Schnelles Internet via LTE ade - Bahn verzichtet auf LTE

Mahner

Schnelles Internet via LTE ade - Bahn verzichtet auf LTE

Beitrag von Mahner » 6. Juni 2014 17:09

Schnelles Internet via LTE ade - Bahn verzichtet auf LTE

LTE
Kein schöner Zug


Die Bahn hat sich in der vergangenen Woche endgültig von der Idee verabschiedet, dass es in ihren Zügen schnellen Mobilfunk geben könnte.
[…]

In den ICEs werden die kostenpflichtigen Hotspots mit W-Lan als Ersatztechnik ausgebaut. Die Hotspots sind nicht nur teuer, sondern auch ätzend langsam, unter anderem, weil sich alle Passagiere die bescheidene Bandbreite teilen müssen. Dazu kommen die Sicherheitsbedenken. Ein geschäftlich genutztes Gerät mit Unternehmensinterna wird man wohl kaum in einen öffentlichen Hotspot einbuchen.

Mehr...FAZ 04.06.14

A.Masson

Schnelles Internet ade

Beitrag von A.Masson » 7. Juni 2014 14:58

Immer wieder heisst es, die Bahn habe zu wenig und zu langsame Übertragungskapazitäten - aber nie wird gefragt, wie es mit der übertragenen Datenmenge steht, und wie lange das noch so weiterwächst, und wozu das Ganze dient, und wie sich die Datenmenge verändert, wenn immer mehr Flatrate angeboten wird. Nein, auf die Datenmenge dürfen wir nie schauen, deren Anstieg ist heilig und tabu und direkt von Gott vorgegeben.

Der verstorbene Swisscom-Chef Carsten Schloter hat noch kurz vor seinem Tod in einem Interview glasklar gesagt, Swisscom hätte bei diesem rasanten Anstieg nie die geringste Chance, für den rasant wachsenden Datenbedarf in den Zügen eine genügende Übertragungskapazität aufzubauen. Dann machte eine ominöse, nicht sehr klare Anspielung: er hätte den Auftrag gegeben, Swisscom müsse sich Gedanken machen über ganz andere Methoden.

Leider finde ich dieses (in der Tagespresse abgedruckte) Interview nicht mehr. Hat jemand mehr Glück - gibt es noch eine Möglichkeit, dieses Interview zu lesen ? Ahnt jemand, was mit diesen ganz anderen Möglichkeiten gemeint sein könnte ? A. M.

Hans-U. Jakob
Beiträge: 1322
Registriert: 10. Februar 2007 15:37

Re: Schnelles Internet via LTE ade - Bahn verzichtet auf LT

Beitrag von Hans-U. Jakob » 7. Juni 2014 17:46

Mahner hat geschrieben:Schnelles Internet via LTE ade - Bahn verzichtet auf LTE

LTE
Kein schöner Zug


Die Bahn hat sich in der vergangenen Woche endgültig von der Idee verabschiedet, dass es in ihren Zügen schnellen Mobilfunk geben könnte.
[…]

In den ICEs werden die kostenpflichtigen Hotspots mit W-Lan als Ersatztechnik ausgebaut. Die Hotspots sind nicht nur teuer, sondern auch ätzend langsam, unter anderem, weil sich alle Passagiere die bescheidene Bandbreite teilen müssen. Dazu kommen die Sicherheitsbedenken. Ein geschäftlich genutztes Gerät mit Unternehmensinterna wird man wohl kaum in einen öffentlichen Hotspot einbuchen.

Mehr...FAZ 04.06.14
Das ist bei der Deutschen Bahn
Der SBB-Chef Meyer hat ganz andere Pläne.
nur UMTS und LTE soll in den Bahnwagen angeboten werden.
http://www.gigaherz.ch/zum-schnellen-in ... -der-bahn/
Dazu sollen entlang den Bahnstrecken ca 1000 neue Mobilfdunkantennen gebaut werden. Die meisten davon in der Landwirtschaftszone. Das kann heiter werden. Siehe http://www.gigaherz.ch/aes-taget-bim-sc ... rnverband/

Hans-U. Jakob (Gigaherz.ch)

Phoenix

Re: Schnelles Internet ade

Beitrag von Phoenix » 10. Juni 2014 12:05

A.Masson hat geschrieben:Immer wieder heisst es, die Bahn habe zu wenig und zu langsame Übertragungskapazitäten - aber nie wird gefragt, wie es mit der übertragenen Datenmenge steht, und wie lange das noch so weiterwächst, und wozu das Ganze dient, und wie sich die Datenmenge verändert, wenn immer mehr Flatrate angeboten wird. Nein, auf die Datenmenge dürfen wir nie schauen, deren Anstieg ist heilig und tabu und direkt von Gott vorgegeben.
...
Natürlich fragen sich Handynutzer, "wie es mit der übertragenen Datenmenge steht". Wer das nicht tut, der wird schnell eine Überraschung erleben, denn die sogenannten "Flatrates" erlauben in der Praxis keineswegs unbeschränkt nutzbaren Traffic. Die Datenmenge für Internet-Nutzung ist sehr wohl begrenzt. Wenn die gebuchte Datenmenge überschritten ist, regelt das Handy meist auf GSM-Geschwindigkeit herunter, was die Nutzung des Internets praktisch kaum noch möglich macht.

Unabhängig davon ist es wichtig, dass in den Wagen der Bahn Repeater installiert sind. Die Repeater sorgen dafür, dass die eingebuchten Handys der Reisenden ihre Sendeleistung auf das geringstmögliche Maß reduzieren. Das dürfte auch im Interesse derjenigen Fahrgäste sein, die meinen, dass sie durch die elektromagnetischen Felder von Handys beeinträchtigt werden.

Phoenix

Laie

Handyfreie Zonen im Zug

Beitrag von Laie » 10. Juni 2014 16:33

Phoenix hat geschrieben:Unabhängig davon ist es wichtig, dass in den Wagen der Bahn Repeater installiert sind. Die Repeater sorgen dafür, dass die eingebuchten Handys der Reisenden ihre Sendeleistung auf das geringstmögliche Maß reduzieren. Das dürfte auch im Interesse derjenigen Fahrgäste sein, die meinen, dass sie durch die elektromagnetischen Felder von Handys beeinträchtigt werden.
Viel wichtiger ist, dass tatsächlich Bereiche geschaffen werden, die für die Fahrgäste verpflichtend frei gehalten werden von Handynutzung.

Eva Weber
Beiträge: 2204
Registriert: 30. Oktober 2009 21:03

Meinen beeinträchtigt zu sein!!

Beitrag von Eva Weber » 10. Juni 2014 20:03

Phoenix hat geschrieben: Unabhängig davon ist es wichtig, dass in den Wagen der Bahn Repeater installiert sind. Die Repeater sorgen dafür, dass die eingebuchten Handys der Reisenden ihre Sendeleistung auf das geringstmögliche Maß reduzieren. Das dürfte auch im Interesse derjenigen Fahrgäste sein, die meinen, dass sie durch die elektromagnetischen Felder von Handys beeinträchtigt werden.
"...meinen beeinträchtigt zu werden ist gut!"

Beispiel: Ich ging den Zug entlang und warf jeweils einen Blick in die Waggons. Siehe da, einer mit lauter Klosterschwestern und noch dazu nicht ganz voll. Das könnte ja einigermaßen gut werden. Ich richte mich also gemütlich ein, es stiegen noch ein paar Fahrgäste zu, aber ich sah kein Handy. Doch nach einer Viertelstunde Fahrt ging's los. Dumpfer Kopf, Dröhnen, Augen als könnte man sie nicht bewegen - kann man aber - Taubwerden der rechten Gesichtshälfte, schneller werdender Puls, beginnende Übelkeit. Brennende Haut im Gesicht und auf den Handrücken. Ich "meine" erfahrungsgemäß es sei ein Handy!! Sehe aber nichts, höre nichts. Schließlich stehe ich auf. Siehe da, ich sitze Rücken an Rücken mit einem fleißigen jungen Surfer. Ach schon wieder! Das ändert sich auch die nächsten Stunden nicht - obwohl schönstes Wetter, der Himmel wie gemalt voll herrlicher Wolken - das alles nützt nichts. Er wird surfen, stundenlang.

Ich packte meine Rettungsdecke aus und hüllte mich ein. Ich zog sie auch noch von hinten über den Kopf. So war es zu ertragen. Der Zugbegleiter kam, kontrollierte die Fahrkarte, schaute mich an und sagte nichts. Ich auch nicht, denn erfahrungsgemäß vollkommen sinnlos! Einen in etwa funkfreien Waggon gibt es nie, denn das würde ein Zugeständnis an von Funk Betroffene bedeuten und evtl. sogar einen kleinen Kratzer am Image dieser harmlosen Strahlung. Im übrigen hört man immer öfter von Angriffen auf das Bahnpersonal. Ich führe dies auch zurück auf zu hohe Strahlenbelastung in den Waggons.

Zuviel der Sorge Phoenix! Warum braucht man überhaupt Repeater? Ich denke eher wegen möglicher Verbindungsunterbrechungen. Doch nicht etwa dass es weniger Strahlung gibt? Die nichtionisierende Strahlung hat doch keinerlei Auswirkungen oder? Oder hat diese doch welche, wie man schon seit Mitte des vorigen Jahrhunderts verschiedentlich erkannt hat durch Radar, gepulste Mikrowelle. Im übrigen haben heute doch die wenigsten Fahrgäste das Handy noch am Ohr. Doch nur am Ohr macht gepulste Mikrowellenstrahlung evtl. etwas aus. Das Ganze ist so ungefährlich wie ein Glas Wasser. Sogar Radar hat man wieder aus 2b "möglicherweise krebserregend" herausgenommen.

Es geht ja auch gar nicht anders, bedenkt man, was noch auf die Menschen zukommt, ziviler und militärischer Art. Das was hier läuft, ist nur der Anfang und zum Angewöhnen und Süchtigmachen. Radarautos sind das Nächste. Gnade denen, die tagtäglich einer hinter dem anderen auf den Straßen sein müssen. Vielleicht sitzt einem auch bald einer gegenüber mit einer Kappe voller Sensoren auf dem Kopf und denkt ganz ganz fest, die mir da gegenüber sitzt soll sofort aus dem Fenster springen. Nun vollkommene Laien haben mit ihren Gedanken im Simulator schon ein Flugzeug gelandet. Dagegen ist Google Glass ja noch ein kühler Tau. Viel Gutes erdenkt sie wohl nicht mehr, die bestimmte Sparte von Physikern und Elektrotechnikern, die Herren über alles und jedes. "WIR SIND GOTT!"

Eva Weber

Laie

Wer will forschen?

Beitrag von Laie » 11. Juni 2014 08:04

Eva Weber hat geschrieben:... die Herren über alles und jedes. "WIR SIND GOTT!" Eva Weber
WIR ..., nicht auch Ihr. Denn nur der wird sein wie Gott, der reinbeißt in den apple.

Die Strahlenschleudern werden nun vermehrt auf Brust-/Bauchhöhe gehalten.
Die Zahl der Frühgeburten Kinder steigt in den hochtechnisierten Ländern an trotz angeblich bester Gesundheitsfürsorge während der Schwangerschaft.

"... die "Frühchen" seien die größte Kinderpatientengruppe. Deshalb sei es unverständlich, dass die Forschung in diesem Bereich im Vergleich etwa zur Krebsforschung noch immer in den Kinderschuhen stecke. Die oftmals traumatisierten Eltern von "Frühchen" müssten künftig besser psychosozial betreut werden.
Für Frühgeburten gibt es nach Angaben der Stiftung vielfältige Ursachen. In jedem zweiten Fall sei eine Scheideninfektion verantwortlich. Aber auch Rauchen, falsche Ernährung und Stress gehörten zu den Ursachen."

http://www.aerztezeitung.de/panorama/ar ... hland.html


Wer will's erforschen, ob EMF dabei eine Rolle spielt? Die Zahl und Dauer der Telefonate und der Internetnutzungen, die immer mehr mobil erfolgt, dürfte mit Beginn einer Schwangerschaft ansteigen.

Eva Weber
Beiträge: 2204
Registriert: 30. Oktober 2009 21:03

Wer will es erforschen?

Beitrag von Eva Weber » 11. Juni 2014 10:59

Laie hat geschrieben: Wer will's erforschen, ob EMF dabei eine Rolle spielt?
Meinung:

Kaum jemand ernsthaft!

------
Die psychischen Erkrankungen steigen parallel zur Aufrüstung von Mobilfunk. Bei Ursachenforschung werden aber EMF ausgenommen.

Kinderwunschkliniken bekommen immer mehr zu tun. Residieren in teuersten Vierteln. Sie verdienen also üppig. Wieso sollte da jemand nachfragen, warum es manchen so schwer fällt Nachwuchs zu bekommen? Und warum so viele Frühchen? Bei Ursachenforschung wird EMF strikt ausgenommen.

Kinderkopfschmerz steigt! Beim Kopfschmerz-Weltkongress in Berlin wird mögliche Ursache EMF gar nicht angesprochen.

Vor langer Zeit riet einmal der Präsident des Bundesamts für Strahlenschutz: "Kinder möglichst von dieser Technik fernhalten." Das war einmal und lang, lang ist's her.

Gepulste Mikrowelle wird, außer unmittelbar am Ohr entstehend, aus Gruppe 2b IARC/WHO, "möglicherweise krebserregend", wieder herausgenommen - wegen gesundheitlicher Bedeutungslosigkeit.

Bei einer Presseveranstaltung der IARC/WHO in London, bei der rasante Anstieg von Krebs Thema ist, wird EMF nicht einmal erwähnt.

Menschen, die definitiv wissen, dass sie unter dieser Technik leiden, werden von Ärzten nicht für voll genommen. Beim ersten Wort schon:
Der Patient ist Phobiker, braucht man nichts weiter zu beachten, denn die Anweisung an Ärzte der WHO besteht, dass hier nur die Symptome zu behandeln sind. Strahlung nicht verringern, weder am Arbeitsplatz noch im persölichen Umfeld! Das ist auch viel einfacher und momentan in jedem Falle lukrativer, als der Sache auf den Grund zu gehen.
M.E. ist diese Anweisung mittels Fact Sheet 296 gegen den ärztlichen Eid! Auf meine vielen Anfragen, auch öffentlich (Vorstellung des Deutschen Mobilfunkforschungsprogramms in Berlin an Frau Dr. van Deventer von der WHO, sie kennt dieses Blatt gar nicht und Beipflichtung durch Dr. Weiss, BfS, ferner BfS-Veranstaltung in der TU München, Herr Matthes, nunmehr auch noch Chairman der ICNIRP, er erklärt, dass er mir die Frage nicht beantwortet), bekam ich hierzu nichts.

Ärzte wissen zwar, dass der Mensch mit geringster elektromagnetischer Strahlung funktioniert, aber anweisungsgemäß macht ihm stets steigende künstliche gepulste Strahlung nichts aus!

Es wird sich auch in absehbarer Zeit nichts ändern!
Laie hat geschrieben: WIR ..., nicht auch Ihr. Denn nur der wird sein wie Gott, der reinbeißt in den apple.
Das gefällt mir nun richtig gut mit dem "angebissenen Apple" und dem "der wird sein wie Gott", wenn man dann etwas weitergeht und auch noch den genannten Einflüsterer in Betracht zieht?!?

Eva Weber

Laie

Re: Wer will es erforschen?

Beitrag von Laie » 11. Juni 2014 20:07

Eva Weber hat geschrieben:
Laie hat geschrieben: WIR ..., nicht auch Ihr. Denn nur der wird sein wie Gott, der reinbeißt in den apple.
Das gefällt mir nun richtig gut mit dem "angebissenen Apple" und dem "der wird sein wie Gott", wenn man dann etwas weitergeht und auch noch den genannten Einflüsterer in Betracht zieht?!? Eva Weber
Aber bitte sehr, ganz wie Sie wünschen:

70 Jahre LSD Teleskop in den Weltraum der Seele ...
Vor 70 Jahren entdeckte der Chemiker Albert Hofmann die Droge LSD.

http://www.taz.de/!114441/

5. Apple: Der Erfolg von Apple ist ohne Steve Jobs nicht denkbar – und Jobs nach seiner eigenen Aussage nicht ohne LSD: „LSD war eine profunde Erfahrung, eines der wichtigsten Dinge in meinem Leben. LSD zeigt dir die andere Seite der Medaille – wenn es nachlässt, kannst du dich nicht daran erinnern, aber du weißt es. Es verstärkte mein Gefühl für das, was wichtig ist – große Dinge zu schaffen, anstatt Geld zu machen und die Dinge, so gut ich konnte, zurück in den Strom der Geschichte und des menschlichen Bewusstseins zu bringen.“

6. Router-Software: Nachdem der persönliche Computer dank Steve Jobs und Bill Gates – auch er hatte LSD probiert, allerdings, laut Jobs, „zu wenig“ – Realität geworden war, stand bald auf jedem Schreibtisch ein Mac oder PC. Allerdings isoliert – bis Kevin Herbert, einer der frühen Programmierer der Firma „Cisco Systems“, die Software schrieb, die heute auf Millionen von Routern läuft und die Computer verbindet. Wenn er dabei vor hartnäckigen Problemen stand, nahm er LSD und trommelte zur Musik von Grateful Dead: „Es ändert irgendetwas in der internen Kommunikation meines Gehirns. Welcher innere Prozess auch immer mich die Probleme lösen lässt, er arbeitet anders oder benutzt vielleicht andere Teile meines Gehirns.“


LSD-Erfinder an Steve Jobs: Welche Rolle spielte LSD?
http://www.gizmodo.de/2009/07/09/lsd-er ... e-lsd.html

Die Huffington Post hat einen bisher unbekannten Brief von LSD-Entwickler Albert Hofmann an Steve Jobs veröffentlicht.
(-> http://www.huffingtonpost.com/ryan-grim ... 27887.html)
Jobs gab in der Vergangenheit den Einfluss von LSD in seinen kreativsten Momenten zu und würdigte die Wirkung der Droge.
“Ich weiß aus Medienberichten, dass Sie überzeugt sind, dass LSD Ihnen bei der kreativen Arbeit und Entwicklung der Apple-Computer sowie auf ihrem persönlich spirituellen Weg geholfen hat. Ich bin daran interessiert zu erfahren, wie LSD Ihnen dabei nützlich war.” [Jacqueline Pohl]



Solothurner Psychiater: LSD hilft, Ängste zu mildern
http://www.solothurnerzeitung.ch/soloth ... -110952217

«Ziel der Therapie ist es, solche Ängste zu mildern bzw. die körperliche Krankheit psychisch zu verarbeiten»
«Es ist dabei weniger die Angst vor dem Tod, welche die Betroffenen belastet, sondern die Angst vor dem Leiden.»
«Unter den richtigen Rahmenbedingungen und einer guten Betreuung ist die medizinische Anwendung sicher und wirksam»

Und die Moral von der Geschicht' -
fall' aus dem richtigen Rahmen nicht.

Phoenix

Re: Handyfreie Zonen im Zug

Beitrag von Phoenix » 13. Juni 2014 21:04

Laie hat geschrieben: ...
Viel wichtiger ist, dass tatsächlich Bereiche geschaffen werden, die für die Fahrgäste verpflichtend frei gehalten werden von Handynutzung.
Solch ein Handy-Verbot dürfte der Kundschaft schwer zu vermitteln sein. Einziges von den Kunden akzeptiertes Argument wäre wohl die Geräuschbelästigung durch lautstark telefonierende Handynutzer, die es zu unterbinden gilt. Das hat die Deutsche Bahn ja zumindest in ICE schon versucht, indem sie dort Ruhebereiche geschaffen hat, in denen nicht telefoniert werden soll - auf freiwilliger Basis und mit mäßigem Erfolg.

Ein Verbot, Handys in bestimmten Bereichen zu benutzen, wird sich auch schon deshalb nicht durchsetzen lassen, weil Smartphones viel mehr Möglichkeiten als die herkömmliche Sprachtelefonie bieten, z.B. "stille" Kommunikationsmöglichkeiten wie SMS, Messenger-Dienste o.ä. oder lokal auf dem Gerät laufende Anwendungen wie Spiele, Videos etc. Diese werden nach meinen Beobachtungen auch zunehmend von Smartphone-Besitzern genutzt.

Phoenix

Laie

Warum sollte Strahlenschutz kein Thema sein?

Beitrag von Laie » 14. Juni 2014 08:56

Warum sollte Strahlenschutz kein Thema sein?
Phoenix hat geschrieben:
Laie hat geschrieben: ...
Viel wichtiger ist, dass tatsächlich Bereiche geschaffen werden, die für die Fahrgäste verpflichtend frei gehalten werden von Handynutzung.
Solch ein Handy-Verbot dürfte der Kundschaft schwer zu vermitteln sein.
Was konkret machte es denn Ihres Erachtens so schwer ein Handy-Verbot in Zügen zu vermitteln?
Phoenix hat geschrieben:Einziges von den Kunden akzeptiertes Argument wäre wohl die Geräuschbelästigung durch lautstark telefonierende Handynutzer, die es zu unterbinden gilt.
Woran liegt es Ihres Erachtens, dass Kunden in ihrer Bereitschaft zu Akzeptanz anderer Argumente, insbesondere des Strahlenschutzes, so sehr eingeschränkt sind?[/quote]

Eva Weber
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Funkbelastung in Verkehrsmitteln

Beitrag von Eva Weber » 15. Juni 2014 19:27

In öffentlichen Verkehrsmitteln ist die Funkbelastung viel zu hoch.
Oft muss man vorzeitig aussteigen wegen Beschwerden, besonders Kopfdröhnen und Schwindel, Herzbeschwerden. Dann auf den Bahnsteigen ist es oft kaum besser.

Man machte sich schon Gedanken in München, ob man in den Stammstrecke-Bahnhöfen zu Stoßzeiten nicht Ambulanzkräfte einsetzt, um etwaig kollabierte Fahrgäste schnell aus den Zügen zu bringen. Da auf der Stammstrecke alle 2 Minuten eine S-Bahn fährt, gibt es oft langen Stillstand, bis ein Arzt eintrifft.
Wenn man die Betroffenen dann auf dem Bahnsteig legt, kann alles ungestört weiter gehen. So manch mutiger Mensch hat schon Menschen, die in die Gleise fielen, im letzten Moment, ohne Rücksicht auf sich selbst, gerettet.

Besonders wichtig ist nun, dass auch noch WLAN in die Züge kommt - die Narretei voll zu machen, weil 4 Betreiber noch nicht genügen. Ändern wird sich nichts, im Gegenteil! Je süchtiger die Fahrgäste anscheinend werden, umso besser!! Je mehr Menschen über die hohe Belastung klagen bzw. Beschwerden haben, umso mehr bedenkt man sie damit. WHO gefördert durch Fact Sheet 296: "... nicht die Strahlung vermindern...!"
Die meisten wissen nicht wo Kopfdröhnen, Benommenheit, hoher Blutdruck usw. herkommen können, zudem wollen sie es gar nicht wissen, weil sie bereits in höchstem Maße abhängig sind. Funk lenkt nicht nur ab, sondern macht auch benommen und kopflos.

http://www.br.de/nachrichten/oberbayern ... is100.html

Zu all diesen Zeitungsberichten noch Leserbriefe zu schreiben, ist reine Zeitverschwendung. Die Presse ist m.E. angehalten, auch geringste Kritik an dieser Technik nicht zuzulassen.


Eva Weber

Laie

Kopflos durch "Köpfchen"

Beitrag von Laie » 16. Juni 2014 08:32

Eva Weber hat geschrieben:Funk lenkt nicht nur ab, sondern macht auch benommen und kopflos.
Aufschlussreich ist die sarkastische Äußerung des Schweizer Umweltministers Moritz Leuenberger in einem Vortrag vom
26.06.2004 über den Widerstand der Industrielobby gegen
seine Bemühungen um einen tieferen Grenzwert bei
der Grenzwertsetzung von 1999:
" ... Je mehr Elektrosmog, desto verwirrter seien die Leute und
desto mehr würden sie das Handy benutzen; das sei gesund,
mindestens für die Telekommunikationswirtschaft.“


aus: Peter Schlegel: Woher kommen unsere Grenzwerte, S. 16
http://www.buergerwelle.de/de/assets/fi ... 2-2010.pdf
Direktlink: https://www.sp-ps.ch/ger/content/downlo ... Moritz.pdf, S. 2; unter Stichwort "Nachhaltigkeit" - Punkt 3

Laie

Nachtrag: Kopflos durch "Köpfchen"

Beitrag von Laie » 16. Juni 2014 09:01

Laie hat geschrieben:Dieser Beitrag wurde noch nicht geprüft! Sobald dies geschehen ist, wird er sichtbar.
Nachtrag * zum obigen Eintrag:
Der 3. Punkt zur Nachhaltigkeit in der Rede Leuenbergers lautet vollständig:
"So wurde verlangt, dass wir eine NIS-Verordnung (also
die Handy-Antennen-Regelung) so zu formulieren hätten,
dass sich die Fernmeldegesellschaft frei entwickeln könne.

Je mehr Elektrosmog, desto verwirrter seien die Leute und
desto mehr würden sie das Handy benutzen; das sei gesund,
mindestens für die Telekommunikationswirtschaft.“


* ... ich hatte gestern zu viele Antennen am Kopf :?

Eva Weber
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Wieder Unfall in S-Bahnhof

Beitrag von Eva Weber » 18. Juni 2014 11:07

http://www.tz.de/muenchen/stadt/altstad ... 37426.html

Der Münchner Merkur schreibt in der Print-Ausgabe vom 18./19.6.2014 ausführlicher, ich zitiere:

"16-Jährige wird von S-Bahn erfasst

Schwerer Unfall am Marienplatz: Nach einem Schwächeanfall ist am Dienstag eine 16-jährige Österreicherin von einer einfahrenden S-Bahn erfasst worden. Dabei verletzte sich das Mädchen laut Bundespolizei an beiden Oberschenkeln. Nach Zeugenangaben geriet das Mädchen gegen 15:40 Uhr ins Torkeln, stürzte zwischen zwei Waggons und wurde einige Meter mitgeschleift. Anschließend wurde die 16-Jährige vom Unterkörper abwärts eingeklemmt. Reisende leisteten bis zum Eintreffen von Rettungskräften Erste Hilfe. Das Mädchen wurde umgehend in einer Münchner Klinik operiert. Die Stammstrecke wurde aufgrund des Notarzteinsatzes gesperrt, es kam zu erheblichen Verspätungen im gesamten S-Bahnverkehr, die sich bis in die Abendstunden zogen."


Es betraf wieder die Stammstrecke, die größtenteils im Untergrund verläuft. Diese Bahnhöfe im Untergrund sind immens funkbelastet. Wenn ich diese, als unter Funkeinwirkung Leidende, nutzen muss, gibt es nur eines: Immer in der Bahnsteigmitte aufhalten und zwar bis der Zug steht. Beim Ausstieg sofort, also noch vor Abfahrt des Zuges, in die Bahnsteigmitte gehen. Benommenheit und Schwindel sind dort ständiger Begleiter.

Geschehen wird nichts! Auch nicht nach noch so vielen Unfällen! Das Einzige was geschieht, ist noch zusätzliche WLAN-Aufrüstung in öffentlichen Verkehrsmitteln, also Erhöhung der Befeldung, damit die Fahrgäste noch problemloser surfen können. Ziel scheint es zu sein, die Menschen total auf digitale Technik zu fixieren, damit ihnen langsam aber sicher die Wirklichkeit entschwindet. Die Verantwortlichen sind m.E. mittlerweile von allen guten Geistern verlassen. Na ja, sie haben ja die Physiker und die Elektriker, die ihnen sagen: Das hat alles keine Einwirkung auf den Menschen. Die das behaupten, sind Angsthasen und Phobiker - kurz gesagt sie spinnen. Dafür steht der Strahlenschutz nebst einer knappen Handvoll von Umweltmedizinern. Sie erinnern mich zunehmend an die Chinesische Mauer - undurchdringbar, unüberwindlich wie eine uneinnehmbare Festung.

Ich erlaube mir, die Verantwortlichen als totale Ignoranten zu bezeichnen!
Eher zäunen sie noch alle Gleiskörper ein und versehen diese mit Zugangstüren, die sich erst öffnen, wenn der Zug steht, als dass sie den Gedanken wagen, dass der Mensch ein elektrisches Wesen ist und evtl. auf die hohe künstliche Befeldung anspricht. Die ihnen das sagen sind natürlich Spinner! Sollen sie doch zu Hause bleiben, wenn sie vor den öffentlichen Verkehrsmitteln Angst haben!!

Bleibt nur, dem bedauernswerten Mädchen alles erdenklich Gute zu wünschen und dass das Leben "danach" noch erträglich ist und lebenswert. Ein Jammer ist das!

Eva Weber

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