergeht.
Wenn mir der Sinn nach Rätseln steht, kann ich ein Kreuzworträtsel lösen. Könnten Sie bitte Ihren Beitrag (und zukünftige) etwas verständlicher schreiben. Danke.

Elisabeth Buchs
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.

Wuff

Antwort auf Ulido II

Beitrag von Wuff » 28. Januar 2010 09:33

Ulido hat geschrieben:
[...]keine logischeren Erklärungen für eine solche Mammutarbeit erhofft. Weil es sie für eine an diesem Ort veröffentlichte derartige Darstellung in der Weise auch gar nicht geben kann.
Bevor das izgmf-Forum von Kritik gesäubert und gleichgeschaltet wurde, habe ich dort ähnliche Diskussionen über dubiose Studien angezettelt. Die Frage, wodurch wohl Lerchl legitimiert sei, ganz konkrete "Elektrosensible" zu psychiatrisieren, musste ich dann notgedrungen anderswo, also hier, aufwerfen.
Ulido hat geschrieben:
Aber offengestanden, ich fände es nicht mal erstrebenswert, wenn womöglich 50 Leser oder mehr alle Seiten durchgearbeitet hätten – für nichts.
(Es ist noch nicht einmal die Schlussfolgerung aus den Ausführungen gezogen.)

Vielleicht nimmt sich einmal ein Wissenschaftsjournalist der Missstände im Wissenschaftszweig Biolectromagnetics an, der die Strahlenschutzbehörden und Gerichte mit Argumenten füttert.
Ulido hat geschrieben:
u]Nein,[/u] ich halte ihn sogar für tendenziell eher kontraproduktiv (III.Teil) Bei einer beispiellosen Fehlleitung von Protestenergie wie sie der @wuff-Thread darstellt, werden wir die Strahlenlast nicht los.
So lange die Grenzwerte allein auf thermischen Wirkungen beruhen, und die athermischen Wirkungen als nicht nur nicht existent, sondern von der Mehrheit der "Forscher" auch als nicht möglich bezeichnet werden, wird sich tatsächlich nichts an der Strahlenlast ändern.
Ulido hat geschrieben:
Offensichtlich bezichtigen Sie, @wuff, u.a. Prof. Lerchl und Herrn Frick der absichtlichen oder aufgrund von methodischen Untersuchungsfehlern auch unabsichtlichen Verbreitung von falschen Untersuchungsergebnissen.
Wertvorstellungen werden auch mit wissenschaftlichen Studien und mit Beratung an Behörden weiter gegeben. In der heutigen Neuen Zürcher Zeitung bezeichnet einer in ganz anderem Zusammenhang Wissenschaftler als Tarnkappen-Lobbyisten: "Kritisch werde es vor allem dann, meint Pielke, wenn Wissenschafter die eigenen Wertvorstellungen unmerklich in die Beratung einfliessen lassen. «Stealth issue advocates» nennt er diese Spezies. Übersetzt heisst das ungefähr Tarnkappen-Lobbyisten. Solche Forscher setzen wissenschaftliche Argumente quasi als politische Kampfmittel ein. Storch sagt spitz, diese Kollegen sollten doch besser gleich Politiker werden." (Quelle: http://www.nzz.ch/nachrichten/wissensch ... 48790.html ).

Ich versuche Tarnkappen abzuziehen. Das ist nicht einfach, weil in der Wissenschaft zur Tarnung auch nicht ausgesprochene, implizite Voraussetzungen verwendet werden. Diese müssen nicht ausgesprochen bleiben, weil sie
  • dumm
  • reiner Glaube und damit im Grunde Esoterik
  • Vorgabe des Sponsors der Studie
sind. Nur selten spricht einer explizit, ausdrücklich aus, dass er nicht glaube, dass schwache EMF Gesundheit und Befinden von Menschen beeinträchtigen können, oder wie Frick, dass er sich auf die "Weisheiten" Repacholis bzw. auf dessen WHO-Factsheet 296 abstütze.

(Fortsetzung folgt)

Märchenfan

Rotkäppchen Fortsetzung Teil II

Beitrag von Märchenfan » 28. Januar 2010 10:18

Ja es wird eng und sehr unruhig im Bauch des Wolfes. Und da der Name @wuff doch unweigerlich sehr an einen Hund erinnert und weil er wohl schon so lange und heftig vor der Hütte der Grossmutter zu bellen scheint (Rotkäppchen hört ihm deutlich zwischen dem Scharchen des Wolfes aus dessen Bauch heraus), könnte angenommen werden, dass sein Herrchen, nämlich der Jäger darauf aufmerksam wurde und nicht mehr weit weg ist vom Geschehen um nach dem Rechten in der Hütte zu schauen.
Jedenfalls sei auch gewiss: Hunde die bellen beissen nicht.
Frau Buchs: zu Ihrem besseren Verständnis finden Sie bitte Teil I von Rotkäppchen in Psychiatrisierung der "Elektrosensiblen"

Gandhi
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Registriert: 28. Januar 2010 09:16

Meine Meinung

Beitrag von Gandhi » 28. Januar 2010 10:25

Nun muss ich doch auch mal etwas zum Thema sagen:

Ich gehöre zu denjenigen, die Wuffs "Mammutarbeit" höchst interessiert lesen, aber aus Zeitgründen leider nicht mitdiskutieren können.

Um solche Leute wie Wuff können wir ("ES") froh sein, da er den Studien auf den Zahn fühlt und somit einige eklatante Widersprüche offenlegen kann. Der Durchschnittsbürger ist ja meist sofort beeindruckt, wenn man ihm mitteilt, dass eine Studie X dies und jenes herausgefunden habe, ohne die Studie überhaupt zu lesen bzw. offensichtliche Fehler im Studiendesign oder andere Probleme zu suchen. Wuff tut das: er analysiert Studien und lässt uns an seinen Überlegungen und Schlussfolgerungen teilhaben. Weiter so!

Wen seine Ausführungen nicht interessieren kann ja anderswo lesen gehen..
"Wenn ich verzweifelt bin erinnere ich mich daran, dass in der Menschheitsgeschichte die Wahrheit und die Liebe immer gewonnen haben. Es gab Mörder und Tyrannen und für eine gewisse Zeit schienen sie unbesiegbar. Aber am Schluss fallen sie immer.."

Eva Weber
Beiträge: 2205
Registriert: 30. Oktober 2009 21:03

Beitrag von Eva Weber » 28. Januar 2010 11:43

Ja, Märchenfan,


Hunde die bellen beißen nicht!

Ein Hund der beißt, beißt zu und dann ist relativ Ruhe und nach einer gewissen Zeit hat es jeder vergessen. Ein Hund der ohne Unterlass bellt und nicht zum Schweigen zu bringen ist, den nimmt man wahr und sein unablässiges Gebell, nervt auf Dauer die sich in ihren Festungen so sicher wähnenden Granden. Das anfängliche Bellen eines einzelnen Hundes war oft schon in der Vergangenheit Anlass zu großen Veränderungen. Selten war es im Anfang die große Masse!!

ulido

Was sind Ihre Vorschläge die derzeitige "Strahlenhölle" - für mich ist es eine Hölle, eine Folter insbesondere in der Nacht - zu entschärfen, sodass Betroffene wieder ein lebenswertes Leben führen können?

Was konkret könnte sofort getan werden in Ihren Augen?

Oder sehen Sie schon alleine in der Beendigung von Wuffs Ausführungen einen Schritt, der Betroffenen nützlich ist?

Wobei wir schon wieder bei "alles Psyche" angekommen wären!

Eva Weber

Wuff

Beitrag von Wuff » 28. Januar 2010 12:08

Ulido hat geschrieben: […]Wenn ich Ihnen, der Sie für mich ein absoluter Anonymus sind, der als Gast im Forum schreibt, so absolut blind vertrauen würde, dann könnten Sie Ihre Beiträge auch ganz weglassen bzw. auf einen einzigen Satz reduzieren. Der könnte etwa lauten:
Prof. Lerchls veröffentlichte Forschungsergebnisse sind falsch.
Genau das möchte ich nicht, nämlich dass auf Grund eines Vertrauensvorschusses geglaubt würde. Und genau aus diesem Grund versuche ich alles in nachvollziehbarer Weise zu begründen. (Zur Frage, ob die Forschungsergebnisse falsch oder richtig sind, äussere ich mich im eigentlichen Thread)
Ulido hat geschrieben:
Also, was bleibt mir – und allen anderen ernsthaft Interessierten - übrig? Ich müsste tagelang Ihre Ausführungen studieren, nicht nur überfliegen. Und vor allem auch die umfangreichen Forschungsergebnisse von Prof Lerchl, Ulrich Frick, von Institutionen u.s.w., u.s.w, auf welche sie in zahlreichen Links und Erwähnungen ausdrücklich verweisen. Hunderte von Seiten. Text, nicht mal nur in deutsch. Tabellen, Statistiken, Formeln, Schaubilder. Ich müsste in die Tiefe dieser Forschungsarbeiten gehen, sie analysieren und versuchen sie zu überprüfen.
Zwischen absolutem Vertrauen und integraler Überprüfung gibt es auch ein Mittelding, nämlich die Stichprobe. Sie können auch nur diejenigen Aussagen, denen sie am wenigsten trauen, überprüfen. Darum gebe ich wo immer machbar die Quellen an. Mit einer Art von Stichproben beginne ich jeweils auch bei der kritischen Lektüre von Studien.
Ulido hat geschrieben: […]Das vorgenannte Prozedere vollständig durchzuziehen und dann ein so schwerwiegendes Testat mit dem „richtigen“ Ergebnis abgeben zu können, traue ich hier im Forum maximal ein paar wenigen Personen zu. […] Und auch 95% der anderen Leser nicht, einschließlich meiner Person.
Der Vorteil eines Forums liegt darin, dass sich jeder auch zu Einzelaspekten äussern kann. Ihre 5% der Leser sind eingeladen, Kritik an der Kritik zu äussern. Nach der Kritik an meinen Beiträgen im izgmf-Forum vermisse ich das hier sogar. .
Ulido hat geschrieben:Hallo,

[…]Und trotzdem würden sich wahrscheinlich unzählige Leute im Forum aufrecht hinstellen und Ihnen, @wuff, ohne Zögern fest und steif beipflichten und behaupten, dass Sie Prof. Lerchl entlarvt hätten.

So was wäre dann aber schlicht und einfach unredlich.
Noch viel mehr andere stehen hinter Lerchl, und behaupten er hätte Recht, obwohl sie gar nichts von ihm gelesen haben und es noch viel weniger verstehen und einordnen könnten. Nochmals: Ich verlange von niemand Vertrauen, ich wünsche allein, dass die jeweiligen Argumente kritisch gelesen werden.
Ulido hat geschrieben: Wie ließe sich so was dennoch erklären? Nun, weil das genau diejenigen Leser sind, die vorher auch schon, nicht ohne Grund, eine schlechte Meinung von Prof. Lerchl hatten. Wiederum einschließlich meiner eigenen Person. Aber die habe ich eben nicht, weil ich Ihre und die ganzen anderen von Ihnen angeführten Ausarbeitungen durchgeackert und verstanden hätte. Sondern aufgrund aller Eindrücke, die sich in den vielen letzten Jahren aufgrund seiner Veröffentlichungen, Stellungnahmen, seines Werdegangs u.s.w. mir dargeboten haben. […]
Mein Ansatz ist leicht anders. Ich versuche nicht nur Eindrücke zu einer Person zu verarbeiten, sondern ihre Argumentation von Grund auf zu verstehen und zu überprüfen.
Ulido hat geschrieben: Schöne Grüße, ganz besonders Ihnen @wuff, weil es mir innerlich leid tut, dass ich nichts Vorteilhafteres schreiben kann
Dass Sie auch keinen Vorschlag für ein zweckmässigere Vorgehen bringen, damit kann und muss ich leben.

Ich meine, dass in einem Forum wie dem hiesigen, das sich Forum für Betroffene nennt, verschiedenste Stimmen zum Wort kommen müssen. Sehr wichtig ist das Zeugnis, das die Betroffenen selbst von ihrem Leiden und von ihrer Beeinträchtigung ablegen. Im izgmf-Forum sind zahlreiche Betroffene, die als Zeugen für die Schadwirkung von EMF gelten können, durch die unzutreffende und irreführende Bezeichnung „Informationszentrum gegen Mobilfunk“ zuerst angelockt und dann einer nach dem anderen eliminiert worden. Nachdem ich dieses dort kritisiert hatte, wurde ich gesperrt. Ich bin der Letzte, der jemand davon abhalten möchte, hier weiterhin zu bezeugen, was ihm in Anwesenheit von EMF widerfährt.

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