Glühbirnen-Verbote fördern EM-Verstrahlung

Wuff

Beitrag von Wuff » 26. Oktober 2010 19:33

Heizer hat geschrieben:
Wuff hat geschrieben: Und das Wichtigste: Circa 80 % der Abwärme der Glühlampen ist nicht verloren, denn sie dient während des grössten Teils des Jahres der Raumheizung. Die "Inschinöre" vergessen dieses regelmässig bei ihren Effizienzrechnungen.
Nun ja, in Deutschland ist die höchst richterlich festgelegte Heizperiode die Zeit vom 1. Oktober bis 30. April. Macht sieben Monate, dass würde ich nicht als den grössten Teils des Jahres bezeichnen.
1. Bedeutet das, dass in Deutschland vom 1. Mai bis 30. September Heizen verboten ist? Hier wird in Abhängigkeit von der Aussentemperatur auch im Mai und im September geheizt. Dieses Jahr wurde bereits Ende August begonnen, aufgrund von Mieterreklamationen.

2. Im Sommer muss wegen der längeren Tage wesentlich weniger Licht gemacht werden.

3. Summa summarum dürften 3/4 der Abwärme der Glühlampen ein willkommener Beitrag zur Raumheizung sein, und somit der grösste Teil.

abundzudashirneinschalten

meinegüte

Beitrag von abundzudashirneinschalten » 26. Oktober 2010 21:03

Wuff hat geschrieben:
Heizer hat geschrieben:
Wuff hat geschrieben: Und das Wichtigste: Circa 80 % der Abwärme der Glühlampen ist nicht verloren, denn sie dient während des grössten Teils des Jahres der Raumheizung. Die "Inschinöre" vergessen dieses regelmässig bei ihren Effizienzrechnungen.

Zitat:
"Den hochwertigen Energieträger Strom für die Bereitstellung niederwertiger Raumwärme zu verwenden, ist jedoch klimaschädlich und ineffizient."

Quelle:

http://vorort.bund.net/suedlicher-oberr ... teuer.html

Hans-U. Jakob
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Registriert: 10. Februar 2007 15:37

Re: meinegüte

Beitrag von Hans-U. Jakob » 27. Oktober 2010 09:55

abundzudashirneinschalten hat geschrieben:
Wuff hat geschrieben:
Heizer hat geschrieben:
Zitat:
"Den hochwertigen Energieträger Strom für die Bereitstellung niederwertiger Raumwärme zu verwenden, ist jedoch klimaschädlich und ineffizient."

Quelle:

http://vorort.bund.net/suedlicher-oberr ... teuer.html
Noch wichtiger:
Vor Einschalten des Mundwerks www.gigaherz.ch/1645 lesen!
Wer kommt mit am Nachmittag des 16.11.10 zur Besichtigung der Schweizer Glühlampenfabrik Righi-Licht.
Voranmeldung bei mir unbedingt erforderlich. prevotec(AT)bluewin.ch
Besucherzahl eingechränkt.
Hier können nach wie vor Glühlampen jeder Form und Grösse mit einer Brenndauer von 3000 Stunden via Internet bezogen werden.
Righi-Licht ist zur Erhaltung der 70 Arbeitsplätze auf unsere Unterstützung angewiesen.
Hans-U. Jakob
Achtung: Der Termin vom 16.11.10 ist bereits überbucht
Bei genügend Anmeldungenn machen wir weitere Besichtigungen.
Zuletzt geändert von Hans-U. Jakob am 29. Oktober 2010 08:40, insgesamt 1-mal geändert.

Wuff

Re: Wahrlich, meine Güte

Beitrag von Wuff » 27. Oktober 2010 10:50

abundzudashirneinschalten hat geschrieben:
Wuff hat geschrieben:
Heizer hat geschrieben:
Zitat:
"Den hochwertigen Energieträger Strom für die Bereitstellung niederwertiger Raumwärme zu verwenden, ist jedoch klimaschädlich und ineffizient."

Quelle:

http://vorort.bund.net/suedlicher-oberr ... teuer.html

Eine Energieeffizienzrechnung, welche im Namen der CO2-Reduktion aufgestellt wird, und welche den unbestreitbaren Wärmenutzen nicht berücksichtigt bzw. als verloren bezeichnet, ist nicht nur Schwindel und Betrug am Konsumenten, sondern Leugnung der Naturgesetze, nämlich der Thermodynamik, und eine Schande für die an den Berechnungen beteiligten Inschinööre.

Die Abwärme der Glühlampen hat nur einen geringen Anteil an der Raumheizung, und ist daher für die Umwelt relativ unwichtig und geradezu vernachlässigbar. Es predigt auch niemand, auch nicht ich, dass bewusst mit Glühlampen geheizt werden solle. Ich bin auch für eine Reduktion des CO2 Ausstosses. Wenn wir schon beim Thema Raumheizung und Umwelt sind: Der Umwelt bzw. der CO2-Reduktion im Zusammenhang mit der Heizung eine Temperaturreduktion um 1° C oder vernünftiges Lüften und Fensterabdichtung viel mehr. Statt beruhigender Alibiübungen sollte die Verhältnismässigkeit beachtet werden.

Wenn nicht nur Licht und Wärme, sondern überhaupt alle Energie, in welche die aufgenommene Leistung umgewandelt wird, berücksichtigt würde, dann käme auch die elektromagnetische Abstrahlung auf den Tisch, und deren noch nie genannter Nutzen bzw. die oft geschilderte Schädlichkeit für die Gesundheit.

Wer ist nun das Hauptopfer des des Effizienz-Schwindels mit der Raumbeleuchtung? Ich meine, unser Wohlstand. Das Glühlampenverbot ist ein weiterer Abbau der Wirtschaftsfreiheit, auf der unser Wohlstand beruht, und eine weitere Gesundheitsgefährdung durch Elektrosmog, welche letztlich auch Kosten verursacht und den Wohlstand mindert.

Wuff

Quecksilber verdächtig bei Alzheimer

Beitrag von Wuff » 16. November 2010 09:07

Quecksilber verdächtig bei Alzheimer

Zuerst die schlechte Nachricht: Quecksilber, dessen Verwendung verboten wurde, ist in Tier- und Zellmodellen verdächtigt, Alzheimer mindestens zu begünstigen, siehe http://www.businesswire.com/news/home/2 ... rs-Disease .

Dann die ganz üble Nachricht: Alle Glühlampen mit mehr als 60 Watt müssen durch quecksilberhaltige Sparlampen ersetzt werden. Hier wurde das Quecksilberverbot aufgehoben.

Wird jeder seine kaputte Sparlampe zur Verkaufsstelle zurückbringen? Werden diese dann auch korrekt rezykliert? Wie sieht es in Ländern wie Italien aus, die nicht einmal den normalen Hausmüll im Griff haben?

Das Ausnahme vom Quecksilberverbot wird mit einer Rechnung begründet, welche die Naturgesetze, namentlich das thermodynamische Gesetz von der Erhaltung der Energie, ignoriert. Circa 70 bis 80 Prozent der Abwärme der Glühlampen ist nämlich in der Heizperiode nützliche Heizenergie.

Haben die Inschinööre, welche die Energieeffizienzrechnung verbrochen haben, zuviel Quecksilber geschnüffelt, dass sie den ersten Hauptsatz der Thermodynamik ( http://de.wikipedia.org/w/index.php?tit ... &section=4 )wieder vergessen haben?

initiative vernunft
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Registriert: 21. Februar 2008 21:42

Beitrag von initiative vernunft » 12. Dezember 2010 11:10

...wie zu erwarten war...:


Aus für den "Heatball"?

Es steht schlecht um den "Heatball". Der Verband Deutscher Elektroingenieure macht dem deutschen Erfinder des "Heatballs" - einer Kleinstheizung, die verblüffend einer konventionellen Glühbirne ähnelt - einen Strich durch die Rechnung. Wir erläutern Ihnen, wie die Ingenieure entschieden haben.

http://www.t-online-business.de/gutacht ... 9502/index

Wuff

An der Quelle bekämpfen

Beitrag von Wuff » 22. Dezember 2010 10:07

An der Quelle bekämpfen


Die Quelle des Übels bei den Energiespar(?)lampen ist hier die EU, deren bürokratischen und wirtschaftsfeindlichen Amoklauf die Schweiz unbesehen übernommen hat. Jetzt beginnen EU-Parlamentarier dagegen anzukämpfen, dass ab Herbst 2011 auch noch die 60-Watt-Glühbirnen verboten werden und durch ESL ersetzt werden sollen, die ihrerseits verbotenes Quecksilber enthalten. - Von der falschen Energieeffizienzrechnung, welche den im Winter willkommenen Heizeffekt aus CO2-freier Energiequelle ignoriert, ist dort überhaupt noch nicht die Rede.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,736072,00.html

Wuff

Ein weiteres Argument gegen die ESL: Kunst

Beitrag von Wuff » 26. Dezember 2010 19:25

Ein weiteres Argument gegen die ESL: Kunst

Hier http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/dive ... y/18755398 wird ein weiteres Argument gegen die Energie-"Spar"-Lampen diskutiert, nämlich Kunst, und es wird auch die Gegenstrategie genannt, nämlich Glühbirnen hamstern: «Wir haben einen Vorrat, der für uns und das Leben meiner Kinder reicht.»

Gast

Keine Panik: Hochvolt-Halogen-Glühbirnen weiterhin erlaubt

Beitrag von Gast » 1. Januar 2011 16:20

Liebe Glühlampenfreunde,
die energiesparenden (30%) Hochvolt-Halogen-Glühbirnen dürfen auch in Zukunft weiter verkauft werden. Sie erfüllen die Effizienzklasse C und sind folglich vom Verbot nicht betroffen. Zwar kosten diese etwas mehr als die alten Glühbirnen, sollen dafür aber zwei bis drei Mal so lange halten. Das Halogen-Glühobst enthält kein Quecksilber und kann daher im Hausmüll entsorgt werden. Auch ist kein zusätzlicher Elektrosmog zu erwarten. Wer zu gleissendes Licht nicht mag, muss halt für eine matte Leuchte sorgen. Fazit: Es wird niemand genötigt, Kompaktleuchstofflampen (Sparlampen) zu kaufen. Das Halogen-Glühobst gibt es in jedem Coop (Philips) und Migros (Osram).
Gruss, ein Techniker aus dem Emmental

Wuff

Technisches zu den Energie-"Spar"-Lampen

Beitrag von Wuff » 12. Januar 2011 19:11

Technisches zu den Energie-"Spar"-Lampen

Diese Tage sind mir drei interessante Webseiten aufgefallen.

Peter Schlegel hat vor drei Jahren eine Reihe von Energie-"Spar"-Lampen untersucht, und zwar die meisten Frequenzbereiche. Es ist schade, dass er Angaben nur zu ganzen Frequenzbereichen gemacht hat, und nicht auch die genauen vorkommenden Frequenzen angegeben hat. Schlegel bezieht sich auf die TCO, eine schwedische nichtstaatliche Norm zum Schutz von Arbeitnehmern. Schlegels Messungen finden sich in http://www.buergerwelle-schweiz.org/fil ... ericht.pdf .

Gregor Dürrenberger von der durch die Industrie finanzierten Forschungsstiftung Mobilkommunikation kommentiert, dass es keine einheitliche Messnorm für derartige Lampen gebe. Er verteidigt die Richtlinien der selbsternannten, industrienahen ICNIRP, die er als "gesundheitsrelevante Grenzwertempfehlungen des Gesetzgebers" bezeichnet. Der Kommentar von Dürrenberger findet sich hier http://www.mobile-research.ethz.ch/var/ ... L_1207.pdf .

Viele Einzelheiten zum Aufbau und zur Funktionsweise von Strom-"Spar"-Lampen finden sich hier http://de.wikipedia.org/wiki/Kompaktleuchtstofflampe .

Es ist seltsam, dass die Energieeffizienzrechnungen nicht genauer unter die Lupe genommen werden. Wahrscheinlich haben Juristen und ähnlich weit von der Realität und der Technik entfernte Politiker den ersten besten Inschinöör mit einer Rechnung beauftragt, oder dann hat die Industrie den politisierenden Juristen derartige Rechnungen untergejubelt. Wie dem auch immer gewesen ist, als Ergebnis wird im Namen des Umweltschutzes die europäische Glühlampenproduktion gekillt, und stattdessen importieren wir Quecksilber-Sondermüll in Form von Energie-"Spar"-Lampen aus China, Quecksilber, das zum Schutz der menschlichen Gesundheit verboten worden war.

Zum Thema Energieeffizienzvergleiche siehe hier viewtopic.php?p=47112#47112 , und zum gesamten Energienutzen der Glühlampen siehe hier viewtopic.php?p=50846#50846 und viewtopic.php?p=51357#51357 .

Wuff

Dubiose Energieeffizienz-Quotienten

Beitrag von Wuff » 15. Februar 2011 11:13

Dubiose Energieeffizienz-Quotienten

Neben den Energieeffizienzangaben zu Leuchtmitteln, die insofern falsch und krass irreführend sind, als sie den Heiznutzen und damit Grundlegendes der Physik ignorieren, gibt es die ebenso krass irreführenden Energieeffizienzangaben zu Motorfahrzeugen.

In der NZZ vom 10. Februar 2011 stand als letzter Satz des Artikels "Kontroverse um grüne Autos" (Kurzfassung: http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/s ... 32848.html ) als letzter Satz:

"Unbestritten positiv sind für alle Antriebsarten klassische Effizienzfaktoren wie ein geringes Fahrzeuggewicht". Damit bringt der Autor auf den Punkt, was mit den Effizienzklassen aus der Rechnung gerade eliminiert wurde, nämlich dass die Masse, die immer wieder von neuem beschleunigt und den Berg hinauf befördert wird, minimiert werden sollte. Da Effizienznoten nach Gewichtsklassen festgelegt wurden, wird keiner motiviert, im Zweifel ein leichteres Fahrzeug zu kaufen. Schwere Limousinen und SUVs, die 10 Liter auf 100 km saufen, werden durch die Gewichtsklassen steuerlich besser gestellt als mancher Kleinwagen, der 5 Liter verbraucht. Auch diesen physikalischen und fiskalischen Nonsens im Namen des Klimaschutzes werden sich wohl breitarschige Bürokraten in Brüssel ausgedacht haben, die nicht auf ihre fetten Limousinen mit Chauffeur verzichten wollen.

nobody
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Wissenabschaft

Beitrag von nobody » 16. Februar 2011 21:11

Wissenschaft, die Wissen schafft? Oder doch nur ein Deckmäntelchen, die allgemeine Bevölkerung für dumm zu verkaufen?

Stichwort 'globale Erwärmung'. Da gilt heutztags die These der sogenannten Klimagase, wie in Stein gemeisselt. Dass es aber auch hier kritische Stimmen gibt, wird von der Allgemeinheit kaum wahrgenommen. Aber egal. Wenn man sich nur einmal vorstellt, wieviel Abwärme die Menschheit gesammthaft produziert wird Augenscheinlich, dass es gar keine soo grosse Rolle spielen kann ob es nun 250ppm oder 350ppm Kohlendioxid in der Atmosphäre hat - es muss einfach wärmer werden.

Zugegeben, das hat nun keinen direkten Bezug zum Thema in diesm Strang, oder etwa doch? Angeblich sollen die Qecksilberfunzeln dazu beitragen, die CO2-Emissionen zu senken. Angesichts des technischen Aufwandes, eine Behauptung, die erstmal hieb und stichfest zu Beweisen wäre. Doch wie gesagt, ich bin eh nur einer dieser 'Ketzer' welcher die Treihaushypothese (plus/minus) in Frage stellt. Und so erlaube ich mir, zu guter letzt, noch einen Hammer obendrauf zu setzen. Wenn die Menschen ihre Atmung anhalten würden, wäre das 'Problem CO2' relativ rasch gelöst. Und das erst noch ohne ESL.

;-)

Wuff

Re: Wissenabschaft

Beitrag von Wuff » 17. Februar 2011 12:08

nobody hat geschrieben: Stichwort 'globale Erwärmung'. Da gilt heutzutags die These der sogenannten Klimagase, wie in Stein gemeisselt. Dass es aber auch hier kritische Stimmen gibt, wird von der Allgemeinheit kaum wahrgenommen. Aber egal. Wenn man sich nur einmal vorstellt, wieviel Abwärme die Menschheit gesamthaft produziert wird Augenscheinlich, dass es gar keine soo grosse Rolle spielen kann ob es nun 250ppm oder 350ppm Kohlendioxid in der Atmosphäre hat - es muss einfach wärmer werden.
Bei der CO2-Diskussion geht es um die Frage, ob vermehrtes CO2 in der Atmosphäre den Temperaturaustausch mit dem Weltall so verändert, dass mehr Wärme bei uns auf der Erde bleibt. In den 1970er Jahren stellte man sich die sozusagen gegenteilige Frage, nämlich ob Staub und Aerosole die Sonneneinstrahlung so behindern, dass die Erde abkühlt, und eine ganz andere Klimakatastrophe eintrete. Wahrscheinlich dank Filtern, Katalysatoren und Verboten kam es dann nicht so annähernd so weit. Vielleicht haben auch noch die Klimagase wie das CO2 dagegen gewirkt.

nobody hat geschrieben:
Zugegeben, das hat nun keinen direkten Bezug zum Thema in diesm Strang, oder etwa doch? Angeblich sollen die Qecksilberfunzeln dazu beitragen, die CO2-Emissionen zu senken.

[/qoute]

Es gibt einen Zusammenhang, nämlich die Frage nach dem Funktionieren von Wissenschaft. Die Scientific Community bzw. die wissenschaftliche Gemeinschaft eines Wissenschaftszweigs bestimmt, was als wahr zu gelten hat. In der Klimatologie sind sich heute die meisten darüber einig, dass zu viel CO2 die Erdatmosphäre zum Aufwärmen bringen kann. In Bioelectromagnetics bzw. in der Wissenschaft zu biologischen Effekten von EMF sind sich die meisten darüber einig, dass unterhalb der von der ICNIRP vorgeschlagenen Grenzwerte EMF keine gesundheitlich relevanten biologischen Effekte haben, und viele behaupten sogar, dass solche Effekte nicht einmal möglich seien. In beiden Fällen – Klima und EMF - ist die Wahrheit nicht gefestigt.

Als Folge der Erkenntnisse der Klimatologen wurde nun ein Glühlampenverbot durchgedrückt. Man hat sich hier auf die Zahlen der Industrie gestützt, die ein Interesse an möglichst teuren Leuchtmitteln hat. Und es kam wie es kommen musste, wenn man sich auf die Interessengruppen verlässt, die Brüsseler Bürokraten haben den Heiznutzen der Glühlampen „vergessen“.

Ebenfalls als Folge der Klimadiskussion wurden Energieeffizienzkoeffizienten für PKWs ersonnen, und man stützte sich auch hierbei auf die Angaben der Industrie. Die Autoindustrie verdient am Verkauf massiger Fahrzeuge am meisten. So wurden in Brüssel Gewichtskategorien durchgedrückt, innerhalb derer die Energieeffizienz jeweils für sich berechnet wurde. Die massigen Fahrzeuge, die allein wegen ihrer Masse beim Beschleunigen und bergauf Fahren erhöhten Energieverbrauch verursachen, wurden somit von der Regelung sozusagen ausgenommen, weil die Bürokraten den Einfluss des Gewichts bzw. der Masse „vergessen“ bzw. ausgeschaltet haben.

So kommt es heraus, wenn interessierte Industrien die Koeffizienten bzw. die Spielregeln festlegen dürfen.

Beim Elektrosmog hat die industrienahe, selbst ernannte ICNIRP ebenfalls zu Händen von Brüssel festgelegt, dass die Immissionen mit der SAR definiert werden, also mit einem über die Zeit gemittelten Temperaturanstieg. Alle anderen Wirkungen der Strahlung neben der Erwärmung wurden „vergessen“, und insbesondere auch biologisch wirksame Spitzenwerte der Strahlungsintensität, und diese interessierten dann bei der Grenzwertfestlegung nicht mehr.

Alles dieses „Vergessen“ und ignorieren ist nicht Zufall, sondern gründet allein im Mangel an technischem Wissen, Physikkenntnis und logischer Denkfähigkeit bei den Bürokraten, die meist Juristen sind, und nicht richtig beurteilen können, was ihnen die interessierenden und lobbyierenden Industrien vorlegen, die zwar über gute Physiker und Ingenieure verfügen, welche jedoch im Sinne ihrer Arbeitgeber argumentieren und „vergessen“ und ignorieren, was sie einmal gelernt hatten.

Und welches ist die Rolle der Wissenschaftler in diesem Schmierenstück? Einige sitzen zwar auf der Bühne im Rampenlicht, schweigen jedoch nickend. Die meisten verstecken sich im Dunkeln, und schweigen ebenfalls.

Ein Beispiel für das Schweigen der Wissenschaftler gefällig? Seit ein paar Jahren wird verbreitet, dass die Angaben zur Art des experimentell angewandten Feldes einer bestimmten Studie nur falsch sein können. Keiner der zahlreichen wissenschaftlichen Leser, die davon erfahren haben, setzte sich bisher für eine Korrektur ein. Ich selbst warte aus wissenschaftstheoretischer Neugier in diesem Fall ab, was möglicherweise geschehen wird ( viewtopic.php?p=56696#56696 ).

Wuff

Re: Quecksilber verdächtig bei Alzheimer

Beitrag von Wuff » 28. Februar 2011 16:59

Wuff hat geschrieben:
Wird jeder seine kaputte Sparlampe zur Verkaufsstelle zurückbringen? Werden diese dann auch korrekt rezykliert? Wie sieht es in Ländern wie Italien aus, die nicht einmal den normalen Hausmüll im Griff haben?
Man braucht nicht einmal nach Neapel zu fahren. Auch in Deutschland bahnt sich ein Skandal an. Ein grosser Anteil der Verkaufsstellen verweigert die Rücknahme der ausgebrannten Energie-"Spar"-Lampen. Diese landen dann folgerichtig im Hausmüll. Was doch ins "Recycling" gerät, landet anscheinend im Salzstock, beim radioaktiven Sondermüll. Gestern Sonntag 27. Februar 2011 kam ein Bericht von Spiegel TV bei RTL.

Die Ausnahme, welche für die Strom-"Spar"-Lampen vom allgemeinen Quecksilberverbot gemacht wurde, wendet sich gegen die Umwelt und damit gegen die Menschen.


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