Totale Überwachung. Süddeutsche Zeitung

Eva Weber
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Totale Überwachung. Süddeutsche Zeitung

Beitrag von Eva Weber » 21. Juli 2018 21:47

"Die Stadt, die niemals vergisst"

"Selbst die Laterne filmt alles: "Smart City" ist auch nur ein Schönrednerwort für den urbanen Überwachungsstaat."

"Das US-Militär hat 2009 ein System namens Gorgon Stare entwickelt (das gorgonische Starren - benannt nach den Gorgonen, jenen Geschöpfen aus der griechischen Mythologie, bei deren Anblick die Opfer versteinerten), das mit Drohnenkameras ganze Städte aus der Luft überwachen soll. Ein Major der US-Luftwaffe sagte damals der Washington Post: "Gorgon Stare wird die ganze Stadt beobachten, daher gibt es für den Gegner keine Möglichkeit zu wissen, wohin wir schauen. Wir können alles sehen."

"Der Einsatz der Technik fördert vorauseilenden Gehorsam der Bürger

Die Frage ist nur, ob sich diese kriminalistische Utopie mit dem Gedanken einer offenen und freien Stadtgesellschaft verträgt. Steht die Rechtschaffenheit sozialer Interaktionen unter dem Vorbehalt einer Videoanalyse? Muss künftig jede Aussage und Aktion von algorithmischen Systemen beglaubigt werden, ehe sie im Computersystem der Stadt legitim ist?"

"Die Gefahr ist, dass der urbane Raum zu einem panoptischen System degeneriert, in dem sich Bürger in vorauseilendem Gehorsam normkonform verhalten und selbstzensorisch ihres Stadtrechts entäußern. Wer von einem Videobeweis "überführt" werden könnte, steuert Problemquartiere womöglich gar nicht mehr an. Oder meidet den öffentlichen Raum ganz."
https://www.sueddeutsche.de/digital/ueb ... -1.4063839

Gesichtserkennung: Sogar Microsoft sieht die Menschenrechte in Gefahr!
"Der Staat müsse eingreifen und Regularien schaffen, um seine Bürger zu schützen."
https://www.sueddeutsche.de/digital/ges ... -1.4058038

Wer sind eigentlich diejenigen, die das totale Sagen haben?
Und warum kann der Bevölkerung gar nicht genug von all diesen wundersamen Dingen geboten werden?
Nimmt sich gepulste elektromagnetische Strahlung der menschlichen Gehirne schon insoweit an, dass man mit diesen Gehirnen alles machen kann?
Und dass diese Gehirne es sogar noch TOLL finden?

Eva Weber

conviva

Re: Totale Überwachung. Süddeutsche Zeitung

Beitrag von conviva » 1. Mai 2019 12:24

Überwachung in China
Der digitale Diktator

China überwacht seine Bürger jetzt auch mit einer „Lern-App“. Genossen der Kommunistischen Partei müssen sie nutzen, sonst gibt es Strafpunkte.

Von Felix Lee http://www.taz.de/!5588103/
Die Führung von Chinas Kommunistischer Partei (KP) hat Anfang des Jahres sämtliche ihrer Mitglieder angewiesen, eine spezielle App herunterladen. „Xue Xi Qiang Guo“ heißt diese – übersetzt: „Studiere, um China stark zu machen.“ Nach offizieller Lesart handelt es sich um eine Lern-App, eine App zur politischen Bildung quasi. „Lerne von Xi“ – so könnten die ersten beiden Silben des App-Namens auf chinesisch auch ausgesprochen werden, in Anspielung auf Chinas seit 2013 amtierenden Staats- und Parteichef Xi Jinping.

China betreibt die größten Konzentrationslager auf der Erde.

Eva Weber
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Re: Totale Überwachung. Süddeutsche Zeitung

Beitrag von Eva Weber » 2. Mai 2019 17:33

conviva hat geschrieben: Überwachung in China
Der digitale Diktator
China überwacht seine Bürger jetzt auch mit einer „Lern-App“. Genossen der Kommunistischen Partei müssen sie nutzen, sonst gibt es Strafpunkte.
Von Felix Lee http://www.taz.de/!5588103/
Der Artikel ist eigentlich grauenhaft! Doch wer die Nutzer - keineswegs nur in China - von denen die Meisten offensichtlich in totaler Abhängigkeit von Smartphone und Co. sind, beobachtet, kann sich leicht vorstellen, dass es in ein paar Jahren bei uns ähnlich sein könnte. IoT ist in dieser Hinsicht zusätzlich sehr hilfreich. Was kaufst du ein? Ist das deiner Gesundheit zuträglich? Was sagen Arzt und Krankenkasse dazu? Wieder hast du die 10.000 Schritte nicht erreicht! Dein Kassenbeitrag muss bei nochmaligem Vorkommen erhöht werden. Alles aber auch alles wird registriert. Autonomes Fahren bringt ein enormes Wissen über den Fahrer und seine Gewohnheiten. All überall werden Daten vom Nutzer gesammelt - wohl nicht zum Spaß! Sicher wird es dann auch Belohnungen für dies und jenes geben. Diese sind beliebig ausbaubar, und gerne werden all die gebotenen Punkte in Anspruch genommen. Es muss ja nicht unbedingt ein Punktesystem von Regierungen sein, das die Bürger auf Vordermann bringt.

Auch darf man nicht vergessen, dass durch permanente gepulste Strahlung Auswirkungen auf das Gehirn und den ganzen Menschen erfolgen. Auf dem Weg, einen Bürger zu erhalten, der apathisch dahinläuft, um sich herum nichts sieht, nichts hört, nichts mehr wahrnimmt außer dem Display seines Smartphones, sind wir doch längst. Dass bei geringsten Anlässen oder auch gar keinen, aggressiv reagiert wird, ist ja auch nichts Neues. Dass die Bürger immer weniger belastbar sind, weil schon alleine nervlich völlig überfordert, dass dazu körperliche Leiden kommen, was im Endeffekt auch auf gepulste Strahlung zurückzuführen ist, interessiert niemanden.

Denn all das behelligt die menschliche Gesundheit und ein gutes Dasein anscheinend nicht, denn wie gesagt wird, Beweise gibt es nicht. M.E. gibt es diese angeblich auch in 20 bzw. 30 Jahren nicht, denn Auswirkungen von Mobilfunk passen nicht ins Konzept und sind wirtschaftlich kontraproduktiv. "Das Nichts kann man nicht beweisen!" Bundesamt für Strahlenschutz telefonisch. Gepulste elektromagnetische Felder sind also ein Nichts und sie bewirken auch nichts! Welch eine Erkenntnis im 21. Jahrhundert!!

Eva Weber

Elisabeth Buchs
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Re: Totale Überwachung. Süddeutsche Zeitung

Beitrag von Elisabeth Buchs » 3. Mai 2019 09:19

Dieser Artikel erschreckt mich auch sehr. Solches kann in modifizierter Form auch immer mehr bei uns kommen. Digitale Diktatur, Ueberwachung, Datenschnüffelei. Z.B. aktuell das elektronische Patientendossier.
Eva Weber hat geschrieben:
2. Mai 2019 17:33
conviva hat geschrieben: Überwachung in China
Der digitale Diktator
China überwacht seine Bürger jetzt auch mit einer „Lern-App“. Genossen der Kommunistischen Partei müssen sie nutzen, sonst gibt es Strafpunkte.
Von Felix Lee http://www.taz.de/!5588103/
Der Artikel ist eigentlich grauenhaft! Doch wer die Nutzer - keineswegs nur in China - von denen die Meisten offensichtlich in totaler Abhängigkeit von Smartphone und Co. sind, beobachtet, kann sich leicht vorstellen, dass es in ein paar Jahren bei uns ähnlich sein könnte. IoT ist in dieser Hinsicht zusätzlich sehr hilfreich. Was kaufst du ein? Ist das deiner Gesundheit zuträglich? Was sagen Arzt und Krankenkasse dazu? Wieder hast du die 10.000 Schritte nicht erreicht! Dein Kassenbeitrag muss bei nochmaligem Vorkommen erhöht werden. Alles aber auch alles wird registriert. Autonomes Fahren bringt ein enormes Wissen über den Fahrer und seine Gewohnheiten. All überall werden Daten vom Nutzer gesammelt - wohl nicht zum Spaß! Sicher wird es dann auch Belohnungen für dies und jenes geben. Diese sind beliebig ausbaubar, und gerne werden all die gebotenen Punkte in Anspruch genommen. Es muss ja nicht unbedingt ein Punktesystem von Regierungen sein, das die Bürger auf Vordermann bringt.

Auch darf man nicht vergessen, dass durch permanente gepulste Strahlung Auswirkungen auf das Gehirn und den ganzen Menschen erfolgen. Auf dem Weg, einen Bürger zu erhalten, der apathisch dahinläuft, um sich herum nichts sieht, nichts hört, nichts mehr wahrnimmt außer dem Display seines Smartphones, sind wir doch längst. Dass bei geringsten Anlässen oder auch gar keinen, aggressiv reagiert wird, ist ja auch nichts Neues. Dass die Bürger immer weniger belastbar sind, weil schon alleine nervlich völlig überfordert, dass dazu körperliche Leiden kommen, was im Endeffekt auch auf gepulste Strahlung zurückzuführen ist, interessiert niemanden.

Denn all das behelligt die menschliche Gesundheit und ein gutes Dasein anscheinend nicht, denn wie gesagt wird, Beweise gibt es nicht. M.E. gibt es diese angeblich auch in 20 bzw. 30 Jahren nicht, denn Auswirkungen von Mobilfunk passen nicht ins Konzept und sind wirtschaftlich kontraproduktiv. "Das Nichts kann man nicht beweisen!" Bundesamt für Strahlenschutz telefonisch. Gepulste elektromagnetische Felder sind also ein Nichts und sie bewirken auch nichts! Welch eine Erkenntnis im 21. Jahrhundert!!

Eva Weber
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.

conviva

Re: Totale Überwachung. Süddeutsche Zeitung

Beitrag von conviva » 9. Mai 2019 18:11

Nicht lange hin dann kommt zu den mit der Überwachung gesammelten Daten der Abgleich mit den Daten der Genanalyse der - soll man noch sagen können "Bürger"?? Das wird allmählich der Massentierhaltung immer ähnlicher.

conviva

Re: Totale Überwachung. Süddeutsche Zeitung

Beitrag von conviva » 11. Mai 2019 16:31

"Wollt ihr die totale App?" lautet der Titel des Artikel über die chinesische WeChat-App in der Druckausgabe der taz vom 11.05.2019.
online:
Ein Code für alle Fälle
Ein Taxi bestellen, den Aufzug rufen, den Strafzettel bezahlen: Wer in China lebt, kommt an der App WeChat nicht vorbei. Der Staat hat auf alle Daten Zugriff – da werden selbst Facebook, Amazon und Google neidisch

https://www.taz.de/Archiv-Suche/!559128 ... men=Print/

Eva Weber
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Re: Totale Überwachung. Süddeutsche Zeitung

Beitrag von Eva Weber » 11. Mai 2019 19:36

Ein Code für alle Fälle
conviva hat geschrieben: Ein Code für alle Fälle
Ein Taxi bestellen, den Aufzug rufen, den Strafzettel bezahlen: Wer in China lebt, kommt an der App WeChat nicht vorbei. Der Staat hat auf alle Daten Zugriff – da werden selbst Facebook, Amazon und Google neidisch
https://www.taz.de/!5591283/

Das muss man gelesen haben! Der Autor dieses TAZ-Artikels ist ja vorwiegend, so erscheint es mir, von der Lebensweise in China schon richtig gefangen genommen. Was doch die Bürger hierbei uns noch alles versäumen. Die Bequemlichkeit ist es, die ganze Völker offensichtlich zu Lemmingen macht. Totale Abhängigkeit von einem strahlenden Ding in der Hosentasche bringt auch vielleicht anderweitig noch etwas. Wenn man sich vorstellt, zur Gänze, aber wirklich zur Gänze, von einem elektronischen Teil abhängig zu sein und dann einmal einen großflächigen Stromausfall!!

Und da gehen bei uns die Kinder freitags nicht zur Schule, weil sie die Erderwärmung fürchten und weil Europa das Klima retten muss. Heute las ich, das Insektensterben sei schlimmer als die Erderwärmung. Das kann ich, so wie ich es in meinem Garten erlebe sogar nachvollziehen, ebenso bei Sträuchern und Bäumen.

Ja, wir sind in einem Narrenhaus! Grundsätzlich tragen Strahlenbelastung und deren enormer Energieverbrauch durch Mobilfunk nicht zu Schädigung unseres Lebensraumes bei, das ist das, was ich endlich verinnerlichen muss!! Heute, wie auch gestern und so oft gegen 09:00 Uhr urplötzlich Übelkeit, Herzbeschwerden, Schwindel, Druck im Hals, Druck im Kopf und im Gesicht, überwältigende Müdigkeit - es schaltet sich wieder etwas zu oder hoch bei meiner Antenne. Ich komme mir vor, wie ein Zombie dieses Dings. Aber, der Chinesen sind so viele, dass es keine Rolle spielt, wenn es gesundheitliche Auswirkungen gibt und im Übrigen darf keiner etwas sagen, sonst verschwindet er irgendwo auf Nimmerwiedersehen. Blöd ist nur, wenn die Nutzer immer kurzsichtiger werden, dann müsste man eines Tages die Smartphones vergrößern und dann passen sie wieder nicht in die Hosentasche. Bei uns hier kann man sein Missfallen noch ruhig sagen, nur nützt es nichts, und man wird dafür ausgelacht, bzw. für verrückt erklärt, denn das Nichts kann man nicht beweisen. Das muss man eben alles wegstecken - aber sagen darf man es schon noch!

Aber man hofft anscheinend schon, dass die künstliche Intelligenz bald alles jenes regeln wird, wozu die derzeitige Menschheit zu blöd ist.

Eva Weber

conviva

Re: Totale Überwachung. Süddeutsche Zeitung

Beitrag von conviva » 14. Mai 2019 18:44

Warum denn in die "kommunistische" Ferne schweifen, wenn das "freiheitlich" Schlimme liegt so nah?

Trend zum detaillierten Mitarbeitertracking
Mehrere Start-ups arbeiten an Systemen, mit denen sich Arbeitnehmer Minute für Minute überwachen lassen.

https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 04093.html
Hinweis über https://www.diagnose-funk.org/publikationen/newsblog

Passt.

Urteil des EuGH
Arbeitszeit muss erfasst werden
Egal ob Büro, Außendienst oder Homeoffice: Arbeitgeber in der EU sind verpflichtet, die Arbeitszeit ihrer Mitarbeiter komplett zu erfassen. Das Urteil dürfte große Auswirkungen auf den Arbeitsalltag haben.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eu ... n-103.html

Womit (un)wohl?

conviva

Re: Totale Überwachung. Süddeutsche Zeitung

Beitrag von conviva » 5. Juni 2019 12:18

Wollt Ihr die totalitäre Digitalisierung?

Überwachung in China
60 Kameras für 500 Meter Straße

https://www.spiegel.de/video/ueberwachu ... 27578.html
05.06.2019, 09:03 Uhr - Nirgendwo tritt der Überwachungsapparat so aggressiv auf wie in Peking. SPIEGEL-Korrespondent Bernhard Zand zeigt, wie sehr die Menschen unter Beobachtung stehen -und wie weit die Digitalisierung fortgeschritten ist.

Bezahlen mit Gesichtserkennung, "SMILE TO PAY", ist die Nachfolgeform des Bezahlens mit dem Handy. Dieses Modell werde sich wahrscheinlich weltweit durchsetzen, "weil es einfach sehr einfach und bequem ist."

Dirac
Beiträge: 2
Registriert: 17. Juni 2019 10:13

Re: Totale Überwachung. Süddeutsche Zeitung

Beitrag von Dirac » 17. Juni 2019 12:33

conviva hat geschrieben:
1. Mai 2019 12:24
Überwachung in China
Der digitale Diktator

China überwacht seine Bürger jetzt auch mit einer „Lern-App“. Genossen der Kommunistischen Partei müssen sie nutzen, sonst gibt es Strafpunkte.

Von Felix Lee http://www.taz.de/!5588103/
Die Führung von Chinas Kommunistischer Partei (KP) hat Anfang des Jahres sämtliche ihrer Mitglieder angewiesen, eine spezielle App herunterladen. „Xue Xi Qiang Guo“ heißt diese – übersetzt: „Studiere, um China stark zu machen.“ Nach offizieller Lesart handelt es sich um eine Lern-App, eine App zur politischen Bildung quasi. „Lerne von Xi“ – so könnten die ersten beiden Silben des App-Namens auf chinesisch auch ausgesprochen werden, in Anspielung auf Chinas seit 2013 amtierenden Staats- und Parteichef Xi Jinping.

China betreibt die größten Konzentrationslager auf der Erde.
Es zirkuliert eine Note von einem Wissenschaftler, der in der IEEE- Arbeitsgruppe für 5G-IMT mitarbeitete, dass die USA und ihre Geheimdienstpartner (Australien, Neuseeland, Kanada, GB) nicht die Gefahr des Ausspionierens bekämpfen, sondern dass die durch SIGINT (Snowden) geschaffenen Backdoors für mobile Kommunikation, die heute weltweit in Betrieb ist und sehr gut funktioniert, mit 5G nicht geht.

Kurz: Angst vor dem obsolet Werden der NSA-Tools, nicht Angst vor chinesische Spionage-

Realist

Re: Totale Überwachung. Süddeutsche Zeitung

Beitrag von Realist » 17. Juni 2019 22:07

Angst vor dem obsolet Werden
Das ist der Punkt. Steuerung durch Angst.

Angst erzeugen, Lösung gegen die Angst verkaufen, neue Angst erzeugen usw.

Angst um den Arbeitsplatz, also lieber alles erdulden.
Angst, keinen Job zu bekommen, also um jeden Preis als Sklave arbeiten.
Angst, nicht modern genug zu sein, also immer den neuesten technischen kaufen.
Angst, etwas zu versäumen, also überall hin hetzen.

Angst, nicht mitreden zu können, also lieber vorgegebene Infos ungeprüft übernehmen.

Vor lauter Angst und deren "Bekämpfung" merkt man nicht mehr, daß man nicht selbst lebt, sondern "gelebt" wird.

Sogar die Angst vor dem Selbst-Denken ist schon erschreckend weit verbreitet.

Die Bienen und Vögel haben keine Angst, sie meiden einfach die funkbelasteten Gebiete. Auch die Bäume haben keine Angst, sie gehen einfach ein. (Da sie nicht ausweichen können)

Solange wir um die Ängste kreisen und ängstlich schauen, wo andernorts schon beängstigendes geschaffen wurde und dann Angst haben, es könne hier auch so werden und deshalb ängstlich abwarten, ob die Ängste jetzt tatsächlich berechtigt waren, werden wir auf keinen Zweig kommen. Auf einen grünen Zweig schon gar nicht.

conviva

Re: Totale Überwachung. Süddeutsche Zeitung

Beitrag von conviva » 18. Juni 2019 21:42

Sehr aufschlussreiche und kritische Radiosendung zur Entwicklung der Überwachung bei Behörden und Verwaltungen.

"BigBrotherAward 2019" geht an den hessischen Innenminister
Zum zweiten Mal in Folge ging einer der "BigBrotherAwards" in diesem Jahr nach Hessen. Ausgezeichnet wurde vor wenigen Tagen der hessische Innenminister Peter Beuth, CDU. Die "BigBrotherAwards" sind Negativpreise und darum würden die damit Ausgezeichneten in der Regel gerne darauf verzichten. Denn Kern dieser Auszeichnung ist, dass die Ausgezeichneten in besonderer Weise und nachhaltig die Privatsphäre von Personen beeinträchtigen oder Dritten persönliche Daten zugänglich gemacht haben oder machen. Warum der Preis beim hessischen Innenministerium landete ist das Thema heute.
Autor: Udo Langenohl
Veröffentlicht am 13.06.19 um 14:25 Uhr
Quelle: © Hessischer Rundfunk

https://www.hr-inforadio.de/podcast/net ... 48382.html

Der BigBrotherAward 2019 in der Kategorie Behörden & Verwaltung geht an den hessischen Innenminister Peter Beuth (CDU).
Laudatio zur Preisverleihung; Laudator: Dr. Rolf Gössner

https://bigbrotherawards.de/2019/behoer ... eter-beuth

conviva

Re: Totale Überwachung. Süddeutsche Zeitung

Beitrag von conviva » 21. Juli 2019 15:52

https://www.spiegel.de/video/ueberwachu ... 28561.html
Überwachung in China
Zwei Schritte - und die Software weiß, wer Sie sind
https://www.spiegel.de/video/ueberwachu ... 28561.html
21.07.2019, 11:54 Uhr - Eine neue chinesische Software kann Menschen an ihrem Gang erkennen. Sollten die Behörden sie einsetzen, kann sich irgendwann niemand mehr unerkannt bewegen. Ein Video aus Peking von Leonie Voss und Anne Martin.


Die Übertragung der Kameradaten wird über Funk gehen. Man sollte die Methode verfeinern und analysieren, ob die Bewegungen von Menschen sich verändern, wenn sie bestrhlt werden. Begleitende Forschung :mrgreen:

Eva Weber
Beiträge: 2203
Registriert: 30. Oktober 2009 21:03

Re: Totale Überwachung. Süddeutsche Zeitung

Beitrag von Eva Weber » 22. Juli 2019 19:01

Was soll man eigentlich von China halten?
conviva hat geschrieben: Zwei Schritte - und die Software weiß, wer Sie sind
https://www.spiegel.de/video/ueberwachu ... 28561.html
21.07.2019, 11:54 Uhr - Eine neue chinesische Software kann Menschen an ihrem Gang erkennen. Sollten die Behörden sie einsetzen, kann sich irgendwann niemand mehr unerkannt bewegen. Ein Video aus Peking von Leonie Voss und Anne Martin.
Erschreckend anzusehen, was in China läuft. Besonders erschreckend, wie dies von der Bevölkerung befürwortet wird.
Wie beruhigend, wenn man auf einem Gelände sofort erkennt, dass dieser Mensch da nicht hingehört. Damit fängt man die Leute, wie dereinst in den Anfängen: "Wo immer du bist, du kannst sofort Hilfe holen!" Es hat sich ja auch ziemlich rasant weiter entwickelt und zwar zum Negativen - Hilfe holen Nebensache! Wahrscheinlich ist einmal der schon verdächtig, dessen Handy nicht eingeschaltet ist? Vielleicht darf es einmal gar keine Menschen ohne Handy mehr geben? Aber, wie man sieht, funktioniert die komplette Überwachung zumindest in China auch schon ohne Smartphone recht gut. Wahrscheinlich werden dereinst verpflichtend implantierte Chips noch die Gedanken kontrollieren. Die Menschen werden systematisch durch Gewohnheit und Sucht dazu gebracht, dabei nichts mehr zu finden.

Was mir in dem Video auffiel und ich sehr erstaunlich finde, ist, dass in dem chinesischen Überwachungszentrum mit den wahrscheinlich hundert Bildschirmen alles kabelgebunden ist. Hat sich da vielleicht schon eine gewisse Kenntnis über mögliche Auswirkung von EMF herumgesprochen?
conviva hat geschrieben: Die Übertragung der Kameradaten wird über Funk gehen. Man sollte die Methode verfeinern und analysieren, ob die Bewegungen von Menschen sich verändern, wenn sie bestrhlt werden. Begleitende Forschung
Wenn ich nun von mir aus gehe, könnte man das ziemlich sicher an den Bemühungen das unsichere Gehen zu kaschieren erkennen.

Froh kann man sein, schon ein gewisses Alter zu haben, denn bis auf Wenige, werden sie wie die Lemminge folgen, weil alles so schön ist. Leid tun mir die Kinder, das vielgepriesene höchste Gut, um das sich leider Behörden, die meisten Ärzte und die meisten Eltern in Bezug auf EMF überhaupt nichts scheren - denn keines der Kleinen wird warm und somit zeigen sich keine Auswirkungen - bis heute.

Eva Weber

conviva

Re: Totale Überwachung. Süddeutsche Zeitung

Beitrag von conviva » 28. August 2019 15:48

Sozialpunkte für Unternehmen
Handelskammern warnen vor Chinas Überwachungssystem
Ab 2020 will China Unternehmen per Sozialkreditsystem überwachen. Wer gegen Auflagen verstößt, wird bestraft. Jetzt warnt die Wirtschaft: Das System könne "Leben oder Tod" für ausländische Firmen bedeuten.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozia ... 84037.html

Nur Huawei ist harmloser. :mrgreen:

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