Einfluss von Strahlung auf Lernen und Verhalten

Helmut Breunig

Einfluss von Strahlung auf Lernen und Verhalten

Beitrag von Helmut Breunig » 26. November 2016 13:17

https://www.diagnose-funk.org/publikati ... ewsid=1146

Digitales verdrängt Soziales – und schwächt Jugendliche
Prof. Lembke zur Veröffentlichung der JIM-Studie 2016

Auszug:
Die geringe Aufmerksamkeitsspanne und dauerndes Multitasking führen dazu, dass die Jugendlichen immer schneller den Faden verlieren. Wie sollen hier die Fähigkeiten erworben werden, komplexe reale Probleme zu lösen, deren Bearbeitung länger als fünf Minuten dauert? Wie sollen sich Persönlichkeitsstrukturen entwickeln, die (auch) auf dem Scheitern und erfolgreichen Bearbeiten von komplexen Aufgaben basieren? All das verwehren sich die Jugendlichen selbst durch ihre wachsende Digitalkommunikation und ihren Digitalkonsum.

Laut Untersuchungsergebnis einer Studie (ATHEM-Report 2) der Österreichischen Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) kann die kognitive Leistungsfähigkeit durch Mobilfunkbelastungen beeinträchtigt werden.
Als kennzeichnend traten in den Expositionstests vorschelle, mit Fehlern behaftete Aufgabenlösungen bei frühzeitiger Ermüdung der Probanden hervor.

Dazu ein Link auf die Veröffentlichung der Studie der Uni Wien
https://www.diagnose-funk.org/publikati ... newsid=360

Eine gut verständliche Zusammenfassung der Studienergebnisse bringt das österreichische Verbraucherschutzmagazin “Konsument”
http://www.konsument.at/cs/Satellite?c= ... zinArtikel :

Schneller: Bei einfachen Reaktionstests während der Exposition wurden die Probanden (Versuchspersonen) zunehmend schneller, machten aber auch immer mehr Fehler.
Langsamer: Bei einem anspruchsvolleren Test (Gedächtnis und Daueraufmerksamkeit) wurden sie hingegen langsamer, gleichzeitig stieg aber auch hier die Fehlerhäufigkeit.
Fehler: Die Probanden mit der höheren Exposition reagierten bei etlichen Tests schneller als die Vergleichsgruppe, machten aber (noch) mehr Fehler.
Müder: Die Messung der Befindlichkeit zeigte, dass die Probanden mit höherer Exposition am Beginn der Untersuchungsreihe schneller schläfrig wurden; bei den weniger Exponierten blieb die Zunahme der Ermüdung hingegen weitgehend gleich.


Ergänzend ist anzumerken, dass die Effekte um so deutlicher zu Tage traten, je komplexer die zu lösenden Aufgaben waren.

Mehr zu Störungen von Verhalten und Lernen durch den Einfluss der Nutzung von Endgeräten:
Zunehmende Verhaltens- und Entwicklungsstörungen von Kindern und Jugendlichen
https://www.diagnose-funk.org/ratgeber/ ... gendlichen