Glühbirnen-Verbote fördern EM-Verstrahlung

Gesuana als Gast

Re: Nachtrag zum vorhergehenden Beitrag

Beitrag von Gesuana als Gast » 28. Oktober 2007 19:05

Die Argumentation mit gekauften Wissenschaftlern gehört in den Bereich von Verschwörungstheorien. (minmax)

Da sind Sie aber ziemlich blauäugig. - Passiert ja nicht erst heute , das war schon immer so und wird auch immer wieder gemacht werden.

Mit den Sparlampenhysterie unterhalten sie das Volk wieder eine Weile und gaukeln Lösungen vor, die keine sind. Die Bevökerung denkt dann "aha , die tun etwas , die Politiker nehmen das Thema an die Hand" und gut so. - Unglaublich wie man uns immer wieder an der Nase herumführen kann. Gott sei Dank sind doch nicht gar alle so leicht so übertölpeln. Im do-it unserer Stadt hat mich letzte Woche ein Verkäufer auf meine Frage nach dem Standort der Sparbirnen im Laden aus heiterem Himmel darauf angesprochen "Sie wissen aber , dass diese Birnen alles andere als gut sind bezüglich Strahlung, Entsorgung und Herstellungsenergie ??" - Ich staunte nicht schlecht , denn wirklich informiertes Personal ist in diesem Gebiet noch immer Mangelware.(Natürlich weiss ich das , antwortete ich ihm , da aber in meiner Wohnung eine entsprechende Lampe zum Mietmobiliar gehört , aktzeptiere ich diese eine.)
gesuana
gesuana

Sunset
Beiträge: 293
Registriert: 1. Februar 2007 10:39

Re: Übel gegeneinander abwägen.

Beitrag von Sunset » 28. Oktober 2007 19:16

Minmax hat geschrieben: Diese kalte Charakteristik ist bei modernen Stromsparlampen nicht mehr gegeben, wie gesagt, du kannst die Stromsparlampe lange brennen lassen, um an die schlechte Lichtausbeute einer Glühlampe(5%, 95% Wärme) zu kommen
Im Winterhalbjahr ergibt das 100 % Energieeffizienz. Die Wärme ist nicht verloren, sie heizt die Raumluft. Der Radiator bzw. die dahinter stehende CO2-Schleuder namens Öl- oder Gasheizung muss um so weniger arbeiten.
Minmax hat geschrieben:
Sunset hat geschrieben: Das Stromsparen ist wahrscheinlich in der Praxis wesentlich geringer als in der Theorie. Dazu kommt die Problematik der Entsorgung der Problemstoffe - also dasselbe Problem wie bei den Atomkraftwerken.
=> nicht ganz dasselbe, weil die Abfälle von Stromsparlampen nicht zehntausende von Jahren, erwiesenermassen schädliche Strahlen aussenden. Wie gesagt, wer sich sorgen macht wegen elektrosmog, sollte auch eher skeptisch eingestellt sein gegenüber der Atomkraft, auch wegen der Strahlung.
Die giftigen Elemente der Stromsparlampen haben im Gegensatz zu den Atomabfällen keine Halbwertszeit, nach denen sie abklingen. Und die Strahlung des Atomkraftwerks bleibt im Kraftwerk selbst und in der Endlagerstätte, die einmal gebaut wird.

Minmax hat geschrieben:
Sunset hat geschrieben: Dass das Wohlbefinden zahlreicher Menschen durch die Energiesparlampen eingeschränkt wird, beweist die Tatsache, dass solche nirgends eingesetzt werden, wo der Mensch sich wohl fühlen soll, also nirgends in Gourmetrestaurants und oder in anderen gepflegten Lokalen. Beim Gourmetrestaurant machen oft bereits 10 Prozent weniger Gäste den entscheidenden wirtschaftlichen Unterschied. Auch wenn Studien zum Wohlbefinden und zur Gesundheit weitgehend fehlen, erscheint mir diese Tatsache mit den Gourmetrestaurants absolut beweiskräftig - denn der Markt hat immer recht.
=> Der Markt kann keine Meinung haben, denn er besitzt ja keine Intelligenz. Also kann er auch nicht Recht haben. Der Markt ist nur ein Konstrukt des Menschen, er wird von Menschen gestaltet. Der Marktmechanismus kann gut funktionieren, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.
Der Markt bewirkt die Allokation der Ressourcen, er bestimmt also wohin die Mittel fliessen. Der gehobene Gastwirt steckt seine Mittel in das Wohlbefinden seiner Gäste, und die gehobene Gastwirtschaft hat realisiert, dass Stromsparlampen einen bestimmten Prozentsatz der Gäste vertreiben, der darauf empfindlich reagiert.

Minmax hat geschrieben: Ich habe auch geschrieben, dass ich Stromsparlampen als Übergangslösung ansehe, bis die Led mehr Lumen haben und wärmeres Licht aussenden.Ich anerkenne Ihre Sorge bezüglich des Elektrosmogs, bitte anerkenne sie auch meine Sorge um die Umwelt.
Sowohl Elektrosmog als auch das Klima gehören zur Umwelt. Als Titel habe ich geschrieben: "Übel gegeneinander abwägen". Ich bin auch für Energiesparen. Wer gegen Elektrosmog ist, der wird automatisch darauf kommen, dass sich Vermeiden von Elektrosmog meist auch in Stromersparnis auswirkt. Ein atypischer Fall sind die Stromsparlampen. Ihre elektronischen Vorschaltgeräte strahlen extrem Elektrosmog ab, was sich von Glühbirnen nicht behaupten lässt.

Wer die Stromsparlampen wegen des Elektrosmogs kritisch zu betrachten beginnt, der endet dabei, dass die angebliche Stromersparnis nicht so gross ist wie behauptet. Allein im kalten Winter, wenn zudem mehr Beleuchtung erforderlich als im warmen Sommer ist, wird bei Glühbirnen die ganze Energie genutzt: 5 Prozent für das Licht und 95 Prozent für die Raumheizung, die zudem CO2 frei ist.

Allein aus dieser integralen Betrachtungsweise resultiert eine Reduktion der behaupteten Energieersparnis der Stromsparlampen um circa zwei Drittel auf nur noch ein Drittel. Und für diesen mickrigen Rest sollen wir obligatorisch und gezwungenermassen die Umwelt mit Schwermetallen und mit Quecksilber vergiften, und die Innenräume mit Elektrosmog total verstrahlen?

Lieber den Strompreis mit einer Energiesteuer erhöhen, dann sparen die Leute auch mit dem Glühbirneneinsatz.

Sunset
Beiträge: 293
Registriert: 1. Februar 2007 10:39

Re: Nachtrag zum vorhergehenden Beitrag

Beitrag von Sunset » 28. Oktober 2007 19:48

minmax hat geschrieben:Die Argumentation mit gekauften Wissenschaftlern gehört in den Bereich von Verschwörungstheorien.
Gekaufte Wissenschaftler sind nicht jedem einzelnen Fall nur Verschwörungstheorie. Im Fall von Tabak ist es einwandfrei nachgewiesen, dass Wissenschaftler gekauft wurden, um mit "Studien" zu "beweisen", dass Rauchen gesund sei.

Bei Lloyd's of London glauben's einige in ihrer grenzenlosen Gier nach Prämien von den Mobilfunkern noch nicht so ganz. Sie erwägen die Deckung des Strahlungsrisikos, und glauben, dank Warnklebern auf den Händys müssten sie dann nicht zahlen, wie beim Tabak.

"There remains, however, the possibility that a real link could be proven. Malyon said: “There aren’t many EMF claims out there, but the concern is that it could be the next big thing. In the US there is also the risk that US plaintiff lawyers could use the class action rules there to pursue EMF related actions in the way that they have tried previously with tobacco and other perceived health hazards.

“A similar thing could happen with mobile phones. Who knows, they could be forced to put warnings on the phones to prevent lawsuits in the future.”

( http://www.lloyds.com/News_Centre/Featu ... _risks.htm )

Gast

Re: Übel gegeneinander abwägen.

Beitrag von Gast » 28. Oktober 2007 21:00

Die giftigen Elemente der Stromsparlampen haben im Gegensatz zu den Atomabfällen keine Halbwertszeit, nach denen sie abklingen. Und die Strahlung des Atomkraftwerks bleibt im Kraftwerk selbst und in der Endlagerstätte, die einmal gebaut wird.
Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wie man sich um Elektrosmog sorgen machen kann, hingegen AkWs befürwortet.
Diese Argumentation mit den giftigen Abfällen die keine Halbwertszeit haben und daher giftiger sind, ist wirklich der Hammer, Hut ab.( Ich meine es nicht einmal so ironisch) Die Strahlung der radioaktiven Abfälle bleibt im Atomkraftwerk und im Berg. Wir wissen nicht was im Berg in den nächsten 10'000 Jahren passieren wird. Es besteht die Gefahr eines Wassereinbruches.
Solange Akws nicht inherent(d.h. keine aktiven Sicherheitssysteme mehr benötigen) sicher sind, bleibt immer ein Restrisiko für einen Gau. Dann haben wir viel Strahlung. Dazu kann man sich einfach fragen warum, kein Atomkraftwerk eine Versicherung für die vollen Kosten eines Gaus hat?

Gast

Also was tun, um die Energieverschwendung zu stoppen?

Beitrag von Gast » 28. Oktober 2007 21:06

Gesuana als Gast hat geschrieben:
Mit den Sparlampenhysterie..
gesuana
Der Stromverbrauch ist in den letzten Jahren stark gestiegen. 25 087 GWh, 1970 auf 57 782 im Jahre 2006.
Was schlagen sie vor um den ständig steigenden Verbrauch von Energie insbesondere Elektrizität zu stoppen. Wo soll man ansetzen, wenn man Glühlampen mit schlechtem Wirkungsgrad nicht ersetzen darf?

Siehe dazu:http://www.bfe.admin.ch/themen/00526/00 ... r_id=00867

Kurt

Gleichspannung wandeln?

Beitrag von Kurt » 28. Oktober 2007 22:25

Minmax hat geschrieben:...

Ein weiterer Beitrag wäre ein Gleichstromnetz, das den Strom ins Haus liefern würde, denn wir meistens brauchen: 1-20 Volt Gleichstrom.
Das würde die Verluste bei der Umwandlung, bei den tausenden von kleinen strahlenden Netzteilen vermindern.
Mit welcher Gleichspannung (wieviel Volt) sollte Ihrer Meinung nach ein
Haus versorgt werden? 12? 24? 48?
Sie schlagen 20 V vor. Macht bei einer Waschmaschine mit 2000 W
Heizleistung einen Strom von 100 A. Sie wissen, welche Leiterquerschnitte
man hierfür benötigt?
Die meisten Geräte brauchen kleinere Spannungen als 20 V, also doch
wieder Schaltnetzteile. Wo ist der Vorteil?
fragt
Kurt

Gast

Beitrag von Gast » 28. Oktober 2007 22:27

Mein lieber Gast, der ist aber nicht wegen den Glühlampen gestiegen, sondern wegen den Stand-by, Kommunikations- und Klima- Geräten.

Nun will man mit einem Glühlampenverbot das Gewissen beruhigen - einer Masnahmen die im Gesammtverbrauch kaum zu Buche schlägt, dafür unsere Gesundheit ruiniert.

Von mir schon mehrmals gefragt: Weshalb ein Technologieverbot, statt der Forderung nach einer mindest Lichtausbeute? Dann sollen aber auch die Sparlampen ehrlich deklariert werden und nicht mit Werten die nur von Neugeräten bei 25°C oder gar erst bei 35°C erreicht werden. Mich interessiert, was der Hersteller für eine Lampe während der ganzen Lebensdauer für eine Lichtausbeute garantieren kann und dies bei umweltgerechter Umgebungstemperatur von 20°C. Es macht wohl keinen Sinn die Wohnung auf 30°C aufzuheizen, nur das die blöde Sparlampe auch genügend Licht abgibt. Da wären wir wieder beim Energiesparen.

Mips als Gast

Beitrag von Mips als Gast » 31. Oktober 2007 23:00

Immer wieder wird die Studie der Forschungsstiftung Mobilfunkkommunikation erwäht, dass Sparlampen die TCO-Normen erfüllen.
http://www.electricity-research.ch/page ... report.pdf

Tatsach ist, das wieder einmal mehr Aepfel mit Birnen verglichen wurde (Kennen wir ja schon vom Vergleich der Anlagegrenzwerte mit den Immissionsgrenzwerten der ICNIRP).

Die Beurteilung eines Gerätes nach der TCO-Norm ist nur richtig, wenn TCO konform gemessen wurde. Dies setzt das Messen mit einer sognannten TCO-Messsonde voraus. Diese misst das elektrische Feld mit einer einachsigen E-Fledsonde, die mit einem mit dem Erdpotenzial verbunden Teller (Durchmesser 30cm) ausgerüstet wird. Die Firma Maxwave AG hat im Rahmen dieser Studie die Lampen mit einer potenzialfreien isotropen Sonde, wie sie für Kontrollen nach NISV verwendet werden, gemessen. Da die Verwendung dieser unterschiedlichen Messverfahren (potenzialfrei-potenzialgebunden) zu keinen vergleichbarn Messresultaten führt, ist die Behauptung falsch, dass die TCO- Norm durch die Prüflinge eingehalten werden.

Dagegen wurden die Messungen von Wolfgang Maes seinem Team, wie auch die neusten Messungen von Peter Schlegel nach der TCO- Norm durchgeführt. Alle geprüften Sparlampen hatten im hochfrequenten Bereich (2-400kHz) die TCO-Norm bei Weitem nicht erfüllt.
http://www.buergerwelle-schweiz.org/fil ... ericht.pdf

Die TCO-Norm beurteilt Geräte aber nicht nur nach ihren elektromagnetischen Eigenschaften, sondern auch bezüglich Recyclierbarkeit und toxischen Stoffen die Sie freisetzen. Es ist davon auszugehen, dass die billig produzierten Sparlampen mit dem hohen Gehalt an Weichmachern auch diesem Punkt der TCO-Norm nicht erfüllen.

Moritz Leuenberger

Jeremias Gotthelfs Energiespartipp

Beitrag von Moritz Leuenberger » 31. Oktober 2007 23:08

"Im Hause muss beginnen, was leuchten soll im Vaterland!" Jeremias Gotthelf meinte natürlich das Leuchten der Energiesparlampen.

Sunset
Beiträge: 293
Registriert: 1. Februar 2007 10:39

Re: Übel gegeneinander abwägen.

Beitrag von Sunset » 1. November 2007 09:51

Anonymous hat geschrieben:
Die giftigen Elemente der Stromsparlampen haben im Gegensatz zu den Atomabfällen keine Halbwertszeit, nach denen sie abklingen. Und die Strahlung des Atomkraftwerks bleibt im Kraftwerk selbst und in der Endlagerstätte, die einmal gebaut wird.
Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wie man sich um Elektrosmog sorgen machen kann, hingegen AkWs befürwortet.
Atomkraftwerke haben in Bezug auf die Umwelt zwei Hauptaspekte: Die Risiken der ionisierenden Strahlung, und der Ersatz von CO2 bei der Stromproduktion. In den nächsten paar Jahren ist CO2 und der Klimawechsel die weitaus grössere Bedrohung für die Menschen und die Wirtschaft.
Anonymous hat geschrieben:Diese Argumentation mit den giftigen Abfällen die keine Halbwertszeit haben und daher giftiger sind, ist wirklich der Hammer, Hut ab.( Ich meine es nicht einmal so ironisch) Die Strahlung der radioaktiven Abfälle bleibt im Atomkraftwerk und im Berg. Wir wissen nicht was im Berg in den nächsten 10'000 Jahren passieren wird. Es besteht die Gefahr eines Wassereinbruches.
Die Stromsparlampen haben auch zwei Hauptaspekte bezüglich Umwelt: Die nichtionisierende Strahlung mit ihren biologisch und medizininsch schädlichen Wirkungen, das giftige Schwermetall Quecksilber und die (weitgehend überschätzte) Einsparung von Strom, der im Übrigen hier zu Lande weit gehend CO2-frei erzeugt wird.

Quecksilber zerfällt nicht. Quecksilber bleibt an der Erdoberfläche. Wo gibt es Entsorgungsstellen für Stromsparlampen? Mir ist noch keine aufgefallen. Also kommt wohl der grösste Teil des hochgiftigen Schwermetalls Quecksilber nach der Entsorgung der Stromsparlampen aus dem Kamin der Kehrichtverbrennung zurück in die Athmosphäre. Da erscheinen mir tief im Berg vergrabene ionisierend strahlende Atomabfälle eher noch das geringere Übel.
Anonymous hat geschrieben:Dazu kann man sich einfach fragen warum, kein Atomkraftwerk eine Versicherung für die vollen Kosten eines Gaus hat?
Fragen Sie die Verkäufer, Importeure und Hersteller von Stromsparlampen nach ihrer Umwelt- und Produktehaftpflichtversicherung gegen nichtionisierende Strahlung. Eine solche ist nicht verfügbar.

Sunset
Beiträge: 293
Registriert: 1. Februar 2007 10:39

Zurück in die Primarklasse: Rechnen lernen!

Beitrag von Sunset » 1. November 2007 09:59

Anonymous hat geschrieben:
Nun will man mit einem Glühlampenverbot das Gewissen beruhigen - einer Masnahmen die im Gesammtverbrauch kaum zu Buche schlägt, dafür unsere Gesundheit ruiniert.
Im Winterhalbjahr schlägt die Ersparnis überhaupt nicht zu Buche. Die gesamte Wärme der Glühlampen (und der Stromsparlampen) trägt zur umweltfreundlichen, CO2-freien Raumheizung bei. Die angebliche so hohe Ersparnis gibts nur im Sommer.
Anonymous hat geschrieben: Von mir schon mehrmals gefragt: Weshalb ein Technologieverbot, statt der Forderung nach einer mindest Lichtausbeute?
Lichtausbeute kommt dann zum Zug, wenn der Strompreis kräftig angehoben wird. Erst dann fragen sich die Konsumenten: Wie viel Licht erhalte ich für mein Geld?

unwichtig
Beiträge: 891
Registriert: 27. Januar 2007 16:23

Re: Übel gegeneinander abwägen.

Beitrag von unwichtig » 1. November 2007 10:33

Sunset hat geschrieben:
Anonymous hat geschrieben:
Die giftigen Elemente der Stromsparlampen haben im Gegensatz zu den Atomabfällen keine Halbwertszeit, nach denen sie abklingen. Und die Strahlung des Atomkraftwerks bleibt im Kraftwerk selbst und in der Endlagerstätte, die einmal gebaut wird.
Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wie man sich um Elektrosmog sorgen machen kann, hingegen AkWs befürwortet.
Atomkraftwerke haben in Bezug auf die Umwelt zwei Hauptaspekte: Die Risiken der ionisierenden Strahlung, und der Ersatz von CO2 bei der Stromproduktion. In den nächsten paar Jahren ist CO2 und der Klimawechsel die weitaus grössere Bedrohung für die Menschen und die Wirtschaft.
Da sind Sie leider auf die gestreuten Desinformationen reingefallen. Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun, nach NASA Messungen wird es auch auf dem Mars wärmer, völlig ohne Bewohner. Es scheint einen Zyklus verstärkter Sonnenaktivität zu geben, ca. alle 200 Jahre, der für die Erwärmung zuständig ist. Pflanzen bauen sich aus CO2 auf, was daran giftig sein soll weiß ich auch nicht?

Wahrscheinlich wird es bald auch wieder kälter, die Protagonisten des CO2 Unfugs können sich das dann auf Ihre Fahnen schreiben... Es soll auch Eiszeiten mit bis zu 75% CO2 in der Atmosphäre gegeben haben. Überhaupt ist ein so stabiles Klima wie in den letzten 5000 Jahren wohl sehr selten in der Erdgeschichte, ein gesundes Chaos scheint eher der Normalfall zu sein.

Wie eigentlich immer geht es nur um Betrug und wie kommt Dein Geld am leichtesten in meine Tasche (globale CO2 Steuer gefällig?).
„Die magnetische Energie ist die elementare Energie, von der das gesamte Leben des Organismus abhängt.“
Prof. Werner Heisenberg (1901–1976), Physiker, Nobelpreisträger der Physik

Netzfreischalter

Beitrag von Netzfreischalter » 1. November 2007 11:17

Hehe, unser unwichtig ist auf das wohl einfachste und gleichwohl falscheste Argument reingefallen, dass es bezüglich CO2 und Klimawandel gibt: "Pflanzen brauchen CO2, wie soll also es giftig sein?"

Schon einmal daran gedacht, dass wir Menschen O2 atmen und nicht CO2? Mit einem ähnlich einfachen und falschen Fehlschluss, könnte ich nun die Behauptung aufstellen: "Menschen ersticken in CO2, also muss es giftig sein!"

Solche Argumentationen gehören in den Kindergarten, nicht in eine Diskussion unter Erwachsenen, da sie schlichtweg nirgends hinführen.

Forum Admin: Der Umgangston, den Sie in diesem Posting verwenden, gehört nicht in dieses Forum, da er ebenfalls nirgend hinführt, ausser dazu, dass ein nächster solcher Beitrag hier nicht mehr erscheint.

unwichtig
Beiträge: 891
Registriert: 27. Januar 2007 16:23

Beitrag von unwichtig » 1. November 2007 13:58

Am besten Sie stellen also sofort das Atmen ein, ausgeatmete Luft enthält ca. 4-6% CO2. Die Konzentration macht den Unterschied. Womit wir zurück beim Thema wären:

2004: Allgemein rekonstruierte CO2 Konzentrationen sind falsch, CO2 steigt nicht an.

Prof. Zbigniew Jaworowski, Chairman, Scientific Council of Central Laboratory for Radiological Protection Warschau, Polen ( Glaziologe mit 40-jähriger Erfahrung für Proxydaten aus Eis und Schnee) gibt für den US Senat im März 2004 ein Statement ab. Darin weist er nach, daß 1. die aus den Eisbohrkernen abgeleitetene CO2-Konzentrationen falsch sind und 2. die allgemein als Basis der Klimamodelle angenommene präindustrielle CO2-Konzentration von 290 ppm ebenfalls falsch ist und tatsächlich 335 ppm sei. Damit ist eindeutig festgestellt: Es gibt keinen anthropogenen Treibhauseffekt!!!
(Quelle)

Es wäre schön wenn hier im Forum versucht würde Informationen zu verbreiten, peinliche Anschuldigungen, "blah das ist falsch", helfen niemanden weiter...
„Die magnetische Energie ist die elementare Energie, von der das gesamte Leben des Organismus abhängt.“
Prof. Werner Heisenberg (1901–1976), Physiker, Nobelpreisträger der Physik

justbringback

Stromsparlampen einfach im Geschäft zurückgeben

Beitrag von justbringback » 1. November 2007 18:22

Sunset hat geschrieben:Wo gibt es Entsorgungsstellen für Stromsparlampen?
Stromsparlampen können gratis in einem Geschäft zurückgegeben werden, das ebenfalls Sparlampen und andere elektronische Geräte verkauft. Sie werden dann dem Recycling zugeführt.

Antworten