Honigbienen in Funkfeldern

Eva Weber
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Honigbienen in Funkfeldern

Beitrag von Eva Weber » 17. Mai 2023 11:38

"Exposure to a 900 MHz electromagnetic field induces a response of the honey bee organism on the level of enzyme activity and the expression of stress-related genes temp.
[Die Exposition bei einem 900 MHz elektromagnetischen Feld induziert eine Reaktion des Honigbienen-Organismus auf der Ebene der Enzymaktivität und der Expression von Stress-bezogenen Genen]"

https://www.emf-portal.org/de/article/50697

Auszug aus Abstract:

".......Our study shows that exposure to a 900 MHz electromagnetic field induces a response in the honey bees that can be detected in the level of enzyme activity and the expression of stress-related genes. The response is similar to the one previously described as a result of exposition to UVB irradiation and most likely cannot be attributed to increased temperature."

Vorangegangener Absatz übersetzt mit Google:
"...Unsere Studie zeigt, dass die Exposition bei einem elektromagnetischen Feld von 900 MHz bei den Honigbienen eine Reaktion hervorruft, die sich in der Höhe der Enzymaktivität und der Expression stressbezogener Gene nachweisen lässt. Die Reaktion ähnelt der zuvor beschriebenen als Folge der UVB-Strahlung und kann höchstwahrscheinlich nicht auf eine erhöhte Temperatur zurückgeführt werden."
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37172069/

Eva Weber

Bienen-Königin

Re: Honigbienen in Funkfeldern

Beitrag von Bienen-Königin » 18. Mai 2023 13:43

...und weil es so wichtig ist, gleich noch eine weitere Studie über das Verhalten von Honigbienen in niederfrequenten Magnetfeldern von Hochspannungsüberlandleitungen.

https://www.science.org/doi/10.1126/sciadv.adh1455

Drohne

Re: Honigbienen in Funkfeldern

Beitrag von Drohne » 20. Mai 2023 19:17

Fast die Hälfte der Bienenarten Deutschlands ist bestandsgefährdet
Weltbienentag
https://www.rote-liste-zentrum.de/de/In ... -1859.html

Eine Welt ohne Bienen ist undenkbar
https://www.weltbienentag.de/

Weltbienentag
Mehr Aufmerksamkeit für Schutz von Bienen gefordert
https://www.deutschlandfunk.de/mehr-auf ... t-100.html
Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir sagte, Bienen würden nach Rindern und Schweinen als die drittwichtigsten Nutztiere gelten.

Ein wesentlicher Punkt ist zudem die Digitalisierung: Wenn die Steuerung von Landmaschinen durch Satelliten und Sensoren unterstützt wird, können Landwirte präziser arbeiten und Pflanzenschutz- und Düngemittel gezielter anwenden und somit reduzieren. Deutschlandweit wurden insgesamt 14 „Digitale Experimentierfelder in der Landwirtschaft“ eingerichtet. Das sind digitale Testfelder auf landwirtschaftlichen Betrieben, auf denen u. a. untersucht wird, wie digitale Techniken optimal zum Schutz der Umwelt, Steigerung des Tierwohls und der Biodiversität eingesetzt werden können. Auch sind sie Anlaufstellen für interessierte Praktiker zur Unterstützung des Wissens- und Informationstransfers in die Praxis.
https://www.bmel.de/DE/themen/landwirts ... lfalt.html

Eva Weber
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Re: Honigbienen in Funkfeldern

Beitrag von Eva Weber » 21. Mai 2023 12:39

Drohne hat geschrieben: Weltbienentag
Mehr Aufmerksamkeit für Schutz von Bienen gefordert
https://www.deutschlandfunk.de/mehr-auf ... t-100.html
Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir sagte, Bienen würden nach Rindern und Schweinen als die drittwichtigsten Nutztiere gelten.
https://www.rote-liste-zentrum.de/de/In ... -1859.html

"Info zum Weltbienentag: Fast die Hälfte der Bienenarten Deutschlands ist bestandsgefährdet
Die Rote Liste der Bienen Deutschlands verzeichnet 48 % der bewerteten Bienenarten als bestandsgefährdet oder schon ausgestorben. Nur etwa 37 % gelten als ungefährdet. Der Rest ist entweder extrem selten (5 %), steht auf der Vorwarnliste (8 %) oder kann mangels ausreichender Daten nicht eingestuft werden (3 %). Alljährlich am 20. Mai weist der Weltbienentag der Vereinten Nationen (UN) auf die Schutzbedürftigkeit von Bienen und ihre Bedeutung als Bestäuber hin."

"Als Blütenbestäuber unverzichtbar
Zu den Bienen zählen bei uns 561 etablierte Arten, darunter neben der bekannten Honigbiene auch 41 Hummelarten. Seit Erscheinen der Roten Liste im Jahr 2011 sind weitere Bienenarten nachgewiesen worden."


Meinung:
Als von einer Mobilfunkbasisstation nördlich meines Anwesens in ca. 100 m Entfernung Betroffene, möchte ich, wie schon so oft, meine Beobachtungen nach Aufrüstung des GSM-Mobilfunkmasts mit UMTS im Jahre 2004 bekannt machen. Unter der nach Norden gerichteten Dachhälfte meines Hauses, waren, so lange ich denke, Wespennester. Sie störten mich nur, wenn ich wieder mal, oft bis zu 5 mal jährlich, gestochen wurde.
Aber nie ließ ich die Nester entfernen. Doch siehe da, die Wespen zogen von alleine aus und waren ab dem Jahr 2005 alle weg. Wenn ich heute eine Wespe sehe, freue ich mich.

Ich habe geschützt im Norden einen Holzstoß. Dort wohnten Jahr für Jahr zahlreiche Hummeln. Er blieb eigentlich nur wegen der Hummeln stehen. Aber auch sie waren, nachdem UMTS kam, verschwunden - bis heute.

Auf der Terrasse waren Wildbienen, die an der Unterseite von Brettchen mit Rillen ihre Brut hatten. Ich säuberte die Brettchen jährlich und legte sie wieder aus, und die Wildbienen kamen immer wieder. Nach dem Mobilfunkmast blieben die Rillen in den Brettchen leer. Ich versuchte es noch eine Zeitlang, dann begriff ich, dass dies kein Ort mehr für Wildbienen war.

In meinem natürlichen Garten nebst Schmetterlingsstrauch und vielen Brennnesseln hatte ich massenhaft Schmetterlinge. Auf einen Blick oft 25 Falter, verschiedene Arten. Pfauenauge und Fuchs hingen im Winter im Keller an den Wänden. So etwas passiert nicht mehr, denn es wurden von Jahr zu Jahr weniger. Nun im Frühjahr ein einzelner Zitronenfalter. Dann ein paar Kohlweißlinge. Voriges Jahr bei dem vielen Oregano ein einzelner Bläuling. Kein Fuchs, kein Pfauenauge, geschweige denn etwas anderes.

Nichts hat sich an dieser Siedlung geändert.

Eigentlich ist es völlig müßig darüber zu schreiben, denn trotz Studien und vielfacher Beobachtung Ist angeblich alleinig das viele Gift, dessen Verwendung aber mit zunehmender Vorsicht geschieht, Schuld daran und auch die Landwirtschaft, die seit Jahrzehnten kaum mehr vorhanden ist.

Grundsätzlich werden künstliche, gepulste elektromagnetische Felder weder bei Baumschäden noch beim Insektenschwund in Betracht gezogen. Meiner Meinung nach wird das auch zukünftig so sein. Wir haben ja auch noch den Klimawandel. Funk ist die heilige Kuh! Jeder der einen nicht zuträglichen Gedanken ausspricht, sei es ein unter Funk Leidender, jemand der bei dem zunehmenden, zum großen Teil unnötigen Funk, zu Vorsicht rät, ja sogar Wissenschaftler die Beobachtungen machen, alle werden weggeschoben. Ich finde es ehrlich, dass auf den Briefbögen des Bundesamts für Strahlenschutz der Slogan "Verantwortung für"Mensch und Umwelt" nicht mehr erscheint.

Was immer geschieht, wie groß auch die Schäden sind, meiner Meinung nach wird unsere schöne Erde in immer mehr künstliche Felder getaucht. Egal was dabei für Mensch und Umwelt herauskommt. Eine Politikerin begrüßte Covid sogar insofern, dass nun endlich für die Digitalisierung etwas getan wird. Aber dafür braucht es keine Pandemie. Handysucht und oft schon Zwang zu dessen Nutzung tun das Übrige. Was auch immer geschieht, Mobilfunk hat keine Schuld. Ausufernder Energie- und Rohstoffverbrauch, giftiger Schrott, energiefressende Rechenzentren und das dazu nötige Kühlwasser - alles ist nicht von Bedeutung.

Die Honigbiene wird man unter allen Umständen versuchen zu erhalten. Sie wird gepampert nach allen Regeln der Kunst, denn deren Wichtigkeit ist nicht zu verkennen. Alles Andere, nun ja, irgendwie wird das schon noch weitergehen. Schaun wir einfach mal wie sich das entwickelt.

Eva Weber

Drohne

Re: Honigbienen in Funkfeldern

Beitrag von Drohne » 21. Mai 2023 18:58

Jugend forscht
Roboterbienen in Aktion
Bee a drone – künstliche Bestäubung
https://www.jugend-forscht.de/projektda ... ubung.html

Eva Weber
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Re: Honigbienen in Funkfeldern

Beitrag von Eva Weber » 22. Mai 2023 10:33

Drohne hat geschrieben:
Jugend forscht
Roboterbienen in Aktion
Bee a drone – künstliche Bestäubung
https://www.jugend-forscht.de/projektda ... ubung.html
------

"Fliegen in Zukunft Millionen kleiner Drohnen durch die Luft?
Müssen wir in Zukunft in einer Welt leben, in der Millionen ferngesteuerte Quadrocopter über Wiesen und Wälder fliegen? Vielleicht. Sicherlich sind die kleinen Drohnen der japanischen Wissenschaftler keine endgültige Version und sollten wir zur Bestäubung tatsächlich auf technische Hilfe angewiesen sein, müssen die kleinen Roboter noch deutlich verbessert werden. Dazu zählt dann wohl vor allem das autonome fliegen sowie eine Akkuaufladung durch Sonnenlicht. Viel wichtiger ist jedoch, dass es den Forscher gelungen ist, Pollen von einer Pflanze zu einer anderen zu bringen. Ein wichtiger Schritt, wie sie im Fachmagazin Chem berichtne."
https://www.forschung-und-wissen.de/nac ... n-13372381

Meinung:
Na dann! Die Lösung ist also gefunden. Wieder mit EMF? Ach nein, alles mit Sonnenlicht! Hoffentlich wissen das auch die Wolken. Sie dürfen doch keinesfalls die Sonne verdecken wenn Bestäubung angesagt ist. Die Kurzsichtigkeit bestimmter Wissenschaft ist durch nichts mehr zu überbieten.

Vielleicht sollte man doch eher die Natur so lassen, wie sie sich in natürlicher Strahlung entwickelt hat. Aber heute ist es so weit mit der menschlichen Gescheitheit, dass sie sich noch freut, wenn
sie das, was sie durch ihre Spitzfindigkeit alles kaputt gemacht hat, irgendwie durch Technik wieder ein wenig hinbiegt.

Eva Weber

Drohne

Re: Honigbienen in Funkfeldern

Beitrag von Drohne » 22. Mai 2023 17:51

Video
Jugend forscht: Künstliche Bestäubung durch Roboterbienen
Die Schüler wollen mit ihrer Erfindung eine Alternative zu Bienen schaffen, für Orte, an denen sich Insekten nicht mehr freiwillig ansiedeln.
https://www.ardmediathek.de/video/schle ... TY1ZWM3NjE

Eva Weber
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Re: Honigbienen in Funkfeldern

Beitrag von Eva Weber » 24. Mai 2023 20:15

Drohne hat geschrieben: Jugend forscht: Künstliche Bestäubung durch Roboterbienen
Die Schüler wollen mit ihrer Erfindung eine Alternative zu Bienen schaffen, für Orte, an denen sich Insekten nicht mehr freiwillig ansiedeln.
Alle Achtung vor dem Erfindergeist der jungen Leute.
Meinung:
Allerdings fände ich es sinnvoller, keine Orte zu schaffen an denen sich Insekten nicht mehr aufhalten können. Aber Vernunft und Gewissenhaftigkeit gegenüber Mensch und Natur hört bei künstlicher, gepulster elektromagnetischer Strahlung auf. Ohne Rücksicht auf Mensch, Flora und Fauna wird weiter gemacht. Gnade gibt es da nicht.

Eva Weber

Gastarbeiterin

Re: Honigbienen in Funkfeldern

Beitrag von Gastarbeiterin » 29. Mai 2023 21:37

EMF wirken auf Insekten: Hochspannung stresst Bienen
Eine neue Untersuchung aus Chile belegt Auswirkungen von elektromagnetischen Feldern (EMF) auf Insekten. Die ElektrosmogReport-Redaktion hat eine Analyse der Studie erarbeitet.
https://www.diagnose-funk.org/aktuelles ... ewsid=1977

Christine Aschermann
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Re: Honigbienen in Funkfeldern

Beitrag von Christine Aschermann » 1. Juli 2023 21:01

Beobachtung an Schmetterlingen


Dass Insekten von Funk betroffen und deshalb weniger anzutreffen sind, wurde verschiedentlich erforscht. Hier ein interessantes Erlebnis:
Ich besuchte eine Bekannte, deren starkes, offenbar höherfrequentes WLAN in ihrem Garten hat (sie bestätigte dies). Der Garten ist großenteils mit Rasen bedeckt, nur auf einem Streifen direkt vor dem Haus stehen blühende Blumen. Dort tummelten sich Schwärme von Tagpfauenaugen, wunderschön! Die Bekannte wies entzückt darauf hin. Allerdings flogen sie nur bis zu einer Höhe von geschätzt 50 Zentimetern. Meine Überlegung: Wieso verirrt sich kein Schmetterling in eine größere Höhe? Wie verläuft da die Strahlenkeule des häuslichen Routers? Werden die Flug-Aktivitäten von Schmetterlingen durch die Funkstrahlung direkt beeinflusst?
Christine Aschermann, 01.07.2023

Beobachter

Re: Honigbienen in Funkfeldern

Beitrag von Beobachter » 2. Juli 2023 10:24

Christine Aschermann hat geschrieben:
1. Juli 2023 21:01
Beobachtung an Schmetterlingen


Dass Insekten von Funk betroffen und deshalb weniger anzutreffen sind, wurde verschiedentlich erforscht. Hier ein interessantes Erlebnis:
Ich besuchte eine Bekannte, deren starkes, offenbar höherfrequentes WLAN in ihrem Garten hat (sie bestätigte dies). Der Garten ist großenteils mit Rasen bedeckt, nur auf einem Streifen direkt vor dem Haus stehen blühende Blumen. Dort tummelten sich Schwärme von Tagpfauenaugen, wunderschön! Die Bekannte wies entzückt darauf hin. Allerdings flogen sie nur bis zu einer Höhe von geschätzt 50 Zentimetern. Meine Überlegung: Wieso verirrt sich kein Schmetterling in eine größere Höhe? Wie verläuft da die Strahlenkeule des häuslichen Routers? Werden die Flug-Aktivitäten von Schmetterlingen durch die Funkstrahlung direkt beeinflusst?
Christine Aschermann, 01.07.2023
Der Garten scheint ziemlich frei von Begleitkraut zu sein. Was für Blumen blühen in dem Beet und wie groß ist es?
Die Falter kommen sehr wahrscheinlich von woanders her, wo sich die Raupen auf ihrer Futterpflanze Brennessel und wenigen anderen Arten entwickeln konnten. Von dort verbreiten sich die geschlüpften Falter zu den Nektarspendern. Es gibt daher in der Nähe der Nektarquelle kaum einen Anlass höher zu fliegen. Versammeln sie sich in Gruppen an ergiebigen Nektarquellen, ist dies auch in der freien Landschaft an Stellen zu beobachten, die sehr wenig von Funk betroffen sind. Generell bewegen sich Großschmetterlinge meist nahe an Vegatationsformen in der Landschaft.
Wie weit ist der Blumenstreifen vor dem Haus von dem WLAN-Sender entfernt? Eine Messung der WLAN-Strahlung am Blumenbeet könnte vielleicht weiteren Aufschluss geben. Auch die Festellung der Strahlungsverhältnisse, wo sich die Falter entwickelt haben.


https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/ ... 04432.html
Und wie bei Kleinem Fuchs, Admiral und Landkärtchen ernähren sich die Raupen nahezu ausschließlich von Brennnesseln, weshalb diese Arten auch als Brennnesselfalter zusammengefasst werden.
Anders als die hoch spezialisierten Raupen sind die Falter wenig wählerisch, mehr als 200 Nektarpflanzen wurden registriert. Im zeitigen Frühjahr werden Weiden, Huflattich, Schlehen, Pflaumen und Löwenzahn besucht, im Sommer mit Vorliebe rote und blauviolette Blüten. Wichtig sind dabei Disteln, Wasserdost, Flockenblumen und Skabiosen, Klee und Luzerne. Gerne fliegt das Tagpfauenauge auch Schmetterlingsflieder (Buddleia) im Garten oder auf Siedlungsbrachen und Bahnflächen an. Im Herbst tritt zu Spätblühern wie Astern, Studentenblumen (Tagetes) und Efeu auch Obst als Nahrungsquelle hinzu. Nicht nur gärendes, am Boden liegendes Fallobst, sondern auch Früchte, die noch hoch im Baum hängen. Dieses Verhalten ist typisch für Arten mit ursprünglicher Verbreitung in der Hartholzaue, dem natürlichen Wuchsort von Wildbirnen und -äpfeln.

Weitere Infos:
https://www.deutschlands-natur.de/tiera ... fauenauge/


Heute schon Insekten bemerkt? Welche, wie viele und wo im Vergleich zu früher?

Eva Weber
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Re: Honigbienen in Funkfeldern

Beitrag von Eva Weber » 2. Juli 2023 11:39

Immer weniger Schmetterlinge!

Alles Wilde ist in meinem Garten. Er war schon immer sehr natürlich, aber seit nunmehr 18 Jahren gesundheitlicher Beschwerden durch Mobilfunk ist er zwangsläufig noch natürlicher. Teile sind noch gar nicht gemäht. Pflanzen und Blumen aller Art - die Margeriten sind nun auch verblüht. Viel Oregano, Johanniskraut, wilde Glockenblumen und vieles mehr, aber keine Schmetterlinge. Ein paar Kohlweißlinge und im Frühjahr ein Zitronenfalter. Jahr für Jahr wurden die Schmetterlinge weniger. Da hilft gar nichts, nicht Brennnessel noch Sonstiges.

Nun, ich denke es genügt, wenn man das Internet und das Smartphone fragen kann, wie ein Pfauenauge, ein kleiner Fuchs, ein Admiral oder ein Bläuling aussieht. Das kann man auch den Kindern in der Kita schon ganz einfach zeigen. WLAN ist ja vorhanden. Man ist doch allseits so bemüht, die Natur zu bewahren!!

Dass feinste, zarteste Insekten auf künstliche, gepulste elektromagnetische Felder reagieren könnten, ist natürlich für die mobilfunkfreundliche Wissenschaft ein Ding der Unmöglichkeit. Und der Naturschutz scheint gegenüber unnatürlicher Strahlung - in dem Maße wie heute üblich und zukünftig immer noch mehr -
meiner Beobachtung nach stockblind zu sein.

Wenn ich meine Obstbäume anschaue, den total abgestorbenen Birnbaum, den sterbenden Winterapfel Jonathan, auf dessen Äste nun weiße Pilze wachsen, den fast kaputten Apfel Jakob Fischer, dann nehme ich das mittlerweile schweren Herzens hin, denn ich habe dass Allerwichtigste unserer Zeit nicht begriffen. Funk überall, auch wo vollkommen unnötig und das ohne Rücksicht auf Verluste.

Es gibt eine Sparte, die mMn mittlerweile von allen guten Geistern verlassen zu sein scheint. Schön wäre es, wenn die KI dereinst in dieser Hinsicht so intelligent wäre, dies den Verantwortlichen zu vermitteln.

Eva Weber

Beobachter

Re: Honigbienen in Funkfeldern

Beitrag von Beobachter » 2. Juli 2023 15:40

Auszug aus Eva Weber:
Immer weniger Schmetterlinge!
Alles Wilde ist in meinem Garten. Er war schon immer sehr natürlich, ....
Teile sind noch gar nicht gemäht. Pflanzen und Blumen aller Art - die Margeriten sind nun auch verblüht. Viel Oregano, Johanniskraut, wilde Glockenblumen und vieles mehr, aber keine Schmetterlinge. Ein paar Kohlweißlinge und im Frühjahr ein Zitronenfalter. Jahr für Jahr wurden die Schmetterlinge weniger. Da hilft gar nichts, nicht Brennnessel noch Sonstiges.


So wie in meinem großen Garten. Fortlaufende Abnahme der Schmetterlinge seit etwa 8 Jahren, nachdem ein Mobilfunkmast einstrahlt, der nach und nach ausgebaut wird. Nach jeder Ausbaustufe wurden es noch weniger Insekten, auch in allen Nachbargärten, selbst in verwilderten und auf den Ruderalflächen an Wegrainen in der Umgebung.

Auf einer Wiesenflur mit Nektarpflanzen (u.a. Distelhorste auf Viehweiden), gelegen in einem funkarmen Waldgebiet, konnte ich Schwärme von verschiedenen Tagfaltern beobachten.

Heute schon Insekten bemerkt? Welche, wie viele und wo im Vergleich zu früher?

Eva Weber
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Re: Honigbienen in Funkfeldern

Beitrag von Eva Weber » 3. Juli 2023 18:50

Defined exposure of honey bee colonies to simulated radiofrequency electromagnetic fields (RF-EMF): Negative effects on the homing ability, but not on brood development or longevity temp.

[Definierte Exposition von Honigbienen-Völkern bei simulierten hochfrequenten elektromagnetischen Feldern (RF-EMF): Negative Wirkungen auf das Heimkehr-Verhalten, aber nicht auf die Entwicklung der Brut und die Lebensdauer]

https://www.emf-portal.org/de/article/51083

Meinung:
Nun bin ich da ja ein wenig kritisch. EMF hat keine Auswirkung auf die Entwicklung der Brut. Zudem gibt es keine Auswirkung auf die Lebensdauer. Nur, man musste feststellen, dass negative Wirkungen auf das Heimkehr-Verhalten vorliegen.
Wie ist das zu verstehen? Die Bienen werden normal alt, finden aber nicht mehr nachhause? Irren sie dann irgendwo herum und wohin bringen sie die Pollen?

Jedenfalls das Fehlen meiner Schmetterlinge hat nun eine plausible Erklärung. Sie finden wegen zu hoher Strahlung wahrscheinlich nicht mehr in meinen Garten. Oder sie sagen sich, dass da zwar in diesem Garten immer viel Schönes und Natürliches war, aber bei so viel komischen Irritationen ist es besser darauf zu verzichten. Wer weiß, was einem nach Besuch dieses Gartens alles blüht?

Eva Weber

Beobachter

Re: Honigbienen in Funkfeldern

Beitrag von Beobachter » 4. Juli 2023 12:49

Eva Weber hat geschrieben:
3. Juli 2023 18:50
Defined exposure of honey bee colonies to simulated radiofrequency electromagnetic fields (RF-EMF): Negative effects on the homing ability, but not on brood development or longevity temp.

[Definierte Exposition von Honigbienen-Völkern bei simulierten hochfrequenten elektromagnetischen Feldern (RF-EMF): Negative Wirkungen auf das Heimkehr-Verhalten, aber nicht auf die Entwicklung der Brut und die Lebensdauer]

https://www.emf-portal.org/de/article/51083
Es wurde WLAN 2,4 und 5,8 GHz untersucht.

Volltext:
https://pdf.sciencedirectassets.com/271 ... 9256&cc=de

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