Korrespondenz zwischen Karl Hecht und dem Bundesamt für Strahlenschutz

Elisabeth Buchs
Beiträge: 1630
Registriert: 27. Januar 2007 21:48

Korrespondenz zwischen Karl Hecht und dem Bundesamt für Strahlenschutz

Beitrag von Elisabeth Buchs » 28. Januar 2022 09:13

Zu einer aktuellen Korrespondenz zwischen Karl Hecht und dem Bundesamt für Strahlenschutz

Der bekannte Arzt und Forscher Karl Hecht suchte im vergangenen Sommer den Dialog mit der Präsidentin des Bundesamts für Strahlenschutz, Dr. Inge Paulini. Zentrale Themen: Aktuelle Fragen der Forschung und der steigenden Strahlenbelastung durch 5G / Mobilfunk. Wir dokumentieren die Korrespondenz in der Übersicht und mit den Originalbriefen.

Mehr siehe https://kompetenzinitiative.com/wissens ... er-dialog/
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.

Eva Weber
Beiträge: 2216
Registriert: 30. Oktober 2009 21:03

Re: Korrespondenz zwischen Karl Hecht und dem Bundesamt für Strahlenschutz

Beitrag von Eva Weber » 31. Januar 2022 15:48

Elisabeth Buchs hat geschrieben: Zu einer aktuellen Korrespondenz zwischen Karl Hecht und dem Bundesamt für Strahlenschutz

Der bekannte Arzt und Forscher Karl Hecht suchte im vergangenen Sommer den Dialog mit der Präsidentin des Bundesamts für Strahlenschutz, Dr. Inge Paulini. Zentrale Themen: Aktuelle Fragen der Forschung und der steigenden Strahlenbelastung durch 5G / Mobilfunk. Wir dokumentieren die Korrespondenz in der Übersicht und mit den Originalbriefen.
Mehr siehe https://kompetenzinitiative.com/wissens ... er-dialog/
Jeder der von Funktechnik betroffen ist bzw. der Meinung ist, dass das Maß aller Dinge mit der derzeitigen Strahlenlast für alles Lebendige und unsere Umwelt erreicht ist, sollte diese Korrespondenz lesen.

Wahrscheinlich werden viele, wie auch ich, zu dem Schluss kommen, dass alles Lebendige, Mensch und Tier und Pflanze letztendlich vom Strahlenschutz nur als Gegenstand angesehen wird. Sozusagen als Gegenstand, dessen Temperatur man misst. Alleinig auf die Physik zu bauen, ist eine Armseligkeit, die nicht zu überbieten ist. Diese Armseligkeit gilt es zu verteidigen, m.E. mindestens für Jahrzehnte. Gelingen wird das durch immer mehr Anwendungen, durch Erzeugen von Abhängigkeit mit entsprechenden Folgen von Sucht und dadurch möglicher Veränderung der Gehirne.

Vor 17 Jahren begannen meine massiven gesundheitlichen Beschwerden durch Aufrüstung eines in ca. 100m Entfernung stehenden GSM-Mobilfunkmasts mit UMTS. Was die Ursache meiner Beschwerden sein konnte, wusste ich wochenlang nicht. Da ich ziemlich nüchtern bin und Verschwörungstheorien abgeneigt, konnte ich mir den weiteren "Fortschritt" und die damit verbundenen Auswirkungen und Möglichkeiten nicht vorstellen.

Es gibt Grenzen, die nicht nur auf Erwärmung beruhen - jedoch nicht für den Strahlenschutz und die entsprechende Wissenschaft, denn das in etwa schon sprichwörtliche "bis heute keine die Gesundheit beeinträchtigenden Auswirkungen" gilt immer! Studien, die zu Vorsicht mahnen oder gar mögliche Schäden aufweisen, werden regelrecht weggeschoben. Wie fast immer mein Schluss: Jedes Kind, das geboren wird, tut mir leid, denn das Leben mit Funk kann hart sein und das Verständnis hierfür ist "Null". Ja, es wird sogar befördert, dass es sich doch um NOCEBO-Effekte handle und Betroffene nicht richtig im Kopf seien.

Eva Weber

Elisabeth Buchs
Beiträge: 1630
Registriert: 27. Januar 2007 21:48

Re: Korrespondenz zwischen Karl Hecht und dem Bundesamt für Strahlenschutz

Beitrag von Elisabeth Buchs » 2. Februar 2022 16:01

„Wir müssen das Wahre immer wiederholen“
Karl Hecht im Interview mit Peter Ludwig, Kompetenzinitiative

Mehr siehe: https://www.diagnose-funk.org/publikati ... ewsid=1791
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.

Eva Weber
Beiträge: 2216
Registriert: 30. Oktober 2009 21:03

Re: Korrespondenz zwischen Karl Hecht und dem Bundesamt für Strahlenschutz

Beitrag von Eva Weber » 2. Februar 2022 19:22

Frau Dr. Pophof vom Bundesamt für Strahlenschutz schreibt in ihrem Antwortschreiben an Prof. Hecht u.a.

"Ich verstehe, dass Sie sie sich als Arzt um Ihre Mitmenschen sorgen. Ein ursächlicher Zusammenhang
zwischen Elektrohypersensibilität und elektromagnetischen Feldern ist jedoch nicht nachgewiesen. Ein
aktueller systematischer Review4 hat die Qualität der Studien zu Elektrohypersensibilität bewertet und
kommt zum Schluss, dass es viele Mängel gibt. Insgesamt spricht die Evidenz gegen einen ursächlichen
Zusammenhang. Vielmehr scheint der Nocebo-Effekt eine Rolle zu spielen. Radarsoldaten waren neben
elektromagnetischen Feldern auch ionisierender Strahlung ausgesetzt, die bekanntermaßen für
Krebserkrankungen ursächlich sein kann (siehe Bericht der Radarkommission5)."


Meinung: Es hat ca. 2 Jahrzehnte gedauert, bis ein Teil der von Frau Dr. Pophof erwähnten Radarsoldaten anerkannt wurde. Ihre z.T. geschädigten Kinder kämpfen heute noch. Die Radars sandten nicht nur ionisierende Strahlung, sondern auch nicht ionisierende Felder aus. Was wurde im Endeffekt als wesentlich anerkannt? Die grüne Leuchtfarbe, nötig um in den Dunkelkammern etwas ablesen zu können. Wer dieses Drama verfolgt, erkennt genau die Verfahrensweise. Die Geschädigten klagen lassen, jahrelang, alles möglichst lange hinausziehen. Viele sind dann zwischenzeitlich verstorben.

Meiner Meinung nach wird Elektrohypersensibilität wahrscheinlich niemals nachgewiesen. Da gilt in letzter Zeit vermehrt der NOCEBO-Effekt. Angst und psychische Erkrankungen schon immer vorangestellt. Einmal stimmen die Messungen nicht, einmal dieses einmal jenes. Jedenfalls sind Studien stets irgendwie fehlerhaft. So wird es weitergehen. Man stelle sich vor, was Bevölkerung und Umwelt jetzt schon durch künstliche, gepulste elektromagnetische Felder zugemutet wird. An die zukünftig ständige Weiteraufrüstung gar nicht zu denken. Man stelle sich vor, wie da jemals gesundheitliche Schäden durch nicht ionisierende Felder eingeräumt werden könnten? Hierbei handelt es sich nicht nur um die Elektrosensiblen, sondern um vielfache Auswirkung von Funk.

"Radarsoldaten waren neben elektromagnetischen Feldern auch ionisierender Strahlung ausgesetzt, die bekanntermaßen für Krebserkrankungen ursächlich sein kann." Und warum dauert der Kampf der Soldaten und ihrer geschädigten Nachkommen dann so lange?

Eva Weber

Antworten