Strahlung durch Roboterautos

conviva

Re: Strahlung durch Roboterautos

Beitrag von conviva » 30. April 2016 18:30

conviva hat geschrieben:Risikodiskussion bei Roboterautos
Ethik beim autonomen Fahren
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/auto ... 84850.html

Lernen vom Kernkraft-GAU
Tatsächlich schadet es nicht, alle Szenarien und nicht nur "den Best Case - also die Vorteile zu diskutieren", sagt auch Michael Zimmermann von der Technologieberatung Altran . Wie bei jeder neuen Technologie mache es Sinn, sich vorab über alle erdenklichen Modelle Gedanken zu machen. Passiere das nicht, drohe ein schmerzvoller Lernprozess wie bei der Atomenergie. Deutschland zahlt immer noch für die Entscheidung, in den Achtzigerjahren massiv auf die Kernkraft gesetzt zu haben.


Sie reden mit Blick auf die Risikoabschätzung beim "autonomen" Fahren vom "Lernen vom Kernkraft-GAU" und denken dabei nicht einen Moment an Strahlung. Das ist der eigentliche Unfall. Er tritt schleichend ein, fast niemand bemerkt ihn.

Lobby in der Risikodiskussion bei Roboterautos
Gibt es Ähnlichkeiten mit der Propaganda bei der Einführung der Atomkraftwerke?

Mit Ford und Volvo, zwei anderen traditionsreichen Autoherstellern, betreibt Alphabet seit Kurzem die gemeinsame Lobbygruppe Self-Driving Coalition for Safer Streets, die unter Führung des ehemaligen Verkehrssicherheits-behördenchefs David Strickland dafür sorgen soll, dass rechtliche und bürokratische Hindernisse für das autonomen Fahren möglichst bald aus dem Weg geräumt und nicht neu aufgebaut werden. Dazu soll die Koalition, der auch die Fahrdienste Uber und Lyft angehören, unter anderem herausstellen, dass das automatisierte Autofahren trotz der Restrisiken deutlich sicherer sein wird als das mit Menschen am Steuer.
http://www.heise.de/tp/artikel/48/48116/1.html

Atomkraft sollte auch sicher sein. Man versuchte die Problematik des strahlenden Mülls in der Diskussion möglichst gering einzustufen, in dem man glauben machte, dass die gesamte bis 2000 in Deutschland anfallende Menge in einem unterirdischen Kubus von 20 m Seitenläng entsorgt werden könne.
"Dieses ist, soweit ich es sehen kann, wenn man es ernstlich behandeln will, überhaupt kein Problem... Ich habe mir in Karlsruhe sagen lassen, dass der gesamte Atommüll, der in der Bundesrepublik im Jahr 2000 vorhanden sein wird, in einen Kasten hineinginge, der ein Kubus von 20 Meter Seitenlänge ist. Wenn man das gut versiegelt und verschließt und in ein Bergwerk steckt, dann wird man hoffen können, dass man damit dieses Problem gelöst hat." – Zitat des Physikers Carl Friedrich von Weizsäcker aus dem Jahr 1969
http://www.planet-wissen.de/technik/ato ... ll100.html

Bei der Strahlung, die mit der gesamten Infrastruktur des automatisierten Fahrens einhergeht, wird weniger konzentriert sondern möglichst großflächig verteilt.
Dies obwohl erfahrene Forscher die Anschauung in Frage stellen, dass ionisierende und nicht-ionisierende Strahlung in keiner Hinsicht ähnliche oder gleiche Folgen für Organismen haben könnten.

Ist die Unterteilung in ionisierende und nichtionisierende Strahlung noch aktuell?
In seinem Forschungsbericht setzt Karl Hecht neue Impulse in der Strahlenschutzdiskussion. Auf der Basis eines aktuellen Erkenntnisstands gibt er einen auch für Laien verständlichen Überblick, der zu neuem Denken in Bezug auf herkömmliche Kategorisierungen in der Strahlenproblematik auffordert. Technizistisch-physikalistische Auffassungen sind dringend zugunsten biologisch-medizinischer Modelle der Risiko-Beurteilung zu modifizieren.
http://kompetenzinitiative.net/KIT/KIT/ ... h-aktuell/
(Aus der Zusammenfassung:)
Sowohl die sogenannten ionisierenden Strahlungen als auch die sogenannten nichtionisierenden Strahlungen können freie Radikale im menschlichen Körper generieren. Analoge biologische Schädigungen können also von beiden Arten der Strahlung ausgehen … Es wäre aus Sicht des Verfassers besser in starkenergetische und schwachenergetische Strahlungen zu unterscheiden. Doch auch diese physikalische Unterscheidung wird als unzureichend angesehen, die Wirkung auf biologische Prozesse zu beurteilen. Wichtiger in ihrem Fall ist die Beachtung von Kurzzeit- und Langzeitwirkungen, ...
Aus allem folgt: Da für den Schutz der Bevölkerung die Folgen der Strahlungen auf den menschlichen Körper ausschlaggebend sind, ist eine Unterteilung in ionisierende und nichtionisierende Strahlung nicht mehr angebracht. Das muss aber auch Konsequenzen für den gegenwärtigen Strahlenschutz und entsprechende juristischen Bewertungen haben. Die bisher verwendeten Parameter der Grenzwertfestlegung sind völlig ungeeignet.


Doch es geht unberührt von Hinweisen auf das Strahlenrisiko weiter.
Wie in den Anfängen der Atomindustrie, die mit aller Macht vom Staat gepuscht wurde. Atomkraft als nationales Interesse.
Ein Propagandaplakat aus den 1969er Jahren verzeichnete die "Halluzination" von 500 Atomkraftwereken allein in Deutschland. Man fantasierte, dass die Stromzähler abgeschafft werden könnten, weil es sich wegen der geringen Kosten nicht lohne, Stromverbrauch zu erfassenn und in Rechnung zu stellen.

Mobilfunk als nationales Interesse.
Presseerklärung der Dt. Bundesverkehrsministers aus 2015:
Dobrindt: Deutschland soll Leitanbieter für automatisierte und vernetzte Fahrzeuge werden
ttps://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Pressemitteil ... ahren.html
Er spricht von "automatisiertem" Fahren. Andere sprechen lieber vom "autonomen" Fahren; siehe Suchwort "Autonomes fahren": https://www.google.de/search?as_q=Auton ... as_rights=

Da fühlt sich der Kunde doch gleich fast so souverän wie seinerzeit, als er beinahe keinen Stromzähler mehr gebraucht hätte. Das wäre damals auch in sozialer Hinsicht gut gewesen, denn auch Arme hätten sich mehr Stromverbrauch leisten können. Inzwischen mussten sie jedoch herhalten für das Argument, der Ausstieg aus der Atomstromerzeugung verteure den Strom sozial unangemessen.

Auch für autonomes Fahren sind Hilfsbedürftige willkommene Helfer der Lobby. Im Artikel über die Funkautolobby heißt es weiter:
Am Mittwoch vertrat die Koalition die Hersteller gemeinsam auf einer Anhörung der National Highway Traffic Safety Administration, bei der andere Firmen wie Toyota noch eigene Vertreter schickten. Unterstützt wurden sie dabei von Behindertenverbänden (die auf mehr Mobilität mit Autonomen Autos hoffen) und den Mothers Against Drunk Driving, die davon ausgehen, das die autonomen Fahrzeuge junge Menschen daran hindern, unvernünftige Entscheidungen zu treffen, die auch Leben und Gesundheit anderer Leute gefährden.
http://www.heise.de/tp/artikel/48/48116/1.html

Die Anhörung fand bei der Behörde statt, deren früherer Chef nun die Lobbygruppe leitet.
Gibt es Ähnlichkeiten mit der Propaganda bei der Einführung der Atomkraftwerke?

Eva Weber
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Re: Strahlung durch Roboterautos

Beitrag von Eva Weber » 30. April 2016 23:51

conviva hat geschrieben: Auch für autonomes Fahren sind Hilfsbedürftige willkommene Helfer der Lobby.
Hilfsbedürftige leisten immer gute Dienste. Vielfach werden sie, weil manche Technik für sie Erleichterung bringt, als Vorwand benutzt. Das war schon immer so! Anfänglich war auch das Handy nur zur Sicherheit da. Wenn dir etwas zustößt, hast du ja dein Handy. Dann schlich sich zunehmend der Gedanke ein: "Gehe nicht aus dem Haus ohne dein Handy, es könnte ja etwas passieren!" Selbst in einer Millionenstadt wagt sich keiner mehr auf die Straße ohne sein Handy. Auch da ist anscheinend keiner da, der dir zu Hilfe kommt! Der Tag war verdorben, hatte man sein Handy zu Hause vergessen. Mittlerweile ist es ein Teil der Hand und keiner vergisst es mehr.

Mit der Zeit wird das erreicht, was angestrebt ist, nämlich die völlige Abhängigkeit des Bürgers von einer Technik. Eigenes Denken ist auszuschalten. So wie sich das nunmehr zeigt, ist dies auch von der Mehrheit der Bevölkerung erwünscht, zur Freude der Industrie und anderer. Was nun das autonome Fahren betrifft, so könnte doch tatsächlich der Fall eintreten, dass die Bedingungen so schlecht sind, dass die Technik nicht mehr zuverlässig weiter weiß und ihren Dienst verweigert. Dann muss der Mensch eingreifen - und wahrscheinlich ist er dann total überfordert, denn Übung macht den Meister und nicht das im Auto hocken und warten, ob man in stundenlanger Fahrt einmal gebraucht wird.

Im übrigen ist das Auto nicht mit einem Flugzeug zu vergleichen, das sich bequem auf einer Luftstraße befindet bzw. wo ein ganzer Stab darüber wacht, dass es sich in sicherer Umgebung aufhält. Ein bisschen Zeit, wenn auch nicht viel, hat der Pilot schon, um zu überlegen was er denn nun tut, wenn seine Elektronik muckt. Da ist normalerweise weder links noch rechts noch oben noch unten - vorausgesetzt er hat entsprechend Höhe - etwas, was Gefahr bedeutet. Beim elektronischen Fahrzeug erscheint mir das ein wenig schwieriger: Straßenverlauf, Alleebäume, Gegenverkehr, Fußgänger und vieles mehr. Es wird Schwierigkeiten geben, alleine schon durch Autofahrer, die eigentlich keine mehr sind.

Ein gewissenhafter Autofahrer wird wahrscheinlich in so einem Fahrzeug, nur mal angenommen er fährt einen Alpenpass, all seine Sünden abbüßen. Von entspanntem Reisen kann wohl nicht die Rede sein. Wahrscheinlich werden auch viele Fahrer, sind sie nicht mehr aufs Fahren konzentriert, von Übelkeit geplagt werden.

Insgesamt glaube ich aber nicht, dass dieser "Fortschritt" in irgendeiner Weise verhindert werden kann, selbst wenn sich die Unfallzahlen erhöhen. In Bezug auf diese Technik wird alles durchgesetzt, ungeachtet der Verluste, und dabei denke ich nicht nur an Unfälle. Auch Strahlung verursacht auf Dauer Schäden, die allerdings, wie bisher schon bewährt, gut kaschiert werden können. Auch an Hacker ist zu denken, die nicht weniger klug sind, als die Entwickler aller Elektronik.

Genauso wie bei den angesprochenen AKW's wird m.E. alles durchgesetzt, was an Möglichkeiten vorhanden ist. Risiken werden grundsätzlich ausgeblendet, sonst müsste der kleine Mensch - und dazu erlaube ich mir auch die großen Wissenschaftler zu zählen - alleine schon vor der völlig ungeklärten Endlagerung zurückschrecken, geschweige denn gar vor Unfällen.

Nun wurde sogar der weltgrößte Teilchenbeschleuniger durch einen Steinmarder lahmgelegt. Ja der traut sich aber was!
http://www.zeit.de/news/2016-04/30/wiss ... m-30125603

Eva Weber

conviva

Re: Strahlung durch Roboterautos

Beitrag von conviva » 4. Mai 2016 08:53

Welche Rolle bleibt dem Transportierten beim automatsierten Fahren?
So mancher sieht den Transportierten im automatisierten Fahrzeug als letztverantwortliche Instanz, die eingreifen muss, wenn die Automatik versagt. In der Praxis müsste der Verantwortliche für die Situationsanalyse sich in Sekundenbruchteilen in das Geschehen einfinden können. Kaum denkbar, das dies funktioniert.
http://www.heise.de/tp/artikel/48/48145/1.html

Den Grund dafür sieht der Autor des zitierten Telepolisartikels in der Schwierigkeit solche Funktionen und Regelungen wegen des Hangs der Bürger zum sportlichen Fahren durchzusetzen..

In der kognitiven Einschränkung der Fahrer infolge der Einwirkung der benutzten Funktechnik könnte ein wesentliches Hemmnis bestehen:
HKB hat geschrieben: posting.php?mode=quote&f=2&p=68474
Üble Begleiterscheinung
"Eine neue US-Studie kommt zum Ergebnis, dass künftig autonom fahrende Autos bei den Insassen vermehrt Reisekrankheit auslösen könnten."
"Dies liege daran, dass der Betroffene die Bewegung des Fahrzeugs nicht antizipieren kann, da er das Fahrzeug nicht selbst steuert. Es entstehe laut Studie ein Konflikt zwischen Gleichgewichtsgefühl und visueller Information."

http://www.nzz.ch/mehr/auto-mobil/auton ... cht-ld.205

Wie sich manche Techno-Visionäre das künftigen Fahren vorstellen, zeigt das erste Foto im Artikel. Es scheint, als handele es sich bei dieser Art Vorstellungen des "autonomen" Individualverkehrs um eine Umsetzung unbewusster vorgeburtlicher Erfahrung in eine Fortbewegungstechnik.
Oder auch der frühkindlichen Erfahrung, mit im Kinderwagen geschoben zu werden.
HKB hat geschrieben: Was alles nur geht, wenn Funk eingesetzt wird. Wie soll man sich vorstellen, dass ein Fahrer in der Lage sein könnte, sich in bestimmtem Situationen durch Übernahme der Steuerung korrigierend in die Lenkung des Fahrzeugs im fließenden Verkehr einzuschalten?
"Auch die Frage nach der sogenannten Übergabezeit ist grob geklärt: Je mehr Freiheit man dem Fahrer lässt, desto mehr Zeit muss man ihm einräumen, bis er das Ruder wieder übernehmen kann. Daimler kalkuliert dafür zum Beispiel beim autonomen Highway-Laster der US-Tochter Freightliner, der seit ein paar Wochen durch Nevada fährt, mit etwa fünf Sekunden. Audi-Projektleiter Bernd Rössler glaubt, dass er mit den vorhandenen Sensoren Vorwarnzeit von bis zu zehn Sekunden hinbekommt. Wenn es mal brenzlig werde, könne sich die Übergabezeit auch weiter verkürzen, und zwar ohne Vorwarnung, sagt er."
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/auto ... 30157.html

Wo keine sinnliche Anteilnahme des Fahrers am Geschehen stattfindet, kann sich im Kurzzeitgedächtnis eine Grundlage für spontanes, orientiertes Eingreifen nicht bilden. Zudem kann die räumliche Orientierung durch Funkbelastung beeinträchtigt werden.
"Exposure to 900 MHz electromagnetic fields activates the mkp-1/ERK pathway and causes blood-brain barrier damage and cognitive impairment in rats"
"Hauptergebnis der Studie (lt. Autor): Nach 28-tägiger Exposition (Gruppe 3) war im Vergleich zur 14-tägigen Exposition (Gruppe 2) und zur Schein-Exposition das räumliche Gedächtnis signifikant beeinträchtigt."
http://www.emf-portal.de/viewer.php?aid=26411&l=g
Zum Glück fahren Mäuse - noch - nicht Auto.

Mehr darüber, was gefördert wird:
Testfeld für vollautomatisiertes Fahren im deutschen Südwesten
... hat die Landesregierung von Baden-Württemberg unter dem Grünen Kretschmann beschlossen, den Aufbau eines Testfelds zum vernetzten und automatisierten Fahren mit fünf Millionen Euro bis zum Jahr 2018 zu fördern.

http://www.heise.de/tp/artikel/48/48145/1.html

Mehr darüber, worauf sich die Geförderten freuen:
Ist daran gedacht, Schulkinder durch RFIDs in Bekleidung, Armbanduhr, Schulranzen oder ähnliche Technik für die Sensoren der Fahrzeuge leichter erkennbar zu machen oder den Hinweis abzugeben, jetzt besser langsamer zu fahren?
Eric Sax: Besondere Gefahrenstellen oder unfallträchtige Bereiche zu kennzeichnen oder zu erlernen ist durchaus eine Option. Individuelle Helferlein einzusetzen, um dieses Lernen zu unterstützen oder sogar die aktuelle Situation zu interpretieren, ist sicherlich sinnvoll.
Ich warne jedoch davor, sich darauf zu verlassen oder Sie vorauszusetzen, denn der eine Fall aus einer Million, bei dem dann das Helferlein nicht präsent ist, würde leicht Gefahr für Leib und Leben bedeuten. Im Testfeld könnten wir uns sehr gut vorstellen, mit industriellen Partnern zusammenzuarbeiten, die solche Sicherheitsdienste entwickeln. Genau auf solche Interessenten freuen wir uns und bieten dann die Infrastruktur und Partnerschaft.

http://www.heise.de/tp/artikel/48/48145/1.html

conviva

Re: Strahlung durch Roboterautos

Beitrag von conviva » 14. Mai 2016 13:02

Das Auto muss den Fahrer kontrollieren
Ein Auto, das seinen Fahrer dazu auffordert, etwas zu tun: Das klingt nach einer Kommunikations-Einbahnstraße. Tatsächlich muss die Kommunikation beim hochautomatisierten Fahren in zwei Richtungen laufen. „Das Auto muss zu jeder Zeit wissen, in welchem Zustand sich der Fahrer befindet“, erklärt Professor Kunde. Denn je nachdem, ob dieser gerade gebannt einem Krimi auf seinem Tablet folgt, gedankenversunken telefoniert oder vielleicht ja doch das Verkehrsgeschehen verfolgt, muss die Aufforderung zur Lenkradübernahme mehr oder weniger intensiv beziehungsweise frühzeitig geschehen.
Im Idealfall erkennt der Wagen sogar, wenn ein medizinischer Notfall vorliegt, und bremst dann von alleine auf dem Standstreifen zum Stillstand ab. „Das Fahrzeug muss also den Fahrer beobachten und sein Verhalten interpretieren können“, sagt Kunde.


Welche Technik werden sich die Ingeneure dafür einfallen lassen? Automatikfahrer werden sich wahrscheinlich nicht gerne dafür verkabeln lassen.
Und wer wird auf die dabei anfallenden Daten Zugriff haben?

aus:
Fahrer, übernehmen Sie!
http://www.scinexx.de/business-20146-2016-05-03.html
Wie muss das Auto der Zukunft aussehen, in dem der Fahrer nur noch ab und zu lenkt oder bremst? Diese Frage untersuchen Psychologen der Universität Würzburg gemeinsam mit dem Würzburger Institut für Verkehrswissenschaften in einem neuen Forschungsprojekt.

conviva

Re: Strahlung durch Roboterautos

Beitrag von conviva » 24. Mai 2016 22:21

Es spukt der Himbeergeist im Schloss.

http://www.zeit.de/news/2016-05/24/kabi ... r-24051204 :
Zum Auftakt einer zweitägigen Kabinettsklausur auf Schloss Meseberg in Brandenburg diskutierten Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihre Minister über Förderprogramme, ethische Fragen und Risiken neuer Technologien. Die Digitalbranche mahnte zusätzliche Impulse an.
Für computergesteuerte Autos soll nach Vorstellungen Dobrindts eine Ethik-Kommission Leitlinien erarbeiten, nach denen Fahrzeuge in Risikosituationen reagieren. Automatisierte Systeme sollen nicht nur auf der Autobahn 9 in Bayern erprobt werden, sondern noch in diesem Jahr auch innerstädtisch.

http://www.focus.de/politik/deutschland ... 59989.html :
Innenminister Thomas de Maizière (CDU) sagte in Meseberg, bei der Digitalisierung sollten nicht immer die Risiken, sondern die Chancen im Vordergrund stehen. Es gebe tolle Anwendungen, wo dann „Sicherheit als Spaßbremse“ eingezogen werde. Von Anfang an müssten Sicherheit und Verbrauchernutzen gleichberechtigt bei digitalen Angeboten berücksichtigt werden.

http://www.n-tv.de/politik/Himbeergeist ... 63801.html :
Die Frage, ob es einen "Geist von Meseberg" gebe, beantwortete SPD-Chef Sigmar Gabriel seinerzeit mit einem Wort: "Himbeergeist".

conviva

Re: Strahlung durch Roboterautos

Beitrag von conviva » 25. Juni 2016 20:03

nanu?
"Wenn es auch seltsam ist, ausgerechnet von Verantwortlichen der Marke BMW immer wieder zu hören, dass es Situationen gebe, in denen Autofahren keinen Spaß mache."
http://www.welt.de/motor/article1509484 ... hickt.html

ach so!
Netzabhängigkeit der Automobilbranche
Als kürzlich das Netz der Telekom ausfiel, konnten die Deutschen über Stunden nicht telefonieren. Aber das war nur ein Vorgeschmack. Künftige Störungen bedrohen viel mehr als unsere Kommunikation.
Der jüngste Zwischenfall gibt aber einen Ausblick auf das, was kommt. Insbesondere die Automobilbranche trifft ein Netzausfall hart: Inzwischen sind nicht mehr bloß Oberklassefahrzeuge, sondern auch viele Mittelklasseautos permanent mit dem Internet verbunden.

http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/a ... lfunk.html

Eva Weber
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Re: Strahlung durch Roboterautos

Beitrag von Eva Weber » 26. Juni 2016 09:18

Was soll man nun dazu sagen? Welche Mühe man sich doch um den Menschen macht, um ihm zu seinem Glück zu verhelfen! Das Internet der Dinge, verbunden mit dem Auto, verbunden mit allem und jedem, wird sich m.E. durchsetzen. Wer heute Handynutzer beobachtet, die selbst Gefahren nicht mehr erkennen bzw. sich nicht darum scheren, weil es ja Wichtigeres zu tun gibt, der sieht auch den Weg, den der Mensch nehmen wird. Sein Glück liegt einzig darin, nichts mehr zu tun, als vielleicht den Arm zu heben, mit dem Finger zu schnippen, ein kurzes Kommando auszusprechen und sich dabei als großer Überwacher der Dinge, einer für ihn normalerweise unbegreiflichen Technik, zu sehen. Welch eine Befriedigung! Was für ein Glücksgefühl! Dass sein Verstand zunehmend ausgeschaltet wird, macht ihm nichts aus, denn er braucht ihn nicht mehr, eine "Elite" denkt für ihn. Er findet das optimal. Auch muss er sich nichts mehr merken, was ebenfalls befriedigend endet, denn dann kann er auch nichts mehr vergessen. Vielleicht wird er bald angewiesen, die jeweils richtige Kleidung zu tragen, die den Tag vorprogrammiert und mithilft ihn ins tägliche "Was-geschieht-mit-mir" passend einzubetten.

Dass diese für ihn so wunderbare digitale neue Schöpfung ihm außerdem mit einem stets steigenden unbekömmlichen Strahlen-Cocktail serviert wird, ignoriert er, nimmt es sogar gerne hin. Aus daraus resultierenden Krankheiten macht er wieder ein großes Geschäft. Was in der Umwelt mit Tieren und Pflanzen geschieht, interessiert ihn im Grunde nicht, wenn gleich immer das Gegenteil behauptet wird.

Doch Rechnungen werden selten ohne den Wirt gemacht, und hierbei ist einiges offen. Wobei ich nun nicht an technische Ausfälle denke.

Eva Weber

conviva

Re: Strahlung durch Roboterautos

Beitrag von conviva » 26. Juni 2016 20:46

Eva Weber hat geschrieben:Dass diese für ihn so wunderbare digitale neue Schöpfung ihm außerdem mit einem stets steigenden unbekömmlichen Strahlen-Cocktail serviert wird, ignoriert er, nimmt es sogar gerne hin.
Eva Weber
Dass er die Strahlung ignoriert und - evtl. auch gerne - hinnimmt, könnte eine Folge dessen sein, was diese Strahlung bei ihm anrichtet. Je früher geklärt wird, ob diese Vermutung zutrifft, desto eher haben wir eine Chance.

Eva Weber
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Re: Strahlung durch Roboterautos

Beitrag von Eva Weber » 7. Juli 2016 14:49

Quadratur des Kreises!
conviva hat geschrieben: Dass er die Strahlung ignoriert und - evtl. auch gerne - hinnimmt, könnte eine Folge dessen sein, was diese Strahlung bei ihm anrichtet. Je früher geklärt wird, ob diese Vermutung zutrifft, desto eher haben wir eine Chance.
Offensichtlich leiden die Gehirne der Entwickler schon an gewissen Störungen. Einen Tesla (beispielsweise) zu fahren oder in diesem zu fahren - wie immer man es nennt - entspricht doch irgendwie der Quadratur des Kreises. Du brauchst nicht fahren! Kannst dich anderweitig beschäftigen bzw. arbeiten, während dessen dich dein Auto zu deinem Ziel trägt. Sei aber gewärtigt, dass du jederzeit eingreifen musst und vor allen Dingen, behalte die Hände am Lenkrad. Auch musst du deine Füße in der Nähe des Bremspedals haben. Du musst sehr aufmerksam sein, denn dein Autopilot kann dich jede Sekunde fordern. Wenn du nicht sofort reagierst, zahlt die Versicherung nicht und außerdem kann das dein Ende bedeuten - analog! Piloten haben es da bedeutend besser. Sie müssen nicht immer die Hand am "Sidestick" haben. Ihnen steht mehr Zeit zur Verfügung, da erst mal Luftraum um sie herum ist, normalerweise gut von der Flugsicherung kontrolliert. Es müsste doch auch Eignungstests geben für die Autonomfahrer!

Was kann also der Mensch unbeschadet nebenbei tun? Eine exakte Anweisung ist vonnöten. Im übrigen werden wahrscheinlich Arbeitgeber allerhand Nebentätigkeiten fordern: Von LKW-Fahrern z.B. Überwachung der Lagerbestände...Das Ergebnis sind höhere Arbeitslosenzahlen und für diejenigen, die noch Arbeit haben weiter zunehmender Stress.

Meinung:
Auswirkung von Strahlung wird, wie bisher, nicht berücksichtigt werden. Was haben die Menschen, die tagtäglich auf den Autobahnen unterwegs sind, alleine an gepulstem Funk zu "verdauen" ? Ferner befinden sie sich permanent in Radarstrahlung, gepulster Mikrowelle. Diese Technik zu forcieren ist menschen- und umweltfeindlich.

Allein die Tatsache, dass "bis heute" keinerlei Auswirkungen gepulster elektromagnetischer Felder gesehen werden - trotz positiver Studienergebnisse - ermächtigt anscheinend ins Uferlose weiter zu machen. Zudem, betrachtet man die stets mit Smartphone beschäftigten Bürger, die selbst in kritischen Situationen nichts von ihrem "hochinteressanten" Display trennen kann, so ist deutlich erkennbar, dass das Gehirn leidet. Nicht einmal der Selbsterhaltungstrieb kommt zum Tragen. Das ist m.E. die beste Basis für eine unabsehbare steigende Strahlung. Je bedepperter und unaufmerksamer, zugedröhnt mit Nichtigkeiten die Bevölkerung ist, um so mehr kann man ihr an Strahlung aufbürden. Sie freuen sich und sagen noch "danke", wenn ihnen dereinst aus dem Milchregal der Joghurt entgegenschreit: "Ich bin angereichert mit Bidudumm, extra Gehirnnahrung, und ich bin noch nicht in deinem Kühlschrank!"

Ich denke, die Zeit wird kommen, in der der menschliche Körper als Relaisstation benutzt wird, ob der Mensch das will oder nicht. Zu reden hat er nichts! Wird er krank und merkt gar warum, dann melden sich hochrangige Umweltmediziner, sowie die Wissenschaftler, die im Grunde für nichts verantwortlich sind was sie tun, lautstark mit "Phobiker"!

Eva Weber

conviva

Re: Strahlung durch Roboterautos

Beitrag von conviva » 8. Juli 2016 14:54

Eva Weber hat geschrieben:Quadratur des Kreises!
conviva hat geschrieben: Dass er die Strahlung ignoriert und - evtl. auch gerne - hinnimmt, könnte eine Folge dessen sein, was diese Strahlung bei ihm anrichtet. Je früher geklärt wird, ob diese Vermutung zutrifft, desto eher haben wir eine Chance.


Nicht einmal der Selbsterhaltungstrieb kommt zum Tragen.
Einkreisung des Quadtrates!
Der Selbsterhaltungstrieb oder das, was man dafür hält, kommt zum Tragen. Es wird als Unterlage benutzt für die Aufpfropfung der Handynutzung. Handynutzung ist schon eingeschmolzen in die Struktur des Selbsterhaltungstriebs. Wer den wirklichen Selbsterhaltungswillen so herausfordert, wird seine Kraft erleben.

conviva

Re: Strahlung durch Roboterautos

Beitrag von conviva » 8. Juli 2016 15:06

Drohende Privatisierung der Autobahnen
http://www.taz.de/!5320053/

Was bedeutet dies für den Schutz vor Zwangsbestrahlung beim Betrieb von automatisiertem Fahren?

Auszüge aus dem Artikel:

+ Projekt Superbehörde
+ Die Bundesregierung arbeitet heimlich am Aufbau einer Bundesfernstraßengesellschaft. Das Ergebnis könnte die Privatisierung aller Autobahnen sein.
+ Die Bundesregierung kommt Investoren entgegen – mit lukrativen Anlagemöglichkeiten in deutsche Infrastruktur
+ „Die Bundesregierung bastelt im Dunkeln“
+ Wird das Gemeinwesen zum Anlageprodukt für Investoren, verschwinden wie bei TTIP Daten und Fakten in Tresoren.
+ Gutachter Möllers erkennt daher „bei der parlamentarischen Kontrolle beträchtliche Probleme“.
+ Zumal Artikel 12 des Grundgesetze relevant würde: Der Schutz von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen.

conviva

Re: Strahlung durch Roboterautos

Beitrag von conviva » 9. Juli 2016 21:40

Eva Weber hat geschrieben:Quadratur des Kreises!
+ Du brauchst nicht fahren! Kannst dich anderweitig beschäftigen bzw. arbeiten, während dessen dich dein Auto zu deinem Ziel trägt. Sei aber gewärtigt, dass du jederzeit eingreifen musst und vor allen Dingen, behalte die Hände am Lenkrad. Auch musst du deine Füße in der Nähe des Bremspedals haben. Du musst sehr aufmerksam sein, denn dein Autopilot kann dich jede Sekunde fordern. Wenn du nicht sofort reagierst, zahlt die Versicherung nicht und außerdem kann das dein Ende bedeuten - analog!
+ Es müsste doch auch Eignungstests geben für die Autonomfahrer!
+ Was kann also der Mensch unbeschadet nebenbei tun?
hierzu viewtopic.php?f=2&t=41012&start=30#p69399:
conviva hat geschrieben:Das Auto muss den Fahrer kontrollieren
Ein Auto, das seinen Fahrer dazu auffordert, etwas zu tun: Das klingt nach einer Kommunikations-Einbahnstraße. Tatsächlich muss die Kommunikation beim hochautomatisierten Fahren in zwei Richtungen laufen. „Das Auto muss zu jeder Zeit wissen, in welchem Zustand sich der Fahrer befindet“, erklärt Professor Kunde. Denn je nachdem, ob dieser gerade gebannt einem Krimi auf seinem Tablet folgt, gedankenversunken telefoniert oder vielleicht ja doch das Verkehrsgeschehen verfolgt, muss die Aufforderung zur Lenkradübernahme mehr oder weniger intensiv beziehungsweise frühzeitig geschehen.
Im Idealfall erkennt der Wagen sogar, wenn ein medizinischer Notfall vorliegt, und bremst dann von alleine auf dem Standstreifen zum Stillstand ab. „Das Fahrzeug muss also den Fahrer beobachten und sein Verhalten interpretieren können“, sagt Kunde.

Welche Technik werden sich die Ingeneure dafür einfallen lassen? Automatikfahrer werden sich wahrscheinlich nicht gerne dafür verkabeln lassen.
Und wer wird auf die dabei anfallenden Daten Zugriff haben?
aus:
Fahrer, übernehmen Sie!
http://www.scinexx.de/business-20146-2016-05-03.html
Wie muss das Auto der Zukunft aussehen, in dem der Fahrer nur noch ab und zu lenkt oder bremst? Diese Frage untersuchen Psychologen der Universität Würzburg gemeinsam mit dem Würzburger Institut für Verkehrswissenschaften in einem neuen Forschungsprojekt.
Denkt man das weiter, zeigt sich, dass nicht das Auto zu einem Teil des Menschen wird, sondern der Mensch ein Teil der Maschine. Dem kann entgegen gehalten werden, dass der Mensch die Maschine konzipiert, deren Teil er wird. Betrachtet man die Mittel, mit denen man dies umsetzen zu können meint, zeigt sich eine durchdringende Überwachung und Steuerung des Fahrers bzw. einer beförderten Person, um sie durch die Maschine jederzeit wieder - im Extremfall in sofortigem vollem Umfang - in die Funktion eines Fahrers bringen zu können. Die ist erforderlich in Situationen, die die Maschine nicht selbst regulieren kann. Nur hierfür ist es nötig - und hier sind wir bei der Quadratur des Kreises mit Hilfe der Einkreisung des Quadrtes - den Befürderten so zu trimmen, dass er in spontane regulative Präsenz versetzt werden kann.
Wollte man solches technisch ermöglichen, stellt sich die Frage, welche überwachenden und steuernden Eingriffsmöglichkeiten und -rechte der Maschine bzw. eigentlich deren Entwicklern ein Beförderter der Maschine hierfür zubilligen müsste. Er muss zumindest das Denken der Entwickler als faktisch für sich maßgeblich akzeptieren.
Wie sehen sich die Entwickler in Bezug auf den Menschen? Ihre Arbeit sei "Ausdruck eines neuen Denkens", wie der Werbespruch eines skandinavischen Herstellers für sich beansprucht.
Welche Faktoren spielen ein Rolle in diesem "neuen Denken" für automatisiertes Fahren.
Das "neue Denken" benötigt für seine Umsetzung in Rendite die Akzeptanz der Gesellschaft. Wie man sich deren Herbeiführung vorstellt, deutet folgender Artikel an:
http://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/r ... 05181.html
+ Die gleiche Frage wie bei Kampfdrohnen und im Aktienhandel
+ "Uns steht eine große Diskussion bevor, wie weit wir das Fahrzeug autonom handeln lassen wollen", sagt Markus Maurer vom Institut für Regelungstechnik an der Universität Braunschweig.
+ Auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE teilte das Bundesverkehrsministerium mit, dass sich derzeit eine Arbeitsgruppe bildet, "die sich mit den für das automatisierte Fahren relevanten Fragen befassen wird".
Wo gedenkt die Regierung die hierfür zureichenden Kompetenzen zu finden?
+ Beteiligt sind neben dem Ministerium unter anderem der Verband der Automobilindustrie (VDA) sowie der Automobilclub ADAC. "Weitere Auskünfte", hieß es, "sind derzeit noch nicht möglich."
+ Im vergangenen Jahr legte eine Projektgruppe einen Bericht über Rechtsfolgen zunehmender Fahrzeugautomatisierung"vor http://www.spiegel.de/media/media-31619.pdf".
+ "Ein Restrisiko wird bleiben"
+ "Deshalb muss vorher ein gesellschaftlicher Konsens über automatisiertes Fahren getroffen werden."
+ Im Klartext: Wir müssen uns darauf gefasst machen, dass ein vollautomatisches Auto irgendwann mal einen Menschen überfahren wird. Bis dahin muss sich die Öffentlichkeit im Klaren sein, ob sie dieses Risiko in Kauf nimmt - und darauf vertraut, dass dafür eine Vielzahl von Unfällen durch die neuen Systeme verhindert werden.
+ "Erleben die Leute die Vorteile des automatisierten Fahrens erst einmal selbst, werden sie die Technik auch akzeptieren."

Mir als Mensch mit einer nicht ganz geschwundenen Fähigkeit zu rückblickender Perspektive - was nicht als rückwärtsgewandt abgetan werden sollte, weil Gedächtnisleistungen einen wesentlichen Teil des Lernvermögens ausmachen, sofern man seinen Hippocampus einigermassen von Beeinträchtigungen durch EMF frei halten und sich damit ein erfahrungsbasiertes Urteilsvermögen bewahren konnte - kommt da eher die Assoziation eines historischen Falls des "neuen Denkens". Man soll damals - immerhin war im Gegensatz zum hier behandelten Gegenstand wenigstens grundsätzlich klar, dass Strahlung eine Rolle spielt - an etwas ganz Neues in Form eines Kubus mit einer Kantenlänge von 20 Metern gedacht haben. So habe ich mir hier sagen lassen: http://www.planet-wissen.de/technik/ato ... ll100.html.

conviva

Re: Strahlung durch Roboterautos

Beitrag von conviva » 13. Juli 2016 16:49

Automatisiertes fahren: Haftungsbefreiung für Fahrer - Hersteller sollen haften.

Dobrindt hatte vergangene Woche Gesetzesänderungen im Verkehrsrecht vorgeschlagen, damit Deutschland „als erstes Land den Regelbetrieb für das Auto mit Autopilot“ aufnehmen könne. Sie sehen vor, den Fahrer von der Haftung zu befreien, wenn das von den Zulassungsbehörden genehmigte Fahrsystem als sicher gilt. In einem am 25. Mai vom Bundeskabinett verabschiedeten Strategiepapier heißt es, „dass automatisierte Systeme mit voller Kontrolle über ein Fahrzeug dem Fahrer rechtlich gleichgestellt werden“ und „dass die ordnungsgemäße Nutzung automatisierter und vernetzter Fahrzeuge keine Sorgfaltspflichtverletzung des Fahrers darstellt“.
http://www.zdnet.de/88270540/bericht-bu ... en-fahren/

Nach Ansicht des Bundesverkehrsministeriums sollten jedoch Gerichte im Einzelfall entscheiden, ob der Fahrer oder das Fahrsystem einen Unfall verursacht hat.

Was wie ein Beschwichtigung klingen soll, bedeutet tatsächlich eine Ungleichheit der Cahncen vor Gericht zwischen automatisiert Beförderten und Selbstfahrern. Die Frage lautet dann auch hier wie schon vielfach, wer hat die durchsetzungsfähigeren Anwälte und Gutachter- Selbstfahrer oder Hersteller?
Je mehr Unfälle in gemischetem Fahrbetrieb (automatisiert/Selbstfahrer) vorkommen, desto stärker wird der Druck auf Selbstfahrer, höhere Haftpflichtversicherungsbeiträge für aufgegradeten Rechtschutz zu zahlen, technisch aufzurüsten zwecks Beweismittelsicherung (Daten-/Videoaufzeichnung archiv etc., ist zweischneidig) oder auf automatisiertes Fahren umzusteigen, um Nachteile bei Kollisionen zu mindern.

conviva

Re: Strahlung durch Roboterautos

Beitrag von conviva » 14. Juli 2016 16:41

Zwingende Logik führt zur Befreiung des Individuums für den Dienst an der Gemeinschaft

Die vernetzte Logik zwingt dazu, aus individualistischen Deutungsmustern auszubrechen. Souveränität, Kontrolle, Selbstbestimmung, unbeschränkte persönliche Freiheit gelten seit der Aufklärung als wichtigste Pfeiler unseres Wertesystems. In der Vernetzung relativieren sich diese Werte aber. In der vernetzten Welt macht es durchaus Sinn, Kompetenzen, Kontrolle und Souveränität abzugeben und so das Leben aller Teilnehmer/innen zu vereinfachen und den Nutzen von gemeinsamer Infrastruktur durch Partizipation für alle zu erhöhen.
http://mspr0.de/?p=4630
Es soll nichts anderes übrig bleiben als andere bestimmen zu lassen, was sozial ist. Wer nicht mitmacht, enthält der Gemeinschaft,- das sind die, die mitmachen -, höheren Nutzen vor, der sich durch Vereinfachung einstellt. Neusprech ohne sichtbare Diktatoren im Geiste des neuen Denkens. Wo kein Gott ist, wird ein Götze erschaffen. So verstrahlt ich bin, so denke ich.

conviva

Re: Strahlung durch Roboterautos

Beitrag von conviva » 14. Juli 2016 21:50

Menschliches Versagen! Beeilt Euch!

Tesla bestätigt weiteren Crash mit "Autopilot"-System
Tesla-Chef Elon Musk betonte ungeachtet der Ermittlungen, das "Autopilot"-System werde weiterhin aktiviert bleiben. Den Fahrern solle in einem Blogeintrag aber besser erklärt werden, wie es funktioniere und wie sie sich dabei verhalten sollten, sagte Musk dem "Wall Street Journal" von Mittwoch. "Viele Leute verstehen nicht, was es ist und wie man es einschaltet." Tesla habe das System so schnell wie möglich auf den Markt bringen wollen, "weil wir wussten, dass es unterm Strich Leben retten wird", erklärte der Milliardär.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/tesl ... 02913.html

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