Lilith empfiehlt mir den Augustiner-Keller als Aufenthaltsort. Im Keller wäre es wohl ganz gut. Der Augustiner-Biergarten ist ganz in der Nähe vom Arnulfpark. Er ist sozusagen eine Art Münchner Heiligtum! Es ist aber nicht auszuschließen, dass bei den dort auftretenden Baumschäden dank seiner Lage, gepulste Mikrowellenfelder am Sterben der Bäume ihren Anteil haben.
Ein Bericht im Münchner Merkur vom 24.2013
http://www.merkur-online.de/lokales/mue ... 30902.html
Zitat auszugsweise:
"Um den Augustiner-Biergarten fit für den Sommer zu machen, wird an der Arnulfstraße 52 derzeit die Kettensäge angesetzt. Eine Linde, eine Hainbuche, ein Feldahorn, eine Kornelkirsche, ein Weißdorn und zwei Robinien werden gefällt. Laut Planungsreferat sind sie in sehr schlechtem Zustand und gefährden die Verkehrssicherheit. Mit anderen Worten: Besucher des ältesten Biergartens der Stadt würden sonst auch nach gemäßigtem Bierkonsum einen Brummschädel riskieren, wenn sie ein herunterfallender Ast träfe."
Neuartig ist wohl dieses:
"Im Rahmen des Pflegekonzeptes soll der Zustand der Bäume im Augustiner-Biergarten fortan halbjährig kontrolliert werden, ...."
Die Bäume werden offensichtlich so geschädigt, dass halbjährliche Kontrollen nötig sind. Die scheinen ja genauso zu leiden wie die in meinem Garten und bei den Nachbarn. Ca. 50m vom Mast musste in der 200° Sektor-Antenne eine etwa 40 Jahre junge Robinie gefällt werden. Nicht mehr standfest: Ecke relativ ruhige Straße und Spielstraße. Genügend Erdreich, niemals Salz. M.E. sind die nächsten Robinien in der 80° Sektorantenne bald fällig, allerdings eine sehr verkehrsreiche Straße. Doch knappe 200m weiter in westlicher Richtung, dieselbe verkehrsreiche Straße, zwischen den Sektorantennen 200° und 320° sehen die Robinien so aus, wie es sich m.E. gehört.
Es sollten doch trotz allen Widerwillens einmal Untersuchungen an Bäumen gemacht werden, die Experten dafür haben wir ja zahlreich, z.B. u.a. in Weihenstephan. Leider entsteht der Eindruck, dass dies alleinig vom Bundesamt für Strahlenschutz abhängig ist und das gibt eben nicht grünes Licht, sondern stellt weiterhin auf Rot, entgegen der Forderung von Prof. Repacholi 1999, Untersuchungen an Pflanzen zu machen. Das ist nun schlappe 14 Jahre her und ich habe nachwievor den Eindruck, dass es daran liegt, dass man Bäume nicht für "fixiert" erklären kann und dass das Vorbeten der Grenzwerte ihnen auch nicht weiter hilft.
Zum Schluss zitiere ich noch Lilith:
"Wem die oben ermittelten Strahlenwerte zu hoch sind, der kann sich dort also vom Strahlenstress erholen und bei drei, vier Hellen die blöden Arnulfparkbäume einfach mal das sein lassen, was sie sind, nämlich bloß ein paar blöde Arnulfparkbäume."
Selbst wenn ich ein paar Bier hätte, wäre ich nicht mit soviel Blindheit geschlagen wie diese Mikrowellen-Fans.
Eva Weber