Strahlung durch Roboterautos

conviva

Re: Strahlung durch Roboterautos

Beitrag von conviva » 18. Juli 2016 19:26

conviva hat geschrieben: Automatisiertes fahren: Haftungsbefreiung für Fahrer - Hersteller sollen haften.
Dobrindt hatte vergangene Woche Gesetzesänderungen im Verkehrsrecht vorgeschlagen, damit Deutschland „als erstes Land den Regelbetrieb für das Auto mit Autopilot“ aufnehmen könne. Sie sehen vor, den Fahrer von der Haftung zu befreien, wenn das von den Zulassungsbehörden genehmigte Fahrsystem als sicher gilt. In einem am 25. Mai vom Bundeskabinett verabschiedeten Strategiepapier heißt es, „dass automatisierte Systeme mit voller Kontrolle über ein Fahrzeug dem Fahrer rechtlich gleichgestellt werden“ und „dass die ordnungsgemäße Nutzung automatisierter und vernetzter Fahrzeuge keine Sorgfaltspflichtverletzung des Fahrers darstellt“.
http://www.zdnet.de/88270540/bericht-bu ... en-fahren/
Regeln für die Zukunft
Leitplanken fürs autonome Fahren
Noch diesen Monat will Verkehrsminister Dobrindt dem selbststeuernden Auto mit einem neuen Gesetz zum Durchbruch verhelfen.
Der zentrale Satz findet sich im neuen Paragrafen 1a, wonach Fahrzeuge zugelassen werden sollen, „die für eine bestimmte Zeit und in bestimmten Situationen“ durch den Einsatz von Technik lenken und beschleunigen sowie den Fahrer anweisen, wieder die Kontrolle zu übernehmen.

http://www.handelsblatt.com/my/politik/ ... eqHASI-ap2
Bedingung: Der Fahrer sitzt weiter am Lenkrad und am Bremspedal und bleibt "wahrnehmungsbereit", damit er "nach Aufforderung durch das automatisierte System" wieder übernehmen kann. Mit den Änderungen im Gesetz wird vom Fahrer ein "Mindestmaß an Aufmerksamkeit" erwartet. Was das konkret bedeutet, nach wie viel Sekunden der Fahrer reagiert haben muss, sollen im Streitfall Gerichte klären, heißt es laut "Handelsblatt" in der Begründung des Entwurfs. Kommt es zum Unfall, sollen Daten aus einer Blackbox bei Klärung der Ursachen helfen.
http://www.t-online.de/wirtschaft/unter ... ahren.html
conviva hat geschrieben:Nach Ansicht des Bundesverkehrsministeriums sollten jedoch Gerichte im Einzelfall entscheiden, ob der Fahrer oder das Fahrsystem einen Unfall verursacht hat.

Was wie ein Beschwichtigung klingen soll, bedeutet tatsächlich eine Ungleichheit der Cahncen vor Gericht zwischen automatisiert Beförderten und Selbstfahrern. Die Frage lautet dann auch hier wie schon vielfach, wer hat die durchsetzungsfähigeren Anwälte und Gutachter- Selbstfahrer oder Hersteller?
Je mehr Unfälle in gemischetem Fahrbetrieb (automatisiert/Selbstfahrer) vorkommen, desto stärker wird der Druck auf Selbstfahrer, höhere Haftpflichtversicherungsbeiträge für aufgegradeten Rechtschutz zu zahlen, technisch aufzurüsten zwecks Beweismittelsicherung (Daten-/Videoaufzeichnung archiv etc., ist zweischneidig) oder auf automatisiertes Fahren umzusteigen, um Nachteile bei Kollisionen zu mindern.
Weiter zur geplanten Regelung:
Bedingung: Der Fahrer sitzt weiter am Lenkrad und am Bremspedal und bleibt "wahrnehmungsbereit", damit er "nach Aufforderung durch das automatisierte System" wieder übernehmen kann. Mit den Änderungen im Gesetz wird vom Fahrer ein "Mindestmaß an Aufmerksamkeit" erwartet. Was das konkret bedeutet, nach wie viel Sekunden der Fahrer reagiert haben muss, sollen im Streitfall Gerichte klären, heißt es laut "Handelsblatt" in der Begründung des Entwurfs. Kommt es zum Unfall, sollen Daten aus einer Blackbox bei Klärung der Ursachen helfen.
http://www.t-online.de/wirtschaft/unter ... ahren.html

Da wird sich auch der Selbstfahrende raten lassen, vorsichtshalber eine Blackbox einbauen zu lassen. Wie sonst soll er gegen die Anwälte der Hersteller eine Chance haben, die alles versuchen werden, "das System" zu verteidigen. Und da könnte es praktisch - oder zweischneidig? - werden, wenn die Box an einer Cloud hängt. Egal wie, Hauptsache Daten müssen gesammelt werden. Das ist eine Art Lügendetektorfunktion. Dient nur der Gerechtigkeit. Und wer will schon Gefahr laufen, vor Gericht den Kürzeren zu ziehen? Du musst aufrüsten! Am Ende könnte es Dir als Nachlässigkeit angelastet werden, wenn Du Dich auf Deine eigene Fahrfähigkeit verlassen hast.

Eva Weber
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Re: Strahlung durch Roboterautos

Beitrag von Eva Weber » 19. Juli 2016 01:16

conviva hat geschrieben: Bedingung: Der Fahrer sitzt weiter am Lenkrad und am Bremspedal und bleibt "wahrnehmungsbereit", damit er "nach Aufforderung durch das automatisierte System" wieder übernehmen kann.
Das ist genau das, was doch der Anpreisung, bequem Nebentätigkeiten erledigen zu können, widerspricht. Diese Fahrzeuge werden kommen! Jeder, aber auch jeder, der von hier nach da kommen will mit einem Auto, wird sich diesem Dirigismus beugen müssen. Recht hat der Bürger keines. Andere Fahrzeuge wird es nicht mehr geben. Da Menschen auch eine unterschiedliche Reaktionszeit haben, muss eine Grenze geschaffen werden dahingehend, wer eine Fahrerlaubnis erhält und wer nicht. Der Führerschein muss m.E. zumindest einer PPl (Privatpilotenlizenz) entsprechen. Gesundheitliche Untersuchungen sind notwendig, sollte auch nur irgendeiner der für Genehmigung Zuständigen ein Gewissen haben. Erfahrung, wie sie ältere Fahrer aufweisen können und in ihrer Fahrweise verwirklichen, spielt keine Rolle mehr, denn er hat in seinem Fahrzeug nichts mehr zu reden. Maßgeblich ist ein Kommando des Fahrassistenten, das schnellstens befolgt werden muss. Wenn ich mir vorstelle, im Winter auf einer kurvenreichen Straße mit Alleebäumen und Gegenverkehr unterwegs zu sein in einem autonomen Fahrzeug, dann wünsche ich mir, lieber in einem kleinen Flieger zu sitzen, der drumherum ein wenig Luftraum hat und einige Sekunden zur Überlegung zulässt, was wohl nun am Besten zu tun sei.

Aber, das Geschrei ist unnütz! Die Industrie verwirklicht das, und die Behörden werden es absegnen. M.E. wird es kaum weniger Unfälle geben, ich denke sogar, der Stress für den Fahrer wird größer - aber Hauptsache wir fahren autonom mit viel Funk und Radar, Lebenselixier des 21. Jahrhunderts, während systematisch Bahnstrecken still gelegt und zweigleisiger Ausbau von Strecken nicht erfolgt und Lokführer abgeschafft werden. Der Irrsinn treibt Blüten!

Ich denke es wird ein lukratives Geschäft für die Versicherungen, denn im Endeffekt ist doch meistens dem Fahrer etwas nachzuweisen und wenn es nur ein Bruchteil einer Sekunde ist.

Wenn man so den Leuten zuhört oder mit ihnen darüber spricht, so hört man doch vorwiegend: Ich fahre doch ganz gerne Auto. Nein, dass das Autofahren zeitweise auch ein wenig Spaß machen kann - das wird man euch abgewöhnen.

Eva Weber

conviva

Re: Strahlung durch Roboterautos

Beitrag von conviva » 21. Juli 2016 10:22

Eva Weber hat geschrieben:
conviva hat geschrieben: Bedingung: Der Fahrer sitzt weiter am Lenkrad und am Bremspedal und bleibt "wahrnehmungsbereit", damit er "nach Aufforderung durch das automatisierte System" wieder übernehmen kann.
Das ist genau das, was doch der Anpreisung, bequem Nebentätigkeiten erledigen zu können, widerspricht.
Martin Kölling in: Der asiatische Weg zum freihändigen Fahren
http://www.heise.de/tr/artikel/Post-aus ... 73412.html
Nissans Ingenieure hingegen sorgten sich von Beginn der Entwicklungen darum, wie man die Fahrer davon abhalten könnte, sich in falscher Sicherheit zu wiegen. Die Lösung: Ein Drehmomentsensor in der Lenkung misst anhand der Lenkradbewegungen, ob der Fahrer wie rechtlich und vom Hersteller verlangt während der Fahrt die Hände am Steuer hat.
Ein Selbsttest zeigt, dass das System recht feinfühlig agiert. Um die harmonische Atmosphäre im Auto nicht zu stören, muss zumindest eine Hand unten locker im Lenkrad hängen. Und wenn das nicht der Fall ist, schreitet das Auto mahnend zur Tat – und dies nicht zu knapp. "Wir haben so viele Warnungen eingebaut, dass der Fahrer das Auto eigentlich nicht allein lassen kann", sagte mir ein Nissan-Mitarbeiter

conviva

Re: Strahlung durch Roboterautos

Beitrag von conviva » 21. Juli 2016 16:18

BMW liefert Gericht Bewegungsprofil eines Kunden
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/bmw- ... 04129.html
Ein Student ist schuldig gesprochen worden, mit einem Carsharing-Auto einen Radler überfahren zu haben. Die Beweise lieferte BMW - obwohl der Hersteller nach eigenen Angaben keine entsprechenden Daten erhebt.

conviva

Re: Strahlung durch Roboterautos

Beitrag von conviva » 25. Juli 2016 15:38

Autonome Nahverkehrsbusse in Sitten
Die Schweizer Gemeinde Sitten und die US-Hauptstadt Washington haben derzeit etwas gemeinsam: Sie scheinen ein Paradies für Schwarzfahrer zu sein. Sowohl in Sitten als auch in Washington verkehren Busse, in denen Passagiere zwar an ihr Ziel gebracht werden, aber keine Fahrer am Steuer sitzen und nach Tickets fragen: Die Fahrzeuge bewegen sich von allein.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/auto ... -box-pager

Wie erfolgt die Steuerung?
Kommt dabei Funktechnik bzw. Radar, Laser zum Einsatz?

conviva

Re: Strahlung durch Roboterautos

Beitrag von conviva » 26. Juli 2016 15:28

Trugbilder des automatisierten Fahrens

Was Autofahrer statt Lenken alles tun würden
Wenn Autos in Zukunft selber fahren, haben die Insassen viel Zeit für andere Dinge. Eine Studie zeigt, was die Menschen an Bord so alles vorhaben. Ein neuer Milliardenmarkt könnte entstehen.

http://www.welt.de/wirtschaft/article15 ... erden.html
conviva hat geschrieben:Autonome Nahverkehrsbusse in Sitten
Wie erfolgt die Steuerung?
Kommt dabei Funktechnik bzw. Radar, Laser zum Einsatz?
Im oben genannten Artikel gibt es eingebettet auch ein Animationsvideo zu den verschiedenen Steuerungssensoren für automatisiertes Fahren
http://www.welt.de/videos/article146337 ... ahren.html
Radar und Mobilfunk sind dabei.

Am Ende scheint sehr doch recht entspannt zuzugehen, auch religiöse Gefühlslagen werden anscheinend gefördert, der Gefahrene faltet mit Blick auf das, was da ohne sein Mittun auf ihn zukommt, schon mal die Hände.

Eva Weber
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Re: Strahlung durch Roboterautos

Beitrag von Eva Weber » 26. Juli 2016 21:31

conviva hat geschrieben:
"Am Ende scheint sehr doch recht entspannt zuzugehen, auch religiöse Gefühlslagen werden anscheinend gefördert, der Gefahrene faltet mit Blick auf das, was da ohne sein Mittun auf ihn zukommt, schon mal die Hände."


Tja, das Hände falten kann ja wohl vorsichtshalber nicht schaden! Leid tun mir aber wirklich diejenigen, die sich auf den Straßen befinden, Fußgänger, Radfahrer, Motorradfahrer und auch Menschen, die im Parterre an Straßen wohnen. Von Funk abgesehen, strahlt jedes Auto rundum vor sich hin. Mit Radar! Aber auch das ist unbedenklich, denn es handelt sich um nicht ionisierende Strahlung, die stets gut verträglich ist. Diese ist zwar in Gruppe 2b IARC, möglicherweise krebserregend, eingeordnet, aber man hat das im Vorfeld praktikablerweise schon stark abgeschwächt. Aber vielleicht sollte besagter Personenkreis doch eine leichte Ritterrüstung tragen, auch schon alleine deswegen, damit das Auto rechtzeitig einen Bogen macht.

Bei den Fahrten in die Arbeit gab es seinerzeit auch schon viel Stau, gerade wenn Schichtbeginn zur Hauptverkehrszeit war. Ich vertrieb mir die Zeit immer damit, aus den Buchstaben und Zahlen der Nummernschilder Worte zu bilden und vielleicht kam auch mal ein Satz zusammen, wenn alles passte. Die Hände waren aber immer am Steuer. Ich war also schon sehr nahe daran am autonomen Fahren - nur hatte ich noch den Vordermann im Auge bzw. sein Nummernschild und nicht ein Buch oder ähnliches.

Was mir heute auffällt, aber vielleicht kommt es auch nur durch mein Alter - aber irgendwie erinnere ich mich noch an die Fahrschule, dass man bei Regen, bzw. nasser Straße, beim Überholen nicht zu schnell einschert, um den Überholten nicht durch eine zugespritzte Scheibe blind zu machen. Beim zukünftigen autonomen Fahrzeug, wäre das nicht mehr der Fall, denn Sensoren merken, was mancher Fahrer heute nicht mehr merkt, dass die Straße nass ist und automatisch würde dies beim Überholen und Einscheren berücksichtigt.

Vielleicht würden die Autos auch gar nicht mehr so oft überholen? Vielleicht werden sie eines Tages sogar alle gleich schnell fahren? Der gemischte Verkehr macht ja das Durcheinander, das weiß ich noch gut von der Fliegerei aus den Siebziger Jahren.

Das wär's doch! Alle Autos fahren gleich schnell. Keiner braucht mehr nach Deutschland zu kommen, um wenigstens im Urlaub einmal richtig Gas geben zu können. Das wäre doch schon mal ein gravierender Vorteil.

Wie schön wird es wohl werden, das autonome Fahren? Doch manchmal fährt man doch wirklich gerne Auto - das ist dann eben schade.

Einfach eine Geschichte zum autonomen Fahren, denn ein bisschen Spaß darf bestimmt auch einmal sein.

Eva Weber

conviva

Re: Strahlung durch Roboterautos

Beitrag von conviva » 27. Juli 2016 15:56

Eva Weber hat geschrieben:conviva hat geschrieben:
"Am Ende scheint sehr doch recht entspannt zuzugehen, auch religiöse Gefühlslagen werden anscheinend gefördert, der Gefahrene faltet mit Blick auf das, was da ohne sein Mittun auf ihn zukommt, schon mal die Hände."

Tja, das Hände falten kann ja wohl vorsichtshalber nicht schaden!
Einfach eine Geschichte zum autonomen Fahren, denn ein bisschen Spaß darf bestimmt auch einmal sein.
Ein bischen Spaß darf schon sein. Also kommen wir zum Thema Stau. Wenn man erst mal drin ist, dürfte man sich einer nicht geringen Radareinstrahlung aus wenig Entfernung erfreuen. Denn die Abstandsregelung wird sich an die Geschwindigkeit anpassen. Ob auch die Strahlung angepasst wird?
In dem verlinkten Video http://www.welt.de/videos/article146337 ... ahren.html werden 4 Rundumradarsensoren mit je 140° Öffnungswinkel bis 60 m Reichweite und 3 Entfernungsradarsensoren mit je 20°Öffnungswinkel bis 150 m Reichweite dargestellt. Es dürfte sich um Arbeitsreichweiten des Systems handeln, d.h. die Strahlung selbst reicht darüber hinaus. Zu den Frequenzen und den Öffnungswinkeln in der Vertikalen und Horizontalen finden sich hier Angaben:
http://www.itwissen.info/definition/lex ... radar.html

conviva

Re: Strahlung durch Roboterautos

Beitrag von conviva » 28. Juli 2016 12:01

conviva hat geschrieben: Zu den Frequenzen und den Öffnungswinkeln in der Vertikalen und Horizontalen finden sich hier Angaben:http://www.itwissen.info/definition/lex ... radar.html
Frequenzen:
Ab 2013 werden Fernbereichs- und Nahbereichsradare auf 77 GHz senden. Fernbereichsradar auf Frequenzen zwischen 76 GHz und 77 GHz, Nahbereichsradar zwischen 77 GHz und 81 GHz.
http://www.itwissen.info/definition/lex ... radar.html

Munk
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Re: Strahlung durch Roboterautos

Beitrag von Munk » 29. Juli 2016 13:20

was sind denn die Roboterautos? es sind doch nicht die Elektroautos? oder?
Gruß,
Munk

conviva

Re: Strahlung durch Roboterautos

Beitrag von conviva » 4. Februar 2017 15:58

Radartechnik bei selbstfahrenden Autos der neuesten Entwicklungsstufe.
Schaubild: http://cdn3.spiegel.de/images/image-110 ... 101942.jpg
So groß die Verheißungen von neuronalen Netzen bei der Entwicklung von selbstfahrenden Autos auch sind: Um die Umgebung zu erkennen, sind Radar, Lidar, Laser und Kameras notwendig. Dieses Schaubild ... zeigt, wo an einem Prototyp überall Geräte angebracht sind und wie groß ihre Winkel sind.
aus: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/kuen ... 32759.html

Eva Weber
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Re: Strahlung durch Roboterautos

Beitrag von Eva Weber » 6. Februar 2017 19:34

Ursprünglich wurde ja nicht ionisierende Strahlung mit überwältigender Mehrheit als "möglicherweise krebserregend" in Gruppe 2b (IARC) eingeordnet. Von der WHO wurde dies übernommen. Aber es wurde dagegen opponiert, z.B. von Prof. Alexander Lerchl, zusammen mit Prof. Thomas Eikmann und Prof. Caroline Herr mit dem Artikel: "Mobilfunk: Was bedeutet "möglicherweise krebserregend"?"
http://web.archive.org/web/201460317534 ... /aId/11419

Die Einordnung in Gruppe 2b bezog sich auf hochfrequente elektromagnetische Felder (30kHz-300GHz).

Dies wurde nun so abgeschwächt, dass es nur noch auf Handys unmittelbar am Ohr gilt. Ein oder zwei Zentimeter Abstand geben jedoch schon genügend Sicherheit. Ab ca. 2 GHz scheinen nun gepulste elektromagnetische Felder gesundheitlich unbedeutend zu sein.

Bedenkt man nun, was auf die Autofahrer und Insassen, sowie die Anwohner an Straßen in Bezug auf Funk und Rundumradarstrahlung zukommt, so muss man sich schon fragen, ob es völlig gleichgültig geworden ist, wie es der Bevölkerung gesundheitlich geht, bzw. ob tatsächlich die Verantwortlichen der Meinung sind, der digitale Wahn wird an Mensch und Natur nur Gutes bewirken? Oder besteht vielmehr die Meinung: "Schaunmermal wie weit man das Gros der Bevölkerung belasten kann?" Wenn nicht die Mehrheit krank wird, dann passt es schon! Auf die Anderen warten zahlreiche Psychologen und Psychiater, die werden es dann schon richten. Anleitung dazu in Fact Sheet 296 WHO vom Dec. 2005.

Eva Weber

conviva

Re: Strahlung durch Roboterautos

Beitrag von conviva » 8. Februar 2017 17:50

Das Aus für "elektrosensible" Autofahrer

US-Regierung will die Vernetzung von Autos verpflichtend vorschreiben
https://www.golem.de/news/einbaupflicht ... 25097.html
Die US-Regierung fordert den verpflichtenden Einbau von sogenannter Auto-zu-Auto-Kommunikation bei neuen Pkw.
Ein Warnsystem auf Basis einer direkten Kommunikation der Fahrzeuge könne nicht nur bei menschlichen Fahrern Kollisionen vermeiden. Es sei damit auch möglich, die Reichweite der fahrzeugeigenen Sensoren zu erweitern und die Autos um die Ecke oder durch andere Fahrzeuge hindurch "sehen" zu lassen.

Fatal fr alle, die glauben sie seien unempfindlich gegen Funkstrahlung. Effektiver weil schleichend könnten sich die Amis kaum selbst ans Messer liefern. Das kann man sich nicht wünschen. In Russland und anderswo wird das so wohl nicht kommen. Wer schreibt an die US-Botschaft, dass das Konzept ein nicht zu unterschätzender strategischer Nachteil wäre?

Eva Weber
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Re: Strahlung durch Roboterautos

Beitrag von Eva Weber » 9. Februar 2017 09:51

conviva hat geschrieben: Fatal fr alle, die glauben sie seien unempfindlich gegen Funkstrahlung. Effektiver weil schleichend könnten sich die Amis kaum selbst ans Messer liefern. Das kann man sich nicht wünschen. In Russland und anderswo wird das so wohl nicht kommen. Wer schreibt an die US-Botschaft, dass das Konzept ein nicht zu unterschätzender strategischer Nachteil wäre?
Meinung:
Ja, die Totalvernetzung der Fahrzeuge und noch so manch Anderem wird das absolute "Aus" für elektrosensible Menschen bedeuten. Ich denke sogar, dass das nicht unerwünscht ist. Aber - was dabei nicht bedacht wird, ist, dass es mit der Zeit den Großteil der Bewohner der sogenannten "hochentwickelten" westlichen Welt treffen wird. Einigermaßen davonkommen könnten diejenigen, die in den sogenannten "unterentwickelten" Ländern leben, denn die sind es, die mit Strom und Strahlung noch nicht so lange zu tun haben. Vielleicht ist durch diesen Umstand auch noch ein Rest Verstand übrig geblieben, und für diese dann noch relativ Unbelasteten ein vernünftiger Neuanfang möglich.

Eva Weber

conviva

Re: Strahlung durch Roboterautos

Beitrag von conviva » 9. Februar 2017 17:50

Eva Weber hat geschrieben:
conviva hat geschrieben: Fatal fr alle, die glauben sie seien unempfindlich gegen Funkstrahlung. Effektiver weil schleichend könnten sich die Amis kaum selbst ans Messer liefern. Das kann man sich nicht wünschen. In Russland und anderswo wird das so wohl nicht kommen. Wer schreibt an die US-Botschaft, dass das Konzept ein nicht zu unterschätzender strategischer Nachteil wäre?
Meinung:
Ja, die Totalvernetzung der Fahrzeuge und noch so manch Anderem wird das absolute "Aus" für elektrosensible Menschen bedeuten. Ich denke sogar, dass das nicht unerwünscht ist. Aber - was dabei nicht bedacht wird, ist, dass es mit der Zeit den Großteil der Bewohner der sogenannten "hochentwickelten" westlichen Welt treffen wird. Einigermaßen davonkommen könnten diejenigen, die in den sogenannten "unterentwickelten" Ländern leben, denn die sind es, die mit Strom und Strahlung noch nicht so lange zu tun haben. Vielleicht ist durch diesen Umstand auch noch ein Rest Verstand übrig geblieben, und für diese dann noch relativ Unbelasteten ein vernünftiger Neuanfang möglich.
Eva Weber
Im schlechten Fall wäre das so einfach nicht. Allein die Wirren durch die Verseuchung in den sogen. "hochentwickleten" Ländern lassen manches Schlimme erwarten, was wegen der globalen Vernetzungen und Abhängigkeiten auch andere Regionen in Mitleidenschaft ziehen dürfte.

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