Weisse Zone – wie Elektrosensible leben

Mahner
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Weisse Zone – wie Elektrosensible leben

Beitrag von Mahner » 17. Juli 2015 20:21

Weisse Zone – wie Elektrosensible leben

Auszug:

Schmerzen, Müdigkeit, akute Hautreaktionen, Verdauungsstörungen – die Symptome der Elektrosensiblen sind diffus und über ihre effektive Ursache besteht einstweilen kein Konsens. Für die Betroffenen allerdings ist das Leiden manifest genug, um sie zu einem Leben fern der Gesellschaft zu nötigen. Der Schweizer Fotograf Jean Revillard ist einigen von ihnen in ihr Reduit gefolgt.

Mehr...Neue Züricher Zeitung 06.07.15

HKB
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Re: Weisse Zone – wie Elektrosensible leben

Beitrag von HKB » 18. Juli 2015 19:24

Mahner hat geschrieben:Weisse Zone – wie Elektrosensible leben
Auszug:
Schmerzen, Müdigkeit, akute Hautreaktionen, Verdauungsstörungen – die Symptome der Elektrosensiblen sind diffus und über ihre effektive Ursache besteht einstweilen kein Konsens. Für die Betroffenen allerdings ist das Leiden manifest genug, um sie zu einem Leben fern der Gesellschaft zu nötigen. Der Schweizer Fotograf Jean Revillard ist einigen von ihnen in ihr Reduit gefolgt.
[url=http://www.nzz.ch/feuilleton/foto-table ... 1.18573749]Mehr...Neue Züricher Zeitung 06.07.15[/url
So erschütternd und wichtig solche Artikel sein mögen, sie verdecken in der vorgebrachten Form wegen der dargestellten Extremsituationen doch auch, dass die allermeisten "Elektrosensiblen" im normalen bürgerlichen Milieu leben und nicht erkennen, dass sie es sind und woran sie leiden. Ihre Leiden sind ebenso manifest, das Bewusstsein über die Zusammenhänge jedoch nicht. Auch deswegen bleibt denjenigen, auf deren Schicksal im Artikel gedeutet wird, im gesellschaftlichen Umfeld kaum ein Ausweg. Immerhin wird ihnen im Feuiletton eine Zone der sozialen Wahrnehmung zugebilligt. Durch eine Zeitung, deren Verleger es gerne sehen, wenn die Artikel mobil konsumiert werden.
" ...der Kausalzusammenhang zwischen Krankheit und vermuteter Ursache liess sich bisher wissenschaftlich nicht erhärten, so dass die Betroffenen kaum mit Verständnis rechnen können." Verständnis erschließt sich danach über die Erhärtung wissenschaftlicher Thesen. Möglicherweise wirkt Mobilfunkstrahlung auch auf soziales Einfühlungsvermögen dämpfend. Insbesondere, wenn man nicht in der Lage ist, von solchen Gefahren etwas zu bemerken. Wird doch dem, dem nichts zukommt, das Wenige, das er hat, auch noch genommen. Dem sollte nachgegangen werden.

Wuff

Re: Weisse Zone – wie Elektrosensible leben

Beitrag von Wuff » 22. Juli 2015 18:41

HKB hat geschrieben:
Mahner hat geschrieben:Weisse Zone – wie Elektrosensible leben
[url=http://www.nzz.ch/feuilleton/foto-table ... 1.18573749]Mehr...Neue Züricher Zeitung 06.07.15[/url
[...] Auch deswegen bleibt denjenigen, auf deren Schicksal im Artikel gedeutet wird, im gesellschaftlichen Umfeld kaum ein Ausweg. Immerhin wird ihnen im Feuiletton eine Zone der sozialen Wahrnehmung zugebilligt.
Die Fotos waren nicht im Feuilleton, sondern ein Woche lang je ein Foto auf der Leserbrief- und Meinungsseite. Dort wird jede Woche ein neues Thema fotokünstlerisch anspruchsvoll gebracht.
HKB hat geschrieben: " ...der Kausalzusammenhang zwischen Krankheit und vermuteter Ursache liess sich bisher wissenschaftlich nicht erhärten, so dass die Betroffenen kaum mit Verständnis rechnen können."
Wie diese wissenschaftliche Lage zu Stande kam, welcher Filz und welche Korruption im Wissenschaftszweig Bioelectromagnetics herrschen, wäre einmal eine wissenschaftsjournalistische Aufarbeitung wert.
HKB hat geschrieben: Verständnis erschließt sich danach über die Erhärtung wissenschaftlicher Thesen. Möglicherweise wirkt Mobilfunkstrahlung auch auf soziales Einfühlungsvermögen dämpfend.
Wenn Wissenschaftler, staatliche Stellen und Autoritäten der Schulmedizing behaupten, es handele sich nicht um einen kausalen Zusammenhang zwischen EMF und Symptomen, sondern um Phobie oder um krankhafte Einbildung eines Zusammenhangs, dann ist das Verständnis Unbeteiligter Dritter ungefähr so gross wie für Hypochondrie oder gar Simulation. Diese Situation der Betroffenen wurde planmässig hergestellt und erreicht, siehe viewtopic.php?f=2&t=23907&hilit=psychiatrisierung .

HKB
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Re: Weisse Zone – wie Elektrosensible leben

Beitrag von HKB » 23. Juli 2015 14:19

Wuff hat geschrieben:
HKB hat geschrieben:
Mahner hat geschrieben:Weisse Zone – wie Elektrosensible leben
[url=http://www.nzz.ch/feuilleton/foto-table ... 1.18573749]Mehr...Neue Züricher Zeitung 06.07.15[/url
[...] Auch deswegen bleibt denjenigen, auf deren Schicksal im Artikel gedeutet wird, im gesellschaftlichen Umfeld kaum ein Ausweg. Immerhin wird ihnen im Feuiletton eine Zone der sozialen Wahrnehmung zugebilligt.
Die Fotos waren nicht im Feuilleton, sondern ein Woche lang je ein Foto auf der Leserbrief- und Meinungsseite. Dort wird jede Woche ein neues Thema fotokünstlerisch anspruchsvoll gebracht.
Nebenher: Foto-Tableau ist ein Bestandteil des Feuilleton, zumindest hier: http://www.nzz.ch/feuilleton/foto-table ... 1.18573749
Wuff hat geschrieben:
HKB hat geschrieben: " ...der Kausalzusammenhang zwischen Krankheit und vermuteter Ursache liess sich bisher wissenschaftlich nicht erhärten, so dass die Betroffenen kaum mit Verständnis rechnen können."
Wie diese wissenschaftliche Lage zu Stande kam, welcher Filz und welche Korruption im Wissenschaftszweig Bioelectromagnetics herrschen, wäre einmal eine wissenschaftsjournalistische Aufarbeitung wert.
HKB hat geschrieben: Verständnis erschließt sich danach über die Erhärtung wissenschaftlicher Thesen. Möglicherweise wirkt Mobilfunkstrahlung auch auf soziales Einfühlungsvermögen dämpfend.
Wenn Wissenschaftler, staatliche Stellen und Autoritäten der Schulmedizing behaupten, es handele sich nicht um einen kausalen Zusammenhang zwischen EMF und Symptomen, sondern um Phobie oder um krankhafte Einbildung eines Zusammenhangs, dann ist das Verständnis Unbeteiligter Dritter ungefähr so gross wie für Hypochondrie oder gar Simulation. Diese Situation der Betroffenen wurde planmässig hergestellt und erreicht, siehe viewtopic.php?f=2&t=23907&hilit=psychiatrisierung .
Eine Planmässigkeit ist auch m. E. hierbei gegeben.
Nichtsdestoweniger bleibt mein Verdacht, dass chronische HF-Belastung die Empathiefähigkeit sowohl anderen als auch sich selbst gegenüber einschränken könnte. Insbesondere, wenn diese Möglichkeit nicht in Betracht gezogen wird; denn dadurch ist die Chance zu Erkenntnissen zu kommen um so mehr eingeschränkt. Ist diese Frage päsent, weiten sich das Beobachtungsfeld und der Interpretationsspielraum im Alltagsgeschehen.

Wuff

Re: Weisse Zone – wie Elektrosensible leben

Beitrag von Wuff » 26. Juli 2015 18:07

HKB hat geschrieben:Nichtsdestoweniger bleibt mein Verdacht, dass chronische HF-Belastung die Empathiefähigkeit sowohl anderen als auch sich selbst gegenüber einschränken könnte. Insbesondere, wenn diese Möglichkeit nicht in Betracht gezogen wird; denn dadurch ist die Chance zu Erkenntnissen zu kommen um so mehr eingeschränkt. Ist diese Frage päsent, weiten sich das Beobachtungsfeld und der Interpretationsspielraum im Alltagsgeschehen.
Die Frage wäre, über welchen Mechanismus schwache EMF Empathiefähigkeit einschränken. Wenn es durch solchen Stress ist, der physikalisch - nämlich durch EMF - ausgelöst wird, aber die gleichen Stressachsen aktiviert, die auch bei psychosozialem Stress ausgelöst werden, dann führt solcher Stress dazu, dass der Fokus des Gestressten von anderen Personen weg auf das eigene "Überleben" reduziert wird.

Dann stellt sich die Folgefrage, wer denn von solchem Stress betroffen ist. Ich meine, dass es nur eine Minderheit überhaupt ist, von welcher wiederum ein Teil die Einschränkungen auf EMF zurückführt. Diese Personen werden von der WHO und der Schulmedizin, allein darum weil sie selbst eine Verbindung zwischen EMF und Symptomen herstellen, als "EHS" bezeichnet. Der andere Teil der Minderheit ist zwar demselben EMF-Stress unterworfen, führt diesen aber nicht auf EMF zurück, und realisiert den kranken Zustand nicht einmal, weil er nicht mehr aus der Exposition gegenüber EMF herauskommt, und somit keinen Unterschied zum Zustand ohne Exposition kennt.

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