WLAN und die Nachbarschaft

realdream

Schuhe und Kleider

Beitrag von realdream » 24. Dezember 2015 12:23

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Ein Herrscher wollte Gott sehen. Er befahl seinen Weisen, ihm diesen Wunsch zu erfüllen. Natürlich konnte das keiner. Alle fürchteten die Strafe. Da kam ein Hirte und sagte: „Erlaube mir, König, deinen Wunsch zu erfüllen“. „Gut“ entgegnete der König, „aber bedenke, es geht um deinen Kopf“.

Der Hirte zeigte dem König die Sonne. „Sieh hin“ sagte er. Der König hob die Augen, aber der Glanz blendete ihn so sehr, dass er die Augen sofort wieder schloss. „Willst du, dass ich erblinde“ sagte er zu dem Hirten. „Aber König, das ist doch nur ein Ding in der Schöpfung, ein schwacher Abglanz der Größe Gottes. Wie willst du mit deinen schwachen, tränenden Augen Gott sehen? Suche ihn mit anderen Augen“.

Der Einfall gefiel dem König. Er sagte: „Ich erkenne deinen Geist und sehe die Größe deiner Seele. Antworte nun: Was war vor Gott?“ Nach einigem Nachdenken sagte der Hirt: „Sei nicht zornig wegen meiner Bitte, König, aber zähle“. Der König begann: „Eins, zwei...“. „Nein“, unterbrach ihn der Hirt. „Nicht so, fange mit dem an, was vor eins kommt“. „Wie kann ich denn, vor eins gibt es doch nichts“. „Sehr weise, Herr, auch vor Gott gibt es nichts“.

Die Antwort gefiel dem König noch besser, als die vorhergehende. „Ich werde dich reich beschenken. Vorher aber antworte noch auf die dritte Frage: Was macht Gott?“ „Gut sagte der Hirt“ auch darauf will ich antworten. Nur um eins bitte ich: Lass uns für eine kurze Zeit die Kleider tauschen“. Das taten sie. Und der Hirt sagte: „Das macht Gott. Er steigt vom Thron seiner Erhabenheit und wird einer von uns. Er gibt uns, was er hat, und nimmt das an, was wir haben und sind“.

Wie mag sich der König gefühlt haben in dem groben und rauen Gewand des Hirten. An Weihnachten hören wir wieder die befreiende Mitteilung, dass Gott im Kind in der Krippe zu uns herabgestiegen ist. In Jesus ist er einer von uns geworden. Er kennt unsere Situation. Er weiß was uns belastet. Der Engel hat den Hirten bei Bethlehem das Kind in der Krippe als Heiland angekündigt. Wenn wir dies be - greifen und er – greifen, dann haben wir Gottes Weihnachtsgeschenk angenommen.

(Text von Pfarrer Peter Loos)

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Wenn nur alle Menschen – zumindest vorübergehend – in die Schuhe und Kleider eines EMF-Betroffenen schlüpfen und die enorm belastende Situation effektiv erkennen könnten. Das wäre wohl für viele ein heilsamer Schock und Grundlage für ein grundlegendes Umdenken.

Abschliessend ein erfreuliches aktuelles Beispiel aus dem Alltag, passend zur Weihnachtszeit:

Die Vorfreude auf eine geplante private Weihnachtsfeier war arg getrübt. Von aussen zwar kaum eine HF-Belastung, im Wohnzimmer im obersten Stock eines Mehrfamilienhauses aber ein sattes Volt pro Meter WLAN-Strahlung, deutlich erkennbar am akustischen Signal. Klar zuviel für eine empfindliche Person. Die Belastung war schnell geortet, hausgemacht aus der Wohnung unterhalb. Über zwei Ecken habe ich Gesprächsbedarf angemeldet und bin - auf Gesprächsbereitschaft gestossen!

Beim ersten Besuch war das pensionierte Ehepaar überrascht, sie würden gar keinen WLAN nutzen…

Ein Angestellter von UPC Cablecom hatte die Installation vorgenommen – und es sicher gut gemeint… Aber einfach den Bedarf nicht abgeklärt!
WLAN vom Router, dazu Wi-free, der Drucker ebenfalls im HF-Sendemodus, puuhhh… Wenigstens das Funktelefon im Standby strahlungsfrei (Ecomode Plus, aktiviert).

Die grösste Belastung – und da war ich überrascht – kam vom Fernseher bzw. der TV-Box. Volle 6 V/m (!) vor dem Bildschirm und auf dem Sofa in fünf Metern Entfernung immer noch 1 V/m.

Die TV-Box und der ältere Internet-Router haben noch keinen Ausschaltknopf für den WLAN, der aktuelle Router verfügt über einen solchen. Es gibt auch ein reines Kabelmodem, der Austausch im Shop ist kostenlos. Der WLAN vom Drucker ist meist schnell entschärft, der Rest kann via Browser eingestellt werden (für UPC in der Adresszeile die IP-Adresse 192.168.0.1 eingeben, einloggen).

Die Belastung im Wohnzimmer oberhalb ist auf ein erträgliches Mass geschrumpft, die Nachbarsfamilie unterhalb muss auf nichts verzichten, ein gutes Gespräch mit einer ebensolchen Lösung – ein Glücksfall für mich dank offenen und hilfsbereiten Menschen.

Auch kleine Schritte führen zum Ziel. Geduld und Zuversicht, das wünsche ich allen EMF-Betroffenen.
Frohe Weihnachten!

belmar
Beiträge: 3
Registriert: 14. Oktober 2016 14:17

All-IP, Netzfreischalter

Beitrag von belmar » 12. Dezember 2016 21:09

Hallo

Zum All-IP-Wechsel von Swisscom habe ich die Situation, dass das ganze Haus mit Netzfreischaltern ausgerüstet ist, Zwecks NF Elektrosmog Vermeidung.
Es gibt also z.B. Nachts kein Zimmer, das mit Strom versorgt ist. Strom wäre aber nötig, um auch Nachts Festnetz-Telefon zu haben - es könnte ja mal ein Notfall in der Familie sein oder ähnliches.

Eine Lösung wäre also ein Modem, das einen eigenen Akku hat und sich so jede Nacht selber mit Strom versorgt - und somit das Telefon läuft, ohne dass im Zimmer selber Strom laufen muss.
Kennt jemand ein solches Gerät? Vom Hörensagen würde mir von solchen Modems berichtet, aber wenn ich Google finde ich nur Mobilfunk-Modems, und das ist natürlich keine Option wegen dem HF Elektrosmog.

Die All-IP-Umstellung ist nach mehreren Verschiebungen meinerseits auf ende Jahr terminiert..

Danke für Tipps!
Patrick

Hans-U. Jakob
Beiträge: 1322
Registriert: 10. Februar 2007 15:37

Re: All-IP, Netzfreischalter

Beitrag von Hans-U. Jakob » 14. Dezember 2016 09:01

belmar hat geschrieben:Hallo

Zum All-IP-Wechsel von Swisscom habe ich die Situation, dass das ganze Haus mit Netzfreischaltern ausgerüstet ist, Zwecks NF Elektrosmog Vermeidung.
Es gibt also z.B. Nachts kein Zimmer, das mit Strom versorgt ist. Strom wäre aber nötig, um auch Nachts Festnetz-Telefon zu haben - es könnte ja mal ein Notfall in der Familie sein oder ähnliches.

Eine Lösung wäre also ein Modem, das einen eigenen Akku hat und sich so jede Nacht selber mit Strom versorgt - und somit das Telefon läuft, ohne dass im Zimmer selber Strom laufen muss.
Kennt jemand ein solches Gerät? Vom Hörensagen würde mir von solchen Modems berichtet, aber wenn ich Google finde ich nur Mobilfunk-Modems, und das ist natürlich keine Option wegen dem HF Elektrosmog.

Die All-IP-Umstellung ist nach mehreren Verschiebungen meinerseits auf ende Jahr terminiert..

Danke für Tipps!
Patrick
Hallo Patrick
Die Lösung ist ganz einfach. Es gibt in jeder Wohnung mindestens 1 Sicherungsgruppe, die nicht über Netzfreischalter läuft. Schon wegen dem Kühlschrank. Der Router und eine Telefonstation können ganz einfach von dort mit Strom versorgt werden.
Wenn das nicht geht, kann Ihr Elektriker problemlos eine Steckdose (ausserhalb der Schlafräume) so anschliessen, dass diese nicht über Netzfreischalter gespiesen wird.
Mit freundlichen Grüssen,
Hans-U. Jakob (Gigaherz.ch)

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