Zusammenhang: Elektrosensibilität und Sonnenbank?

Vinyard
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Zusammenhang: Elektrosensibilität und Sonnenbank?

Beitrag von Vinyard » 12. März 2011 21:06

Hallo,

leider weiss ich nicht mehr weiter und bin total verzweifelt, da seit ca. 6 Wochen meine Elektrosensibilität immer schlimmer wird. Ich denke schon irgendwie über aufgeben nach.....

Jetzt habe ich was über UV-Strahlung gelesen, dass diese eben auch elektromagnetisch ist.

Nun ist es bei mir so, dass ich letzten Sommer sehr viel in der Sonne verbracht habe und seit November 2010 regelmäßig auf die Sonnenbank gehe. Seit Mitte Januar 2011 hat sich dann eine elektrosensibilität eingestellt, die von Woche zu Woche höher wird. Wie gesagt - so kann und wird es nicht mehr lange weitergehen.....

Denkt ihr es kann da einen Zusammenhang geben; kann das wer erläutern? Ist eventuell das Immunsystem so sehr geschwächt durch die Sonnenbank? Hat wer ähnliche Erfahrungen gemacht?

Würde mich echt über Antworten freuen.

Grüße

Gast

Beitrag von Gast » 13. März 2011 09:04

Ich habe das gleiche erlebt durch Sonnenbank im Januar. Die Auswirungen lassen gerade erst nach.
Ich vermute, dass es nicht direkt mit der UV-Strahlung zu tun hat, sondern mit der Lichteinwirkung an sich. Licht ist auch Frequenz.
Ich gehe jedenfalls nicht mehr auf die Sonnenbank.
Ich habe schon öfter gehört, dass elektrogeschädigte Menschen Probleme mit Licht/Sonnenlicht haben.

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paul
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Beitrag von paul » 13. März 2011 09:32

UV ist elektromagnetische Strahlung, Licht ist elektromagnetische Strahlung. Die Frequenz von UV ist höher als diejenige von sichtbarem Licht.
Ich hatte bisher eher die Erfahrung gemacht, dass mir UV Energie gibt. Es gibt sie noch (selten), die Frühlingstage ohne ein Wölkchen Und ohne Schleierwolken am Himmel: an solchen Tagen könnte ich Bäume ausreissen. Bei den künstlichen UV-Lichtquellen ist das Spektrum nicht natürlich, und die Lampen erzeugen auch niederfrequente Magnetfelder. Die alten Höhensonnen (40 Jahre) erzeugen noch UVC (Ozon-Geruch)
Trotzdem glaube ich nicht, das UV (auch im Solarium) nur schädlich ist; der Mensch ist seit jeher dem UV ausgesetzt.
Möglicherweise sind Menschen, deeren Vorfahren in den Bergen aufgewachsen sind, eher auf UV-Bestrahlung "optimiert".
UV bedeutet nicht nur Krebs, sondern auch Desinfektion und Vitamin D Synthese.
Ich denke, da muss jeder seine eingene Dosis finden..

Vinyard
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Beitrag von Vinyard » 13. März 2011 10:41

Vielen Dank für eure Antworten!

@gast

Wurde deine Sympthomatik nach Weglassen der Sonnenbank wieder besser? Mit Sonne sonst hattest du bisher aber keine Probleme oder?
Weil wenn das so weiter geht, dann brauch ich weder eine Sonnenbank noch sonstwas in diesem Leben.

@paul

Ich kann auch deiner Argumentation folgen und Sonne ist definitiv wichtig, aber ich muss zugeben dass ich schon öfter leichte Rötungen von der Sonnenbank hatte. Vielleicht hat mein Körper dadurch einfach zuviel Kraft aufgewendet und mein Immunsystem ist zu sehr geschwächt.

Über weitere Antworten bin ich selbstverständlich dankbar.

Elisabeth Buchs
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Beitrag von Elisabeth Buchs » 13. März 2011 19:03

Wenn man die Messwerte in Solarien ansieht, hier gemessen durch Herrn Wolfgang Maes, könnte auch dadurch eine verstärkte Sensibilisierung auf Elektrosmog stattgefunden haben.

Der Baubiologe Wolfgang Maes schreibt in seinem Buch „Stress durch Strom und Strahlung“, dass er in Solarien Elektrosmog gemessen habe. Da hat die kapazitive Körperankopplungsspannung (ist wissenschaftlich keine anerkannte Messung, zeigt an, wie stark ein Mensch unter Spannung steht, wenn er sich in einem elektrischen Feld befindet) schon mal 15 000 mV ergeben. Zum Vergleich der Vorsorge-Grenzwert der IGEF (Internationale Gesellschaft für Elektrosmogforschung) für tagsüber: 500 mV.

Das magnetische Wechselfeld habe lt. Maes je nach Solarium zwischen 500 und 30 000 nT betragen. Zum Vergleich wieder der Vorsorgewert der IGEF für tagsüber: 50 nT. Oder der Vergleich mit der weltweit gültigen und allseits bekannten TCO-Norm für Bildschirmarbeitsplätze: 200 nT.

Eine Frage: Haben Sie (durch Messen und Vergleichen) ausgeschlossen, dass nicht ein neuer Elektrosmog-Verursacher z.B. von Nachbarn oder am Arbeitsplatz der Grund sein kann für Ihre Verschlimmerung der Elektrosensibilität? Ich frage mich manchmal bei dieser Anzahl belasteter Wohnungen und Häuser, wo und wie andere Elektrosensible sich noch durchbringen.

Haben Sie die Möglichkeit, wenigstens an einem besseren Ort bei jemandem zu übernachten? Sonst kann man evt. einen Kastenwagen, Camper, kleines Wohnmobil mieten, wenn sie diese vertragen, und damit an einen besseren Ort fahren zum Uebernachten, bis zu einem evt. Umzug.

Elisabeth Buchs
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.

Vinyard
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Beitrag von Vinyard » 13. März 2011 19:32

Also ich habe bisher keine Änderungen an Arbeit und Schlafplatz feststellen können.

Zum meinem eigenen bedauern habe ich bei einer Bekannten in den letzten 4 Monaten ca. 10 Mal neben einer DECT-Basis-Station übernachtet. Ich habe da aber keine Probleme gemerkt; das Problem hatte ich damals auch noch nicht.

Es trat dann schleichend und immer schlimmer werdend ab Ende Januar auf. Mittlerweile weiss ich halt nicht mehr was zu tun ist.

Fakt ist; wenn ich aufgrund der körperlichen Probleme (ich versuche jetzt noch verschiendene Therapien; z. B. zappen nach Hulda Clark bzw. Alan Bakyalan) kein lebenswertes Leben in unserer Gesellschaft mehr führen kann, dann war es das für mich. Weil so will ich nicht weiterleben und isolieren will ich mich auch nicht.
Ich habe kein Problem zu verzichten, aber wenn andere Menschen es nutzen kann man es ihnen nicht verbieten. Und wie gesagt - mir ist Gesellschaft wichtig - dann lieber gleich gar nicht leben.

Mittlerweile ist es bei mir so, dass einen DECT - Station mich innerhalt einer Minute so fertig macht, dass ich extremen Kopfdruck/Kribblen am Kopf + Übelkeit + Schwindel bekomme, dass es kaum länger als ein paar Minuten auszuhalten ist.

Wie gesagt; letzte Hoffnung sind jetzt ausleiten von Giftstoffen wie es Charles gemacht hat und evtl. als letzte Chance der Kontakt mit Dr. Scheiner in München.

Schönen Abend

Sonnenbank

Beitrag von Sonnenbank » 15. März 2011 19:00

Hallo Vinyard.

Ja, das kann definitiv mit der Sonnenbank zusammenhängen. Bitte hör' sofort damit auf, keine Sonnenbank mehr!

Deiner Schilderung nach hängen Deine Symptome mit irgendwas zusammen, was in den letzten Wochen bei Dir anders ist. Es kann sein, daß es nur an der Sonnenbank liegt, vielleicht gibt es aber auch noch andere Faktoren. Dafür müsstest Du uns mehr Informationen schreiben.

Hat das mit der Sonnenbank einen bestimmten Grund? Z.B. gegen Depressionen oder so? Da kommt es nämlich nur auf den Blauanteil des Lichts an, daß in die Augen gelangt. UV-Licht braucht es dafür nicht, und auch keine Ganzkörperbestrahlung auf 'ner Sonnenbank. Falls das der Grund für deine Sonnenbankbestrahlung ist, geh' lieber spazieren. Wirkt eh besser und ist gesünder!

Wie oft hast Du in den letzten Wochen die Sonnenbank benutzt und wie lange?

Nimmst Du irgendwelche Medikamente, und wenn ja welche?

Irgendwelche Nahrungsergänzungen, Vitaminpillen o.ä.?

Hast Du in den Wochen irgendwas an Deiner Ernährung verändert?

Wie steht's mit Alkohol, Rauchen?

Und fang' um Himmels willen nicht mit diesem Zapper an, schon gar nicht in zeitlicher Nähe zum Sonnenbaden. Damit wird Deine jetzige Situation garantiert schlimmer. Sei bitte auch vorsichtig mit irgendwelchem "Entgiften". Je nachdem was Dir Da vorschwebt, die falsche Methode zur falschen Zeit in der falschen Dosis, und alles wird nur noch schlimmer.

Also, mach folgendes: Ab jetzt keinerlei Sonnenbank mehr. Bis es Dir etwas besser geht keinerlei Alkohol, Zigaretten, nichts, von dem Du weißt, das es ungesund ist. Am besten nur leicht bekömmliche Sachen essen. Nicht für immer, nur für ein paar Tage. Was Du schilderst, klingt, als hättest Du Deinen Körper mit irgendwas total überlastet. Der muss sich einfach nur ein paar Tage erholen. Bis dahin mußt Du ihn schonen. Elektrostreß kannst Du auch reduzieren, Stromkabel vom Schlafplatz entfernen, oder nachts Sicherung rausschrauben oder sowas.

Du hörts Dich stark verzweifelt an, ich vermute mal auch Antriebsschwäche, innere Unruhe, Gefühl der Ausweglosigkeit usw. Das sind bloß Symptome von der Überlastung. Geht in ein paar Tagen weg, wenn die Ursche beseitigt ist.

Also auf jeden Fall bloß keine Sonnenbank mehr.
Gib Deinem Körper die Möglicheit sich auszuruhen.

Und halt uns bitte auf dem laufenden, ob es besser wird. Vielleicht gibt es ja noch eine andere Ursache und wir finden sie.

Vinyard
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Beitrag von Vinyard » 16. März 2011 13:43

So, ich war nun seit 10 Tagen nicht mehr auf der Sonnenbank, aber besser wurde es definitiv nicht. Eher schlechter. Gründe für die Sonnenbank sind halbswegs akzeptable Hautfarbe... ;)

Ich war in der Regel 1x wöchentlich für 14 oder 16 Minuten. Direkt danach gings mir auf jeden Fall niemals schlecht.

Vitamine nehme ich so einige und zappen tu ich auch schon länger. Insofern kann ich auch keinen direkten Zusammenhang ableiten. Gerstengras z. B. habe ich aber als positiv ausgemacht.

Alkolhol nur mäßig und zu 99% Rotwein, Zigaretten nein und auch sonst eher sportlich und gesund unterwegs.

Sympthome sind Kopfdruck/Kopfschmerz/Ohrdruck/mäßiger Schwindel/stärkerer Tinnitus. Der Kopf/Ohrdruck macht einen aber so dermaßen mürbe, dass dann nichts mehr geht.

Ich habe jetzt nächste Woche einen Termin bei Dr. Scheiner in München, der aber auch viel mit Entgiftung, Ausleitung und Vitaminen arbeitet. Als erstes steht wohl eine Zahnsanierung an. 3 Amalgamfüllungen (seit min. 15 Jahren) und ein wurzelbehandelter Zahn sind mein eigen.

Bin gespannt ob sie was verbessern lässt bei mir.

Auch ein DECT-Tel neben dem ich mich ca. 10 x 10 Stunden aufgehalten habe könnte der Auslöser sein. Aber ein direkter Zusammenhang zwischen der Verschlechterung und dem Aufenthalt dort besteht nicht.

Es ist jedenfalls zum Haare raufen derzeit. So kanns nicht weitergehen.

Grüße

Pegasus
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Beitrag von Pegasus » 16. März 2011 16:00

Halli Vinyard,

Deine Symptome lassen mich einen Zusammenhang mit Deinem Nacken vermuten. Gab es einen Vorfall, der Deine Halswirbel verschoben haben könnte - Auffahrunfall, Sturz, Schlag an den Kopf oder sowas? Hast Du Nackenverspannungen? Durch Elektrosmog treten gesundheitliche Probleme früher und stärker in Erscheinung.
Mittels Reflexzonenmassage könntest Du evtl. eine Verbesserung herbeiführen. Schau doch dort: http://www.symptome.ch/vbboard/bewegung ... ssage.html

Zum Thema Freude am Leben oder eben nicht mehr: vor gut 10 Jahren ging es mir ähnlich. Ich fing dann wieder mit Lauftraining an und stellte eine Besserung fest. Auch dazu gibt es einen Thread: http://www.symptome.ch/vbboard/elektros ... t-mir.html

Pegasus
Die Hoffnung auf bessere Zeiten - ohne Funk - stirbt zuletzt!

Sonnenbank

Beitrag von Sonnenbank » 16. März 2011 20:34

1 x pro Woche für 15 min sagst Du. Hört sich wirklich nicht unbedingt so an, daß es als alleiniger Auslöser in Frage kommt. Und nach 10 Tagen sollte es Dir wenigstens etwas besser gehen. Übrigens muß es einem nach sowas nicht direkt danach schlechter gehen, um zu sagen, daß es schädlich ist. Wenn es einem nach sowas kurzfristig gut geht, im Sinne von Energieschub, dann können das sehr gut Streßhormone sein. Und das muß auf Dauer nicht unbedingt was gutes sein.

Die Vitamine, die Du nimmst, sind die höher dosiert?

Das mit dem Zapper, wie oft machst du das, und wie lange jeweils?

Du weißt ja, bekanntlich macht die Dosis das Gift. Man kann alles überdosieren. Auch wenn die meisten Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel in normalen Dosen nicht giftig sind, können Sie gegenteilig wirken, wenn man zuviel nimmt. Und was manche völlig vergessen: Wenn man verschiedene Sachen gleichzeitig nimmt, die alle für sich in der jeweiligen Dosis harmlos sind, können sie alle zusammen einfach zu viel sein. Auch Vitamine muß der Körper verstoffwechseln. Man kann diese Enzymsysteme überlasten.

Und das gilt auch für deinen Zapper. Den habe ich nämlich auch im Verdacht.

Es kann also sein, daß nicht eine einzige Sache deine Probleme ausgelöst hat, sondern mehrere Sachen auf einmal für eine Überlastung gesorgt haben.

Meine Empfehlung gilt weiterhin:
Lass das alles mal für ein paar Tage weg. Alles. Sämtliche Vitamine, Nahrungsergänzungsmittel, auch das Gerstengras, selbst wenn es mal geholfen haben sollte, und ganz besonders den Zapper. Und keinen Alkohol. In so einem Zustand hilft der nicht. Auch kleine Mengen nicht.

Zu der Zahnsanierung: Daß Amalgam sowas verstärken kann ist bekannt. Es wird nicht selten berichtet, daß Elektrosensibilität nach so einer Sanierung besser wurde. Das könnte bei Dir ein Teil der Gesamtbelastung sein. Nur: Es ist ja auch bekannt, daß es bei so einer Amalgamsanierung zu einer kurzfristig erhöhten Quecksilberfreisetzung kommt. Die Dein Körper auch erstmal verarbeiten muß. Deshalb ja das bekannte Phänomen, daß es vielen direkt nach so einer Sanierung erstmal schlechter geht. Falls Deine Symptome aber zu einem großen Teil auch von was anderem außer dem Amalgam ausgelöst wurden, würde ich zusehen, daß ich das zuerst abstelle. Deine Symptome deuten darauf hin, daß bei Dir irgendwas überlastet ist. Du überstehst so'ne Amalgamsanierung jedenfalls besser, wenn Du Deinen Körper vorher anderweitig entlastest. Besonders deshalb würde ich Dir raten, vorher erst noch zu versuchen, ob Du Deine Symptome vorher noch verbessern kannst, indem Du z.B. wie gesagt mal 'ne zeitlang mit Vitaminen, zappen, usw. aufhörst.

Nochmal zu der DECT-Station: Also vor ein paar Monaten hast Du nichts gemerkt, und jetzt extrem? Kannst Du das nochmal ausführlicher beschreiben? Also Du würdest nach ein paar Minuten eine DECT-Station bemerken, auch wenn Du nicht wüßtest, daß sie da wäre?
Wie und wann hast Du das das erste Mal bemerkt? Und wie hat es sich dann entwickelt?

Vinyard
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Beitrag von Vinyard » 17. März 2011 07:22

Guten Morgen!

Ja, wie gesagt: Ich hielt mich von Oktober bis Anfang Januar in unregelmäßigen Abständen ca. 10x neben einer DECT Basis auf die mit mehr als 1999 Mikrowatt strahlt (höher geht mein Messgerät nicht).
Ich habe damals keine Sympthome bemerkt. Ab Mitte Januar merkte ich dass es mir schlechter geht wenn ich bei meinen Eltern schlafe/mich aufhalte. Habe damals einen Zusammenhang mit dem DVB-T Sender irgendwie ausgemacht. Allerdings ist die Belastung im Vergleich zum DECT mit ca. 30 Mikrowatt im EG und ca. 100 Mikrowatt im OG noch überschaubar. Zumal DVB-T zu den ungepulsten Strahlern zählt und biologisch daher wohl anders zu werten ist.

Wie gesagt; Ende Januar gings bergab; fiel mir zuerst deutlicher in der Arbeit auf; Belastung durch Mobilfunkmasten ca. 150 - 800 Mikrowatt im Büro, wobei ich versucht habe meinen Schreibtisch günstig zu platzieren.

War dann auch noch einmal für ein paar Stunden beim DECT zu Besuch. Da fiel mir eigentlich nichts extremes auf, ausser als telefoniert wurde fühlte ich mich unwohl.

So richtig bergab ging es dann die Wochen danach sowohl im Job als auch daheim; im Arbeitszimmer habe ich auch DECT mit bis zu 300 Mikrowatt vom Mieter darunter. Es wurde immer schlimmer mit Kopfdruck (teilweise massiv).

Anfang März war ich dann nochmal beim DECT zu Besuch und schon nach ein paar Minuten fing es massiv an. Kopfdruck, Schwindel, Übelkeit. Ich bat darum ob ich das Telefon austecken darf und es wurde binnen weniger Minuten deutlich erträglicher.
Ein paar Tage später (vor genau einer Woche) nochmal das gleiche Phänomen.

Aber die Ursache zu finden und Maßnahmen einzuleiten um es für mich erträglicher zu machen sind wohl nicht ganz einfach. Aber in unserer heutigen Welt kann man leider nicht mehr davonlaufen. Insofern muss sich etwas bessern bei mir; so gehts nicht weiter. Privat nutze ich ja keine Funktechnik.

Grüße

PS: Und die Sonnenbank nutze ich seit Nov/Dez, aber wie du bemerkt hast ja eher sporadisch!

Sonnenbank

Beitrag von Sonnenbank » 17. März 2011 17:11

Und wie oft und wie lange benutzt Du jeweils diesen Zapper? Wie lange insgesamt schon und wann das letzte Mal?

Meinst Du, Du kannst das mal probieren, daß Du eine Zeitlang alle diese Sachen wegläßt? Zapper, Vitamine, Nahrungsergänzungsmittel, Gerstengras, usw.?

Wuff

Beitrag von Wuff » 17. März 2011 17:48

(... wieder einmal ein sinnvoller Diskussionsstrang)

An diesem Beispiel kann man erkennen, wie wenig einfach es die von EMF Betroffenen haben.

Bei der grossen Vielfalt und Anzahl von EMF Quellen ist es schwierig, diejenigen zu identifizieren, welche Beschwerden verursachen. Da für den Einzelnen weniger die Stärke der Strahlung und auch nicht ihre Dauer entscheidend sind, als vielmehr ihre Charakteristika wie Frequenz und Pulsung, sind Messgeräte oft auch irreführend, denn diese sind oft ungenau. Dazu kommt, dass viele elektronische Geräte gleichzeitig nicht nur hohe, sondern auch mittlere und niedrige Frequenzen ausstrahlen. Welche Frequenz greift nun konkret in die Abläufe des eignen Organismus ein? Misst das Gerät überhaupt im persönlicj kritischen Frequenzbereich? Weil der Mensch kein Wahrnehmungsorgan für EMF hat, kann er nicht einmal erkennen, aus welcher Richtung der schädliche Einfluss kommt, und auch nicht, aus welcher Entfernung. Zudem durchdringen viele schädliche Frequenzen auch Wände, ganz im Gegensatz zum sichtbaren Teil des elektromagnetischen Spektrums, der Licht genannt wird. Es ist also leicht möglich, dass man sich bezüglich der persönlich schädlichen Strahlungsquelle täuscht. Dazu kommt, dass man sich wie der Pawlowsche Hund auf bestimmte Strahlenquellen konditionieren kann, was nochmals zu weiteren Irrtümern bezüglich der persönlich schädigenden Strahlenquellen führen kann kann. – Bei Vineyard ist typisch für alle diese Erschwernisse beim Erkennen von konkret schädigenden EMF-Quellen, dass sich bei ihm erst durch längere Beobachtung und auch längeres Nachdenken über die Abläufe herausgeschält hat, dass eher das DECT als die Sonnenbank als der neu als schädigend aufgetretene Einfluss erscheint.

EMF verursachen auch vielfältige Symptome, die bei verschiedenen Menschen - auch für ein und dieselbe EMF-Quelle - unterschiedlich sein können. Dieses vereinfacht den gegenseitigen Austausch über die Symptomatik auch nicht gerade. Die meisten Symptome könnten überhaupt auch ganz andere Ursachen als EMF haben, und die wenigsten von EMF verursachten Symptome können objektiviert werden. Dieses Faktum fördert leider auch nicht die Glaubwürdigkeit der Schilderungen der EMF-Geschädigten, weder bei Laien noch bei Medizinern. Das wiederum birgt die Gefahr in sich, dass EMF-Geschädigte Scharlatanen zum Opfer fallen, die zwar Verständnis zeigen mögen, aber deren Rezepte das Opfer entreichern, ohne es zu heilen.

Das menschliche Umfeld reagiert mit sehr unterschiedlichem Verständnis. Das kann zu Problemen und zu Misstrauen in persönlichen familiären Beziehungen und am Arbeitsplatz, aber auch im Freundeskreis, führen. Es gibt zahlreiche Stellen, welche Desinformation in der Richtung verbreiten, dass EMF gar keine Auswirkungen auf Befinden und Gesundheit haben können. Da keine klaren Symptome sichtbar werden, wie etwa Pusteln, wird den Geschädigten teilweise sogar Simulation oder Überempfindlichkeit unterstellt. Dass solches der Gesundheit der Betroffenen auch nicht förderlich ist, sollte eigentlich klar sein, ist es aber für viele nicht.

Ein Medikament gegen die Symptomatik existiert nicht, gegen das Eintreten der Symptome wäre die einzige wirksame Massnahme Deexposition, sei es durch grossen Abstand, durch Ausschalten oder durch Abschirmen. Abstand halten und Ausschalten ist aber im modernen Alltag nur beschränkt möglich, und Abschirmen ist oft unwirksam, weil oft unklar ist, wogegen eigentlich abgeschirmt werden sollte. Gelegentliche Total-Deexposition durch Aufenthalt in sehr entlegenem Gebiet kann aber die Perspektive zeigen, dass auch ein nicht von Beeinträchtigungen gezeichnetes Leben möglich wäre.

Die EMF-Geschädigten können erstens durch Meiden aller anderen den Organismus schädigender Einflüsse versuchen, unnötige Schwächungen der Widerstandskraft des Organismus zu vermeiden, wie Verzicht Genussgiftkonsum etc. Auch das Entfernen von Giften, die sich im Körper einlagern, wie Quecksilber, vermindert die Schwächung des Organismus, wehrt aber nicht die Strahlung ab.

Die EMF-Geschädigten könne aber auch ihre Widerstandskraft aktiv stärken, z.B. wie durch Pegasus geschildert mit Ausdauersport, oder einem beschränkten Ausmass durch Nahrungsergänzungsmittel. Alle diese Massnahmen können dazu beitragen, dass die Beeinträchtigung weniger häufig oder schwächer eintritt.

Ein grosses Problem sind Folgeerkrankungen des Körpers und der Psyche durch den Dauerstress, welchen die Strahlung bewirken kann. Es seien hier beispielhaft nur Bluthochdruck, Depressionen, Immunschwäche etc. genannt. In solchen Fällen ist dann oft Symptombekämpfung angezeigt, um Dauerschäden wie Infarkte, Schädigung bestimmter Hirnregionen etc. vorzubeugen, wie die Einnahme wirksamer Antidepressiva bei exogenen Depressionen, deren Vorzeichen auch hier geschildert wurden.

EMF-Geschädigte müssen auch – um ein Modewort einzustreuen - ihre Ressourcen nutzen und mehren, aus denen sie Kraft schöpfen können.

Alles dieses lindert die Symptome etwas, löst aber das Problem nicht, nämlich dass bei einigen Menschen die biologischen Effekte von EMF nicht sofort zurückgeregelt werden, sondern teilweise über viele Stunden bestehen bleiben, bis - möglicherweise erst nach EMF-freier oder EMF-armer Nachtruhe - der neutrale, unbeeinträchtigte Ausgangszustand wieder erreicht wird.

Vinyard
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Beitrag von Vinyard » 26. März 2011 16:15

Ich weiss nicht mehr was ich anstellen soll.
Seit gestern ist es nochmal schlagartig schlechter geworden und ich weiss bald nicht mehr wo mir der Kopf steht und wohin ich mich zurückziehen soll.

Sonnenbank hab ich seit letzten Donnerstag nicht mehr besucht, aber Fortschritt war das keiner.

Die Bioresonanztherapie letzten Freitag hat mir eher sehr gut getan. Hatte danach einen guten Tag und auch einen guten Start in die Woche.

Aber nun?
Habe mich gestern bei meinen Eltern aufgehalten; leider steht dort ein DVB-T Sender und auf diesen reagiere ich wohl besonders. Seit gestern Abend ist es fürchterlich und ich weiss nicht wie ich noch eine Woche durchstehen soll?!
Eigentlich weiss ich gar nichts mehr.... :(

Elisabeth Buchs
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Beitrag von Elisabeth Buchs » 26. März 2011 17:07

Vinyard hat geschrieben:Ich weiss nicht mehr was ich anstellen soll.
Seit gestern ist es nochmal schlagartig schlechter geworden und ich weiss bald nicht mehr wo mir der Kopf steht und wohin ich mich zurückziehen soll.

Sonnenbank hab ich seit letzten Donnerstag nicht mehr besucht, aber Fortschritt war das keiner.

Die Bioresonanztherapie letzten Freitag hat mir eher sehr gut getan. Hatte danach einen guten Tag und auch einen guten Start in die Woche.

Aber nun?
Habe mich gestern bei meinen Eltern aufgehalten; leider steht dort ein DVB-T Sender und auf diesen reagiere ich wohl besonders. Seit gestern Abend ist es fürchterlich und ich weiss nicht wie ich noch eine Woche durchstehen soll?!
Eigentlich weiss ich gar nichts mehr.... :(
Hallo Vinyard

Lassen Sie Sonnenbank, Zapper, Bioresonanz und alles im weitesten Sinn mit EMF weg. Jetzt hat doch die natürliche Sonne wieder genügend geschienen für eine bessere Hautfarbe und so wichtig ist solches in Ihrer Situation doch auch nicht mehr. Gerade kürzlich hat mir eine Betroffene berichtet, dass ihr die Bioresonanz so geschadet habe.

Wenn Sie keinen Ort mehr kennen, wo sie noch einigermassen beschwerdefrei sein können und auch keinen Ferienort wo Sie kurzzeitig hinkönnten, wo es Ihnen immer gut ging, bleibt wohl nur das Mieten oder Kaufen eines Campers um zumindest die Nacht dort z.B. im Wald zu verbringen. Eine betroffene Kollegin, die nun ein freistehendes stillgelegtes Schulhaus ohne nahe Nachbarn an einem abgelegenen Ort im Emmental gekauft hat, aber leider zumindest zeitweise Elektrozäune, hat jahrelang so übernachtet, ich hoffe, dass Sie wenigstens das Metall, die Batterie, das Plastik im Camper vertragen. Sie könnten sich auch bei Next Up melden und mit dem Camper in die provisorische Zone Blanche fahren. Bevor Sie ganz verzweifeln, melden Sie sich per pn bei mir, ich versuche Ihnen einen Ort in der CH, von dem ich vor kurzem erfahren habe, im Kanton LU zu vermitteln, es hat sich auch mal ein Betroffener von einem elektrosmogarmen Ort aus dem Münsterland gemeldet, dieser sollte auch noch ausfindig zu machen sein. Haben Sie sich schon bei Dr. Scheiner gemeldet?

Elisabeth Buchs
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.

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