Lilith - der Kofferträger!

charles
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Beitrag von charles » 4. November 2012 18:06

Wenn ich nicht bei dem *Karten-Hokuspokus* selbst dabei gewesen wäre, hatte ich es auch nicht geglaubt.
Und dies hat sich bei mehrere Quellen so gezeigt.

Sogar konnte der Person nicht nah an eine Hochspannungsmast kommen, aber als dan jemand eine Karte auf den metallischen Fuss der Mast gelegt hat, konnte er näher kommen.
Dieser Person ist sehr empfindlich.

Die Kosten um es selber aus zu probieren sind unbetrachtlich.

Wuff

Re: Charles, der zaubernde Eimermann

Beitrag von Wuff » 4. November 2012 18:57

Ulido hat geschrieben: Z.B. schrieb @ES in diesem aktuellen Posting, ES hätte doch wohl eher ein intaktes Immunsystem, da ES schon jahrelang nicht erkältet war. Kann sein, dass es daran liegt. Kann aber auch sein, ES sind nur jahrelang keine Erkältungsviren in der entsprechenden Situationskonstellation unter die Nase gekommen.
Meine Kritik geht in der Richtung, dass Immunschäden eher die Folge als die Ursache von erhöhter Empfindlichkeit auf EMF sind. Wenn Teilnehmer "ES" EMF meidet, dann hat er/sie auch eher wenig Probleme mit dem Immunsystem.
Ulido hat geschrieben: Ulido meinte:Falls mein persönlicher Eimer z.B. bereits mit einer gehörigen Portion Radar-Problematik angefüllt wäre, würde ich die Theorie nicht einfach abtun.
Wer sagt uns verbindlich, dass alle EMF aller Frequenzen und Modulationen gleichartig wirken, z.B. auch Radar und Mobilfunk?
Ulido hat geschrieben: Wuff, dürfen wir das so vereinfacht sehen? Ich glaube nicht. Charles differenziert auch indem er schreibt:
“Das Volumen so einen Eimer ist für jede Person unterschiedlich, und auch liegt die Schwelle bei jeder auf eine andere Höhe.
Es gibt eben Menschen mit kleinen und großen Eimern. Menschen mit den kleinen sind halt tendenziell eher gefährdet als die mit großen.
Das hat Charles mit seiner Metapher treffend ausgedrückt. Wobei ich nicht einen Eimer sehe, der nach einer bestimmten - über die Zeit angehäuften - Dosis überläuft, sondern einen inter- und intraindividuell variierenden Schwellenwert, der unabhängig von einer früheren "genossenen" Menge wirksam wird, und der für einige weit, weit unterhalb der rein thermisch begründeten Grenzwerte gilt.
Ulido hat geschrieben: Aber Charles differenziert ja richtigerweise noch weiter, weil es ihm beileibe nicht nur um Strahlung (z.B. Radar plus sonstige EMF) geht:
„Die andere Farben im Eimer stellen andere Belastungen im Immun System dar, wie Giftstoffe, Schwermetalle, unverarbeitete Traumas, Medikamente, Würmer, Viren und Bakterien, Kontrastflüssigkeit, etc.“
Es gibt eben Menschen, die haben oder hatten (neben Radar) zusätzlich auch noch andere Einwirkungen zu verkraften, bevor dann auch noch das Mobilfunkzeitalter begann.
Menschen mit vielen verschiedenen solcher Belastungen sind halt tendenziell wiederum eher gefährdet.
Die von Charles angeführten Dinge können auch so wirken, dass sie die Stresssysteme des Menschen beeinträchtigen, und ihn über erhöhte Stressempfindlichkeit empfindlicher auf den physikalischen Stress aus EMF machen. War zuerst das Huhn oder das Ei, der Stress oder das Immunsystem? Vielleicht gibt stellt sich nach einer Anfangsphase auch eine Wechselwirkung ein.

Ich neige zur Ansicht, dass EMF dem Organismus physikalischen Stress zufügen, der dann seinerseits das Immunsystem beeinträchtigt, also zur umgekehrten kausalen Ursache-Wirkungs-Relation als Charles, zumindest zu einer gänzlich anderen.

Eva Weber
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Beitrag von Eva Weber » 4. November 2012 22:20

Nun habe ich meine Geschichte ja schon oft erzählt. Worüber ich immer wieder nachdenke ist, dass ich vollkommen beschwerdefrei (Kopfschmerztabletten kannte ich eigentlich gar nicht) 33 Jahre im Area Control Center der Flugsicherung Riem und Erding gearbeitet habe und das auch noch sehr gerne. Ich hatte den übelsten Wechselschichtdienst, den man sich nur vorstellen kann. Jeden Tag zu einer anderen Zeit, Nachtdienst, Sonn- und Feiertagsdienst, rund um die Uhr.

Ich war 8 Jahre bereits im Vorruhestand bzw. Ruhestand. Eine herrliche Zeit in Haus und Garten, die ich sehr genoss. Arbeit hatte ich mehr als genug und Interessen auch. Gegen Ende meines Arbeitslebens kam mir manchmal, wie es wohl sein wird ohne meine Arbeit, und das Umfeld? Überraschenderweise trauerte ich dem Ganzen nicht eine Minute nach. Ich saß schon früh am Morgen auf meiner Terrasse, eine Tasse Kaffee in der Hand, schaute in meinen schönen Garten und sah am Himmel die Flieger. Ach heute werden sie so gefahren, RWY 08, das war alles! Oft dachte ich auch, wie kann es eigentlich sein, war man so lange gerne an einem Arbeitsplatz, alles wie einen alten Hut an den Nagel zu hängen? Aber endlich konnte ich einmal das tun was immer zu kurz kam oder gar nicht möglich war. Ein Trauma hatte ich sicher nicht.

Es bringt mich zum Schmunzeln, wenn meine Gegner meinen, ich hätte krampfhaft nach einer neuen Betätigung gesucht, um mir die Langeweile zu vertreiben. Ich darf denen versichern, dass mein Hirn nicht so kleinkariert ist, dass ich mir gerade so einen Mist als Beschäftigung ausgewählt hätte. Alleine dieses Ansinnen zeugt schon von der Beschränkheit meiner Gegner.

Etwas über 8 Jahre dauerte diese schöne Zeit. Die UMTS-Aufrüstung eines schon bestehenden D1-Masts hat diese abrupt beendet. Aussage der Behörden, 'den D1 Mast GSM hätte ich ja auch vertragen, warum sollte ich also UMTS nicht vertragen?' Strahlenschutzlogik!

Könnte es sein, dass es ganz bestimmte Frequenzen sind, die einem so zusetzen können? Diese Erkenntnis habe ich von jemandem, der es auf Grund seiner Position schon wissen müsste, keinesfalls ein Mobilfunkkritiker. Ich las auch einmal vor ca. 4 Jahren, dass die Chinesen aus dem UMTS diese fraglichen Frequenzen herausnehmen wollen oder es zumindest versuchen. Ich hörte dann nichts mehr, aber vielleicht weiß jemand etwas darüber. Ich denke besonders daran, weil UMTS bei mir so eingeschlagen hat. Daher bin ich auch so skeptisch gegen diese Immunschwäche-Theorie!

Bei uns ist ja zu all solchen Dingen, wie evtl. Schädlichkeit bestimmter Frequenzen eitel Schweigen. Funk macht nichts!! Bis heute! Aber vielleicht weiß man in 30 oder 40 Jahren mehr? Dann macht es vielleicht etwas und die schon vorher daran litten, das waren eben Verrückte, denn zu dieser Zeit haben EMF noch nichts gemacht!!

Nun die Kinder werden es erleben. Für Verlust ihrer Lebensqualität entschädigt man sie mit Tabletten und einem iPhone.

Eva Weber

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