Radar im Handy

conviva

Radar im Handy

Beitrag von conviva » 30. Juli 2019 13:22

Googles neues Handy bekommt ein Taschenradar
Das System soll es dem Handy ermöglichen, in die Luft gewischte Handgesten zu erkennen.
https://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets ... 79601.html
Soli werde "in ausgewählten Ländern verfügbar sein". Das dürfte ein Hinweis darauf sein, dass die Radartechnik nicht in allen Ländern von den Behörden zugelassen wird, weil sie möglicherweise für andere Anwendungen reservierte Frequenzen nutzt.

Eva Weber
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Re: Radar im Handy

Beitrag von Eva Weber » 31. Juli 2019 09:21

conviva hat geschrieben: Googles neues Handy bekommt ein Taschenradar
Das System soll es dem Handy ermöglichen, in die Luft gewischte Handgesten zu erkennen.
https://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets ... 79601.html
Soli werde "in ausgewählten Ländern verfügbar sein". Das dürfte ein Hinweis darauf sein, dass die Radartechnik nicht in allen Ländern von den Behörden zugelassen wird, weil sie möglicherweise für andere Anwendungen reservierte Frequenzen nutzt.
Zitat aus dem Link:
"Das System soll es dem Handy ermöglichen, in die Luft gewischte Handgesten zu erkennen. "So könnt ihr mit nur einer Handbewegung zwischen Songs hin- und herwechseln, den Wecker snoozen und Anrufe stummschalten - ohne dabei euer Smartphone zu berühren", beschreibt Google die neue Technik.
Das könnte bei einsprechender Sendeleistung des Mini-Radars auch durch Stoffe hindurch funktionieren, sodass man das Gerät mit Gesten sogar steuern könnte, wenn es in der Hosen- oder Jackentasche steckt."


Zum bisher auf der Straße sozusagen lt. mit sich selbst Sprechen (manchmal erschrickt man sogar, wenn einer hinter einem damit anfängt) kommen nun noch die Gesten fürs Radar. Hierzu kann man nur noch den Kopf schütteln - aber Vorsicht, wer weiß, was ein Kopfschütteln für des Nächsten Handyradar bedeutet. Auch dieser Irrsinn wird kommen! Ich kann mir nicht vorstellen, dass Strahlenschutzbehörden bzw. die ICNIRP dagegen etwas haben. Es ist ja längst entschieden: gepulste elektromagnetische Strahlung macht nichts aus, schadet nicht, bedeutet nichts für Mensch und Natur - bis heute. So wie es aussieht, wird dies auch m.E. in selbst ferner Zukunft nicht anders sein.

Es müssen immer mehr riesige Rechenzentren gebaut werden, um diesen großenteils Mist verarbeiten zu können. Dies wird mit aller Vehemenz vorangetrieben. Der immense Stromverbrauch, allein zur Kühlung der Rechner nötig, wird verschwiegen.

Wie schön, dass mit einer kleinen Handbewegung die Musik gewechselt und Weiteres gesteuert werden kann. Das ist doch ein riesiger Fortschritt - und Greta segelt nach Amerika!

Eva Weber

conviva

Re: Radar im Handy

Beitrag von conviva » 31. Juli 2019 15:25

Eva Weber hat geschrieben:
31. Juli 2019 09:21
conviva hat geschrieben: Googles neues Handy bekommt ein Taschenradar
Das System soll es dem Handy ermöglichen, in die Luft gewischte Handgesten zu erkennen.
https://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets ... 79601.html
Soli werde "in ausgewählten Ländern verfügbar sein". Das dürfte ein Hinweis darauf sein, dass die Radartechnik nicht in allen Ländern von den Behörden zugelassen wird, weil sie möglicherweise für andere Anwendungen reservierte Frequenzen nutzt.
Zitat aus dem Link:
"Das System soll es dem Handy ermöglichen, in die Luft gewischte Handgesten zu erkennen. "So könnt ihr mit nur einer Handbewegung zwischen Songs hin- und herwechseln, den Wecker snoozen und Anrufe stummschalten - ohne dabei euer Smartphone zu berühren", beschreibt Google die neue Technik.
Das könnte bei einsprechender Sendeleistung des Mini-Radars auch durch Stoffe hindurch funktionieren, sodass man das Gerät mit Gesten sogar steuern könnte, wenn es in der Hosen- oder Jackentasche steckt."


Zum bisher auf der Straße sozusagen lt. mit sich selbst Sprechen (manchmal erschrickt man sogar, wenn einer hinter einem damit anfängt) kommen nun noch die Gesten fürs Radar. Hierzu kann man nur noch den Kopf schütteln - aber Vorsicht, wer weiß, was ein Kopfschütteln für des Nächsten Handyradar bedeutet. Auch dieser Irrsinn wird kommen! Ich kann mir nicht vorstellen, dass Strahlenschutzbehörden bzw. die ICNIRP dagegen etwas haben. Es ist ja längst entschieden: gepulste elektromagnetische Strahlung macht nichts aus, schadet nicht, bedeutet nichts für Mensch und Natur - bis heute. So wie es aussieht, wird dies auch m.E. in selbst ferner Zukunft nicht anders sein.

Es müssen immer mehr riesige Rechenzentren gebaut werden, um diesen großenteils Mist verarbeiten zu können. Dies wird mit aller Vehemenz vorangetrieben. Der immense Stromverbrauch, allein zur Kühlung der Rechner nötig, wird verschwiegen.

Wie schön, dass mit einer kleinen Handbewegung die Musik gewechselt und Weiteres gesteuert werden kann. Das ist doch ein riesiger Fortschritt - und Greta segelt nach Amerika!

Eva Weber
Es wird nicht kommen. Sie werden es machen!
Und zwar so, dass die Leute in denjenigen Staaten, in denen diese Technik in dieser Form nicht zugelassen wird, sich als aberwitzig benachteiligt ansehen werden. Da sollte man doch was machen können.
Die Rechenzentren werden nicht für die Steuerung des Handys mit Hilfe der Fuchtelbewegung im Radarfeld gebraucht. Das geht auf Kosten des Akkus bzw. des Bedarfs an Strom, mit dem dieser aufgeladen wird. Wofür eine funkmäßige Verbindung zu einem Rechenzentrum notwendig sein wird, werden die "künftigen" oder "erweiterten" oder "fortgeschrittenen" Funktionen des Handyradars sein, mit denen "Weiteres gesteuert werden kann". Was könnte das denn sein? :mrgreen:

Eva Weber
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Re: Radar im Handy

Beitrag von Eva Weber » 2. August 2019 12:21

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31353326

Adverse Effects of Wi-Fi Radiation on Male Reproductive System: A Systematic Review.

Folgender Auszug ist mit Google übersetzt.
" Für die Datenextraktion wurden insgesamt 23 Artikel verwendet, darunter 15 Studien an Ratten, drei Studien an Mäusen und fünf Studien zur menschlichen Gesundheit. Spermienzahl, Motilität und DNA-Integrität waren die am stärksten betroffenen Parameter, wenn sie der vom Wi-Fi-Sender ausgestrahlten HF-EMR ausgesetzt waren. Leider waren die Lebensfähigkeit und Morphologie der Spermien nicht schlüssig. Strukturelle und / oder physiologische Analysen der Hoden zeigten degenerative Veränderungen, verringerte Testosteronspiegel, erhöhte apoptotische Zellen und DNA-Schäden. Diese Effekte waren hauptsächlich auf die Erhöhung der Hodentemperatur und die Aktivität von oxidativem Stress zurückzuführen. Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Exposition gegenüber 2,45 GHz HF-EMR, die vom Wi-Fi-Sender ausgeht, für das männliche Fortpflanzungssystem gefährlich ist."

Meinung:
Noch ein bisschen Radar in der Hosentasche bzw. unmittelbar in Körpernähe, das macht ja nichts! Dass diesen "Kommunikationskünstlern" jemals das Handwerk gelegt wird, das ist stark zu bezweifeln. Allein beim Radar in der Hosentasche ergeben sich wieder ungeahnte Verdienstmöglichkeiten für Kinderwunschkliniken.

Eva Weber

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