Sterben die Elektrosensiblen aus?

Beobachter

Re: Sterben die Elektrosensiblen aus?

Beitrag von Beobachter » 8. März 2024 22:03

Letter to the Editor: Will We All Become Electrosensitive?
ÖRJAN HALLBERG AND GERD OBERFELD, 2006
https://www.researchgate.net/publicatio ... osensitive
PDF:
https://www.researchgate.net/profile/Oe ... VhZGVyIn19


Sind die Werte seither bei etwa >10 % stehen geblieben? Wie wurde das erreicht? 8)

Beobachter

Re: Sterben die Elektrosensiblen aus?

Beitrag von Beobachter » 18. April 2024 09:05

Schon verrückt, dass Long-Covidbetroffene nicht nur um Forschung und Therapien kämpfen müssen, sondern auch darum, dass ihnen geglaubt wird. Im Freundes- und Familienkreis ist das menschlich enttäuschend. Im Kontakt mit Ärz­t*in­nen und Gut­ach­te­r*in­nen ein materielles Problem: Betroffene bekommen dann nicht die richtige Behandlung. Unter Umständen wird ihnen gar eine falsche verordnet, die ihren Zustand verschlechtert. Nötige finanzielle Hilfen und Hilfsmittel werden nicht bewilligt. Die Kraft für den Kampf mit Ämtern haben viele Betroffene nicht.

Folgen von Long Covid: Verschärfte Armut
https://taz.de/Folgen-von-Long-Covid/!6 ... 3423095005
Benachteiligte Gruppen haben ein größeres Risiko, Covid-19 zu entwickeln. Und durch die Erkrankung steigt wiederum die Gefahr, arm zu werden.

Die meisten Passagen des Artikels treffen auch auf viele Elektrosmoggeschädigte zu. Kommt Journalisten, die über den gesellschaftlichen Umgang mit Long-Covidbetroffenen kritisch schreiben, in den Sinn, was sie zur Verdrängung und Unterdrückung der Elektrosmoggeschädigten selbst beitragen?
Schon verrückt?

Die Rampe und Mengele sind Geschichte. Nun walten andere "Amtsträger".

Zeit für Klartext

Re: Sterben die Elektrosensiblen aus?

Beitrag von Zeit für Klartext » 19. April 2024 14:48

Betroffene werden im Wissen um die Gefahr der sozialen, wirtschaftlichen und existenziellen bis hin zur ihrer biologischen Vernichtung ausgesetzt und sich weitgehend selbst überlassen ihrer Daseinsgestaltung beraubt.
"Amtsträger" sorgen wissentlich mit dafür, dass dies so geschehen kann.

Beobachter

Re: Sterben die Elektrosensiblen aus?

Beitrag von Beobachter » 19. April 2024 17:28

... nennen wir es mal "Auslesebarriere" und "Ärzte" sind stets dabei.
Auch heute keine Scham.

Ein großes Problem, das sagt Anni Conrad deutlich, sei das Misstrauen. „Nicht nur bei Long Covid“, erklärt sie. Wenn Kranke in Deutschland Unterstützung von der Gesellschaft beantragten, stehe bei manchen Menschen und Ärz­t:in­nen offenbar schnell ein Verdacht im Raum: Die wollen sich vor der Arbeit drücken und Leistungen erschleichen. Vorurteile, die besonders bei Krankheiten kursieren, die man im ersten Moment nicht sieht.

Besuch bei Melanie Zeiske und Daniela Bock, die als erschöpfte Betroffene mit der Bürokratie kämpfen.
https://taz.de/Long-Covid-und-Armutsgef ... /!6002002/

Bei einem Treffen von Ver­tre­te­r:in­nen aus Wissenschaft, Medizin und Versorgung zu Long Covid jetzt am Dienstag sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), es sei von rund einer halben Million Betroffener auszugehen.
Weil Armut stigmabehaftet ist, und Long Covid viele nicht mehr ernst nehmen, hört man zu wenig davon
Es geht um Krankengeld und Erwerbsminderungsrente, um Schwerbehinderung, Berufsgenossenschaften oder Begutachtungspraktiken. Ein Teil der Betroffenen kämpft offensichtlich „massiv mit finanziellen Engpässen und extremen Existenzängsten“. Es sind Alleinerziehende, Selbstständige und Geringverdiener.
Betroffene antworteten der taz, dass sie nicht mit Namen oder Foto in der Zeitung erscheinen wollten. Zudem hätten sie wenig Zeit und Energie.
Aber mit dem Thema möchten sich offenbar viele nicht mehr beschäftigen. Der Medienjournalist René Martens, der auch für die taz schreibt, kritisierte im März beim Onlinemagazin Übermedien, dass Jour­na­lis­t:in­nen in Deutschland insgesamt zu wenig über Corona berichteten. Liegt es an der „Pandemiemüdigkeit“? Oder daran, dass die Krankheit so schwer zu fassen ist? Nicht nur weil es so viele Symptome gibt. Allein die statistische Lage bei Long Covid ist weiterhin sehr überschaubar.
„Wir konzentrieren uns darauf, die Forschung an Diagnose- und Therapiemöglichkeiten anzuschieben.“ Dabei seien die Kapazitäten begrenzt. „Wir haben alle Long Covid und müssen unsere Energie einteilen.“ Im Moment, so Conrad, bedeute das: Ein Problem nach dem anderen.

Gibt es tatsächlich so viele Funkunempfindliche?
https://forum.gigaherz.ch/viewtopic.php?f=2&t=51312

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