Behandlung Belpomme: Omega 3

insieme
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Behandlung Belpomme: Omega 3

Beitrag von insieme » 8. März 2016 12:38

Der gesundheitliche Effekt von Omega 3 ist äußerst positiv, es liegen sehr viele Studien vor u.a. bei:

- Alzheimer: EPA erwies sich als geeignet zur Prävention der Alzheimer Erkrankung.
- Cholesterol im Blut wurde positiv beeinflusst.
- Darmerkrankungen, entzündliche (z.B. Morbus Crohn): EPA/DHA brachten eine bedeutsame Verbesserung
- Demenz: EPA erwies sich als geeignet zur Therapie bei Demenz.
- Depression: EPA wirkte antidepressiv und vermochte sogar Schizophrenie zu lindern
- Hautkrankheiten wurden positiv beeinflusst
- Herzinfarkt: Laut der bekannten GISSI-Studie von 2001 vermochte EPA/DHA Todesfälle um bis zu 20% zu reduzieren, dies bereits nach drei bis vier Monaten Anwendungszeit, dank der „rhythmisierenden“ Wirkung von Omega 3.
- Hyperaktivität beim Kind wurde positiv beeinflusst.
- Immunsystem: EPA/DHA beeinflussten bei Autoimmunerkrankungen die abweichende Reaktion des Immunsystems vorteilhaft auf, m.g.w. wirken sie auch profilaktisch
- Krebs: zellvermittelnde Immunfunktion wurden dank EPA/DHA deutlich verbessert, es kam zu bedeutsam positiver Beeinflussung der T-Helferzellen, der T-Supressorzellen und der Zelllipide. DHA vermochte die Wucherung von Krebszellen zu unterbinden und das Absterben von Krebszellen zu fördern.
- Multiple Sklerose: Dank EPA/DHA kam es deutlich zu weniger Ausbrüchen, besonders unter Einhaltung der Diät (weniger tierisches Fett) und Vitalstoffzufuhr.
- Rheuma-Erkrankungen wurden positiv beeinflusst.
- Schlafstörungen: deutlich besseres Schlafverhalten der Kleinkinder, die im Mutterleib von DHA profitiert hatten.

In welcher Form Omega 3 verwenden?

Ungefähr 250 mg Lachs sind schon notwendig, um auf eine gute therapeutische Dosierung zu kommen. Da wir Schweizer uns nur selten im hohen Norden aufhalten, bevorzugen wir zur Gesundheitsprofilaxe Omega 3 aus der Apotheke.

Omega 3-Präparate sind in zwei verschiedenen Formen erhältlich. So gibt es die natürlich vorkommende Triglycerid-Form (Triglyceride TG) oder das mit Ethanol erzeugte „aufgebrochene“ Ethyl-Ester (EE).

Mit künstlichem Omega-3-Ethyl-Ester, wie es Prof. Belpomme verordnet, ist man punkto Reinheit auf der sicheren Seite, allerdings warnen uns manche Verfechter des natürlichen Fischöls vor der künstlichen Ethyl-Ester-Variante (Abspaltung von Alkohol im Stoffwechsel, EE-Ethylester sei angeblich in England sogar verboten).

Hingegen stellten Studien die Vorzüge von natürlichem Fischöl wie folgt fest:

- Absorption besser (36 bis zu 70% bei allen vorliegenden Studien)
- Bioverfügbarkeit besser (künstliches EE Ethylester 73% im Vergleich zu 124% für natürliche TG Triglyceride)
- Einbau von EPA in die Blutfette besser
- Plasmawerte höher (50% höhere Plasmawerte EPA und DHA bei natürlichem Fischöl)
- Stabilität besser

Beim natürlichen Fischöl kann es qualitative grosse Unterschiede geben, von Krankheitskeimen bis zu Quecksilber-, Blei-, DDT- und Pestizid-Rückständen kann theoretisch alles enthalten sein. Ein gutes und preiswertes Fischöl ist dasjenige von ww.swissmedicalplus.ch. Es liegt eine aktuelle Laboranalyse vor, die überhaupt kein Dioxine, Furane, PCBs, noch Schwermetalle nachweisen konnte beim Fischöl SanOmega3.

Wie hoch soll ich Omega 3 dosieren?

Therapeuten und Ärzte, die oft Omega 3 verschreiben, beobachten kaum therapeutische Erfolge bei Unterdosierungen.

EHS- und/oder MCS sind, wie wir wissen, Erkrankungen mit einem deutlichen Entzündungscharakter, weshalb ein Omega 6/3 Quotienten unter 2,5 angestrebt werden sollte.

Fettsäureanalysen ermitteln die persönliche Dosierung z.B. SwissMedicalPlus (CH), Labor Biovis (D), Ganzimmun (D).

2 Esslöffel Fischöl entsprechen 24 Kapseln Fischöl. Ist jemand schlank und ernährt sich nicht mit tierischen Fetten, benötigt er u.U. weniger Omega 3.

Das Arzneimittel Zodin®, ein verschreibungspflichtig und erstattungsfähiges EE hat einen Omega 3-Gehalt von bis zu 90 %, dadurch darf es deutlich geringer dosiert werden als natürliches Fischöl (2 Kapseln bis maximal vier Kapseln täglich).

Die richtige Anwendung von Omega 3:

- regelmäßige über eine lange Zeit
- vor oder mit einer größeren Mahlzeit. Grund: Die Verdauungsenzyme der Bauchspeicheldrüse spalten Omega-3-Fettsäuren auf und dadurch ihre Absorption.
- das Aufteilen in Einzeldosierungen kann man bei Omega 3 getrost vergessen
- Omega 3 Idealerweise mit natürlichen Antioxidantien kombinieren
- ausreichend dazu trinken

Die Verwendung von Fischöl in der Küche (kulinarischen Ansprüchen standhaltend):

- Den Frühstücksbrei anreichern mit 2 EL Fischöl, 1 EL kaltgepresstem St. Galler Rapsöl (enthält viel gesundes Gamma E Tocopherol), 2 TL Betacarottin, 1/2 TL Camu-Camupuler
- Die Salatsauce mit Fischöl, Knoblauch und frischen Kräutern zubereiten.
- Das Fischöl nach dem Kochvorgang !) bei mischen in Fischgerichte und gut gewürzte salzige Suppen oder Eintöpfe.

charles
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Re: Behandlung Belpomme: Omega 3

Beitrag von charles » 8. März 2016 16:34

Obwohl Omega 3 nicht schlecht ist für die Gesundheit, hat es gar keinen Einfluss auf die Elektrosensitivität.

Behandlung von Elektrosensitivität ist das Thema welches hier diskutiert wird.

Die Entgiftung von z.B. Schwermetalle ist ein viel wichtigeres Punkt.

Belpomme nennt allgemeine Punkte die für die Gesundheit *heilsam* sind, aber nicht spezifisch für Elektrosensitive.
Mein 30 Punktenplan ist das Ergebnis von 17 Jahren *try and error*, spezifisch für Elektrosensitive, mit positiven Ergebnissen. Und, mein 30 Punktenplan is kostenlos!

insieme
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Re: Behandlung Belpomme: Omega 3

Beitrag von insieme » 12. März 2016 13:36

Hallo Charles,

Danke für deine Stellungnahme.

Prof. Belpomme und sein Team setzen die Recherchen fort, in der Hoffnung, die Sensibilität noch besser beeinflussen zu können. Selbstverständlich sind auch wir, die Betroffenen, dazu aufgerufen, mit zu helfen bei der Suche nach der bestmöglichen Therapie. Dazu beitragen möge auch dieses Forum als Plattform des Austausches.

Zum aktuellen Behandlungskonzept nimmt Prof. Belpomme im Internet wie folgt Stellung:

- Der Rückgang der Sensibilität ist möglich, leider oft nur minim.

- Die klinischen Symptome bessern sich unter der Behandlung.

- Die Deexposition ist Bestandteil der Therapie. Sofern sie eingehalten werden kann, kommt es zur Normalisation aller Laborparameter.

- Mit der Normalisation der Laborparameter ist der Schutz vor Folgeerkrankungen wie Demenz oder Krebs stark verbessert.

- Der Therapieverlauf wird idealerweise mittels Laborkontrollen studiert.

- Prof. Belpomme empfiehlt, am PC oder Labtop alle 2 Stunden eine Pause einzuschalten und nicht mehr als 6 Stunden täglich am Bildschirm zu arbeiten.

http://www.ehs-mcs.org/).

Eine Französin berichtet Positives auf der page: http://ehs-action.org/?page_id=3817

Belpommes Behandlung hätte sie innert 10 Tage um Jahre jünger fühlen lassen, körperlich und geistig. Ihr Doppler-Ultraschall habe sich innert 6 Monate vollständig normalisiert.

Liebe Grüsse von insieme

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