Klimaerwärmung

jambo

Klimaerwärmung

Beitrag von jambo » 15. April 2007 10:55

Es wird in letzter Zeit in den Medien viel über die Klimaerwärmung diskutiert, doch ausser vielen Worten folgen keine Daten.
Nun möchte ich hier ein Thema aufgreifen, das mir keine Ruhe lässt.
Wie ich von einem Techniker erfahren habe, funktionieren die Mobilfunkstrahlen genau wie die Strahlen der bekannten Mikrowellenofen, natürlich nicht so intensiv gebündelt.
Doch wenn ich mir überlege, wie viele tausend solcher Mobilfunksender aufgestellt werden, geben viele kleine Strahlungen auch eine Menge.
Also wird unsere Umwelt rein theoretisch auch durch die grosse Strahlung aufgeheizt.
Das soll sicher nicht heissen, dass der ganze Verkehr, die Industrie und Heizungen nicht auch das ihrige dazu beitragen.
Doch es wäre sicher Interessant einmal auch darüber sich Gedanken zu machen.
Denn derselbe Techniker hat mir mit einem Messgerät vorgeführt, wie in der nähe von Sendemasten die Feuchtigkeit sinkt, also demnach die Luft trockener sein muss.

Wer kann mir hiezu nähere Angaben machen, oder hat Erfahrung in dieser Sache?

Vielen Dank Jambo

mips
Beiträge: 39
Registriert: 28. Januar 2007 12:08

Beitrag von mips » 15. April 2007 14:04

Der ganze Energieverbrauch von Sendern, inkl. dessen Kühlung, der Aufladung von Mobilteilen, wie auch dem Verbrauch der Ladestationen im Leerlauf (wenn diese mit dem Netz verbunden sind, ohne dass sie einen Akku zu laden haben) wird direkt oder indirekt (z.Bsp. Elektromagnetisches Signal -> elektrisches Signal im Empfänger -> Schallwellen - und auch wieder Wärme) in Wärme umgewandelt. Ein zu vernachlässigend kleiner Teil davon wird ins All abgestrahlt. Auch bei der Produktion der Für den Mibilfunk benötigten Gräte fällt Wärme an.

Was die Sendeanlagen an Energie umsetzen wurde in diesem Form auch schon diskutiert.
mips - der virtuelle kleine Giftzwerg - jede Übereinstimmung mit lebenden Personen ist rein zufällig ;-)

charles
Beiträge: 641
Registriert: 30. Januar 2007 23:56
Wohnort: Niederlande

Beitrag von charles » 15. April 2007 14:28

Mit einem Ionen-Zähler kann man auch feststellen, dass in der Nähe einer HF Quelle, die notwendige negative Luft-Ionen zerstört werden.

Beim Wechsel von 2006 auf 2007 wurde in die Stadt Antwerpen um 21.00 Uhr eine Temperatur von 8 Grad Celcius gemessen.
Um 24.00 Uhr war die Temperatur bis auf 10 Grad gestiegen.
Am nächsten Morgen war die Temperatur wieder 8 Grad Celcius.

Beim Jahreswechsel wurden in Belgien 42 Millionen SMS Berichte verschickt; dazu die unzählige normale Telefonate.

Polizeilich war für Jahreswechsel Feuerwerken verboten.

Also.

paul
Beiträge: 180
Registriert: 1. Februar 2007 19:49

Beitrag von paul » 15. April 2007 23:29

>Denn derselbe Techniker hat mir mit einem Messgerät vorgeführt, wie in der nähe von Sendemasten die Feuchtigkeit sinkt, also demnach die Luft trockener sein muss. <

Darüber hab ich mir auch schon einige Gedanken gemacht.
Wir wissen, dass die Mikrowellen Wasser erwärmt, indem sie dieses in Schwingung versetzten.
In der Mikrowelle wird eine Tasse Wasser einer riesigen Leistungsdichte ausgesetzt. Es erwärmt sich aber nur das Wasser, die Luft im Garraum bleibt kalt.
Falls die winzigen Wasserportionen (Moleküle) in der Atmosphäre durch Mobilfunk nur geringfügig erwärmt werden könnten, steigen sie empor, denn sie waren ja zuvor thermisch im Gleichgewicht mit der umgebenden Luft und werden nun relativ dazu erwärmt.

Auf folgender Site kann man sich über die Wirkung von Mikrowellen auf Wasser ein Bild machen:
[url]http://www.iap.uni-bonn.de/P2K/[/url]
Kapitel Mikrowellenherd
(Java im Browser aktivieren, sonst funktionieren die Experimentierfenster nicht)

Ich vermute, dass Mobilfunk ein Eingriff ins Klima bedeutet.

Marc

Beitrag von Marc » 24. April 2007 17:46

Das sehe ich genau so wie Paul. Die längeren Trockenzeiten sind erst seit dem Aufbau von Mobilfunknetzen zu beobachten. Die Regenwolken lösen sich in Wasserdampf auf, verursacht durch die immense Strahlung aller Sender zusammen. Die Klimaerwärmung ist nicht von den Abgasen. Die gab es vor über 100 Jahren auch schon.

Interessant und etwas in Vergessenheit geraten, die Auswirkungen auf Nadelhölzer. Diese verdorren von innen und sterben ab. Die Bäume stehen unter Dauerstress.

Wer einen Mikrowellen Zuhause hat, mache den Versuch mit einer Pflanze. Bereits 10 Sekunden reichen. Die Pflanze wird sich nie mehr erholen und stirbt ab.

unwichtig
Beiträge: 891
Registriert: 27. Januar 2007 16:23

Beitrag von unwichtig » 24. April 2007 19:00

Da liest man so einiges drüber, interessant dieses Bild zum Temperaturanstieg.

Bild

Sehr schön zu sehen wie es ab 1920 mit Beginn des Rundfunks (Langwelle) nach oben geht, es ist als ob man den zweiten Weltkrieg mit Nutzung von Radar fast ablesen könnte, auch der stärkere Einsatz von Mobilfunk scheint sich zu zeigen.

Die CO2 Geschichte halte ich für eine Lüge, die Erhöhung von 0,003% auf 0,004% muss keinerlei Einfluss auf die Temperatur zu tun haben. Es soll Eiszeiten mit 75% CO2 in der Atmosphäre gegeben haben!

Weiter Informationen:

http://www.klimaforschung.net/bankrott.htm

Kurt

Re: Klimaerwärmung

Beitrag von Kurt » 24. April 2007 21:03

jambo hat geschrieben:...
Wie ich von einem Techniker erfahren habe, funktionieren die Mobilfunkstrahlen genau wie die Strahlen der bekannten Mikrowellenofen, natürlich nicht so intensiv gebündelt.
Doch wenn ich mir überlege, wie viele tausend solcher Mobilfunksender aufgestellt werden, geben viele kleine Strahlungen auch eine Menge.
Also wird unsere Umwelt rein theoretisch auch durch die grosse Strahlung aufgeheizt.
Das soll sicher nicht heissen, dass der ganze Verkehr, die Industrie und Heizungen nicht auch das ihrige dazu beitragen.
Doch es wäre sicher Interessant einmal auch darüber sich Gedanken zu machen.
Denn derselbe Techniker hat mir mit einem Messgerät vorgeführt, wie in der nähe von Sendemasten die Feuchtigkeit sinkt, also demnach die Luft trockener sein muss.

Wer kann mir hiezu nähere Angaben machen, oder hat Erfahrung in dieser Sache?

Vielen Dank Jambo
Im Gegensatz zu einem Mikrowellenofen werden bei einer Mobilfnkantenne die Wellen gebündelt abgestrahlt.
Im Gegensatz zu einer Mobilfunkantenne, die 20 ... 50 W abstrahlt, strahlt ein Magnetron in einem Mikrowellenofen ca. 800 ... 1000 W ab.
Der "Wirkungsgrad" einer kompletten Basisstation ist denkbar schlecht, wenn man die el. Leistung (einige kW) im Verhältnis zur HF-Leistung sieht: Ein paar %.

Da tragen andere Strahlungsquellen, wie z. B. Straßenlaternen sowie überhaupt andere Wärmequellen sicher mehr zur Klimaerwärmung bei

meint

Kurt

unwichtig
Beiträge: 891
Registriert: 27. Januar 2007 16:23

Re: Klimaerwärmung

Beitrag von unwichtig » 24. April 2007 22:15

Kurt hat geschrieben:
jambo hat geschrieben:...
Wie ich von einem Techniker erfahren habe, funktionieren die Mobilfunkstrahlen genau wie die Strahlen der bekannten Mikrowellenofen, natürlich nicht so intensiv gebündelt.
Doch wenn ich mir überlege, wie viele tausend solcher Mobilfunksender aufgestellt werden, geben viele kleine Strahlungen auch eine Menge.
Also wird unsere Umwelt rein theoretisch auch durch die grosse Strahlung aufgeheizt.
Das soll sicher nicht heissen, dass der ganze Verkehr, die Industrie und Heizungen nicht auch das ihrige dazu beitragen.
Doch es wäre sicher Interessant einmal auch darüber sich Gedanken zu machen.
Denn derselbe Techniker hat mir mit einem Messgerät vorgeführt, wie in der nähe von Sendemasten die Feuchtigkeit sinkt, also demnach die Luft trockener sein muss.

Wer kann mir hiezu nähere Angaben machen, oder hat Erfahrung in dieser Sache?

Vielen Dank Jambo
Im Gegensatz zu einem Mikrowellenofen werden bei einer Mobilfnkantenne die Wellen gebündelt abgestrahlt.
Im Gegensatz zu einer Mobilfunkantenne, die 20 ... 50 W abstrahlt, strahlt ein Magnetron in einem Mikrowellenofen
..
meint Kurt
Hallo Kurt,

Sie sind von der wir senden nur mit 20-50 W Fraktion, wie ich sehe. Das wäre nur so wenn die Antenne kugelförmig (isotrop) abstrahlen würde.

Tut eine Mobilfunkantenne aber nicht, es werden sog. Sektorantennen benutzt die stark gebündelt mit 120 Grad Winkel abstrahlen. Dazu kommt Sie können von mehreren Kanälen pro Antenne ausgehen. Antennengewinn liegt so zwischen 14 und 20 dbi!

Sagen wir also wir haben einen 25W Sender mit 4 Kanälen und einem Gewinn von 17dbi.

In unserem Beispiel also:

10^(17/10)*4*25W = 5.011,87W

Satte 5 kW die dort raus blasen!


Seien Sie froh wenn Sie nicht im Hauptstrahl einer solchen Antenne wohnen. Die Eingangsleistung der Antenne wird gerne angegeben um die zu erwartende Strahlung vernachlässigbar erscheinen zu lassen.

Bild


Im Beispiel mit nur 2x23,44W müssen dann auch in 100 Metern noch 11.800 uW/m2 in Kauf genommen werden. Ich möchte dort wirklich nicht wohnen. Es könnte aber auch sein, dass Ihnen vom Nachbarn im gleichen Haus, die selbe Strahlung (DECT Seuche) zusätzlich in die Wohnung dröhnt. Aber keine Sorge, alt werden Sie sicher nicht in der Wohnung. Das wie im Bild angedeutet eine höhere Montage weniger Belastung bedeutet, mag für den näheren Umkreis richtig sein, dafür werden deutlich mehr Menschen verstrahlt. Es ist auch nicht wirklich realistisch, bei verschiedenen Höhen ein und den selben Neigungswinkel der Antenne anzunehmen, wie im Bild...

Kurt

Re: Klimaerwärmung

Beitrag von Kurt » 24. April 2007 23:51

unwichtig hat geschrieben: Hallo Kurt,

Sie sind von der wir senden nur mit 20-50 W Fraktion, wie ich sehe. Das wäre nur so wenn die Antenne kugelförmig (isotrop) abstrahlen würde.

Tut eine Mobilfunkantenne aber nicht, es werden sog. Sektorantennen benutzt die stark gebündelt mit 120 Grad Winkel abstrahlen. Dazu kommt Sie können von mehreren Kanälen pro Antenne ausgehen. Antennengewinn liegt so zwischen 14 und 20 dbi!
...
Hallo unwichtig,

hier (Thema Klimaerwärmung) geht es um die abgestrahlte LEISTUNG, nicht um EIRP! Da spielt der Antennengewinn keine Rolle -- abgesehen davon, dass hinsichtlich der Klimaerwärmung wie bereits gesagt die abgestrahlte HF-Leistung bedeutungslos ist.

Kurt

unwichtig
Beiträge: 891
Registriert: 27. Januar 2007 16:23

Re: Klimaerwärmung

Beitrag von unwichtig » 25. April 2007 10:34

Kurt hat geschrieben:
unwichtig hat geschrieben: Hallo Kurt,

Sie sind von der wir senden nur mit 20-50 W Fraktion, wie ich sehe. Das wäre nur so wenn die Antenne kugelförmig (isotrop) abstrahlen würde.

Tut eine Mobilfunkantenne aber nicht, es werden sog. Sektorantennen benutzt die stark gebündelt mit 120 Grad Winkel abstrahlen. Dazu kommt Sie können von mehreren Kanälen pro Antenne ausgehen. Antennengewinn liegt so zwischen 14 und 20 dbi!
...
Hallo unwichtig,

hier (Thema Klimaerwärmung) geht es um die abgestrahlte LEISTUNG, nicht um EIRP! Da spielt der Antennengewinn keine Rolle -- abgesehen davon, dass hinsichtlich der Klimaerwärmung wie bereits gesagt die abgestrahlte HF-Leistung bedeutungslos ist.

Kurt
Das behaupten Sie einfach, sehe ich nicht so. Im Gegenteil, genau die HF (Mikrowellen) sind es ja die auch im Mikrowellenherd zur Erwärmung der Speisen führt. Warum sollten sich die Strahlung anders verhalten wenn Sie von einer Mobilfunkantenne abgestrahlt wird?

Bild

Zum Spaß wird so ein Anzug sicher nicht getragen...

Aber wenn wie im Beispiel aus einen einzigen Panel:

10^(17/10)*4*25W = 5.011,87W

Leicht 5kW raushämmern können, kann man schon verstehen, dass solche Anzüge Vorschrift sind!


Wenn man nun die tatsächlich abgestrahlte (EIRP) Leistung der Basisstationen für ein ganzes Land hochrechnet kommen da schon beachtliches zusammen. Eine Erwärmung scheint mir durchaus möglich. Vor allem kann die nächtliche Abkühlung durch die immer sendenden Kontrollkanäle durchaus gestört werden.

Kurt

Re: Klimaerwärmung

Beitrag von Kurt » 25. April 2007 22:46

unwichtig hat geschrieben:
Das behaupten Sie einfach, sehe ich nicht so. Im Gegenteil, genau die HF (Mikrowellen) sind es ja die auch im Mikrowellenherd zur Erwärmung der Speisen führt. Warum sollten sich die Strahlung anders verhalten wenn Sie von einer Mobilfunkantenne abgestrahlt wird?

Zum Spaß wird so ein Anzug sicher nicht getragen...

Aber wenn wie im Beispiel aus einen einzigen Panel:

10^(17/10)*4*25W = 5.011,87W

Leicht 5kW raushämmern können, kann man schon verstehen, dass solche Anzüge Vorschrift sind!


Wenn man nun die tatsächlich abgestrahlte (EIRP) Leistung der Basisstationen für ein ganzes Land hochrechnet kommen da schon beachtliches zusammen. Eine Erwärmung scheint mir durchaus möglich. Vor allem kann die nächtliche Abkühlung durch die immer sendenden Kontrollkanäle durchaus gestört werden.
Hallo Unwichtig,

EIRP ist nicht die tatsächlich abgestrahlte Leistung! Die abgestrahlte Leistung ist (in Ihrem Beispiel) 4 x 25 W = 100 W. Eine Antenne mit Gewinn macht aus den 100 W keine 5 kW sondern bündelt die vorhandenen 100 W so eng in eine Richtung, dass es aus der Entfernung so wirkt, als wären am Ort der Antenne 5 kW. Verstehen Sie denn den Unterschied zwischen EIRP und tatsächlich abgestrahlter Leistung nicht?
Diese paar hundert Watt sind nichts gegenüber dem, was die ganze restliche BTS verheizt.

Kurt

unwichtig
Beiträge: 891
Registriert: 27. Januar 2007 16:23

Re: Klimaerwärmung

Beitrag von unwichtig » 26. April 2007 07:50

Kurt hat geschrieben:
unwichtig hat geschrieben:
Das behaupten Sie einfach, sehe ich nicht so. Im Gegenteil, genau die HF (Mikrowellen) sind es ja die auch im Mikrowellenherd zur Erwärmung der Speisen führt. Warum sollten sich die Strahlung anders verhalten wenn Sie von einer Mobilfunkantenne abgestrahlt wird?

Zum Spaß wird so ein Anzug sicher nicht getragen...

Aber wenn wie im Beispiel aus einen einzigen Panel:

10^(17/10)*4*25W = 5.011,87W

Leicht 5kW raushämmern können, kann man schon verstehen, dass solche Anzüge Vorschrift sind!


Wenn man nun die tatsächlich abgestrahlte (EIRP) Leistung der Basisstationen für ein ganzes Land hochrechnet kommen da schon beachtliches zusammen. Eine Erwärmung scheint mir durchaus möglich. Vor allem kann die nächtliche Abkühlung durch die immer sendenden Kontrollkanäle durchaus gestört werden.
Hallo Unwichtig,

EIRP ist nicht die tatsächlich abgestrahlte Leistung! Die abgestrahlte Leistung ist (in Ihrem Beispiel) 4 x 25 W = 100 W. Eine Antenne mit Gewinn macht aus den 100 W keine 5 kW sondern bündelt die vorhandenen 100 W so eng in eine Richtung, dass es aus der Entfernung so wirkt, als wären am Ort der Antenne 5 kW. Verstehen Sie denn den Unterschied zwischen EIRP und tatsächlich abgestrahlter Leistung nicht?
Diese paar hundert Watt sind nichts gegenüber dem, was die ganze restliche BTS verheizt.

Kurt
http://www.elektrosmog-messen.de/mobilfunk-eirp.html
"Zur Beurteilung der tatsächlich abgestrahlten Leistung ist die äquivalente Sendeleistung (EIRP = effective isotropically radiated power) zu ermitteln. Der EIRP-Wert gibt an, mit welcher Sendeleistung man eine in alle Richtungen gleichmässig aussendende Antenne versorgen müsste, damit sie in einer bestimmten Entfernung die gleiche Leistungsflussdichte erzeugt wie eine Richtantenne in ihrer Hauptsenderichtung."

Pegasus
Beiträge: 169
Registriert: 30. Januar 2007 14:22
Wohnort: CH

Beitrag von Pegasus » 26. April 2007 16:58

Hallo,

wenn ich recht verstehe, bedeutet obige Diskussion: das Zusammenbündeln einer (relativ) schwachen Rundum-Sendeleistung ergibt den gleichen Effekt in einer Richtung, wie wenn man rundum mit der im ERP-Wert angegebenen Leistung senden würde.
Folglich: es wird nicht so viel Energie in die Umgebung abgestrahlt, wie im ERP-Wert angegeben, sondern 'nur' die vom Sender aufgenommene Leistung minus Leitungswiderstand und evtl.andere Widerstände.
(Wenn mein Widerstand eine Wirkung hätte, ginge gar nichts mehr)

Also ist in der Sende-Hauptkeule die gleiche Wirkung, wie wenn man mit dem ERP-Wert rundum senden würde.
Es ist ja auch beim Laser so: kleine Leistungsaufnahme, aber grosse Wirkung in einem kleinen Bereich, wie Augenschädigungen bei einem schlechten Laser-Pointer oder eben zerschneiden von Stahl (Irrtum vorbehalten) in der Industrie.

Pegasus
Die Hoffnung auf bessere Zeiten - ohne Funk - stirbt zuletzt!

unwichtig
Beiträge: 891
Registriert: 27. Januar 2007 16:23

Beitrag von unwichtig » 26. April 2007 18:34

Pegasus hat geschrieben:Hallo,

wenn ich recht verstehe, bedeutet obige Diskussion: das Zusammenbündeln einer (relativ) schwachen Rundum-Sendeleistung ergibt den gleichen Effekt in einer Richtung, wie wenn man rundum mit der im ERP-Wert angegebenen Leistung senden würde.
Folglich: es wird nicht so viel Energie in die Umgebung abgestrahlt, wie im ERP-Wert angegeben, sondern 'nur' die vom Sender aufgenommene Leistung minus Leitungswiderstand und evtl.andere Widerstände.
(Wenn mein Widerstand eine Wirkung hätte, ginge gar nichts mehr)

Also ist in der Sende-Hauptkeule die gleiche Wirkung, wie wenn man mit dem ERP-Wert rundum senden würde.
Es ist ja auch beim Laser so: kleine Leistungsaufnahme, aber grosse Wirkung in einem kleinen Bereich, wie Augenschädigungen bei einem schlechten Laser-Pointer oder eben zerschneiden von Stahl (Irrtum vorbehalten) in der Industrie.

Pegasus
Genauso sehe ich das auch, es wirkt nicht nur so wenn Sie im Hauptstrahl der Giftspritze stehen, sondern Sie werden wie im Beispiel geröstet als wenn ein 5kW Sender rund rum strahlen würde.

Am 26. Januar 1999 sagte Prof. Semm in Frankfurt-Bischofsheim auf einer Gemeinde-Veranstaltung: "Wenn jemand mit dem Handy telefoniert, gehe ich mindestens fünf Meter weg", und: "Ich würde mein Kind nicht in einen Kindergarten schicken, wenn dort in 250 Metern Entfernung eine Mobilfunksendeanlage steht."

http://www.iddd.de/umtsno/burge1.htm
Bild

So langsam verstehe ich besser was Prof. Semm damit meinte.

(Prof. Semm forschte im Auftrag der Deutschen Telecom. Als seine selbst von der Telecom als einwandfrei klassifizierten Studien den Nachweis von schweren Schäden an Tieren ergaben, wurde ihm die Veröffentlichung verboten. Er wurde entlassen, als er sich nicht daran hielt.)

BildBild

mips
Beiträge: 39
Registriert: 28. Januar 2007 12:08

Beitrag von mips » 27. April 2007 00:52

Man wird eben nicht geröstet, weil man einem Bruchteil der effektiven Sendeleistung exponiert ist. Der ERP-Wert ist eine virtuelle Grösse, die die gebündelte Absttrhlung einem Kugelstrahler gleichsetzt, die einem hilft, unter Einbezug der Distanzabschwächung und der Abschwächung auf Grund der Abweichung zur Strahlungsachse, die Felstärke an einem entfernten Ort zu berechnen (ausgehend von Freiraumbedingungen).

Wenn Sie nicht gerade auf einen Antennenmasten steigen können Sie in keiner Weise gebraten werden - aber wir kenne ja auch die nicht thermischen Effekte. Wie die Bezeichnung schon aussagt, basiern diese Wirkungen nicht auf der Erwärmung von Gewebe.

Die ganze Mobilfunktechnologie produziert weit mehr Abwärme aus anderen Gründen, als durch dessen abgestrahlte Sendeleistung, die mit einer dauernd brennenden 100W Glühbirne verglichen werden kann. Zum Einen ist die Wärmeabgabe der Leistungselektronik des Senders zu nennen, zum Anderen die einige hundertausend Ladestationen von Mobilgeräten, die auch wenn sie nicht am Aufladen sind Energie verbraten.
mips - der virtuelle kleine Giftzwerg - jede Übereinstimmung mit lebenden Personen ist rein zufällig ;-)

Antworten