Offener Brief gegen Grenzwerterhöhung in Italien

unsereiner
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Offener Brief gegen Grenzwerterhöhung in Italien

Beitrag von unsereiner » 8. Dezember 2012 13:10

Offener Brief gegen Grenzwerterhöhung in Italien


http://www.diagnose-funk.org/assets/df_ ... -11-12.pdf

Italien: Protest gegen geplante Grenzwerterhöhungen
Die italienische Regierung plant, die Regelungen für die Strahlenbelas-tung durch nicht-ionisierende Strah-lung zu lockern, um der Industrie eine weitere Expansion zu erleich-tern. Dies ist ein Beispiel, wo ein gesetzlicher Grenzwert, der bislang unter dem deutschen Grenzwert lag und sich am Vorsorgegedanken ori-entierte, aufgrund technischer Er-wägungen und nicht nach Erforder-nissen des Gesundheitsschutzes neu festgelegt werden soll.
Italienische Ärzte, Biologen, Physi-ker, Ingenieure, Mathematiker, Na-turwissenschaftler, Soziologen, Ar-chitekten, Journalisten und Juristen ersuchen darum, dass der Paragraph des Entwicklungserlasses hinsichtlich der Messung elektromagnetischer Felder gestrichen wird, weil er fak-tisch das Vorsorgeprinzip außer Kraft setzt, das von der Europäischen Uni-on und dem Rahmengesetz zum Elektrosmog 36/2001 empfohlen wird. Dadurch würde der aktuell angewandte Umweltschutz in Italien aufgeweicht. Sie schreiben:
"Der Entwicklungserlass, der von der italienische Regierung verabschiedet werden soll, wird vorschreiben, dass die Grenzwerte für elektromagneti-sche Felder in Wohnungen ermittelt werden, indem die Feldbelastung über einen 24-Stunden-Zeitraum gemessen wird, und nicht mehr über einen 6-minütigen Zeitraum, wie heute vorgeschrieben. Dieses Messverfahren wird zu einer Unterbewertung der Spitzenwerte führen, selbst wenn auf den ersten Blick der Grenz-wert von 6 Volt pro Meter beibehal-ten wird. Der heute innerhalb von 6 Minuten ermittelte Spitzenwert wird nämlich durch einen Messzeitraum von 24 Stunden verwässert.
Diese Messmethode innerhalb eines 24-Stunden-Zeitraums wird es erlau-ben, dass höhere Spitzenwerte wäh-rend der Tagesstunden toleriert wer-den. Die Zahl der aktiven Mobilfunk-nutzer wird nämlich während der Tagesstunden höher sein. Es wird deshalb möglich sein, dass in einer Wohnung 18 bis 20 Volt pro Meter erreicht werden, was bis zu dreimal mehr ist, als der aktuelle Grenzwert (6 V/m). Diese höheren Grenzwerte werden mit großer Wahrscheinlich-keit zu einer exponentiellen Zunah-me von Krankheiten führen, die mit elektromagnetischer Exposition zu-sammen hängen und damit zu einem Anstieg der gesundheitlichen und gesellschaftlichen Kosten."

http://www.diagnose-funk.org/downloads/ ... lution.pdf


O Wunder!?

Mike Repacholi hält weltweit Vorträge und lehrte an der La Sapienza (Universität von Rom) sowie am Ettore Majorana Centre for Scientific Culture in Erice (Sizilien).
http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Repacholi
http://www.bems2012.com.au/2012/keynote-speakers/