CB-Funk ungefährlich?
Verfasst: 2. Dezember 2006 20:55
read.php?f=1&i=13101&t=12723
Sehr geehrter H. Brill, sehr geehrte Leser.
Ich weiß, daß ich gleich "gesteinigt" werden kann, dennoch meine Antwort:
Sicherlich finde ich hier keine "fundamentale" Antworten - besonders wo
dieses Forum hier eines ist, wo ich, möglicherweise 95% der Leser gegen mich
habe.
Dennoch:
H. Brill, Sie schreiben:
"Es ist doch alles gesundheitlich schädlich was mit drahtlos zu tun hat."
Sie haben sicherlich dann Recht, wenn man einer hohen Strahlungsdichte
ausgesetzt ist.
Das wäre dann, z.B., der Fall, wenn ich, verbotenerweise, mit einer
Senderoutputleistung von zwei oder mehr KW senden würde und dazu Personen
direkt in relativ kurzem Abstand "bestrahle".
Meine Sendeantenne (keine "i-Max-2000", sondern eine Standard-"GPE") ist mit
einem "normalen" Antennenkabel (RG213 - ca. 20 Meter) auf einem Mast auf
meinem eigenen Hausdach.
Der daraus resultierende Personensicherheitsabstand (nach den derzeit
geltenden Grenzwerten von bei 27,5 V/m (im 10-Meter-Amateurfunkband - ist,
in diesem Falle auch auf das 11-Meter-CB-Funkband anwendbar) beträgt
unter(!) 50 cm.
Ich möchte die Person sehen, die ohne(!) mein Wissen auf mein Hausdach
steigt, und sich auf einer Trittleiter (die der betreffende mitbringen muss)
direkt zwischen(!) die Radiale der Antenne stellt.
Und dann müßte er eine sehr, sehr lange Zeit dort stehen, um eine
HF-Strahlenmenge abzubekommen, welche möglicherweise(!) zu einer
Gesundheitsgefährdung (noch nicht einmal zu einer Gesundheitsminderung)
führen könnte.
Ich gebe zu, wenn die dort stehende Person einen alten Herzschrittmacher
eingepflanzt hätte, würde ich Bedenken haben.
Aber:
Meine eigene Anlage pulst noch nicht eimmal, wie es, insbesondere
GSM-"Handys", tun.
Insofern kann noch nicht einmal die Blut-Hirnschranke, auch nur ansatzweise,
geöffnet werden.
Mir ist jedenfalls kein Gutachten bekannt, welches CB-Funk-HF-Strahlung
(vorausgesetzt diese ist im erlaubten Rahmen) als "gefährlich" einstuft.
Selbst beim Ecolog-Institut finde ich keinen Hinweis, daß der CB-Funk
gesundheitsschädlich sein könnte.
Falls es dennoch ein Gutachten geben sollte:
Ich bitte darum, mir einen Link vorzugeben, damit ich selbst nachlesen kann.
Wenn ich mir dann noch die Seite 37-41 von "raum&zeit" Ausgabe 108/2000
ansehe und mir dort die Grafik (S. 40 unten) verinnerliche, so komme ich
nicht umhin, das der CB-Funk nur zu einem sehr geringern Teil "Elektrosmog"
verursacht.
(Man achte bitte auf die Sendeleistungsangaben - ein CB-Funkgerät kann max.
4 Watt Ausgangsleistung Antennenbuchse(!) senden.)
Meine Mikrowelle, welche ich kaum nutze, hat schon einen 200x höheren Wert.
Wohlgemerkt:
Ich kann mir durchaus vorstellen, daß es Menschen gibt, die möglicherweise
auf HF-Strahlung reagieren.
Aber:
Man begibt sich ja, um beim Beispiel einer stationären CB-Funkanlage zu
bleiben, als Betroffener nicht freiwillig auf ein Hausdach, wo eine
CB-Funkantenne in Betrieb ist.
Was ich mir jedoch vorstellen könnte, ist eine mögliche gesundheitliche
Schädigung beim Dauer-Telefonieren mit einem GSM(=TDMA)-"Handy".
Aber auch hier lese ich immer wieder Gutachten und Gegengutachten.
Mein persönliches Fazit - ich wiederhole mich:
Wenn man überhaupt von "Gefährlichkeit" reden kann, so ist der CB-Funk -
obwohl nicht abhörsicher - die bessere Wahl als ein "Handy".
Um zurück zum Startbeitrag zu kommen:
Finger weg von den Geräten.
Das wäre allenfalls etwas für ein Funkgeräte- bzw. Radio-Museum.
Lieber 100,- bis 150,- Euro in eine vernünftige Anlage investieren.
Und diese dann noch von einem Fachhändler aufbauen lassen.
H.-W. Hoppe
Sehr geehrter H. Brill, sehr geehrte Leser.
Ich weiß, daß ich gleich "gesteinigt" werden kann, dennoch meine Antwort:
Sicherlich finde ich hier keine "fundamentale" Antworten - besonders wo
dieses Forum hier eines ist, wo ich, möglicherweise 95% der Leser gegen mich
habe.
Dennoch:
H. Brill, Sie schreiben:
"Es ist doch alles gesundheitlich schädlich was mit drahtlos zu tun hat."
Sie haben sicherlich dann Recht, wenn man einer hohen Strahlungsdichte
ausgesetzt ist.
Das wäre dann, z.B., der Fall, wenn ich, verbotenerweise, mit einer
Senderoutputleistung von zwei oder mehr KW senden würde und dazu Personen
direkt in relativ kurzem Abstand "bestrahle".
Meine Sendeantenne (keine "i-Max-2000", sondern eine Standard-"GPE") ist mit
einem "normalen" Antennenkabel (RG213 - ca. 20 Meter) auf einem Mast auf
meinem eigenen Hausdach.
Der daraus resultierende Personensicherheitsabstand (nach den derzeit
geltenden Grenzwerten von bei 27,5 V/m (im 10-Meter-Amateurfunkband - ist,
in diesem Falle auch auf das 11-Meter-CB-Funkband anwendbar) beträgt
unter(!) 50 cm.
Ich möchte die Person sehen, die ohne(!) mein Wissen auf mein Hausdach
steigt, und sich auf einer Trittleiter (die der betreffende mitbringen muss)
direkt zwischen(!) die Radiale der Antenne stellt.
Und dann müßte er eine sehr, sehr lange Zeit dort stehen, um eine
HF-Strahlenmenge abzubekommen, welche möglicherweise(!) zu einer
Gesundheitsgefährdung (noch nicht einmal zu einer Gesundheitsminderung)
führen könnte.
Ich gebe zu, wenn die dort stehende Person einen alten Herzschrittmacher
eingepflanzt hätte, würde ich Bedenken haben.
Aber:
Meine eigene Anlage pulst noch nicht eimmal, wie es, insbesondere
GSM-"Handys", tun.
Insofern kann noch nicht einmal die Blut-Hirnschranke, auch nur ansatzweise,
geöffnet werden.
Mir ist jedenfalls kein Gutachten bekannt, welches CB-Funk-HF-Strahlung
(vorausgesetzt diese ist im erlaubten Rahmen) als "gefährlich" einstuft.
Selbst beim Ecolog-Institut finde ich keinen Hinweis, daß der CB-Funk
gesundheitsschädlich sein könnte.
Falls es dennoch ein Gutachten geben sollte:
Ich bitte darum, mir einen Link vorzugeben, damit ich selbst nachlesen kann.
Wenn ich mir dann noch die Seite 37-41 von "raum&zeit" Ausgabe 108/2000
ansehe und mir dort die Grafik (S. 40 unten) verinnerliche, so komme ich
nicht umhin, das der CB-Funk nur zu einem sehr geringern Teil "Elektrosmog"
verursacht.
(Man achte bitte auf die Sendeleistungsangaben - ein CB-Funkgerät kann max.
4 Watt Ausgangsleistung Antennenbuchse(!) senden.)
Meine Mikrowelle, welche ich kaum nutze, hat schon einen 200x höheren Wert.
Wohlgemerkt:
Ich kann mir durchaus vorstellen, daß es Menschen gibt, die möglicherweise
auf HF-Strahlung reagieren.
Aber:
Man begibt sich ja, um beim Beispiel einer stationären CB-Funkanlage zu
bleiben, als Betroffener nicht freiwillig auf ein Hausdach, wo eine
CB-Funkantenne in Betrieb ist.
Was ich mir jedoch vorstellen könnte, ist eine mögliche gesundheitliche
Schädigung beim Dauer-Telefonieren mit einem GSM(=TDMA)-"Handy".
Aber auch hier lese ich immer wieder Gutachten und Gegengutachten.
Mein persönliches Fazit - ich wiederhole mich:
Wenn man überhaupt von "Gefährlichkeit" reden kann, so ist der CB-Funk -
obwohl nicht abhörsicher - die bessere Wahl als ein "Handy".
Um zurück zum Startbeitrag zu kommen:
Finger weg von den Geräten.
Das wäre allenfalls etwas für ein Funkgeräte- bzw. Radio-Museum.
Lieber 100,- bis 150,- Euro in eine vernünftige Anlage investieren.
Und diese dann noch von einem Fachhändler aufbauen lassen.
H.-W. Hoppe